26

Ich lag in dem kleinen Raum im insula von Torbon im Metellanischen Bezirk am Boden.

Die Stadt draußen war ruhig.

Ich blickte in der Dunkelheit zur Decke.

Es mußte ungefähr die zwanzigste Ahn sein. Mittlerweile hatten Milo und Lavinia die Stadt bestimmt schon verlassen. Boots Tarskstück und seine Truppe befanden sich vermutlich auf der Viktel Aria auf dem Weg nach Norden. Irgendwo zwischen ihren Besitztümern verborgen lag ein seltsamer Gegenstand, ein Stein. Ein zufälliger Blick würde über ihn hinweggehen. Und doch unterschied er sich von allen anderen Steinen; er war etwas Besonderes.

Die Heimsteine von Gor machten mich nachdenklich. Die meisten sahen klein und unscheinbar aus. Und doch waren wegen dieser Steine, dieser auf den ersten Blick unscheinbaren, einfachen Steine, Städte erbaut und niedergebrannt worden, hatten Armeen gekämpft, starke Männern geweint und waren Reiche aufgestiegen und wieder untergegangen.

Die Schlichtheit vieler dieser Steine hat mich schon oft überrascht. Warum haben sie eine solche Bedeutung erlangt? Die – etwas simple – Vermutung liegt nahe, daß sie verschiedene Dinge symbolisieren, für verschiedene Menschen möglicherweise sogar verschiedene Dinge. Sie können für eine Stadt stehen und werden auch tatsächlich manchmal mit einer Stadt gleichgesetzt. Sie haben etwas mit Territorialität und Gemeinschaft zu tun. Sogar eine einfache Hütte, die weitab von den gepflasterten Straßen einer Stadt oder eines Dorfes steht, kann über einen eigenen Heimstein verfügen, und dort ist der niedrigste Bettler oder der ärmste Bauer ein Ubar. Der Heimstein verkündet, dieser Ort gehört mir, es ist mein Zuhause. Hier bin ich.

Aber ich glaube, manchmal ist es auch ein Fehler, die Bedeutung des Heimsteins ergründen zu wollen. Es gibt keine Worte dafür. Er ist wie ein Baum oder wie die Welt. Er ist einfach, was er ist, was weit über jede Erklärung hinausgeht.

Auf der einfachsten, primitivsten Ebene ist der Heimstein einfach nur der Heimstein.

Er ist zu wichtig und kostbar, um eine Bedeutung zu haben. Und indem er keine Bedeutung hat, wird er natürlich zum bedeutsamsten Ding von allen.

Man darf keinen Goreaner nach der Bedeutung seines Heimsteins fragen, weil er diese Frage nicht verstehen wird. Sie wird ihn lediglich verwirren. Er ist eben der Heimstein, das ist alles. Manchmal glaube ich, viele Heimsteine sind so unscheinbar, weil sie viel zu wichtig und zu kostbar sind, als daß man sie mit Verzierungen und dergleichen beleidigen dürfte. Man beläßt sie so, weil man auf diese Weise ausdrückt, daß alles wichtig und kostbar und wunderschön ist, die kleinen Kiesel am Fluß, die Blätter eines Baumes, die Fährten kleiner Tiere, ein Grashalm, ein Wassertropfen, ein Sandkorn. Die Welt. Das Wort Gor heißt übersetzt Heimstein. Der Name der Goreaner für unsere gemeinsame Sonne ist ›Tor-tu-Gor‹, was ›Licht auf dem Heimstein‹ bedeutet.

Draußen ratterte ein Wagen vorbei. Ich hörte das Schnauben eines Tharlarions. Mittlerweile fuhren weniger Wagen. Sie waren nicht mehr erforderlich. Ar war so gut wie ausgeplündert, seines Goldes und Silbers beraubt, seiner Kostbarkeiten, sogar der meisten seiner Frauen und Sklaven. Bei dem Wagen handelte es sich vermutlich um einen Kurier, auf jeden Fall um jemanden mit einer offiziellen Erlaubnis. Die Ausgangssperre war in Kraft.

