VI. Raritäten, Kuriositäten & Spekulationen

Schädeloperationen: 2000 v. d. Z. — Gehirnchirurgie für Menschheit und RaumfahrtBiotechnik der Zukunft -Der kyborg wird konstruiert! - Riesensprünge der Raumfahrttechnik — Die Botschaft an Bord von pio-neer f - Was Dr. frank drake sagt -Schneller als das Licht — moses benutzte Laserstrahlen -Staustrahltriebwerk auf der Osterinsel? - Wesen mit Antennen, Raumfahreranzügen und Gasmasken — Der »Eiserne Mann« im Kottenforst bei Bonn — Der Kohle-Nickelstahl-Block in Salzburg -Ein 15 Millionen Jahre alter Schuh — Der Fluch der Pharaonen — Röntgenstrahlen entdecken technische Beigaben an ägyptischen Mumien — Jungsteinzeitmenschen bauten Mondobservatorium -Woher kam die Banane? — Die uros mit dem schwarzen Blut -Kannten Steinzeitmenschen eine Schrift? - Bienengötter - Leben ist älter als die Erde — Fortbildungskurse für Steinzeitmenschen — Starteten Inder vor 1000 Jahren zu Raumflügen? -Unterwassersiedlungen vor den Bahamas - Massenmord an Tieren in prähistorischer Zeit - Die Höhlen von kanheri - Spekulationen! -hesekiel kannte ein Raumfahrzeug! — Gespräch mit joeph f. blumrich -Mein Wunschtraum

Der amerikanische Diplomat e. g. squier fand im Jahre 1863 in cuzco im Andenhochland in peru einen menschlichen Schädel, der etwa nach 2000 v.d.Z. datiert wurde. Aus der Schädelplatte war ein rechteckiges Knochenstück herausgemeißelt worden, squier gab seinen Fund dem französischen Anthropologen paul broca (18241880), der als erster das Sprachvermögen in einer Windung des Vorderhirns (Brocasche Windung) lokalisierte, broca fand in dem hohlen Schädel sechs haarfeine Drähte und diagnostizierte eine Knocheninfektion, die ihn zu der Feststellung veranlaßte, daß an diesem Schädel zu Lebzeiten des Patienten eine Operation vorgenommen worden sein mußte.

Schädeloperationen sind demnach keine gar so epochalen medizinischen Eingriffe unserer Zeit. Seltsam nur, daß es auch moderne Menschen graust, wenn sie Berichte über Gehirnoperationen lesen: alle müßten doch froh sein, wenn die Medizin zu Fortschritten kommt, die die Menschheit von alten Leiden befreien können. Daß bei diesen Bemühungen der Humanmedizin auch die essentiellen Bedürfnisse künftiger Raumfahrtpläne ein wichtiges »Stimulanz« der Forschung sind, möchte ich belegen.

Im METROPOLITAN GENERAL HOSPITAL, CLEVELAND, USA, arbeitet der Neurochirurg Professor robert y. white. Forschungsziel dieses großen alten Mannes der Gehirn-Chirurgie ist es, dem Menschheitsübel: Schlaganfall durch operative Eingriffe im Gehirn beizukommen, white baut auf den Forschungen seiner Tokioter Kollegen von der KEO-Universität auf, die Operationen ausführen, indem sie Gehirne auf etwa sechs Grad herunterkühlen: bei 36 Grad Körpertemperatur ständen für eine Gehirnoperation nur ganze drei Minuten zur Verfügung, white experimentiert seit einigen Jahren mit unterkühlten Affengehirnen. Die Nachricht, daß es white bei diesen Versuchen gelang, ein vom Körper separiertes Rhesus-Affen-gehirn drei Tage lang lebendig zu erhalten, machte Schlagzeilen in der medizinischen Fachpresse, white versorgte das Solo-Gehirn, indem er dessen Blutgefäße an die Halsschlagadern eines lebenden Artgenossen anschloß. - Herbert l. schrader, der einem Versuch beiwohnte, berichtet:

»Das isolierte Affengehirn lebt. Es sendet elektrische Aktionsströme aus wie jedes lebende Gehirn. Es kann Empfindungen haben, Schmerzen, Angst. . . Vielleicht schläft es auch, vielleicht träumt es. Der Rest, der hier noch von der Persönlichkeit des Affen übrig geblieben ist, kann nicht sehen, nicht hören, nicht riechen, nicht fühlen. Das Gehirn kann keine Information aus der Außenwelt einholen, weil alle Sinnesnerven unterbrochen sind. Es kann auch nicht fliehen, weil es keinen Körper mehr hat, der seine Befehle ausführt. Aber es kann befehlen, denn die Nervenzentrale ist intakt und wird gut durchblutet - vom Blut eines anderen Affen. Niemand weiß, was in einem solchen Gehirn vorgeht, denn es ist noch nicht gelungen, die Schrift seiner elektrischen Ströme zu entziffern. Deshalb ist es auch für die Forscher nur ein organisierter Haufen von vielen Millionen Nervenzellen die einen Stoffwechsel haben und Ströme aussenden.«

Professor whites Mitarbeiter sind der Ansicht, daß die Funktionen des vom Körper separierten Gehirns exakter und schneller reagieren als bei einem mit dem ganzen Organismus »belasteten« Gehirn: es ist im Solo-Zustand nur noch ein Zentrum gespeicherter Informationen, die es aus den Gliedmaßen und aus den Organen aufnahm -aber es ist vollkommen intakt und reaktionsschnell fähig, neue Aktionen entstehen zu lassen. Die zwangsläufige Entwicklung solcher Versuchsreihen ist die Kopplung eines Solo-Gehirns an einen Computer. So hat der kalifornische Gehirnspezialist Dr. Lawrence pinneo ein Teilchen eines Affengehirns durch einen Computer ersetzt: mit der zwischengeschalteten Technik konnten die Armbewegungen des Tieres gesteuert werden.

Professor JOSE delgado von der YALE-Universität ging bereits einen Schritt weiter: dem Affenmädchen Paddy senkte er mehrere Sonden ins Aggressionszentrum des Gehirns und setzte außerdem einen winzigen Sender unter die Kopfhaut ein. Wurde Paddy wütend, drückte delgado einige Knöpfe des Befehlsgebers, und die Affendame (die übrigens bei der ganzen Prozedur keinen Schmerz erlitt!) wurde sofort lammfromm.

Der Londoner Gehirnchirurg Professor giles brindley arbeitet nun schon an menschlichen Gehirnen, brindley pflanzte einer alten erblindeten Frau achtzig kleinste Elektroden in die weiche Gehirnmasse, und die Lady erkennt bereits wieder geometrische Figuren! — An der Universitätsklinik in new Orleans setzte man drei Männern Elektroden ins Lustzentrum: mit einem Befehlsgeber, den die Herren in der Hosentasche tragen oder unterm Kopfkissen verstecken, können sie sofort topfit für einen Sexualakt sein. Vielleicht haben diese technischen Aphrodisiaca eine ungeheure Zukunft für die streßgeschädigte Männerwelt. . .

Die Biotechnik (bioengineering) ist ein noch sehr junger Sproß unter den etablierten Wissenschaften, aber er mausert sich schnell unter dem Zwang der Notwendigkeiten. Die biotechnische Entwicklung steht erst ganz am Anfang. Wird es ihr gelingen, den kyborg, diese Kombination aus Solo-Gehirnen und Computern, zu konstruieren? Fraglos. Immerhin führte Dr. r. m. page, Washington, Leiter des Forschungslaboratoriums der US-Marine, das Projekt, Gedanken und pläne und Befehle über Solo-Gehirne - frei von allen Einflüssen -einem Computer einzufüttern, in die seriöse Diskussion ein. Wann dieses Projekt zu verwirklichen ist? Professor robert l. sinsheimer, California Institute of Technology, pasadena, USA, gibt eine generelle Auskunft über Chancen wissenschaftlicher Forschung:

»Die Geschichte der Naturwissenschaften und der Technik hat besonders in diesem Jahrhundert gezeigt, daß sich Wissenschaftler fast immer geirrt haben -, insbesondere die konservativen -, wenn sie das Tempo voraussagen sollten, mit dem neue Erkenntnisse der wissenschaftlichen Forschung in die Praxis umgesetzt werden.«

Es wird zwangsläufig zum kyborg kommen müssen, weil das Dutzend Milliarden Nervenzellen, vermehrt um die hundert Milliarden Zellen im Stützgewebe des Nervensystems, allein in der Lage sind, das Wissen, die Kenntnisse der Gegenwart für die Zukunft zu speichern und zu verwerten. Was die 1300-1800 Gramm unserer Gehirnmasse wirklich in sich haben, wird sich erst am Ende dieser breiten neuen Forschung zeigen. Erst ein kyborg wird beweisen, daß bisher und stets nur ein geringer Bruchteil des ungeheuren Speichers unserer grauen Zellen genutzt wurde.

