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Orgrim Doomhammer, Anführer des Blackrock-Clans und Kriegshäuptling der Horde, beobachtete die Geschehnisse um sich herum. Er stand fast in der Mitte von Stormwind, während seine Krieger die einst großartige Stadt in Schutt und Asche legten. Wohin er auch blickte, herrschten Tod und Zerstörung. Obwohl aus Stein gemauert, brannten die Gebäude. Leichen und Schutt verschandelten die Straßen. Blut floss über das Pflaster und sammelte sich hier und da. Ständige Schreie verrieten, dass es noch Überlebende unter den einstigen Bewohnern gab, die nun gefoltert wurden.

Das war auch gut so. Doomhammer nickte. Stormwind war eine imposante Stadt gewesen – und ein gewaltiges Hindernis. Eine Zeit lang war er nicht sicher gewesen, ob sie die mächtigen Mauern stürzen und ihre unerschütterlichen Verteidiger würden überwinden können. Obwohl ihnen die Horde zahlenmäßig weit überlegen war, hatten die Menschen mit unglaublicher Entschlossenheit und enormem Geschick gekämpft. Und dafür respektierte Doomhammer sie. Sie waren würdige Gegner gewesen.

Aber sie hatten verloren. Wie letztlich alle vor der Macht seines Volkes kapitulieren mussten.

Die Stadt war dem Erdboden gleich gemacht worden, ihre einstigen Verteidiger waren entweder tot oder geflohen. Das Land gehörte jetzt der Horde. Dieses reiche, fruchtbare Land, das so stark ihrer Heimat vor der Katastrophe glich.

Bevor Gul’dan sie zerstört hatte.

Doomhammer wurde zornig, und er umfasste seinen berühmten Hammer fester.

Gul’dan! Der verräterische Schamane, der zum Hexenmeister geworden war, hatte mehr Ärger verursacht, als er wert war. Und nur die Öffnung des Spalts in diese Welt hatte ihn davor bewahrt, von seinen zornigen Clanbrüdern zerrissen zu werden.

Aber irgendwie hatte es dieser Intrigant geschafft, selbst das zu seinem Vorteil zu nutzen. Blackhand war unter seiner Kontrolle gewesen.

Doomhammer hatte seinen ehemaligen Häuptling über Jahre beobachtet und wusste, dass er schlauer gewesen war, als viele es dachten. Aber er war nicht schlau genug gewesen. Indem er Blackhands Ego schmeichelte, hatte Gul’dan ihn beeinflusst und letztlich vollkommen kontrolliert. Von ihm stammte die Idee, die Clans zur Horde zu vereinen. Dessen war sich Doomhammer sicher.

Und Gul’dans Schattenrat hatte hinter den Kulissen die Fäden gezogen und Blackhand derart manipuliert, dass er nicht einmal begriffen hatte, dass er lediglich Befehlen folgte.

Doomhammer grinste. Das zumindest war jetzt vorbei, auch wenn er Blackhand nur ungern getötet hatte. Blackhand war der Stellvertreter des Kriegshäuptlings gewesen. Er hatte geschworen, mit Doomhammer zu kämpfen, nicht gegen ihn. Aber die Tradition erlaubte es einem Krieger, seinen Häuptling herauszufordern. Doomhammer hatte sich schließlich gezwungen gesehen, diesen Weg zu gehen.

Er hatte gewonnen, weil er es musste. Mit einem Hieb hatte er Blackhands Schädel zerschmettert und die Führung seines Clans und der Horde übernommen.

Danach hatte er sich noch um den Schattenrat kümmern müssen. Und das war ihm eine Freude gewesen.

Er grinste bei dem Gedanken daran. Wenige Orcs hatten überhaupt Kenntnis von der Existenz des Schattenrats gehabt.

Und noch weniger hätten zu sagen vermocht, wer ihm angehörte und wo seine Mitglieder tagten.