Ich dachte an eine Sklavin. Diese Nacht würde eine sehr unerfreuliche Nacht für sie sein. Ich hatte bereits dafür gesorgt, daß morgen nach der zehnten Ahn ein Kurier eine versiegelte Botschaft im Zentralzylinder ablieferte. Ich fragte mich, ob man sie bereits vermißte. Schon möglich. Und wenn nicht, dann bestimmt am frühen Morgen, wenn ihre Dienerinnen zum Ankleiden und für ihr Bad kämen. Welch hektisches Treiben würde dann im Zentralzylinder ausbrechen! Ich konnte mir nur zu gut vorstellen, wie Seremides überall hineinstürmte, Untergebene schlug, seinen Stab beleidigte, seine Offiziere und ganz Ar bedrohte, Möbelstücke umstieß, Wandteppiche herunterriß. Wie er die Feder ergriff, sie wieder niederlegte, Tinte verschüttete, Befehle brüllte, sie widerrief, sie erneut erteilte und verlangte, daß kein Wort darüber in Myrons Lager drang, noch nicht, nicht zu diesem Zeitpunkt. Wie begierig würden sie sich auf jede Spur stürzen. Wie verzweifelt würden sie die Nachricht empfangen, die den Aufenthaltsort der Ubara verriet. Ich sah bildlich vor mir, wie sie an den Ort eilten und die Frau, die sie für ihre Ubara hielten, dort in Ketten vorfanden, als wäre sie eine gewöhnliche Sklavin.

O ja, wie würden sie sich über ihre Entdeckung freuen und sich beeilen, ihre Blößen zu bedecken, und nach einem Schmied schicken, der die peinlichen Fesseln abnähme. Dann würden sie sie verstohlen zum Zentralzylinder zurückschaffen, damit niemand erfuhr, was sich zugetragen hatte. Und eine oder zwei Ahn später säße sie wieder auf dem Thron der Ubara.

Ich fragte mich, ob sie dann wohl Unbehagen oder vielleicht sogar Angst verspürte, ob sie die Torheit begriff, in die sie nun verstrickt war, daß sie es wagte, sich dem Thronpodest zu nähern, und zwar nicht, um sich als halbnackte, in Ketten gelegte Sklavin zu Füßen des Ubars zu legen, sondern um auf dem Thron Platz zu nehmen. Sie mußte sich doch der Anmaßung dieser Handlung bewußt sein oder der schrecklichen Gefahr, in der sie schwebte. Man wagte es kaum, sich die Strafe auch nur vorzustellen, die auf eine solche Tat stand, war sie doch nur eine Sklavin. Sie mußte unter allen Umständen ihre Versklavung geheimhalten, in dem vollen Bewußtsein, daß jemand in Ar ihr Geheimnis kannte, daß jemand sogar Zugang zu den Dokumenten hatte, die den dafür nötigen Beweis erbringen konnten.

Draußen auf der Straße rief jemand: »Halt! Stehenbleiben!« vermutlich ein Wächter. Es folgte das Trappeln rennender Füße. Mittlerweile absolvierten die Wächter im Metellanischen Bezirk ihre Runden nur noch zu zweit, wie in ganz Ar. Vermutlich hatten sie einen Mann entdeckt, der die Ausgangssperre verletzte.

Nein, die Sklavin würde die Nacht alles andere als bequem verbringen, nackt auf dem harten Steinboden liegend, die Handgelenke eng an die Knöchel gefesselt, von der an dem Bodenring befestigten Halskette an Ort und Stelle gehalten. Es dürfte eine Abwechslung im Gegensatz zum Komfort des Ubara-Lagers sein. Aber ich glaubte nicht, daß es ihr schaden würde, ganz im Gegenteil.

Ich blickte zur Decke.