Wie wichtig Gehirnforschung und Gehirnchirurgie für das Wohlbefinden der Menschheit sind, sollte kommentarlos klar sein. Wie wichtig aber diese Ergebnisse der Forschung der Humanmedizin auch für künftige Raumfahrt sind, liegt auch auf der Hand. Für den technischen Griff nach den Sternen gibt es zwei Möglichkeiten. Gelingt es in den nächsten Jahrzehnten nicht, Triebwerke zu konstruieren, die Raumschiffe auf annähernde Lichtgeschwindigkeit (= 300000 km in der Sekunde) bringen, dann ist die Reise menschlicher Astronauten selbst zum nächstgelegenen Fixstern proxima centauri unmöglich: er ist 4,3 Lichtjahre von uns entfernt, und 3000 Erdenjahre Weltraumflug sind eine absurde Vorstellung.

zeit als Riesenhürde vor dem Gelingen von Weltraumflügen kann indessen durch den kyborg überwunden werden. Das SoloGehirn - aus einer Nährflüssigkeit mit Frischblut versorgt - wird, an einen Computer angeschlossen, die Befehlszentrale eines Raumschiffes sein. Nach Ansicht von roger a. MacGOWAN, einem wissenschaftlichen Praktiker, wird der kyborg einmal zu einem elektronischen »Wesen« entwickelt werden, dessen Funktionen in einem Solo-Gehirn programmiert sind und von diesem in Befehle umgesetzt werden. Der kyborg altert nicht, wird nicht krank, kriegt keinen Schnupfen, hat keine Gedächtnislücken: er wäre der ideale Kommandant eines Raumschiffes. Und die unüberbrückbare Kluft zwischen uns und den Sternen aus einem Meer von Zeit wäre überwunden . . .

Die technischen Entwicklungssprünge der Raumfahrt sind so gewaltig, daß es nützlich ist, daran zu erinnern, daß die ersten Messungen in Mondnähe am 13. 9. 1959 durch die unbemannte Sonde lunik ii durchgeführt wurden! Nur zehn Jahre später, seit 1969, starten bemannte Raumschiffe nach Fahrplan zum Mond. Bis zu diesem, den Himmel öffnenden Jahr gab es erfolgreich gestartete

unbemannte Raumflüge . . .

USA UdSSR

Im Erdumlauf 529 272

Mond getroffen 12 6

Mondumlauf 6 5

Venus getroffen - 2

Sonnenumlauf 11 8

. . . und bemannte Raumflüge:

Flüge 15 9

Erdumkreisungen 840 310

pilotenstunden im Raum 2773 533

Im Frühjahr 1973 wird skylab, die erste Weltraumstation, Wernher von Brauns »Lieblingskind«, Houston verlassen.

Wurde bei allen bisherigen APOLLO-Flügen mit jedem Kilogramm Gewicht gegeizt — je Kilogramm Nutzlast werden 5180 kg Treibstoff gebraucht - wird skylab auf seiner vierwöchigen Reise durch den Weltraum bereits ein Ausmaß an Komfort bieten, wie ihn Science-Fiction-Autoren entworfen haben könnten: 14 m lang, 6,6 m breit, stehen den Astronauten Arbeitsraum und Schlafkabinett zur Verfügung und sogar eine Badekabine, die aus einem Reservoir mit 3000 1 Wasser gespeist wird. In Kühlschränken lagert eine Tonne erlesener Nahrungsmittel. Die Astronauten stehen mit Houston nicht nur, wie bisher, durch Funk und Fernsehen in dauerndem Kontakt, sie können auf 160 Rollen Fernschreibpapier die Ergebnisse ihrer wissenschaftlichen Aufträge per Funkschreiber zur Erde tippen. Damit die Astronauten nun auch nicht mehr immer in dieselbe Hose machen müssen, hat skylab einen ausgewachsenen Spind mit 60 Kleidungsstücken.

Was hätte ich zu hören bekommen, wenn ich 1968 in ERINNERUNGEN AN DIE ZUKUNFT diesen SKYLAB für 1973 prognostiziert hätte!

Als erstes von Erdbewohnern konstruiertes Flugobjekt, welches unser Sonnensystem verlassen soll, schoß im März 1972 die amerikanische juPiTER-Sonde pioneer f von der Startrampe in cape kennedy zu einer vielleicht 100 Millionen Jahre dauernden Reise. Nach rund 360 Tagen, Ende Februar 1973, wird pioneer f den größten Planeten unserer Galaxis, jupiter (Äquatorumfang 143640 km), passieren. Mit einer Masse, die 318mal so groß ist wie die Erde, ist jupiter größer als alle Planeten zusammen.

Dann wird pioneer f unser Sonnensystem verlassen. Schon der Start der Sonde mit fast 300 kg Gewicht brachte für die Raumfahrttechnik eine Sensation: mit einer dreistufigen Atlas-Centaur-Rakete mußte die Sonde auf eine Beschleunigung von 52000 Stundenkilometer gebracht werden, damit die ballistische Kurve -haarscharf an jupiter vorbei — erreicht werden konnte. Damit wurden alle Geschwindigkeitsrekorde eingestellt. pioneer F hat eine besonders entwicklungsträchtige technische Neuheit an Bord. Weil in der Nähe des jupiter das Sonnenlicht nur 1/27 der Kraft wie auf der Erde hat, konnte man keine energiespeichernden Sonnenbatterien einbauen. Für Pioneer f wurde erstmals ein winziges Atomkraftwerk konstruiert! Die Reaktoren werden mit PLUTONIUM-238-DIOXYD betrieben, und die erzeugte Energie wird mit ihren Wattmengen ausreichen, von dem 28 Billiarden (= 1015) km langen Flug Funksignale zur Erde senden.

Mich interessieren hier nicht so sehr die Meßdaten, die pioneer F liefern wird, so wichtig sie am Beginn des Zeitalters der Erkundung und Erforschung der äußeren Planeten sein werden. Mich interessiert die aluminium-goldplakette, die Pioneer f an Bord hat! Die amerikanischen Astrophysiker und Exobiologen carl sagan von der CORNELL-Universität und frank drake vom Astronomischen Forschungszentrum der USA setzten bei der nasa durch, daß eine goldbeschichtete Aluminiumplatte von 15,20 X 29 X 1,27 cm in der Sonde fixiert wurde, damit außerirdische Intelligenzen, die pioneer f möglicherweise begegnen, dieser Platte Informationen entnehmen können (Abb. 54).

Der Text der Botschaft konnte in keiner uns bekannten Weltsprache abgefaßt werden, weil diese mit 100prozen-tiger Sicherheit nicht verstanden würde, sagan und drake entwickelten eine Zeichensprache, die ihrer Ansicht nach allen denkenden Wesen verständlich sein müßte.

Was soll die Plakette berichten?

Woher kommt pioneer f? Wer hat pioneer f in den Weltraum entsandt? Wann startete pioneer f ? Welches ist der Heimatplanet?

Als »Bild«, das nicht entschlüsselt werden muß, weil es alle intelligenzen kennen, wurde am Fuß der platte die Sonne mit ihren neun Planeten dargestellt. - Die Planetenentfernungen von der Sonne wurden in binären Zahlensymbolen angegeben. Hat, zum Beispiel, merkur einen Sonnenabstand von zehn binären Einheiten — ausgedrückt mit 10 10 - dann ist die Erde 26 Einheiten (= 11 0 10) von der Sonne entfernt. Da das binäre Zahlensystem die »Sprache« aller logisch aufgebauten Computer ist, könnte sie, sagen sagan und drake, von fremden Intelligenzen am ehesten verstanden werden. -Rechts auf der Plakette ist schematisch der Umriß von pioneer f auf der Flugbahn Erde/Jupiter eingraviert. Davor stehen ein nackter Mann und eine nackte Frau, der Mann hebt zum Zeichen des Friedens die rechte Hand. - Die linke Hälfte zeigt die Position der Sonne mit 14 Linien, kosmische Energiequellen, die aus der Position der Sonne sowohl das Startdatum wie den Heimatort der Sonde ebenso durch binäre Notierungen deutlich machen sollen. - Als »Schlüssel« zur Entzifferung aller Mitteilungen ist an den linken oberen Rand ein Wasserstoff atom, dessen immer gleiche Struktur in allen Welten gesichert ist, gezeichnet. Damit könnte eine fremde Intelligenz (wenn sie technisch denkt!) sogar die Körpergröße der Frau ermitteln: die Wellenlänge des Wasserstoffatoms in der Spektralanalyse (die auf der Plakette mit einer 20,3-cm-Linie symbolisch von der Sonne ausgeht) würde mit der Binärzahl 10 00, die neben der Dame markiert ist und einer »8« entspricht, multipliziert: 8 X 20,3 = 162,4. Und das wäre dann die Körpergröße der Plaketten-Eva: 162,4 cm!

54 Dies ist die Gold-Aluminium-Plakette, die Pioneer F auf seine 9461 Billionen km lange Reise als Botschaft für fremde Intelligenzen mitnahm, carl sagan und frank drake ersannen eine Kosmische Schrift.

55 Könnte diese Goldplatte eine Botschaft fremder Astronauten an uns sein? Man achte auf die Tiere (links) und »binären« Markierungen! (rechts).Wer wird diesen Code entziffern? Was hat er uns zu melden?


In new york traf ich Dr. frank drake. Ich fragte ihn, warum man die Aluminiumplatte mit einer Goldschicht überzogen hat.

