XXIX Die Hirten

Fast den ganzen Morgen lang wanderten wir durch das Zuckerrohrfeld, ohne jemandem zu begegnen. Jolenta wurde weder schwächer noch stärker, soweit ich das beurteilen konnte; aber ich bekam das Gefühl, der Hunger, das anstrengende Stützen und die unbarmherzig niederbrennende Sonne gingen nicht ohne Wirkung an mir vorüber, denn als ich hin und wieder zu ihr schielte, war mir, als sähe ich überhaupt nicht Jolenta, sondern eine ganz andere Frau, die mir bekannt vorkam, die ich aber nicht einzuordnen vermochte. Drehte ich den Kopf und sah ich sie direkt an, verschwand dieser (stets flüchtige) Eindruck ganz.

So zogen wir also dahin, ohne daß viel gesprochen worden wäre. Zum ersten Mal, seit ich es von Meister Palaemon erhalten hatte, wurde mir Terminus Est zu einer lästigen Bürde. Das Gehenk hatte mir die Schulter wundgerieben.

Ich schnitt uns Zuckerrohr, und wir kauten es wegen seines süßen Saftes. Jolenta war dauernd durstig, und da sie ohne Hilfe nicht gehen und nicht einmal den Zuckerrohrstengel allein halten konnte, waren wir gezwungen, häufig Rast einzulegen. Es war sonderbar, daß diese schönen, wohlgestalteten Beine mit den grazilen Knöcheln und den drallen Schenkeln sich als so nutzlos erwiesen.

In einem Tag gelangten wir an den Rand des Feldes und erreichten den Saum einer richtigen Steppe, ein Meer aus Gras. Hier gab es noch vereinzelt Bäume, aber sie standen so weit verstreut, daß jeweils nur ein paar davon in Sicht waren. An jedem dieser Bäume waren Raubtiere mit Rohleder festgebunden, die Vorderpfoten wie Arme ausgestreckt. Meist handelte es sich um die gefleckten Jaguare dieser Gegend; aber darunter sah ich ab und zu auch Ungetüme mit einer Mähne wie Menschenhaar, oder einen säbelzahnigen Smilodon. Die meisten bestanden nur mehr aus Haut und Knochen, einige lebten aber noch und gaben Laute von sich. die andere Raubkatzen angeblich in Angst und Schrecken versetzen und sie abhalten, über das Vieh herzufallen.

Diese Viehherden stellten für uns eine viel größere Gefahr als die reißenden Tiere dar. Der die Herde anführende Bulle würde alles angreifen, was in seine Nähe käme, so daß wir genötigt waren, so großen Abstand zu halten, daß ihre kurzsichtigen Augen uns nicht erfaßten, und jede gegen den Wind zu passieren. Dabei mußte Dorcas die schwere Jolenta jedesmal allein stützen, damit ich voraus und den Tieren am nächsten gehen konnte. Einmal rettete mich nur ein Satz zur Seite vor den Hörnern eines anrennenden Stiers, dem ich mit einem Schwertstreich flugs den Schädel abhackte. Wir machten ein Feuer aus dürrem Gras und brieten uns ein Stück Fleisch.

Beim nächsten Mal fiel mir die Klaue ein, und wie sie dem Angriff der Menschenaffen ein Ende gesetzt hatte. Also zog ich sie hervor, und der grimmige schwarze Bulle trottete zu mir und leckte mir die Hand. Wir setzten ihm Jolenta auf den Rücken, und Dorcas nahm dahinter Platz, um sie zu halten, während ich neben seinem Kopf ging und die Klaue so trug, daß er ihr blaues Licht sehen konnte.

Am nächsten Baum, den wir erreichten, war ein lebender Smilodon festgebunden, einer der letzten, denen wir begegneten, und ich fürchtete, der Bulle würde vor ihm scheuen. Beim Vorüberziehen spürte ich förmlich die gelben, taubeneiergroßen Augen in meinem Rücken. Meine Zunge war angeschwollen vor Durst. Ich gab Dorcas das Juwel zum Halten und ging zurück, um ihn abzuschneiden, wobei ich die ganze Zeit dachte, er griffe mich bestimmt an.

Er sackte, zu geschwächt zum Stehen, auf die Erde, und ich, der ich selbst kein Wasser hatte, konnte nichts weiter tun als wieder zu gehen.


Kurz nach Mittag bemerkte ich einen Aasvogel, der hoch über uns seine Kreise zog. Angeblich wittern sie den Tod, und mir fiel wieder ein, wie wir Lehrlinge uns, wenn die Gesellen im Verhörsaal alle Hände voll zu tun hatten, hin und wieder aus dem Fenster beugen und jene mit Steinwürfen verjagen mußten, die sich auf der verfallenen Ringmauer niedergelassen hatten, damit die Zitadelle nicht einen noch schlechteren Ruf bekäme als sie bereits hatte. Die Ahnung, daß Jolenta sterben müsse, war mir ein Greuel, und ich hätte viel für einen Bogen gegeben, um den Vogel vom Himmel zu schießen; aber ich besaß nichts dergleichen und konnte nur wünschen.

