Arbeitsvorbereitungen


In der Garage suchte Bonnie die Sprays zusammen, die sie an diesem Tag für die Arbeit brauchte. Die Reinigungsmittel standen ordentlich aufgereiht auf einem Regal an der linken Wand der Garage: die Bleichmittel und Laugen ganz oben. Zur Sicherheit. In einen blauen Milchkasten stellte sie:

- den Fantastik-Universaloberflächenreiniger,

- den Resolve-Teppichfleckenentferner,

- das Woolite-Polster-Shampoo,

- Windex-Glasreiniger,

- Lysol-Desinfektionsmittel,

- den Glade-Geruchsneutralisierer (parfümfrei)

Sie sang vor sich hin: »Love, ageless and evergreen… seldom seen… by two.«

An der Rückwand der Garage standen die Waschmaschine, der Trockner und alle ihre Gerätschaften. Die Besen und Bürsten, die Schrubber und Polierer. Die rechte Seite der Garage gehörte Duke. Auch die rechte Seite ihres Bettes gehörte Duke. An der rechten Seite der Garage stand seine aufgebockte Honda ohne Hinterrad. Im Regal an der Wand standen und lagen ungezählte Dosen mit Motoröl, leere Marmeladengläser mit Schrauben und Muttern, halb leere Bierdosen, Werkzeug und fettige Reparaturanweisungen mit schwarzen Fingerabdrücken darauf. An der Wand hing ein Playboy-Playmate-Kalender von 1997, dessen Seiten sich wellten. Weiter als bis zur Miss Februar war Duke nicht gekommen. Donnerstag, der fünfzehnte, war dick mit rotem Stift eingekreist.

Diesen Tag würde Bonnie nie vergessen. Es war der Tag, an dem Duke gefeuert worden war.


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