»Die Sonde kann theoretisch 28 Billiarden Kilometer zurücklegen. Sie kann auch 3000 Lichtjahre unterwegs sein (ein Lichtjahr ist eine Strecke von 9,461 Billionen km, die das Licht in einem Jahr zurücklegt). Wenn wir erreichen wollten, daß unsere Plakette nach dieser langen Reise noch von irgendwem entziffert werden kann, mußte man sie mit einem Edelmetall vor Korrosion schützen. Mit Gold beschichtetes Aluminium war am preiswertesten.«

»Für wen sind die Mitteilungen auf der Plakette bestimmt?«

»Für irgendeine Intelligenz, die die Sonde vielleicht einmal ortet und dann einer Prüfung und Deutung unterzieht. Aber allein die Tatsache, daß wir Pioneer f einen kosmischen Botschafter mitgeben konnten, werten sagan und ich als hoffnungsvolles Zeichen einer an der Zukunft interessierten Zivilisation, die nicht nur auf Zeichen aus dem All wartet, die vielmehr selbst Informationen aussendet.«

Ich halte die Unternehmung von sagan und drake für eine echte Chance, klugen Wissenschaftlern auf fernen Planeten Informationen »zuspielen« zu können. Was geschieht aber, wenn diese PIONEER-Plakette in eine Kultur »hineinplatzt«, die nichts vom binären Zahlensystem und von Computertechnik versteht? Werden dann die unbekannten Brüder im All die Gold-AluminiumPlatte als ein außerordentliches Geschenk der Götter hoch droben aus dem Himmel betrachten? Werden unsere fremden Brüder dann vielleicht ihren Kindern beibringen, wie sie ähnliche »Bilder« anfertigen können? Werden sie selbst Nachahmungen basteln und in ihren Tempeln aufstellen? Werden dann auch dort, irgendwo im All, Archäologen behaupten, es handle sich um Ritualrequisiten? Was alles kann aus der Plakette von cape kennedy noch gemacht werden? Wenn Wissenschaftler des Jahres 1972 zwei nackte Wesen unserer Art, dazu Sonnen, Linien, Kreise auf einer leuchtenden Plakette ins Weltall schicken, warum eigentlich sollen dann nicht auch außerirdische Wesen, 3000 Lichtjahre von uns entfernt, ähnliche Botschaften oder ihnen gemäße Variationen zu uns auf die Reise gebracht haben? Lege ich die Plakette von pioneer f neben eine der Goldplatten der inkas und vergleiche die Zeichen unter der Lupe, dann frage ich mich, warum man nicht endlich beginnt, alle diese Kreise, Linien, Rhomben, Quadrate und punktierten Linien mit den Augen von Menschen des Weltraumzeitalters zu betrachten und zu prüfen. Vielleicht kann man sie sogar entziffern (Abb. 55). Sollte diese Mühe den möglichen Erfolg nicht lohnen?

In Erinnerungen an die Zukunft deutete ich zaghaft die Möglichkeit an, daß Lichtgeschwindigkeit vielleicht nicht unbedingt die obere Grenze aller Beschleunigungen sein müsse. Diese frivole Andeutung wurde mit eisigem Schweigen bedacht, weiß doch jedermann, daß Einstein bewiesen hat, daß es nichts Schnelleres als Licht gibt. Einstein hat bewiesen, daß Licht eine universale Konstante ist, jedoch in seiner Formel den Faktor t = Zeit berücksichtigt. Durch den Faktor t wird die obere Geschwindigkeit relativiert: zum Beispiel vergeht die Zeit in einer Rakete je nach Bewegungszustand langsamer oder schneller, die Distanzen verändern sich, und also verschiebt sich auch die obere Grenze der Lichtgeschwindigkeit. Das sagt nichts gegen die Relativitätstheorie, die schlüssig und für alle Zeiten beweist, daß ein Körper, der sich unterhalb der Lichtgeschwindigkeit bewegt, mit endlichem Energieaufwand niemals über Lichtgeschwindigkeit kommen kann. Doch wie steht es mit unendlichem Energieaufwand?

Tatsächlich bestätigen heute Physiker und Astronomen, daß Lichtgeschwindigkeit nicht die obere Grenze aller Bewegung ist. Professor Dr. y. a. wheeler von der PRIN-CETON-Universität, usa, natürlich ein hervorragender Kenner der allgemeinen Relativitätstheorie und immerhin Miterfinder der Wasserstoffbombe, also sicherlich kein Phantast, entwarf das Modell eines »Superraumes«, in dem Zeit und Lichtgeschwindigkeit ihre Werte verlieren. So widersinnig es sich anhören mag: im Super-raum könnten Raumschiffe ohne Zeitverlust an jedem gewünschten Ort sein.

Sind also theoretisch alle Möglichkeiten interstellarer Raumfahrt vorhanden? Vielleicht. Irgendwann. Mit den subatomaren Teilchen der tachyonen, luxonen und tardyonen rückt eine neue, eine subatomare Welt ins Blickfeld der Physiker: alle diese Teilchen bewegen sich schneller als das Licht in ihrem Inertialsystem (»Iner-tialsystem« ist ein Bezugssystem, in dem keine Trägheitskräfte auftreten, ein kräftefreier Massenpunkt bleibt darin in Ruhe oder in gleichmäßiger Bewegung). tachyonen, luxonen und tardyonen bewegen sich ständig mit Überlichtgeschwindigkeit. Damit gelten für diese Teilchen bisherige Energieberechnungen nicht mehr, weil sie »von Natur aus« überlichtschnell sind. Unsere Welt, in der Lichtgeschwindigkeit die absolute Bezugsgröße für die obere Grenze der Beschleunigung ist, ist ein Inertertialsystem - die Welt der tachyonen, luxonen und tardyonen mit ihren Überlichtgeschwindigkeiten ist ein anderes Inertialsystem. Das wissen heute die Physiker, doch auch die Astronomen haben entdeckt, daß Lichtgeschwindigkeit nicht die absolute Grenze der Beschleunigung ist. Eine britische Forschergruppe von der Universität oxford unter der Leitung von y. s. allen und geoffrey endaen kam nach vieljährigen Untersuchungen zu dem Ergebnis, daß sich die elektromagnetischen Felder im Krebsnebel im Sternbild des stier mit einer Geschwindigkeit von 600 000 km pro Sekunde bewegen müssen. Über diese erstmalig festgestellte doppelte Lichtgeschwindigkeit berichtete die amerikanische Physik-Fachzeitschrift nature. Noch sind diese neuen Entdeckungen nicht mehr als erste Indizien für mögliche unendliche Beschleunigungen. Wie lange ist es her, daß ein Atom lediglich als kleinstes Teilchen mit den Eigenschaften eines chemischen Elements identifiziert wurde, und wie alt ist das Wissen, daß sich jede Stoffmenge aus einer unvorstellbar großen Zahl von Atomen zusammensetzt? Erst 1913 schuf der dänische Nobelpreisträger niels bohr (1885-1962) mit seinem Atommodell (Borsches Atommodell) die Grundlage der modernen Atomtheorie. Heute wird Atomenergie, gewonnen aus der Bindungsenergie der Protonen und Neutronen im Atomkern, industriell verwertet. Atomenergie kann allein die Energieversorgung der Welt sichern. Diese effektive Anwendung einer grundstürzenden physikalischen Idee wurde der Menschheit mit Entsetzen bewußt, als die usa im November 1952 im Gebiet der Marshallinseln die erste Wasserstoffbombe zur Explosion brachten - auch ein Produkt von Atomenergie, das mit seinem Bild vom »Atompilz« die friedliche Nutzung immer noch beschattet. Dies uns so nahe liegende Beispiel möge ein sehr praktischer Hinweis darauf sein, wie schnell erste Entdeckungen über phantasievolle Anwendungen der Techniker zu effektiven Resultaten führen können. Zumindest sind uns die Sterne durch die Feststellung überlichtschneller Teilchen wieder ein Stückchen nähergerückt. . .

Es ist noch nicht lange her, da statteten Autoren utopischer Romane geheimnisvolle Mächte mit Strahlwaffen aus, die Löcher in Wände schneiden konnten, Waffen verglühen und Menschen verdampfen ließen. Diese Strahlen gibt es heute. Sie sind jedem Kind als Laserstrahlen bekannt. Das ganze, wirklich große Geheimnis ist ein Gerät zur Verstärkung von Lichtstrahlen durch erzwungene Strahlungsemission eines Kristalls.

Die rasante technische Entwicklung löste die zuerst benutzten Rubine längst durch andere Festkörper, sogar durch Gasgemische, ab, die kontinuierlich Licht aussenden. Im Brennpunkt einer in den Laserstrahl gestellten Linse entstehen so hohe Feldstärken, daß sogar hochschmelzende Metalle verdampfen. Die Nützlichkeit dieser auf mikroskopisch feine Punkte gerichteten Strahlen dienen inzwischen nicht nur zur Lichtverstärkung in astronomischen Fernrohren und zur ungestörten Leitung von Funkverbindungen, sie werden auch routinemäßig in Uhrenfabriken benutzt, um winzigste Löcher in hauchdünne Metallplättchen zu schießen. Bei Augenoperationen schweißt man damit die gelöste Netzhaut wieder an. Es ist kein Geheimnis mehr, daß in Ost und West an LASER-Gewehren und LASER-Kanonen experimentiert wird.

Ist die Idee von Laserstrahlen auch gar nicht mehr so neu?

Im zweiten Buch moses, Kapitel 17, Vers 11-14, scheint mir der Text ziemlich eindeutig auf die Anwendung einer LASER-Waffe hinzudeuten:

»moses aber und aron und hur stiegen auf die Höhe des Hügels (11). So lange nun moses seine Arme hochhielt, hatte Israel die Oberhand; wenn er aber seine Arme sinken ließ, hatte amalek die Oberhand. (12) Da jedoch die Arme moses schwer wurden, nahmen sie einen Stein, und legten denselben unter ihn und er setzte sich darauf, während aron und hur seine Arme stützten, der eine auf dieser, der andere auf jener Seite. So blieben seine Arme fest, bis die Sonne unterging-«

Was ging hier vor?