Nach einer endlos langen Weile gesellten sich zum ersten Vogel zwei weitere, viel kleinere, und an ihrem bunten Kopfgefieder, das gelegentlich sogar von so weit unten sichtbar wurde, erkannte ich sie als Cathariden. Also mußte es sich beim ersten, der eine dreimal so große Flügelspannweite hatte, um einen Teratornis der Berge handeln, der angeblich Bergsteiger anfällt, ihnen mit giftigen Krallen das Gesicht zerfleischt und mit den Handknöcheln seiner mächtigen Schwingen auf sie einschlägt, bis sie in den Tod stürzen. Hin und wieder kamen ihm die beiden anderen zu nahe, so daß der sie angriff. Wenn dies geschah, vernahmen wir manchmal einen schrillen Schrei, der durch das Bollwerk ihrer luftigen Burg herunterdröhnte. Einmal winkte ich den Vögeln in einer grausigen Laune, sich uns anzuschließen. Alle drei glitten herab, und ich schwang mein Schwert gegen sie und winkte nicht mehr.

Als der westliche Horizont sich fast bis zur Sonne gehoben hatte, gelangten wir zu einem niedrigen Haus, einem hüttenartigen Erdbau aus Grassoden. Ein sehniger Mann mit ledernen Überhosen saß auf einer Bank davor, trank Matetee und tat so, als betrachte er das Farbenspiel der Wolken. In Wirklichkeit mußte er uns viel eher als wir ihn gesehen haben, denn er war klein von Statur und sonnengebräunt und verband sich harmonisch mit dem Hintergrund seines kleinen, braunen Heims, während wir uns in der Ebene deutlich vom Himmel abzeichneten.

Ich steckte die Klaue weg, als ich diesen Hirten erblickte, obschon ich mir nicht sicher war, wie der Bulle sich verhielt, wenn sie nicht mehr vor seinen Augen baumelte. In diesem Fall änderte sich sein Verhalten nicht; ruhig trottete er weiter, die Frauen auf dem Rücken tragend. Am Häuschen angekommen, hob ich sie herunter, woraufhin er die Schnauze hob und witterte und mich dann aus einem Auge anstierte. Ich deutete auf das sich wiegende Gras, sowohl um ihm zu zeigen, daß ich seiner nicht mehr bedurfte, als auch um ihm sichtbar zu machen, daß meine Hand leer war. Er wendete und stapfte davon.

Der Hirte zog seinen zinnernen Trinkhalm aus dem Mund. »Das war ein Ochs«, sagte er.

Ich nickte. »Wir haben ihn gebraucht für diese arme Frau, die krank ist, und ihn uns so ausgeliehen. Gehört er dir? Wir haben uns gedacht, dagegen hätte niemand etwas einzuwenden, denn schließlich haben wir keinen Schaden angerichtet.«

»Schon gut.« Der Hirte winkte großzügig ab. »Ich habe nur gefragt, weil ich zunächst gedacht habe, es sei ein Roß. Meine Augen sind nicht mehr die besten.« Er schilderte uns, wie gut sie einst gewesen waren – nämlich außerordentlich gut. »Aber stimmt schon, ’s ist ein Ochs gewesen.«

Jetzt nickten Dorcas und ich gemeinsam.

»Ihr seht, was es heißt, alt zu werden. Ich hätte die Klinge dieses Messers geleckt«, er klopfte auf das metallene Heft, das von seinem breiten Bauchgurt hervorlugte, »und es zur Sonne erhoben und geschworen, daß ich zwischen den Beinen des Ochsen etwas hängen sah. Aber wäre ich kein solcher Narr, wüßte ich, daß niemand die Bullen der Pampas reiten könnte. Der rote Panther kann’s, aber der hält sich mit seinen Klauen fest, und dennoch kostet’s ihn manchmal das Leben. Es war bestimmt ein Euter, daß der Ochs von seiner Mutter erbte. Ich kannte sie, und sie hatte eins.«

Ich sagte, ich sei ein Städter, der sich mit Vieh nicht auskenne.