Aber Doomhammer wusste, wen er fragen musste. Die Halb-Orc Garona war gefoltert worden, bis sie den Tagungsort des Schattenrats preisgab. Zweifellos machte sie der Anteil an fremdem Blut in ihren Adern zu schwach, um der Folter zu widerstehen.

Die Gesichter der Hexenmeister zu sehen, als er in ihre Versammlung platzte, wäre nicht mit Gold aufzuwiegen gewesen. Und erst das Gefühl, während er sie einen nach dem anderen erschlug… Doomhammer hatte die Macht des Schattenrats an jenem Tag gebrochen. Niemals würde er wie Blackhand kontrolliert werden. Er würde sich seine eigenen Kämpfe aussuchen und seine eigenen Pläne schmieden, die nicht dazu dienten, irgendjemandes Macht zu vergrößern… sondern das Überleben seines Volkes zu sichern.

Als hätte er sie per Gedankenbefehl herbeizitiert, erblickte Doomhammer in diesem Moment zwei Gestalten, die auf ihn zukamen. Die eine war kleiner als ein Durchschnitts-Orc, die andere weitaus größer und hatte einen merkwürdigen Umriss.

Doomhammer erkannte die beiden sofort, und seine Lippen wölbten sich höhnisch um seine Hauer.

»Hast du deine Aufgabe erfüllt?«, fragte er, als Gul’dan und sein Lakai Cho’gall näher kamen. Er behielt den Hexenmeister im Auge, während er seinen massigen Untergebenen ignorierte.

Doomhammer hatte wie die meisten Orcs sein Leben lang gegen Oger gekämpft. Er war angewidert gewesen, als Blackhand ein Bündnis mit diesen Monstern einging – obwohl er zugeben musste, dass sie sich im Kampf bewährt hatten. Aber er mochte sie immer noch nicht, geschweige denn, dass er ihnen traute.

Cho’gall war zudem noch übler als alle anderen. Er war einer der seltenen zweiköpfigen Oger und wesentlich intelligenter als seine brutalen Artgenossen.

Cho’gall war ein echter Magier. Der Gedanke an einen Oger mit derartiger Macht erfüllte Doomhammer mit Schrecken. Außerdem war Cho’gall auch noch der Anführer des Schattenhammer-Clans geworden und legte denselben Fanatismus an den Tag wie seine Gefolgsleute. Dadurch wurde der zweiköpfige Oger zur besonderen Gefahr.

Doomhammer ließ sich seine Vorbehalte nicht anmerken außer vielleicht, dass er seinen Hammer fester umfasste, sobald der Ogermagier in der Nähe war.

»Nein, habe ich nicht, werter Doomhammer«, antwortete Gul’dan und blieb neben ihm stehen. Der Hexenmeister wirkte dürr, fast ausgezehrt, was angesichts seines monatelangen Schlafs jedoch kein Wunder war. »Aber ich habe die allerletzten Nachwirkungen meines langen Schlafs abgelegt. Und ich bringe dir wichtige Nachrichten, die ich aus dieser Ruhephase gezogen habe.«

»Oh? Der Schlaf hat dich weiser gemacht?«

»Er hat mir einen Weg zu großer Macht gewiesen«, erklärte Gul’dan mit gierigem Blick.

Doomhammer wusste, dass es keine normale Gier war, keine nach Frauen, gutem Essen oder Reichtum etwa. Nein, Gul’dan sann nur nach wahrer Macht und war bereit, alles zu tun, um sie zu erlangen. Seine Taten auf ihrer Heimatwelt hatten das allzu deutlich bewiesen.

»Macht für dich – oder für die Horde?«, fragte Doomhammer.