In der Schlacht gegen die amalekiter siegten die Israeliten nur so lange, wie moses droben auf dem Berg die Arme hob. Nun konnten die erhobenen Arme des müden Schlachtenlenkers allein wenig nützen, und sie wurden auch nicht »gefährlicher«, wenn die Getreuen sie stützten. Ich nehme deshalb an, daß moses einen kriegsentscheidenden, ziemlich schweren Gegenstand in den erhobenen Händen hielt. Auf seinem Feldherrnhügel hatte er die feindlichen Parteien im Blickfeld. Berührte er die amalekiter mit seiner Strahlwaffe, dann siegten seine Leute, ließ er die Arme sinken (und damit zugleich die Strahlwaffe), dann attackierten die mit altmodischen Waffen kämpfenden amalekiter erfolgreich. Diese meine Spekulation findet im gleichen Kapitel, Vers 9, eine kräftige Stütze, denn dort wird gesagt, moses stände auf der Höhe des Hügels »mit dem Stabe Gottes« in der Hand! Ist es, so betrachtet, nicht logisch, daß die Schlacht sich gegen die Israeliten wendet, wenn moses, müde geworden, die Strahlwaffe sinken läßt?

In zurück zu den sternen zeigte ich eine petroglyphe (Abb. 56a) von der osterinsel, die eine seltsame Figur, halb Fisch, halb Mensch, darstellt. Inzwischen wurde ich von einem technisch versierten Leser (Horst Haas) darauf aufmerksam gemacht, daß es sich bei dieser Osterinsel-Bodenzeichnung sehr wohl um die Darstellung eines staustrahl-triebwerkes (Abb. 56b) handeln kann: am »Kopf« der Zeichnung ist die Lufteintrittsöffnung anzunehmen; die folgende Verengung wäre dann das TreibstoffEintrittsgitter, die bauchige Ausweitung die Verbrennungs- und Druckkammer mit einer Raumverjüngung zur Austrittsöffnung für die hohen Gasgeschwindigkeiten, während der eingezeichnete Stern als Symbol des Zündfunkens zu verstehen wäre . . . die ganze Zeichnung wäre demnach das stilisierte Modell einer stau-strahlantriebsdüse. »Wenn auch die Zeichnung im ganzen nicht mit einer aerodynamischen Form übereinstimmt«, schreibt mir Horst Haas, »ließen sich weitere Hinweise über das Flugverhalten etc. vielleicht aus einer genauen Vermessung der auf der Ebene von nazca angenommenen Landebahnen ableiten.« Ich meine: die Archäologen sollten endlich einmal ihre Kollegen von einer technischen Hochschule um Rat befragen!

Die osterinsel bleibt ein Eiland voller Rätsel: Forschung lohnt! In seinem Buch phantastiqe ile de paques berichtet Francis maziere von einer Ausgrabung, die einen im Typ unbekannten Kopf ans Tageslicht brachte: während die Köpfe aller Statuen bartlos sind, ziert diesen Kopf ein Bart und in ihm stecken facettierte Augen, wie sie Insekten haben (und wie man sie von japanischen DOGU-Plastiken kennt). Das Verblüffendste aber sind zwei Stangen, die aus dem Kopf sprießen. Würde nun jemand behaupten, es handle sich um irgendwie symbolisch gemeinte Formungen von Tiergeweihen, dann geht dieser Schuß ins Leere: auf der osterinsel hat es nie gehörnte Tiere gegeben!

56 a) Eine Petroglyphe an der Küste der Osterinsel

b) Deutung der Zeichnung als Staustrahl-Triebwerk

c)Querschnitt einer modernen Verbrennungsrakete.


Auch ein humorbegabter vorzeitlicher Bildhauer hatte keine Vorlage, nach der er einem Mann Hörner hätte aufsetzen können! Es ist allmählich töricht, zu leugnen, daß die prähistorischen Künstler - ohne alle Phantasie! - Antennen formten, wie sie sie bei den Göttern, die aus dem All zu ihnen kamen, gesehen hatten . . .

louis pauwels und jacques bergier berichten aus einer ganz anderen Ecke der Welt von technisch markierten nichtmenschlichen Wesen! Im HUNAN-Gebirge (Volksrepublik China) wurden Granitreliefs entdeckt, die Wesen in Taucher- oder Raumfahrtanzügen mit »Elefantenrüsseln« darstellen. Die Frage, ob diese Rüssel etwa Atemgeräte gewesen sind, drängt sich geradezu auf. Interpreten solcher Funde werden die Frage als absurd abtun, weil man diesen Rüsselwesen ein Alter von 45 ooo Jahre v. d. Z. zubilligt. - Jeder solcher Funde sollte beunruhigen, weil jeder Fund die Gewißheit vom vorzeitlichen Besuch fremder Astronauten wahrscheinlicher macht. Muß der Schuster bei seinem alten Leisten bleiben?

In delhi existiert ein alter Pfeiler aus Eisen, der weder Phosphor noch Schwefel enthält und daher durch Witterungseinflüsse nicht zerstört werden kann. - Man muß nicht immer das ausgeplünderte Abendland verlassen, um zu ebenso verwunderlichen Entdeckungen zu kommen! Im kottenforst, wenige Kilometer westlich von bonn, steht ein Eisenpfahl, den die Leute dort, wie mir Dr. harro grubert, Köln, schreibt, seit Urväterzeiten den Eisernen Mann nennen. Der Eisenpfahl ragt 1,30 m aus dem Boden, soll aber nach verschiedenen Schätzungen und Magnetwiderstandsmessungen 28 m tief im Boden stecken. Das aus dem Boden ragende Stück zeigt eine leichte Oberflächenverwitterung, jedoch seltsamerweise keine Spuren von Rost. Erstmals taucht der Pfahl (Abb. 57) in einer Urkunde aus dem 14. Jahrhundert auf, er wird als dörfliche Grenzmarkierung angegeben. In unmittelbarer Nähe des Eisenpfahles liegen ein ausgebautes steinernes Gangsystem sowie Reste einer römischen Wasserleitung, die aber nicht - Wunder über Wunder! - in der üblichen Richtung eifel-bonn oder eifel-köln verläuft, sondern rechtwinklig dem Pfahl zustrebt. Niemand weiß bisher mit der langen rechteckigen Eisenstange etwas anzufangen, und in dieser Landschaft versteht man eine Menge von Eisen! Sollten sich Metallurgen nicht einmal die Zeit nehmen, bei einer Reise ins Entwicklungsland Indien zu prüfen, ob der Eisenpfeiler im Tempelhof zu Delhi nicht eine ähnliche Legierung hat wie der eigenartige Stempel im kottenforst?

57 Der »Eiserne Mann« im Kottenforst bei Bonn steckt 28 m tief im Boden. In delhi steht ein ähnlicher Eisenpfahl. Beide rosten nicht!


Aus solchem Wissen könnten sich Hinweise auf das Alter beider Säulen ergeben, denn in diesem eisernen Mann eine »Grenzmarkierung« für ein Dorf zu sehen, halte ich für absurd. Warum sollte der Eisenpfeiler dann 28 m tief im Boden stecken? Auch Mitteleuropa kann ein Ziel für »Götterbesuche« gewesen sein, und dann würde der Eiserne Mann schon seinen Sinn bekommen . . .

Auch in Salzburg gab es eine Rarität! Johannes v. Buttlar berichtet:

»Wer weiß das Geheimnis um Dr. gurlts Würfel zu lösen? Das sonderbarste Gebilde, jemals in einem Kohlenblock aus der Tertiärzeit entdeckt, wo es für viele Jahrmillionen eingeschlossen war! Dieser beinahe exakte Würfel wurde 1885 gefunden. Um seine Mitte zog sich ein tiefer Einschnitt und zwei Paralleloberflächen waren abgerundet. Er bestand aus einer harten Kohle-NickelstahlLegierung und wog 785 g. Sein Schwefelgehalt war zu gering, um ihn auf natürlichen Kies zurückführen zu können, der hin und wieder in bemerkenswert geometrischen Formen vorkommt. Die Wissenschaftler konnten sich über die Herkunft des Würfels nie einigen. Er wurde bis 1910 im salzburger museum aufbewahrt und ist dann eigenartigerweise verschwunden. Rätsel über Rätsel!«

Wenn der Würfel aus dem Tertiär stammte, kann ich nur fragen: kannten Affen ein Verfahren zur Stahlherstellung?

Im fisher canyon, Nevada, wurde in einem Kohleflöz der Abdruck eines Schuhs gefunden. Der Abdruck der Sohle ist so deutlich, berichtet Andrew Thomas, daß sogar die Spuren eines starken Zwirns zu erkennen sind. Das Alter dieses Schuhabdrucks wurde auf 15 Millionen Jahre geschätzt. »Der Mensch erschien erst nach weiteren 13 Millionen Jahren. Oder, mit anderen Worten, der primitive Mensch tauchte nach der allgemeingültigen Ansicht vor rund 2 Millionen Jahren auf und begann erst vor 20000 Jahren Schuhe zu tragen! Wessen Fußabdruck kann es also sein?«

Ich kann die Frage auch nur mit Vermutungen beantworten: entweder haben sich die Affen Schuhe gemacht und Sohlen geflochten (und dann war das horizontale Gewerbe nicht das älteste Gewerbe der Welt!) oder es sind vor Millionen Jahren Wesen auf der Erde spaziert, die Schuhe bereits als sehr zweckmäßige Hüllen für die Füße gekannt haben . . .

1972 fand der englische Archäologe Professor Walter bryan emery in einem unterirdischen Gang bei sakkara, Ägypten, einen Brocken Kalkstein. Als der Forscher ihn vorsichtig zerlegte, kam eine Statuette des Sonnengottes osiris zum Vorschein. Plötzlich ging ein Schlag durch den Körper, Professor emery brach zusammen. Herzinfarkt. Zwei Tage später starb er in einer Klinik in kairo. Er war das 2oste Opfer des »Fluches der Pharaonen«.

