"Laß die Morgensonne dein Herz Wärmen, wenn du jung bist, Laß die sanften Winde des Mittags Deine
Leidenschaft kühlen, Doch hüte dich vor der Nacht, Denn in ihr lauert der Tod,
Er wartet, wartet, wartet."
Arthur Rimbaud
«Sie haben gemerkt, daß wir beschattet werden, Mr. Stanford?«fragte Dmitri.
«Ja. «Ihm war schon vor einem Tag klargeworden, daß sie ihm folgten.
Es waren zwei Männer und eine Frau, die absolut unauffällig gekleidet waren und sich größte Mühe gaben, mit den Touristenscharen zu verschmelzen, die am sommerlichen Frühmorgen über das Kopfsteinpflaster der Dorfstraßen flanierten. Nur war es gar nicht so leicht, in einem so kleinen alten Wehrdorf wie St-Paul-de-Vence unbemerkt zu bleiben.
Die drei Fremden waren Harry Stanford aufgefallen, weil sie allzu leger und unauffällig gekleidet waren und weil sie allzusehr den Eindruck zu wecken versuchten, nicht nach ihm Ausschau zu halten. Wo immer er sich umdrehte, er entdeckte jedesmal einen von ihnen im Hintergrund.
Harry Stanford war ein Mensch, den man leicht im Auge behalten konnte — eins achtzig groß, mit schlohweißem, langem Haar, das über den Hemdkragen fiel, mit aristokratisch vornehmen, beinahe schon anmaßenden Gesichtszügen. Außerdem befand er sich in Begleitung einer auffallend schönen, jungen Brünetten, eines schneeweißen Schäferhunds und seines Leibwächters Dmitri Kaminski — eines stiernackigen Riesen von eins neunzig mit fliehender Stirn. Es wäre wirklich ein Kunststück, überlegte Stanford spöttisch, uns aus den Augen zu verlieren.
Er wußte, wer die Auftraggeber der drei waren, und er kannte den Grund ihres Auftrags. Er spürte die Gefahr, denn er hatte früh im Leben gelernt, seinem Instinkt zu vertrauen. Er hatte es seiner Intuition zu verdanken, daß er zu den reichsten Männern der Welt gehörte. Auf sechs Milliarden Dollar belief sich der Wert von Stanford Enterprises laut Schätzung des Wirtschaftsmagazins Forbes. In der jüngsten Fortune-Weltrangliste der fünfhundert größten Firmen war der Konzern mit einem Volumen von sieben Milliarden eingestuft worden. The Wall Street Journal, Barron's und The Financial Times hatten Harry Stanford als Unternehmerpersönlichkeit in aller Ausführlichkeit gewürdigt. Die Redakteure der drei führenden Wirtschaftszeitungen hatten alles versucht, um dem persönlichen Geheimnis, dem außergewöhnlichen Sinn für Timing und dem unvorstellbaren Scharfsinn des Firmengründers auf die Spur zu kommen, mit denen sie sich den Aufbau eines Riesenunternehmens wie Stanford Enterprises erklärten. Aber keinem der drei war das wirklich gelungen.
In einem Punkt stimmten The Wall Street Journal, Barron's und The Financial Times allerdings überein: daß Harry Stanford eine fast mit Händen zu greifende, eine geradezu manische Tatkraft besaß. Er verfügte über unermeßliche Energien, und seine Devise lautete schlicht und einfach: Ein Tag ohne Deal ist ein vergeudeter Tag. Konkurrenten, Angestellte, alle, die mit ihm in Berührung kamen — keiner konnte mit ihm mithalten; Harry Stanford erschöpfte alle und jeden. Er war ein Phänomen, förmlich überlebensgroß. Er hielt sich für einen religiösen Menschen, und er glaubte an Gott — und der Gott, an den er glaubte, der wollte, daß Harry Stanford reich und erfolgreich war und über seine Feinde siegte.
Harry Stanford war eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens, von der die Medien alles wußten. Er war aber auch ein sehr privater Mensch, den die Medien nicht kannten. Sie hatten über sein Charisma geschrieben, über seinen luxuriösen Lebensstil, sein Privatflugzeug und seine Privatjacht, die legendären Villen in Hobe Sound, Marokko, Long Island,
London, Südfrankreich und, natürlich, über den herrschaftlichen Landsitz Rose Hill im Bezirk Back Bay von Boston. Der wirkliche, der echte Harry Stanford aber war allen ein Rätsel geblieben.
«Wohin gehen wir eigentlich?«wollte die junge Frau an seiner Seite wissen.
Er war viel zu sehr in Gedanken versunken, um auf die Frage zu antworten. Das Pärchen auf der anderen Straßenseite praktizierte die Methode des Partnertausches und hatte gerade wieder einmal seine Partner gewechselt. Neben dem Gefühl von Bedrohung empfand Stanford zunehmend Verärgerung; er war aufgebracht über die Verletzung seiner Privatsphäre und weil sie es wagten, ihm ausgerechnet hierher zu folgen, an seinen geheimen Zufluchtsort, wo er sich vor aller Welt verbarg.
St-Paul-de-Vence ist ein malerisches Dorf aus dem Mittelalter, das zwischen Cannes und Nizza landeinwärts auf einer Erhebung der Seealpen liegt — inmitten einer atemberaubend schönen Zauberlandschaft von Hügeln und Tälern voller Blumen, Obstgärten und Fichtenwälder. Das Dorf mit seiner Fülle von Künstlerateliers, Kunstgalerien und hinreißenden Antiquitätengeschäften zieht Touristen aus aller Welt magnetisch an.