»Für beide«, antwortete der Hexenmeister. Seine Stimme wurde zu einem durchtriebenen Flüstern. »Ich habe einen Ort gesehen – alt, jenseits aller Vorstellungskraft. Älter selbst als der Heilige Berg auf unserer Welt. Er liegt tief im Ozean verborgen. Und in ihm wohnt eine Kraft, die diese Welt verändern kann. Wir sollten sie für uns gewinnen – und niemand wird sich uns je wieder entgegenstellen können!«

»Niemand kann sich uns derzeit entgegenstellen«, knurrte Doomhammer. »Und ich ziehe die ehrliche Macht eines Hammers und einer Axt der verderbten Zauberei vor, die du entdeckt hast. Schau doch nur, was deine Intrigen unserer Welt und unserem Volk angetan haben! Du wirst sie nicht wieder zerstören, kaum dass wir begonnen haben zu erobern!«

»Es geht um etwas viel Größeres als deine Wünsche«, blaffte der Hexenmeister. Sein Temperament ließ ihn jede Vortäuschung von Unterwerfung vergessen. »Mein Schicksal liegt unter dem Wasser, und du kannst nichts tun, um mich daran zu hindern! Diese Horde ist nur der erste Schritt auf dem Weg unseres Volks. Und ich werde es zum Ziel führen, nicht du!«

»Vorsicht, Hexenmeister«, antwortete Doomhammer. Er hob seine Waffe und stieß Gul’dan damit leicht gegen die Wange. »Denk daran, was dem letzten Schattenrat zugestoßen ist. Ich kann deinen Schädel wie eine überreife Frucht zerschmettern. Wo liegt deine Bestimmung dann?« Er schaute den sich aufrichtenden Cho’gall finster an. »Und glaube ja nicht, dass dich diese Abnormität schützen wird«, zischte er, hob den Hammer noch höher und lachte, als der Ogermagier einen Schritt zurückwich. Angst zuckte über seine beiden Gesichter. »Ich habe schon Oger vor dir erschlagen, und auch ein paar Gronns. Ich kann und werde das wieder tun!« Er beugte sich weit vor. »Deine Absichten sind nicht länger von Interesse. Nur die Horde zählt.«

Einen Moment lang sah er Wut in Gul’dans Blick aufflackern und hielt es für möglich, dass der Hexenmeister nicht nachgeben würde – und ein Teil von ihm freute sich darauf.

Doomhammer hatte stets die Schamanen seines Volkes geachtet. Aber diese Hexenmeister waren etwas ganz anderes. Ihre Kräfte stammten nicht von den Elementen oder den Geistern der Ahnen, sondern aus einer anderen, aus einer schrecklichen Quelle. Magie hatte sein Volk von braun nach grün gefärbt und seine Heimatwelt zerstört. Deshalb waren sie gezwungen gewesen, hierher zu kommen und ums Überleben zu kämpfen.

Und Gul’dan war ihr Anführer gewesen, ihr Anstifter – der mächtigste, durchtriebenste und selbstsüchtigste von allen.

Doomhammer kannte den Wert der Hexenmeister für die Horde. Dennoch war er sicher, dass sie ohne diese Kerle weit besser dran gewesen wären.

Vielleicht erahnte Gul’dan diese Gedankengänge nach einem Blick in Doomhammers Augen. Denn seine Wut schwand und wurde ersetzt von Vorsicht und widerwilligem Respekt.

»Natürlich, großer Doomhammer«, krächzte der Hexenmeister und neigte den Kopf. »Du hast Recht. An erster Stelle steht die Horde.« Er grinste, und von seiner Furcht war bereits nichts mehr zu spüren. Die Wut war entweder verschwunden oder zumindest zurückgedrängt. »Ich habe ein paar neue Ideen, die unserem Feldzug dienen könnten. Doch zuerst einmal liefere ich dir die versprochenen Krieger. Sie sind unaufhaltsam, stehen aber völlig unter deiner Kontrolle.«

Doomhammer nickte langsam. »Sehr gut«, sagte er. »Ich werde nichts außer Acht lassen, das unserem Sieg dient.« Er wandte sich ab und entließ den Hexenmeister und seinen Anhänger.

Gul’dan verstand den Wink, verneigte sich und ging. Cho’gall stapfte neben ihm her.