Welche bisher unbekannten Kräfte sind hinter diesen geheimnisvollen Todesfällen, die ausnahmslos aktenkundig sind, zu ahnen? Können bisher nicht identifizierte Energieformen wirksam werden, sobald ein Mensch die verfluchten Nachlässe berührt?

Eine solche Spekulation bekommt einen ziemlich handfesten Background, wenn man weiß, daß erst in den beiden letzten Jahren mittels Röntgenstrahlen an Mumien, die seit Beginn des 2osten Jahrhunderts im museum in kairo liegen, die eigenartigsten Gegenstände festgestellt wurden, united Press international verbreitete den Bericht des. Leiters einer Archäologengruppe, james harris aus ann arbor, Michigan: am Körper von seti i. (+1343 v. d. Z.) spürten Röntgenstrahlen am linken Unterarm ein beiliges Auge auf; Thutmosis iii. (+1447 v. d. Z.) trägt am rechten Unterarm ein technisches Gerät, das die Forscher als goldene Brosche bezeichnen; die Königin notmet trägt auf der Brust vier winzige Statuetten und einen ovalen Stein. - Von all diesen »Beigaben« hatte man bislang nichts sehen können, weil die Mumien mit einer dicken schwarzen und harzigen Paste überzogen sind. Erst Röntgenstrahlen enthüllten diese technischen Accessoires, die sicher demnächst als simple Schmuckstücke in der archäologischen Literatur erscheinen werden. Noch haben, wie james harris mitteilte, die Kairoer Behörden nicht entschieden, ob die kostbaren, weil bisher unbekannten Funde von und aus den Mumien entfernt werden dürfen. Es wäre zu wünschen, daß diese Forschung mit allen technischen Mitteln fortgeführt werden könnte. Vielleicht weiß die Wissenschaft eine Lösung für das Rätsel, warum kleine technische Gegenstände in Körperhöhlungen, deren Organe entfernt wurden, installiert worden sind . . . Vielleicht entlarvt man sogar den Fluch der Pharaonen ...

Als die Pharaonen am nil ihre Pyramiden bauten, hatte die europäische Geschichte keinesfalls begonnen. Erste europäische »Bauwerke« entstanden aus Megalithen, deren bekannteste in stonehenge, England, Ziel von Touristen aus aller Welt sind. Professor Alexander thom, Oxford, der fast 400 solcher megalithischer Bauten untersuchte, erklärte gegenüber der Zeitung welt am Sonntag: »Der Mensch der Jungsteinzeit hatte nahezu unglaubliche Kenntnisse in Astronomie und Geometrie.« thom fand heraus, daß einige dieser Anlagen hervorragende Mondobservatorien waren und daß Steinzeitmenschen »Ergebnisse vorausberechnen (konnten), wie sie heute von einem computer fabriziert werden«. So konnten die Jungsteinzeitmenschen (4000 bis 1800 v. d. Z.) den täglichen Aufgangspunkt des Mondes bis auf minimale Abweichungen von den Bogen-sekunden berechnen! 3000 Jahre später mußte dieses verlorengegangene Wissen wieder entdeckt werden! -Diese Feststellungen decken sich mit den Mitteilungen von Professor Dr. rolf müller, der nachwies, daß die Menschen der Steinzeit ihre megalithischen Monumente allesamt nach den Gestirnen ausgerichtet haben. Wie ist unsere Schulweisheit von den Jungsteinzeitmenschen, die eben lernten, Steine zu durchbohren, um Steinbeile herstellen zu können, die erste Messer aus Feuerstein oder Obsidian schliffen, die eben mit der Ansied-lung von Tieren und dem ersten Anbau weniger Nutzpflanzen begannen, die gerade aus den Höhlen traten, um primitive Behausungen zu bauen, wie ist diese Schulweisheit mit den Errungenschaften einer so weit entwik-kelten Kultur zu vereinbaren!? Hatten die stumpfen Höhlenbewohner gar sehr kluge Lehrmeister? Und wenn sie sie hatten, woher kamen die wohl?

Immer wieder stößt man auf solche Ungereimtheiten! Seit vielen. Jahrtausenden kennt man in allen tropischen und subtropischen Gebieten unserer Erde ein köstliches Nahrungsmittel, die Banane. Die indische Sage berichtet vom »wunderbaren Kandali« (= Bananenbusch), den die »Manu«, höchste Geister und Beschützer der Menschheit von einem anderen Stern, der in der Entwicklung weiter fortgeschritten war als die Erde, auf unseren Planeten brachten. Aber einen Bananenbusch oder Bananenbaum gibt es überhaupt nicht! Die Banane ist eine Ein-jahrespflanze, die sich nicht durch Samen (den sie nicht hat) vermehrt, sondern durch Schößlinge. So gesehen, ist die Banane ein Problem: man findet sie noch auf den einsamsten inseln der Südsee. Wie ist diese für die Ernährung der Menschheit so wichtige Nutzpflanze »entstanden«? Wie ist sie, da sie keinen Samen hat, rund um die Erde gewandert? Haben sie die »Manu«, von der die indische Sage berichtet, von einem anderen Stern mitgebracht - als all-round-Nahrung?

Auf Schilfinseln im titicacasee, Bolivien, leben die uros, die von sich behaupten, daß ihr Volk älter sei als das der inkas, ja, daß sie schon vor to-ti-tu, dem Vater des Himmels, der die weißen Menschen schuf, existiert hätten. Felsenfest behaupten die uros, sie wären keine Menschen, denn sie hätten schwarzes Blut und sie hätten schon gelebt, als die Erde noch im Dunkel lag: wir sind nicht wie die anderen Menschen, denn wir kamen von einem anderen Planeten. Die wenigen uros, die es noch gibt, vermeiden jeden Kontakt mit der Umwelt. Stolz und hartnäckig verteidigen sie ihr Anderssein als Erbe, das sie von einem anderen Planeten mitbrachten . . .

Dr. ALEXANDER MARSHACK VON HARVARD's PEABODY Museum für Archäologie untersuchte viele tausend Knochen, Elfenbeinstücke und Steine, die samt und sonders die gleichen Muster aufweisen: Punkte, Zickzacklinien, Kreise. Bisher hieß es, es handle sich um Verzierungen. marshack: »Es scheint sich vielmehr um eine Schrift zu handeln, die Aufzeichnungen über Mondphasen und Gestirne mitteilt. Die untersuchten Objekte stammen alle aus einer Zeit von 10000 bis 30000 Jahre v. d. Z.« Was soll das wieder? Warum bemühten sich Steinzeitmenschen um astronomische Darstellungen? Es heißt doch, daß sie alle Hände voll zu tun hatten, um sich auf nimmermüder Jagd ausreichende Nahrung zu besorgen. Wer unterwies sie in solchen Arbeiten? Gab ihnen jemand Anweisung zu solchen Beobachtungen, die weit über ihrem »Niveau« lagen? Schufen sie sich Notizen für einen erwarteten Besuch aus dem Kosmos?

Im tempel der fresken in tulum, mexiko, entdeckten Maya-Archäologen (redfield, landa, cogolludo, roys) - fast geniere ich mich, es hinzuschreiben — bienen-götter! Aus der Literatur geht nichts über den Bienenstaat und seine Rangordnung hervor, erwähnt wird lediglich, daß die »Ah-Muzencab« große Bienen waren,


58 Einen »Bienengott« nennen Archäologen dieses seltsame Wesen aus Tulum, Mexiko. Eine seltsame Biene!

die die anderen beherrschten. Das Relief vom bienen-gott zeigt allerdings nicht die geringste Ähnlichkeit mit Bienen! Da liegt mit gespreizt aufgestützten Armen ein Wesen (gewiß keine Biene!) auf dem Bauch, in dessen Hände man am liebsten Steuerknüppel geben würde. Die beschuhten Füße scheinen Fußpedale zu bedienen. um den bienengott herum wimmelt es von technischen Details, die in keinen Bienenstock passen! - Ist ein einziger Mensch, der keine Scheuklappen trägt, bereit, in diesem Wesen einen Bienengott zu erkennen? Ja, wenn die künstlerisch so hoch begabten Mayas nur gewollt hätten, dann hätten sie den Archäologen einen bienengott hingezaubert, dessen Summen die klugen Herren noch heute im Ohr hätten (Abb. 58)!

Im codex tro-cortesianus, Madrid, gibt es auch einen bienengott. Wieder liegt da ein häßliches Wesen auf dem Bauch, wieder die Arme gespreizt, auf dem Rücken zwei Bomben von klassischem Format, versehen mit breiten Bändern und einer Zündschnur (Abb. 59).

59 Auch dieses häßliche Wesen mit seinen beiden Bomben wird als »Bienengott« in der Literatur klassifiziert.


Vom Madrider bienengott wird man fraglos sagen: Das sind doch keine Bomben, das sind die Flügel der Biene! Wann je sahen Bienenflügel wie Bomben aus? - um offen zu sein: es ist mir unverständlich, daß die bienengötter als technische Monstren durch die Maya-Literatur brummen!