»Aha«, kam es von ihm, während er seinen Mate trank. »Aber ich weiß noch viel weniger als du. Alle hier sind bis auf mich ein ungebildetes Eklektikervolk. Kennst du diese Leute, die man Eklektiker nennt? Sie wissen nichts – wie soll ein Mann mit solchen Nachbarn etwas lernen?«

Dorcas sagte: »Bitte, dürfen wir diese Frau ins Haus bringen, daß sie sich hinlegen kann. Sie wird, fürcht’ ich, sterben.«

»Ich sagte doch, ich weiß nichts. Du solltest diesen Mann hier fragen – er kann einen Ochsen – fast hätt’ ich Bullen gesagt – wie einen Hund führen.«

»Aber er kann ihr nicht helfen! Nur du kannst’s.«

Der Hirte beäugte mich, als wollte er sich vergewissern, daß ich, und nicht Dorcas, den Bullen bezähmt hatte. »Ich bedauere das mit eurer Freundin«, erklärte er, »die einmal eine sehr schöne Frau gewesen sein muß, wie man sieht. Aber obwohl ich hier sitze und mit euch scherze, hab’ ich selber einen Freund, der gerade drinnen liegt. Ihr fürchtet, eure Freundin könnte sterben. Ich weiß, daß der meine stirbt, und möchte, daß er ungestört bleibt.«

»Das verstehen wir, aber wir werden ihn nicht stören. Vielleicht können wir ihm sogar helfen.«

Der Hirte blickte von Dorcas zu mir und wieder zurück. »Ihr seid seltsame Leute – was soll ich sagen? Nicht mehr als einer dieser dummen Eklektiker. Dann kommt halt rein. Aber seid leise und vergeßt nicht, daß ihr meine Gäste seid.«

Er stand auf und öffnete die Tür, die so niedrig war, daß ich mich beim Eintreten bücken mußte. Das Haus bestand aus einem einzigen Zimmer, das dunkel war und nach Rauch roch. Auf einer Pritsche vor dem Feuer lag ein viel jüngerer und, wie ich glaubte, viel größerer Mann als unser Gastgeber. Er hatte die gleiche braune Haut, die jedoch blutleer war; seine Wangen und Stirn sahen aus wie lehmbeschmiert. Es war kein zweites Bettzeug vorhanden, aber wir breiteten Dorcas’ zerlumpte Decke auf dem Fußboden aus und legten Jolenta darauf. Sie öffnete kurz die Augen. Sie waren ohne Leben, und das einst klare Grün war verbleicht wie ein Tuch in der Sonne.

Der Hausherr schüttelte den Kopf und flüsterte: »Mit ihr wird es nicht länger als mit diesem dummen, eklektischen Manahen dauern. Vielleicht nicht einmal so lang.«

»Sie braucht Wasser«, erklärte ihm Dorcas.

»Hinten, im Trauffaß. Ich hol’s.«

Als ich hörte, daß sich die Tür hinter ihm schloß, zog ich die Klaue hervor. Diesmal erstrahlte sie in solch grellem, zyanblauem Licht, daß ich fürchtete, es könnte durch die Wände dringen. Der junge Mann auf der Pritsche atmete tief durch und stieß die Luft mit einem Seufzer wieder aus. Sogleich steckte ich die Klaue wieder fort.

»Ihr hat sie nicht geholfen«, stellte Dorcas fest.

»Vielleicht wirkt das Wasser Wunder. Sie hat viel Blut verloren.«

Dorcas beugte sich hinab und glättete Jolentas Frisur. Offenbar fielen ihr die Haare aus, wie es alte Frauen und schwer Fieberkranke oft erleben müssen; denn ein ganzes Büschel klebte an Dorcas feuchter Handfläche, was mir trotz des düsteren Lichts nicht entging. »Ich glaube, sie ist schon immer krank gewesen«, flüsterte Dorcas, »solange ich sie kenne. Dr. Talos hat ihr etwas dagegen gegeben, aber nun hat er sie fortgejagt – sie ist immer sehr fordernd gewesen, und nun hat er sich gerächt.«

»Ich kann nicht glauben, daß er eine so schwere Rache beabsichtigt hat.«

»Ich eigentlich auch nicht. Severian, hör zu; er und Baldanders werden gewiß Rast machen, um ihre Darbietungen zum besten zu geben und zu spionieren. Vielleicht könnten wir sie finden.«

»Zu spionieren?« Mir war wohl anzusehen, wie verblüfft ich war.

»Mir kam es wenigstens so vor, daß sie sowohl zum Geldverdienen als auch zum Auskundschaften die Welt bereisten, und einmal gab Dr. Talos es mir gegenüber indirekt zu, auch wenn ich nie herausfand, was sie aufspüren wollten.«

Der Hirte kam mit einer Gurde Wasser wieder. Ich hob Jolentas Oberkörper in Sitzhaltung, während Dorcas das Gefäß an ihre Lippen führte. Das Wasser lief ihr über das zerlumpte Kleid, aber ein Teil auch in die Kehle; als die Gurde leer und der Hirte sie wieder gefüllt hatte, konnte sie schon schlucken. Ich fragte ihn, ob er wisse, wo der See Diaturna liege.