Doomhammer wusste, dass er die beiden im Auge behalten musste. Gul’dan war niemand, der eine Schmach einfach wegsteckte, und er ließ sich gewiss auch nicht lange gängeln. Aber solange der Hexenmeister linientreu blieb, war seine Magie nützlich, und Doomhammer würde sie nutzen. Je eher sie die Gegner vernichteten, desto schneller konnte sein Volk die Waffen beiseitelegen, um wieder Häuser zu bauen und Familien zu gründen.

Mit solchen Gedanken suchte Doomhammer nach einem seiner Offiziere. In der ehemaligen großen Halle, wo sich seine Krieger an Speis und Trank labten, die sie hier gefunden hatten, wurde er fündig.

»Zuluhed!« Der Orc-Schamane schaute auf. Er schob sofort Kelch und Teller von sich weg, als Doomhammer seinen Namen rief. Schleunigst eilte er herbei. Zuluheds rotbraune Augen waren immer noch scharf, umrahmt von zerfransten grauen Zöpfen.

»Doomhammer.« Anders als Gul’dan wimmerte oder verbeugte Zuluhed sich nicht. Doomhammer respektierte es. Zuluhed war selbst Häuptling, Oberhaupt des Dragonmaw-Clans. Er war zudem Schamane, sogar der einzige, der der Horde erhalten geblieben war. Aufgrund dieser Voraussetzungen war Doomhammer an ihm interessiert.

»Wie geht die Arbeit voran?« Doomhammer hielt sich nicht mit Förmlichkeiten auf. Aber er nahm den Becher entgegen, den Zuluhed ihm anbot. Der Wein war exzellent, und die Reste menschlichen Blutes darin verbesserten das Bouquet spürbar.

»Wie immer«, antwortete der Anführer des Dragonmaw-Clans. Man konnte ihm die Empörung vom Gesicht ablesen.

Vor ein paar Monaten hatte Zuluhed Doomhammer von merkwürdigen Visionen erzählt, die ihn plagten. Visionen einer bestimmten Gebirgsregion, unter der ein mächtiger Schatz vergraben liegen sollte. Allerdings versprach der Schatz keinen Reichtum, sondern einzig und allein… Macht.

Doomhammer vertraute dem älteren Häuptling und erinnerte sich der Kraft einer Schamanenvision in ihrer ursprünglichen Welt. Er hatte Zuluhed erlaubt, mit seinem Clan nach dem Berg und der darin schlummernden Machtmittel zu suchen. Es hatte Wochen gedauert, aber schließlich hatte der Dragonmaw-Clan eine Höhle tief unter der Erde gefunden.

Darin lag ein merkwürdiges Objekt: eine goldene Scheibe, die sie Dämonenseele genannt hatten. Obwohl Doomhammer das Artefakt noch nicht selbst gesehen hatte, hatte Zuluhed ihm versichert, es strahle ein hohes Alter und unglaubliche Kräfte aus. Unglücklicherweise war diese Kraft jedoch nur schwer zu kontrollieren.

»Du hast mir versprochen, du könntest die Macht darin beherrschen«, erinnerte Doomhammer ihn und warf den leeren Becher beiseite. Er traf die Wand mit einem dumpfen Krachen.

»Und das werde ich auch«, versicherte Zuluhed. »Die Dämonenseele besitzt gewaltige Kräfte und genug Macht, um Berge zu zertrümmern und den Himmel aufzureißen!« Er runzelte die Stirn. »Aber bislang hat sie meiner Magie widerstanden.« Er schüttelte den Kopf. »Doch ich werde den Schlüssel dazu finden! Dessen bin ich mir sicher. Ich habe vieles in meinen Träumen gesehen! Und wenn wir erst seine Kräfte beherrschen, werden wir sie nutzen, um unsere Gegner zu versklaven! Und wenn wir das geschafft haben, werden wir die Lüfte beherrschen, und Feuer wird auf all die hinabregnen, die sich uns entgegen stellen!«

»Ausgezeichnet.« Doomhammer klopfte dem Orc auf die Schulter. Manchmal beunruhigte ihn der Fanatismus des Schamanen, besonders weil Zuluhed nicht zur Gänze in dieser Welt zu leben schien. Aber er zweifelte seine Loyalität nicht an. Deshalb hatte er die Suche des alten Orcs unterstützt, während Gul’dans Wunsch, der auf einer ähnlichen Vision basierte, von ihm abgelehnt worden war.