Dr. carl sagan machte vor einigen Jahren den Vorschlag, unseren Nachbarplaneten venus für Menschen bewohnbar zu machen, indem man von Raumschiffen aus einige hundert Tonnen blaualgen (Cyano Phyceae) in die heiße Venusatmosphäre abblasen läßt, blaualgen sind so widerstandsfähig, daß ihnen die Hitze nichts anhaben kann. Sie besitzen die Fähigkeit, sich rasend schnell und in ungeheuren Quantitäten zu vermehren und in wirklich unheimlichen Mengen Sauerstoff zu produzieren, sagan geht davon aus, daß der Sauerstoff die Venusatmosphäre anreichert und die Planetenoberfläche abkühlt, so daß in raschem Wechsel Gewitter und Regen den Boden fruchtbar machen. Der Astrophysiker sagan scheint auf der richtigen Spur zu sein: in 3,5 Milliarden Jahre altem Sedimentgestein in Transvaal, Südafrika, wurden die ältesten nachweisbaren Reste von Lebewesen auf der Erde entdeckt. Ihre Entwicklungsstufe entspricht derjenigen der heute lebenden blaualgen! Vor 3,5 Milliarden Jahren gab es auf unserem Planeten aber noch keinerlei organisches Leben. Der Paläontologe h. d. pflUg, Universität giessen, nimmt an, daß das Leben älter ist als die Erde!

Wurde, darf man doch wohl fragen, unser blauer Planet am Ende auch durch Abblasen von blaualgen für künftiges Leben und Besiedlung präpariert? Und wer setzte diesen biologischen Umwandlungsprozeß mit derartig gezieltem Wissen in Gang?

In den zurückliegenden fünf Jahren hat ein amerikanischiranisches Team in tepe yahya, 250 km südlich von kerman, Ausgrabungen durchgeführt, tepe yahya wurde etwa um die Zeitenwende von seinen Bewohnern verlassen. Das Ehepaar c. c. und martha lamberg-kar-lovsky, beide Anthropologen, fand eine Menge Kunstwerke aus arsenhaltiger Bronze, die nach mindestens 3500 v. d. Z. datiert werden. Das der Bronzezeit - zwischen Jungsteinzeit und Eisenzeit - zugestandene Werkmaterial war Kupfer, Zinn und Blei. Arsen kommt in der Natur im Scherbenkobalt oder mit anderen Elementen verbunden in vielen Mineralien vor. Man kann sich nur schwer vorstellen, wie Primitive Arsen für Bronzelegierungen extrahiert haben. Falls aber für die alten Bronzeschmelzer ein Fortbildungskursus stattgefunden hat, müßte man doch wohl den Meister suchen, der ihn leitete . . .

Bei der Familie springensguth in san Salvador, el Salvador, sah ich eine alte Maya-Schale (Abb. 60), auf die eine Maya-Frau mit auf dem Rücken angeschnalltem Flugaggregat eingebrannt ist. Die Gestalt trägt ein sehr breites Band um den Bauch, und daran sind die Aggregate befestigt. - Ein ganz ähnliches Wesen ziert eine Vase im TÜRKISCHEN MUSEUM, ISTANBUL. - Im AMERIKANISCHEN MUSEUM, MADRID, steht eine Vase, die der Nazca-Kultur zugeordnet wird. Im wesentlichen unterscheidet sich die Darstellung auf der 17 cm hohen und 8 cm breiten Vase nur dadurch, daß hier eine muttergöttin abgebildet ist, eine Astronautin, die um den Bauch ein breites Band geschlungen hat; Schultern und Oberschenkel sind von zwei Gurten umschnürt; als selbstverständliches Requisit trägt die Göttin auf dem Rücken ihr Flugaggregat. - Die Erinnerung an EinMann-Fluggeräte, Rocket Belts, scheint so ziemlich rund um den Globus ihre Spuren hinterlassen zu haben . . .

60 Diese Vase aus dem Privatbesitz der Familie Springensguth (San Salvador), zeigt eine Astronautin mit allen Attributen ihres Berufes.


Im Auftrag der US-Weltraumbehörde verfaßte Frau Professor ruth reyna einen Bericht, der auf der Deutung indischer SANSKRiTTexte beruht. Nach Angaben von Frau Dr. reyna starteten die Inder um 3000 v. d. Z. zu Weltraumflügen, um sich vor einer drohenden Sintflut auf die Venus zu retten. Die SANSKRiT-Texte wurden in der Universität pandschab ausgelegt. . .

Die Tschuwaschen - ein tatarisch-finnisches Volk in Rußland, das rechts und links der mittleren Wolga lebt -zählen heute noch etwa 1,5 Millionen Bürger. Die Umgangssprache ist ein selbständiger Zweig des Türkischen. Der brasilianische Inka-Sprachforscher lubomir zaphy-rof hat festgestellt, daß noch heute von den Tschuwaschen rund 120 zusammengesetzte inkaische Wörter gesprochen werden! Sie finden ihre präzise Erklärung durch etwa 170 einfache tschuwaschische Wörter. Vor allem, sagt zaphyrof, sind Wörter der inkaischen Mythologie erhalten geblieben. Wenige Beispiele:

wiracocha = guter Geist aus dem Weltraum

kon tiksi illa wiracocha = Herrscher von höchster Herkunft, strahlend wie der Blitz, der gute Geist aus dem Weltraum chuvash = Gott aus dem Licht

Kennern der TSCHUWASCHEN-Sprache, die noch dazu inkaisch verstehen, gebe ich gern die Adresse von Professor lubomir zaphyrof, und damit ich sie nicht in Einzelbriefen versenden muß, mag sie hier stehen: Caixa Postal 6603 Sao Paulo, Brasilien.

Der UNESCO-Kurier berichtete 1972 über sensationelle Entdeckungen, die der amerikanische Archäologe man-son Valentine und der Unterwasserforscher dimitri rebikoff unmittelbar unter den Küsten der BAHAMA-Inseln bimini und andros machten. Sie stießen auf Unterwassersiedlungen mit Mauern von 70 und 250 m Länge. Die mehr als 6 m unter Wasser liegenden Bauten dehnen sich auf einer Grundfläche von 100 Quadratkilometern aus! Es gibt parallel verlaufende Mauern von über 600 m Länge! Das Gewicht eines einzigen 5 m langen Steines wurde mit 25 Tonnen ermittelt. Wissenschaftler der Universität miami geben den Anlagen ein Alter von 7000 bis 10 000 Jahren v. d. Z. - allerdings nach der C-14-Methode gemessen! Nach den bisherigen archäologischen Daten hätten also, als die Unterwasseranlagen entstanden, die Pyramiden von gizeh noch nicht konstruiert sein können, hätte das sumerische GIlGAMESCH-Epos noch nicht »gelebt«! rebikoff ist überzeugt, daß die BAHAMA-Entdeckungen, wenn sie erst einer gründlichen Forschung unterzogen werden, alle Phantasie, die sie heute beflügeln können, in ihrer Realität weit übertreffen werden. Bis in etwa 80 m Tiefe reichen einige Fundamente!

Ist atlantis im Atlantik lokalisiert worden? Mich würde es nicht überraschen . . .

Auf einer Chemikertagung in los Angeles erklärte Dr. JOHN

LYNDE ANDERSON, CHATTANOOGA, TENNESSEE, daß seine Versuche mit dem radioaktiven Kohlenstoff-Isotop C 14 Abweichungen von den in der Lehre genannten Daten ergeben hätten. Er habe die Versuche, um sicher zu gehen, mit verschiedenen Ausrüstungen und an Hunderten von organischen Gegenständen wiederholt, dennoch seien die Resultate am gleichen Objekt unterschiedlich gewesen.

Für Archäologen gilt die C-14-Methode immer noch als das alleinseligmachende Verfahren zur Altersbestimmung. Wie kann man nur so blind und so stur sein?

Nördlich von fairbanks, Alaska, und im YUKON-Tal wurden in den letzten 15 Jahren beim Goldwaschen von Hochdruckpumpen und Baggern tiefgefrorene Langhaar-Mammute aus der Tiefe des Bodens geholt. Die tiefgefrorenen Mägen enthielten Blätter und Gräser, die die Tiere soeben verspeist hatten. Die Jungen lagen neben den Alten, das Fohlen beim Muttertier. Der Archäologe Professor frank c. hibben von der Universität New-Mexico sagt: »Solche Mengen von Tieren kommen einfach nicht auf einen Schlag in natürlicher Weise um!« Tatsächlich müssen, nach durchgeführten Untersuchungen, die Tiere von einer Minute auf die andere verendet und sofort tiefgefroren sein, andernfalls würden sich minimale Spuren von Verwesung zeigen. Nahe bei fair-banks fand man außerdem 1766 Kiefer und 4838 Mittelfußknochen einer einzigen Bisonart. Wer veranstaltete hier eine Großwildjagd? Und welche Ursache könnte für einen Klimawechsel herangezogen werden, der innerhalb weniger Stunden die eben noch weidenden Tiere tiefgefrieren läßt?

Als ich am 8. November 1968 vor dem taj MAHAL-Hotel in Bombay einen Wagen mietete, um in südlicher Richtung nach kanheri, nahe der MALABAR-Küste, zu fahren, ließ ich mich von einer Touristenattraktion animieren: ich wollte die 87 Felsenhöhlen, in Reiseführern auch »Felsentempel« genannt, sehen. Als ich aber in den bis zu 15 m hohen Katakomben umherging, war mir damals schon klar (ehe ich etwas von den Höhlen unter Ecuador und Peru wußte), daß diese in Naturstein, überwiegend Granit, gesprengten Höhlen, die wie komplette Häuser über mehrere Etagen gehen, wohl ganz anderen Zwecken als religiösen Zeremonien gedient haben müssen.

61 In Derinkuyu, Anatolien (Türkei), gibt es unterirdische, mehrgeschossige Städte mit Räumen, die bis zu 60 000 Menschen fassen.