Ich glaubte nicht, daß sie die erste Nacht in meinem Besitz jemals vergessen würde.

Unwillkürlich mußte ich lächeln.

Sollte sie doch auf dem Thron von Ar sitzen. Unter dem ausladenden und kostbaren, verzierten und geschmückten Gewand der Ubara würde sie nichts weiter als meine nackte Sklavin sein.

Draußen auf den Stufen ertönte ein Geräusch.

Vielleicht vergaß sie ja im Laufe der Zeit, daß sie eine Sklavin war, und hielt sich dann wieder für die Ubara von Ar. Andererseits würde sie bestimmt gelegentlich, vielleicht in einem unbehaglichen Augenblick, sich wieder an diese Tatsache erinnern. Ich hatte nicht den geringsten Zweifel, daß sie dann in der Nacht beim geringsten Laut zusammenzuckte, still in der Dunkelheit lag und sich fragte, ob sie wohl allein war. Oder ob ich gekommen war, um meine Sklavin zu holen.

Meine Gedanken schweiften zu Ar und seiner Lage ab. Ich dachte an das Vosk-Delta und die Katastrophe, die sich dort ereignet hatte, und an die Veteranen, die aus dem Delta zurückgekehrt waren. Obwohl ich kein Arer war, machte es mich so zornig, daß sie trotz ihrer Loyalität und Opferbereitschaft, ihres Diensteifers, ihres Muts und ihrer Hingabe von ihren Mitbürgern nichts als Spott und Verachtung erhalten hatten, daß sie die Verhöhnung ertragen mußten, die die Parteien in Gang gesetzt hatten, die von der Verdrehtheit einer solchen Politik profitieren wollten, um sie für ihre eigenen Ziele zu benutzen. Eines dieser Ziele bestand darin, Ar in einen Zustand noch größerer Schwäche und Verwirrung zu stürzen, den Willen und den Stolz seiner Bürger zu schwächen, um den Stadtstaat noch mehr der Gnade seiner Feinde auszuliefern. Und interessanterweise hatte es den Anschein, daß viele Arer, vor allem die Jugend, die Unerfahrenen, die Leichtgläubigen und vielleicht auch jene, die Mühsal, Verantwortung und Gefahr scheuten, die immer nur genommen und nie gegeben hatten, daß all jene die größte Bereitschaft zeigten, Cos’ durchsichtige Lügen aufzusaugen wie ein Hund, der das Wasser einer Pfütze aufschlabbert. Um sich hinterher dann an den Entschuldigungen für ihre Feigheit festzuklammern; diese Leute besaßen sogar die Frechheit, ihren mangelnden Mut als eine neue Tugend darzustellen, einen neuen, der Zeit angepaßten, verbesserten Mut.

Wie ungerecht war das gegenüber dem aufgeweckteren Teil der Jugend, der die Propaganda durchschaute, die jungen Männer, die, ohne das man es ihnen sagen mußte, genau erkannten, was man ihnen und ihrer Stadt antat, die sich schämten, in denen die Empörung loderte, die sich an die einstige Pracht Ars erinnerten und in denen das Blut ihrer Väter und die Hoffnung für die Zukunft floß!

Aber vielleicht irrte ich mich auch, vielleicht waren es gar nicht die Jungen und die Alten. Vielleicht standen auch einfach nur die Menschen, die bereit waren, zu arbeiten und zu dienen, jenen gegenüber, die es vorzogen, von der Arbeit anderer zu profitieren. Trotzdem war es einigermaßen unverständlich, daß die Bürger, die nicht durch das Delta gewatet waren und sich nicht den Pfeilen der Rencebauern und den Speeren von Cos entgegenstellt hatten, sich öffentlich den Veteranen als überlegen darstellten, die sie – indem sie den Parolen Cos’ gehorchten – mit Spott überhäuften und der Lächerlichkeit preisgaben.

Warum kehrten diese Veteranen überhaupt nach Ar zurück, ein Ar, das ihrer so unwürdig war?