Doomhammer wusste, dass Zuluhed sich niemals gegen ihn oder sein eigenes Volk wenden würde. Und wenn diese Dämonenseele auch nur halb so viel konnte, wie Zuluhed behauptete – wenn sie es dem Schamanen ermöglichte, seine Vision wahr werden zu lassen -, würde sie der Horde die Übermacht im Kampf sichern. »Sag Bescheid, wenn alles bereit ist.«

»Selbstverständlich.« Zuluhed prostete ihm mit seinem eigenen Trinkgefäß zu, das er aus einem blutverschmierten Krug nachfüllte.

Doomhammer überließ den Schamanen seiner Feier und wanderte durch die gefallene Stadt. Er sah gern mit eigenen Augen, was seine Krieger trieben. Und er wusste, dass, wenn die anderen ihn dabei sahen, es ihnen ein Gefühl vermittelte, als wäre er einer von ihnen.

Und das band sie nur noch stärker an ihn. Blackhand hatte das auch gewusst. Er sorgte dafür, dass seine Orcs ihn ebenso als Krieger wie auch als Häuptling respektierten und später dann als Kriegshäuptling.

Das war eine der Lektionen, die Doomhammer von seinem Vorgänger gelernt hatte. Sein Gespräch mit Zuluhed hatte den fauligen Geschmack weggespült, den Gul’dan in ihm zurückgelassen hatte. Als er durch die Straßen wanderte, fühlte er sich gut. Seine Leute hatten hier einen großen Sieg errungen und verdienten es zu feiern. Er würde sie sich ein paar Tage vergnügen lassen. Erst dann würden sie sich dem nächsten Ziel zuwenden.


Gul’dan beobachtete Doomhammer aus der Entfernung, verborgen im Schatten einiger Gebäude.

»Was haben er und Zuluhed nur vor?«, murmelte er. Dabei behielt er den Kriegshäuptling im Blick.

»Keine Ahnung«, antwortete Cho’gall. »Sie sind darüber sehr verschwiegen. Ich weiß, dass es um etwas geht, das der Dragonmaw-Clan in den Bergen gefunden hat. Der halbe Clan ist jetzt dort. Aber ich weiß nicht, was sie dort tun.«

»Das ist eigentlich auch gleichgültig.« Gul’dan furchte die Stirn und rieb sich geistesabwesend über einen seiner Hauer, während er nachdachte. »Was immer es auch ist, so sorgt es jedenfalls dafür, dass Doomhammer abgelenkt ist. Und das ist sehr zu unserem Vorteil. Es wäre nicht gut, wenn er unsere Pläne aufdeckte, bevor wir sie umgesetzt haben.« Er grinste. »Und wenn das erst einmal geschehen ist – ist es zu spät für ihn.«

»Wirst du ihn als Kriegshäuptling absetzen?«, fragte Cho’galls anderer Kopf, während sie zu ihrem Quartier zurückgingen.

»Ich? Nein.« Gul’dan lachte. »Ich habe keine Lust, mit Axt oder Hammer durch die Straßen zu ziehen, um meine Feinde zu erschlagen. Ich habe andere Vorstellungen: Ich treffe sie in ihrem Geist – und erschlage sie aus der Ferne. Hunderte oder Tausende auf einen Streich!« Er lächelte bei dem Gedanken. »Schon bald wird alles, was mir versprochen wurde, auch mir gehören. Und dann ist Doomhammer nichts mehr gegen mich. Selbst die Macht der Horde wird gegen mich verblassen. Ich werde meine Hand ausstrecken und diese Welt säubern… um sie dann nach meinen Idealen neu zu errichten!« Er lachte abermals, und das Gelächter hallte von den eingestürzten Wänden und Gebäuden wider, als würde die sterbende Stadt darin einstimmen.

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