Vor anbetungswürdigen Göttern muß man ja nicht tief unter die Erde fliehen und auf Altären in Höhlen opfern! Nein, solche gewaltigen Anlagen schaffen sich Wesen, die Schutz vor Gewaltigem suchen. Auf anthrazitfarbenen, manchmal glänzenden und irrisierenden Wänden stellen plastische Kunstwerke den Lebensweg schiwas (Sanskrit: der Gläubige) dar. schiwa, Sinnbild der Zerstörung wie des Heils, bildete mit brahman - der Kraft, die alle Welten schafft - und mit wischnu — schon im weda als der »Durchdringer« erwähnt - die indische Dreieinigkeit, das trimurti. Während ich durch die Riesensäle ging, bewunderte und bestaunte ich die Decken, die von Pfeilern aus ausgespartem Granit getragen werden, mit ihren meisterlichen Reliefs. Wieder einmal mußte ich hören, daß die Datierung der Entstehungszeit dieser unglaublichen Bauwerke umstritten ist, doch nehmen Forscher verschiedener Disziplinen an, daß sie von den jainas (Dschainas), Vertretern einer vor dem Buddhismus entstandenen Religion, ein halbes Jahrtausend v. d. Z. geschaffen wurden. Die Gründe für diese titanische Bauarbeit kann man wieder einmal nur in Mythen und Legenden finden, und die wissen zu berichten, daß Göttersöhne, die im Krieg mit den kurus, dem ältesten Volk im westlichen Vorderindien, unterlagen, sich in die Höhlenfestungen zurückzogen. Die jainas bedeuten in Sanskrit »die Sieger«. Waren die im Krieg scheinbar Unterlegenen zum Schluß dennoch die Sieger, weil sie klug genug waren, sich rechtzeitig in vorbereitete Höhlen zurückzuziehen? ich nehme es an, denn die indische Mythologie berichtet sehr eindringlich davon, daß die Höhlen in die Felsen getrieben wurden, damit man sich vor Gewalten schützen konnte, die aus dem All, vom Himmel her, die Lebenden bedrohten. Der Privatgelehrte Dr. Bernhard jacobi verweist in seinem Buch »Als die Götter zahlreich waren« auf die größte indische Höhlengruppe mit 150 Höhlen in junnar am DEKHAN-Plateau, auf 27 Höhlen in ad-schanta und 33 in ellora.

Ich biete eine Spekulation an, für die ich in diesem Buch einige indizien vorgelegt habe.

1. In unbekannten Zeiten findet in den Tiefen der Galaxis eine Schlacht unter menschenähnlichen intelligenzen statt.

2. Die Unterlegenen in dieser Schlacht retteten sich in einem Raumschiff.

3. Da ihnen die Denkweise der Sieger bekannt ist, stellen sie insofern eine »Falle«, als sie nicht auf dem für ihre Existenz »idealen« Planeten landen.

4. Die Verlierer wählen den Planeten Erde aus, der im Vergleich zu ihrem Heimatplaneten leidlich akzeptable, doch gewiß keine idealen Konditionen bietet. In der neuen Atmosphäre tragen die Verlierer noch viele Jahre lang Gasmasken, um sich dem neuen irdischen Luftgemisch anzupassen (darum Helme, Rüssel, Atemmuscheln etc. auf den Höhlenzeichnungen).

5. Aus Furcht vor ihren mit allen technischen Mitteln ausgerüsteten Verfolgern graben sie sich tief in die Erde ein, sie schaffen die Tunnelsysteme.

6. Zur totalen Täuschung des Gegners errichten sie auf dem fünften Planeten unseres Sonnensystems (also nicht auf der Erde!) technische Anlagen wie auch Sender, die verschlüsselte Meldungen ausstrahlen.

7. Die Sieger gehen dem Bluff auf den Leim: brutal vernichten sie den fünften Planeten. Eine gigantische Explosion zerstört den Planeten, Teile seiner Substanz rasen durch den Planetoidengürtel. (Ein Blick auf die Karte unseres Sonnensystems läßt erkennen, daß zwischen dem heutigen vierten und fünften Planeten - Mars und Jupiter - eine »unnatürliche« Lücke von 480 Millionen km klafft. Die Lücke ist aber nicht »leer«, in ihr tummeln sich Hunderttausende von kleinen und kleinsten Gesteinsbrocken, die man insgesamt als »Planetoidengürtel« bezeichnet. Seit Menschengedenken rätseln Astronomen, wieso und weshalb zwischen Mars und Jupiter ein Planet »explodiert« sein kann. Ich wage zu behaupten: Planeten »explodieren« nicht von selbst, »man« brachte sie zur Explosion!)

8. Der Sieger glaubt den Verlierer vernichtet. Er zieht seine Raumschiffe auf den Heimatplaneten zurück.

9. Durch die Vernichtung des fünften Planeten sind die Schwerkraftverhältnisse in unserem Sonnensystem temporär durcheinandergeraten. Die Erdachse verschiebt sich um einige

Grade. Ungeheure Überschwemmungen sind die Folge (Flut-und Sintflutsagen gibt es bei allen Völkern rings um die Welt).

10. Die Verlierer kommen aus den erstklassig ausgebauten Katakomben hervor und beginnen Intelligenz auf der Erde neu zu schaffen. Auf Grund molekularbiologischer Kenntnisse »schafft« der Verlierer aus dem (vorhandenen) Affen den Menschen nach seinem Ebenbilde (Genetischer Code, Sagen über Erschaffung des Menschen, Versprechen »Gottes« an Abraham und andere, seine Nachkommen würden zahlreich sein wie die Sterne am Himmel etc.).

11. Die ehemaligen Verlierer, nun uneingeschränkte Herrscher und deshalb Götter, finden, daß Aufstieg und Entwicklung der menschlichen Rasse zu langsam vor sich gehen. Sie wissen genau, daß die von ihnen geschaffenen Wesen »göttergleich« sind, aber sie wünschen sich einen zügigeren Fortschritt (moses I, ii, 6: »Dies ist erst der Anfang ihres Tuns. Nunmehr wird ihnen nichts unmöglich sein, was immer sie sich vornehmen«). Die Götter werden oft jähzornig in ihrer Ungeduld, sie strafen leicht und vernichten -exemplarisch und zum Ansporn für die Überlebenden -Querulanten und alle, die sich nicht nach den gegebenen biologischen Gesetzen richten. »Moralische« Bedenken gegenüber solchen radikalen Säuberungsaktionen haben die Götter nicht, denn sie fühlen sich als Erschaffer des Menschen verantwortlich für seine künftige Entwicklung.

12. Aber die Menschen haben Furcht vor den Göttern und ihren Strafexpeditionen, um so mehr, als die Götter ja nicht mehr die der ersten Generation sind: es sind deren Söhne und Töchter, an die sich die Menschen schon assimiliert glaubten (Beleg: Mythologie der Götterfamilien).

13. Nunmehr beginnen ganze Menschengruppen sich aus großer Angst vor göttlichen Strafgerichten einzubuddeln. Vielleicht verfügten diese Menschengruppen noch über Werkzeuge, die sie nach Anleitung der Götter herstellten

- Werkzeuge, mit denen man möglicherweise Gestein leichter bearbeiten konnte, als es sich heute Archäologen vorstellen können.

14. Tatsächlich werden heute auf unserem Globus alljährlich mehr und mehr riesige unterirdische Behausungen entdeckt, die aber nicht identisch sind mit den Tunnelsystemen in Ecuador oder Peru. Die ständig neu entdeckten unterirdischen Menschenstädte sind eindeutig das Werk vieler Hände - sie sind nicht mit vollendeten technischen Hilfsgeräten wie etwa dem Hitzebohrer geschaffen worden. Solche Schutzstollen, die sich Menschen aus Angst vor »Vernichtung aus dem All« schufen, sind beispielsweise zu finden in:

san augustin, Columbien: Unterirdische Säle mit Verbindungsgängen cholula, Mexico: Kilometerlange Labyrinthgänge mit unterirdischen Tempelhallen derinkuyu, anatolien, Türkei: Unterirdische Städte mit mehrgeschossigen »Häusern« und großen Versammlungsräumen (Abb. 61).

15. Wenn sich Menschen, unsere Vorfahren nämlich, mit unendlicher Mühe und der Kraft ihrer Hände Schutzanlagen unter der Erde schufen, taten sie das weder zum Vergnügen noch zum Schutz vor wilden Tieren noch zum Ruhme ihrer religiösen Ideale. Sie taten es auch nicht aus Furcht vor irgendwelchen fremden Eroberern: solche Aushebungen mit einfachen Werkzeugen und roher menschlicher Kraft dauern Jahre. Fremde Eroberer hätten es auch leicht gehabt, diese törichten Selbstverteidiger zur Aufgabe zu zwingen: sie hätten sich nur vor die Höhleneingänge zu setzen brauchen. Sie hätten die Eingeschlossenen ausgehungert.

16. Es gibt nur einen Grund für die unterirdischen Anlagen von Menschenhand, meine ich, nämlich: die Angst vor Angriffen aus der Luft! Wer aber konnte die Menschlein aus der Luft angreifen? Nur die, von denen sie aus der Überlieferung wußten, jene Götter, die vor Urzeiten schon einmal zu Besuch gewesen waren.