»Ich bin ungebildet und dumm«, sagte er. »Ich bin noch nie so weit geritten. Ich habe gehört, in dieser Richtung«, wobei er sie anzeigte, »nördlich und westlich. Wollt ihr dorthin?«

Ich nickte.

»Dann müßt ihr durch einen schlimmen Ort. Durch viele schlimme Orte vielleicht, gewiß aber durch die steinerne Stadt.«

»Es gibt hier in der Nähe also eine Stadt?«

»Eine Stadt ja, aber ohne Menschen. Die dummen Eklektiker, die am Rande der Stadt leben, glauben, sie bewege sich und stelle sich einem, ganz gleich welchen Pfad man auch wähle, immer wieder in den Weg.« Nach einem kurzen Lachen seufzte der Hirte. »Das stimmt nicht. Aber die steinerne Stadt ist so gekrümmt, wie ein Reittier geht, so daß man sie vor sich sieht, während man meint, sie zu umrunden. Versteht ihr? Nicht ganz, glaub’ ich.«

Mir fiel der Botanische Garten ein, und ich nickte. »Ich verstehe. Sprich weiter.«

»Wenn ihr nach Norden und Westen wollt, müßt ihr die steinerne Stadt sowieso passieren. Sie muß gar nicht so gebogen sein, wie ihr geht. Manche finden dort nichts als verfallene Mauern. Andere, wie ich höre, finden Schätze. Wieder andere bringen frische Vorräte mit heim, und wieder andere kehren nie zurück. Keine der Damen ist Jungfrau, nehm’ ich an.«

Dorcas sperrte den Mund auf. Ich nickte.

»Das ist gut. Denn gerade die kommen, meist nicht wieder. Versucht, bei Tage durchzugehen, so daß ihr am Morgen die Sonne über der rechten Schulter und später im linken Auge habt. Wenn die Nacht anbricht, bleibt nicht stehen oder biegt seitlich ab. Seht zu, daß die Sterne des Ihuaivulu vor euch stehen, sobald sie sichtbar werden.«

Ich nickte und wollte mich nach weiteren Einzelheiten erkundigen, als der Kranke die Augen aufschlug und sich aufsetzte. Seine Decke rutschte hinunter, und ich sah einen blutigen Verband auf seiner Brust. Er schreckte zurück, starrte mich an und rief etwas. Im nächsten Augenblick spürte ich die kalte Messerklinge des Hirten an meinem Hals. »Er tut dir nichts«, erklärte er dem Kranken. Er redete im gleichen Dialekt, aber weil er langsamer sprach, konnte ich ihn verstehen. »Ich glaub’ nicht, daß er weiß, wer du bist.«

»Ich sage dir, Vater, das ist der neue Liktor von Thrax. Sie haben nach einem geschickt, und die Schließer sagen, er sei unterwegs. Töte ihn! Er wird alle umbringen, die nicht schon tot sind.«

Ich war erstaunt, ihn von Thrax reden zu hören, das noch ein ganzes Stück entfernt war, und wollte ihn darüber befragen. Ich hätte wohl mit ihm und seinem Vater sprechen und eine Art Waffenstillstand schließen können, aber Dorcas schlug dem Greis mit der Gurde eine übers Ohr – ein nutzloser Angriff, von sanfter Frauenhand ausgeführt, der lediglich das Gefäß zerschellen ließ und ein wenig weh tat. Er stach mit seinem krummen, zweischneidigen Dolch auf sie ein, aber ich packte seinen Arm und brach ihn ihm; sodann brach ich unter meinem Stiefelabsatz auch das Messer entzwei. Sein Sohn Manahen versuchte aufzustehen; aber auch wenn die Klaue ihm das Leben wiedergegeben hatte, so hatte sie ihm zumindest keine Kraft verliehen, denn Dorcas konnte ihn wieder auf sein Lager zurückstoßen.

»Wir werden verhungern«, klagte der Hirte. Sein braunes Gesicht war verzerrt, so beherrschen mußte er sich, nicht loszuschreien.

»Du hast für deinen Sohn gesorgt«, erklärte ich ihm. »Bald wird er wieder gesund sein und für dich sorgen können. Was hat er sich denn getan?«

Keiner von beiden wollte es sagen.

Ich richtete den Bruch und schiente den Arm, und Dorcas und ich aßen und schliefen in dieser Nacht draußen, nachdem wir Vater und Sohn angedroht hatten, sie zu töten, sollten wir auch nur hören, daß die Tür sich öffne, oder sollte Jolenta ein Haar gekrümmt werden. Am Morgen, als alle noch schliefen, berührte ich den gebrochenen Arm des Hirten mit der Klaue. Nicht weit vom Haus entfernt war ein Renner angepflockt. Ich schwang mich auf seinen Rücken und konnte so einen zweiten für Dorcas und Jolenta erwischen. Als ich ihn zurückführte, fiel mir auf, daß die Sodenmauern über Nacht grün geworden waren.

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