Sie taten es, weil dort ihr Heimstein war. Aber daraus folgerte, daß sie eine Macht darstellten. Und so mußte Cos von neuem versuchen, sie zu verleugnen, ihren Einfluß zu untergraben, das Volk gegen sie aufzuhetzen. Es heißt, die Männer, die die städtischen Anschlagtafeln beherrschen, beherrschen die Stadt. Aber ich war mir da nicht mehr so sicher. Goreaner sind nicht dumm. Es ist schwierig, sie mehr als einmal zu täuschen. Sie vergessen die Vergangenheit nicht. Sicher, Cos konnte sich auf jene verlassen, die in seiner Vormachtstellung ihre Interessen am besten vertreten sahen, und viele dieser Leute nahmen hohe Ämter ein, saßen sogar im Zentralzylinder. Auch würde Cos’ unablässige Gehirnwäsche nicht völlig fruchtlos bleiben. Solche Anstrengungen produzieren Marionetten, Legionen von Kreaturen, die von Werten überzeugt sind, die sie niemals auch nur im Ansatz hinterfragt haben. Aber ich war davon überzeugt, daß es auch Bürger gab, für die ein Heimstein der Heimstein war und nicht nur ein Stück Felsen.

Ich dachte über das Ar unter dem Joch der Cosianer nach, über Hoffnung und Stolz, über die Deltabrigade. Ich dachte an Seremides, den ich vor langer Zeit gekannt hatte, damals während der Ära des Cernus’. Ich hatte der Sklavin mutige Worte gesagt, aber wer konnte schon wissen, was die Zukunft brachte? Und ich dachte an Marlenus von Ar, der zweifellos in den Voltaibergen bei seiner Strafexpedition gegen Treve getötet worden war. Seine von Jards blankgepickten Gebeine lagen mit Sicherheit in einer abgelegenen Schlucht in den Voltai. Welche Macht – ob die des Menschen oder der Natur – hätte ihn sonst von den Mauern von Ar ferngehalten?

Draußen vor der Tür quietschten Bodenbretter.

Ich lag still da. Dann rollte ich zur Seite und tastete nach dem Messer, das neben der Decke lag. Ich fand es. Ich zog es aus der Scheide und legte es wieder ab. Dann wickelte ich die Decke um meinen linken Unterarm. Ich nahm das Messer und erhob mich lautlos. Ich glaube nicht, daß ich gern der erste Mann gewesen wäre, der durch diese Tür treten würde. Unter der Tür schimmerte kein Licht hindurch, also hielt derjenige, der auf der anderen Seite stand, keine Lampe. Ich stand nicht direkt vor dem Holz. Die Eisenspitze eines aus nächster Nähe abgefeuerten Armbrustbolzens konnte eine so primitive Tür mühelos durchschlagen und sich in die gegenüberliegende Wand bohren.

Ich hörte, wie die Klinke niedergedrückt wurde und sich jemand leicht gegen die Tür stemmte. Natürlich war der Riegel vorgeschoben. Man würde sie schon eintreten müssen.

Dann hörte ich, wie jemand leise anklopfte.

Ich reagierte nicht.

Ich wartete.

Nach einer kleinen Pause klopfte es vier Mal. Kurz darauf wiederholte sich dies.

Ich war völlig überrascht. Ich warf die Decke zu Boden, steckte das Messer in den Gürtel und schob den Riegel nach hinten. Dann trat ich zurück, während sich die Tür öffnete.

»Ich gehe mal davon aus, daß man unbeschadet eintreten kann«, sagte eine Stimme.

»Ja.« Ich hätte auf ähnliche Weise gezögert, spät in der Nacht ein dunkles Zimmer eines insulas zu betreten.

»Ich war unvorsichtig. Wächter haben mich gesehen.«

»Komm rein.«

»Ich konnte ihnen entwischen. Sie suchen jetzt in den westlichen Straßen.«

»Was tust du hier?« fragte ich.