Nun biete ich wegen dieser kühnen Spekulation mein Haupt jeder Kritik dar. Ich habe mich daran gewöhnt. Ärger können Kritik und Hohn nicht auf mich niederprasseln, als das nach meinem Zitat von HESEKIEL-Tex-ten in Erinnerungen an die Zukunft geschehen ist. Ich muß rekapitulieren! Bei hesekiel steht:

»Es begab sich im dreißigsten Jahre, am fünften Tage des vierten Monats, als ich am Flusse Chebar unter den Verbannten war, da tat sich der Himmel auf . . . ich aber sah, wie ein Sturmwind daherkam von Norden und eine große Wolke, umgeben von strahlendem Glanz und einem unaufhörlichen Feuer, aus dessen Mitte es blinkte wie Glanzerz. Und mitten darin erschienen Gestalten wie von vier lebenden Wesen; die waren anzusehen wie Menschengestalten. Und ein jedes hatte vier Gesichter und ein jedes vier Flügel. Ihre Beine waren gerade, und ihre Fußsohle war wie die Fußsohle eines Kalbes, und sie funkelten wie blankes Erz . . . Weiter sah ich neben jedem der vier lebenden Wesen ein Rad auf dem Boden. Das Aussehen der Räder war wie der Schimmer eines Chrysoliths, und die vier Räder waren alle von gleicher Gestalt, und sie waren so gearbeitet, als wäre je ein Rad mitten in dem , anderen. Sie konnten nach allen vier Seiten gehen, ohne sich im Gehen zu wenden. Und ich sah, daß sie Felgen hatten, und ihre Felgen waren voll Augen ringsum an allen vier Rädern. Wenn die lebenden Wesen gingen, so gingen auch die Räder neben ihnen, und wenn sich die lebenden Wesen vom Boden erhoben, so erhoben sich auch die Räder . . . >Menschensohn, stelle dich auf deine Füße, ich will mit dir reden< . . . Und ich hörte hinter mir ein gewaltiges Getöse, als sich die Herrlichkeit des Herrn von ihrer Stelle erhob, das Rauschen der Flügel der lebenden Wesen, die einander berührten, und das Rasseln der Räder zugleich, mit ihnen war ein gewaltiges Getöse.«

Aus diesem HESEKIEL-Text, den ich auszugsweise wiedergab, resümierte ich einige Fragen, formuliert aus dem Wissen um unsere heutige Raumfahrttechnik. Es lag so nahe, es bot sich so unmißdeutbar an. Was habe ich an Kritik und Spott meiner modernen Exegese wegen über mich ergehen lassen müssen!

Am 28. März 1972 hatte ich in huntsville, usa, ein Gespräch mit joseph f. blumrich. Der Ingenieur blum-rich, gebürtiger Österreicher, arbeitet seit 14 Jahren bei der nasa, ist Chef der Abteilung »Konstruktionsprojektion«, in der künftige Weltraumstationen auf dem Reißbrett entworfen und bis ins Detail berechnet werden. blumrich war beispielsweise an der Konstruktion der letzten Stufe der saturn v beteiligt und plant die künftigen Orbitalstationen, in denen mehrere Astronauten wochenlang im All bleiben werden. - Im Juli 1972 wurde blumrich mit der »Exceptional Service Medal« der nasa für seine Arbeiten an saturn und apollo ausgezeichnet - eine Auszeichnung, die nur ganz wenige NASA-Leute bekamen.

»Sie haben sich in Ihrer Freizeit mit den Visionen des Propheten hesekiel beschäftigt. Vorweg: wie kommt ein Mann in Ihrer Position dazu?« »Um es ganz ungeschminkt zu sagen: aus Protest! Ich las Ihr Buch Erinnerungen an die Zukunft mit der überlegenen Einstellung eines Menschen, der von vornherein weiß, daß das alles nicht stimmt. Aus der Fülle des von Ihnen angeführten Materials fand ich mit der Beschreibung der technischen Merkmale von Hesekiels Visionen ein Gebiet, auf dem ich sozusagen mitreden konnte, da ich den weitaus größten Teil meines Lebens mit der Konstruktion und Berechnung von Flugzeugen und Raketen zugebracht habe. Ich nahm also eine Bibel, um den vollen Text zu lesen, und war sicher, Sie in wenigen Minuten glatt widerlegt und erledigt zu haben. Sie konnten, Sie durften ja einfach nicht recht haben! - Bei sorgfältigem Lesen wurde meine Sicherheit bald unterminiert, und aus wenigen Minuten ist inzwischen eine lange Zeit intensiver >Freizeitgestaltung< geworden, in der ich im Detail ausarbeitete und belegte, was ich in den ersten Stunden gefunden hatte.«

»Haben Sie in Ihre Überlegungen die Person des Propheten hesekiel miteinbezogen?«

»Selbstverständlich. In dreifacher Hinsicht: in bezug auf seine Persönlichkeit im allgemeinen, seine Qualität als Berichterstatter und schließlich seine Teilnehmerschaft an den beschriebenen Ereignissen. Seine Persönlichkeit hat Einfluß auf die breite Allgemeinwertung seines Berichtes. Als Reporter verfügt er über eine überragende Beobachtungsgabe. Als Teilnehmer verhilft er uns zur Beantwortung der Frage: war er der Mittelpunkt des Geschehens? Da er es nicht war, stellt sich die weitere Frage: warum nicht?«

»Bisher werden die im Alten Testament geschilderten Begegnungen Gott/Mensch, die stets Nebenerscheinungen wie Rauch, Lärm, Feuer, Blitz und Erdbeben mit sich brachten, als >Ideogramme< bezeichnet. Halten Sie es nach Ihrem HESEKIEL-Studium für möglich, daß tatsächlich zwischen ihm und einer fremden Intelligenz eine Begegnung stattgefunden haben kann? Und wenn ja, aufgrund welcher wesentlichen Indizien?« »Die Antwort auf Ihre erste Frage ist eindeutig: Ja! Ich bin aber mit dem Wort >Indizien< nicht einverstanden: man kann das allgemeine Aussehen der von hesekiel beschriebenen Raumschiffe aus seinem Bericht herausschälen. Man kann dann, und zwar als Ingenieur, völlig unabhängig vom Bericht, ein Fluggerät solcher Charakteristik nachrechnen und rekonstruieren. Wenn man dann feststellt, daß das Resultat nicht nur technisch möglich ist, sondern sogar in jeder Hinsicht sehr sinnvoll und wohldurchdacht, und ferner im HESEKIEL-Bericht Details und Vorgänge beschrieben findet, die sich mit dem technischen Ergebnis ohne Widerspruch decken . . . dann kann man nicht mehr nur von Indizien sprechen!« »Ich weiß, daß Sie über Ihre Überlegungen und Berechnungen der Angaben des Propheten hesekiel ein Manuskript geschrieben haben. Lassen sich nach Ihren Berechnungen auch Angaben über Größenverhältnisse und ein technisches Know-how machen?«

»Zu meiner eigenen Überraschung war das ziemlich genau möglich! Eine solche Untersuchung wird ja im rechnerischen Teil -eben wegen der anfänglichen Unsicherheit — parametrisch durchgeführt, das heißt, eine Reihe von Einflußgrößen wird stufenweise variiert. Dazu ist selbstverständlich ein Extrapolieren über den heutigen Stand der Technik hinaus notwendig, der zum Teil auf theoretisch bekannten Möglichkeiten und zum Teil auf Schätzwerten beruht. Ich habe gefunden, daß hese-kiels Raumschiff sehr glaubhafte Dimensionen hat und einem Stand der Technik angehört, den die heutige Menschheit erst in wenigen Jahrzehnten erreichen wird!« »Ich möchte die Ergebnisse Ihrer Untersuchungen nicht vorwegnehmen, aber ich bin natürlich neugierig, ob am Ende noch Fragen offen bleiben. Können Sie mir wenigstens zwei nennen?« »Gern. Die eine Frage betrifft zwei einigermaßen gleichwertige Möglichkeiten: enthält der Bericht eine Mischung von >echten< Visionen und tatsächlichen Begebenheiten oder bringt er nur reale Beobachtungen? Die andere Frage ist die nach der tatsächlichen Lage der Tempel, zu denen hesekiel geflogen wird. Keine der beiden angedeuteten Möglichkeiten kann wirklich mit Jerusalem in Verbindung gebracht werden. Die Bestimmung der tatsächlichen Lage wäre natürlich höchst bedeutend.«

»Wissen Sie, lieber Herr blumrich, daß Sie mit Ihren logischen Berechnungen und Überlegungen die Alt-testamentler - und nicht nur die! - schockieren werden?«

»Sicherlich ist ein Schock unvermeidbar! Ich hoffe jedoch, die Dauer dieses Schocks dadurch auf ein Minimum reduzieren zu können, daß in meinem Buch alle technischen Angaben enthalten sein werden, die ich für die Berechnungen und die Rekonstruktion benutzt habe. Ich liefere den vollen Umfang der Ergebnisse. Wer zweifelt, kann meine Arbeit also selbst prüfen oder prüfen lassen. Das Nachrechnen macht keine lange Arbeit, und damit sollte dann der größte Schock eigentlich schon überwunden sein: es bleibt einfach kein anderer Ausweg übrig! Natürlich wird dann eine längere Zeit des Adaptierens auf mehreren Gebieten folgen müssen.«

Hier ist einmal mein Wunschtraum in Erfüllung gegangen! Ein überragender Techniker hat meine Spekulationen mit ihren Belegen beim Wort genommen. Ich will, daß meine Denkanstöße zum Protest reizen — wie im Falle blumrich. Aber ich möchte auch, daß die manchmal so hochnäsigen Gelehrten ihre trüben Brillen ablegen und neue mit scharfen Gläsern aufsetzen, um - wie blumrich - zu prüfen, ob der phantasievolle Däniken nicht Wege (und fraglos auch Irrtümer) anbietet, an deren Ziel mehr echte Wahrheit zu finden ist als auf den alten Trampelpfaden, die doch nur im Kreise führen. Errare humanum est!

.. . läßt Sophokles (497-405 v. d. Z.) seine Antigone sagen. Ist es denn so schwer, ist es denn eine Schande, Positionen aufzugeben, die sich - spätestens morgen! -nicht mehr halten lassen?

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