Nachwort

Augen und Nase verklebt von Dreck und Staub. Sie ringt nach Atem. Eine Hand schließt sich um die ihre, zieht sie weiter, beruhigt sie. Aus Versehen bleibt sie an einem Stein hängen und fällt hin. Sie knallt mit dem Gesicht auf den Boden. Sie hebt den Kopf und fährt sich über die Stirn – an ihrem Handrücken ist Blut. Ihre Lippen beben, aber noch bevor die Tränen kommen, wird sie hochgehoben. Ihre Arme legen sich um einen vertrauten Nacken und sie hört ihn lachen.

»Pass auf, wo du hintrittst, du Dummerchen«, sagt er und grinst. »Da, nimm meine Hand.«

Sie nimmt sie, dankbar, und es geht weiter.

Sein rhythmisch schwingender Gang beruhigt sie. Sie fühlt sich geborgen. »Wir sind bald da«, murmelt er und drückt ihre Hand. »Wir sind bald da, mein Liebling.«

Sie geht neben ihm, geht in ein neues Leben. Bald werden sie an einem anderen Ort sein, an einem neuen Ort, an einem besseren Ort. Ausgelassen packt Raffy sie, lächelnd reckt sie sich ihm entgegen, umarmt ihn. »Ich liebe dich«, murmelt er. »Ich liebe dich …«


Ende des ersten Bandes


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