»Ich war mir nicht sicher, ob du noch hier bist.«

»Ich hielt es nicht für klug, plötzlich meine Unterkunft zu wechseln.«

»Ich schätze, du kannst dir die Miete mit deinem Sold leisten.«

Ich hantierte an der Lampe herum und entzündete sie.

Nach dem ersten Anklopfen, das den Bewohner aufmerksam gemacht hatte, waren die Klopfzeichen in Vierergruppen erfolgt. Der vierte Buchstabe im goreanischen Alphabet ist das Delka.

»Warum bist du zurückgekommen?« fragte ich.

»Ich bin nie fortgewesen«, antwortete er.

»Wo ist Phoebe?«

»Die ist mit einer Haube über dem Kopf versehen hinter einem der Wagen deines Freundes Boots Tarskstück angekettet. Ich habe sie mit eigenen Händen dort festgemacht.«

»Also glaubt sie, daß du sie begleitest?«

»Morgen früh wird sie die Wahrheit entdecken.«

»Sie wird dir nachreisen wollen«, sagte ich.

»Sie ist eine Frau«, erwiderte er. »Ketten werden sie dort festhalten, wo ich sie haben will.«

»Sie wird untröstlich sein.«

»Die Peitsche wird sie beruhigen.«

»Du weinst«, stellte ich fest, als das Licht endlich brannte.

»Das ist nur der Rauch von der Lampe.« Er blickte sich um. »Gibt es hier etwas zu essen?«

»Ein Stück Brot«, sagte ich und zeigte auf einen Klumpen, der am Boden lag.

Er nahm es und biß gierig hinein.

»Anscheinend qualmt die Lampe noch immer«, meinte ich.

»Ist mir gar nicht aufgefallen«, erwiderte er.

»Du kamst nach Ar, um Ar-Stations Heimstein zurückzuholen«, sagte ich. »Das hast du getan. Deine Aufgabe hier ist erledigt. Du solltest nach Port Cos zurückkehren.«

»Ich glaube nicht, daß meine Anwesenheit bei der Truppe von Boots Tarskstück einen großen Unterschied machen würde.«

»Trotzdem ist dein Werk hier getan«, wiederholte ich.

»Du hast die Frau, derentwegen du nach Ar kamst, in deinen Besitz gebracht«, sagte er zwischen zwei Bissen. »Sie ist jetzt deine Sklavin. Du könntest sie jetzt, in diesem Augenblick, von dem Ort holen, an dem sie hilflos in Ketten liegt. Du könntest sie aus der Stadt schaffen. Aber du hast dich dagegen entschieden. Statt dessen läßt du sie gehen.«

»Ich sehe das anders«, erwiderte ich. »Ich finde, daß ich sie eine Zeitlang an einer langen Leine laufen lasse.«

»Auch du hast dein Werk in Ar beendet«, sagte er. »Warum bist du nicht gegangen und hast deine Sklavin mitgenommen?«

»Sie ist nicht wichtig«, sagte ich. »Sie ist bloß eine Sklavin.«

»Aber du bist ihretwegen nach Ar gekommen«, sagte er. »Und du hast dafür gesorgt, daß sie sich ganz von selbst in deine Hände manövriert. Es war ein Bravourstück. Sie ist dein.«

»Ich glaube, ich bleibe noch eine Zeitlang hier.«

»Warum? Du bist nicht mal Bürger dieser Stadt.«

»Warum bist du zurückgekommen?« fragte ich. »Gefällt es dir hier so sehr?«

»Ich hasse Ar!«

»Warum bist du dann zurückgekehrt?«

»Weil du noch immer hier bist.«

»Ich habe auch Hunger«, meinte ich.

Er riß ein Stück Brot ab. »Hier«, sagte er.

»Marcus, mein Freund, ich danke dir.«

»Das ist nicht der Rede wert.«

Und wir aßen im Licht der kleinen Lampe.

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