Harry Stanford und seine Begleiter erreichten die Rue Grande.
Er wandte sich an die junge Frau.»Besuchst du gern Museen, Sophia?«
«Ja, caro.« Sie wollte ihm unbedingt gefallen, sich nach seinen Wünschen und Vorstellungen richten. Einem Mann wie Harry Stanford war sie bisher noch nie begegnet. Da werden mie amice aber die Ohren spitzen, wenn ich ihnen von ihm erzähle. Ich hatte geglaubt, daß es beim Sex für mich nichts Neues mehr gäbe, aber, mein Gott — ist dieser Kerl erfinderisch! Der macht mich richtig fertig!
Sie gingen bergan zum Museum der Fondation Maeght, wo sie die berühmte Sammlung mit Gemälden von Bonnard, Chagall und zahlreichen anderen, zeitgenössischen Künstlern betrachteten. Als Harry Stanford sich wie zufällig umschaute, bemerkte er die Frau am anderen Ende des Museumsraums, die völlig in einen Miro vertieft schien.
«Hungrig?«fragte Stanford Sophia.
«Ja, falls du auch Hunger hast.«Nur nicht aufdringlich sein.
«Gut, dann essen wir zu Mittag. Im La Colombe d'Or.«
La Colombe d'Or war ein Lieblingsrestaurant Stanfords, das sich in einem Gebäude aus dem sechzehnten Jahrhundert am Dorfeingang befand und vor kurzem zu einem HotelRestaurant umgebaut worden war. Stanford führte Sophia im Garten zu einem Tisch am Swimmingpool, von wo aus er einen Braque und einen Calder bewundern konnte.
Ihm zu Füßen lag Prinz, sein unablässig wachsamer, weißer Schäferhund — sein Wahrzeichen, sein ständiger Begleiter. Auf Harrys Befehl würde das Tier, so hieß es, einem Menschen die Gurgel durchbeißen — ein Gerücht, dem niemand auf den Grund zu kommen suchte.
Dmitri ließ sich an einem Tisch beim Hoteleingang nieder, um alle hereinkommenden und hinausgehenden Gäste in Augenschein zu nehmen.
Stanford sprach Sophia an.»Darf ich für dich auswählen, meine Liebe?«
«Ja, bitte.«
Harry Stanford pries sich selbst einen Gourmet. Er bestellte einen grünen Salat und fricassee de lotte für beide.
Der Kellner servierte gerade den Hauptgang, als Daniele Roux, die das Hotel zusammen mit ihrem Mann Francois führte, freundlich lächelnd an den Tisch trat.»Bonjour. Alles in Ordnung, Monsieur Stanford?«
«Alles in bester Ordnung, Madame Roux.«
Und so sollte es auch in Zukunft bleiben. Winzlinge sind das, die einen Riesen zu Fall bringen wollen. Da werden sie aber eine Enttäuschung erleben.
«Hier war ich noch nie, welch ein hübsches Lokal«, sagte Sophia.
Stanford wandte seine Aufmerksamkeit wieder ihr zu, die Dmitri am Tag vorher in Nizza für ihn aufgegabelt hatte.
«Mr. Stanford, ich habe Ihnen jemanden mitgebracht.«
«Hat Sie es Ihnen schwergemacht?«hatte Stanford wissen wollen.
Dmitri hatte gegrinst.»Nicht im geringsten. «Sie war ihm im Foyer des Hotels Negresco aufgefallen, und er hatte sie einfach angesprochen.
«Verzeihung — sprechen Sie Englisch?«
«Jawohl. «Sie sprach Englisch mit dem singenden Akzent von Italienerinnen.
«Der Herr, für den ich arbeite, hätte Sie gern zum Dinner eingeladen.«
Was bei ihr prompt Entrüstung ausgelöst hatte.»Ich bin doch keine puttana! Ich bin Schauspielerin«, hatte sie von oben herab entgegnet, was insofern seine Richtigkeit hatte, als sie im letzten Film des Regisseurs Pupi Avati einmal kurz in einer Nebenrolle ohne Text auftrat und in einem Film von Giuseppe Tornato eine Rolle mit zwei kurzen Sätzen bekommen hatte.»Aus welchem Grund sollte ich mit einem wildfremden Mann zu Abend essen wollen?«
Daraufhin hatte Dmitri ein Bündel Hundertdollarnoten gezückt und ihr fünf Scheine in die Hand gedrückt.»Mein Freund ist ein großzügiger Mensch. Ihm gehört eine Jacht, und er ist einsam. «Dmitri hatte die Veränderung ihres Gesichtsausdrucks genau beobachtet: auf Entrüstung war Neugier gefolgt, und der Neugier folgte sichtliches Interesse.
Sie ließ sich zu einem Lächeln herab.»Zufällig hab’ ich bis zu den nächsten Dreharbeiten noch ein bißchen Zeit. Es kann ja wohl nicht schaden, Ihrem Freund beim Dinner Gesellschaft zu leisten.«
«Gut, es wird ihn freuen.«
«Wo wohnt er denn?«
«In St-Paul-de-Vence.«
Dmitri hatte eine gute Wahl getroffen. Italienerin, Ende Zwanzig, ein ausgesprochen sinnliches Gesicht wie eine Katze und ein üppiger Busen. Als sie Harry Stanford jetzt am Tisch gegenübersaß, traf er eine Entscheidung.
«Reist du gern, Sophia?«
«Leidenschaftlich gern!«
«Gut, dann werden wir eine kleine Reise machen. Entschuldige mich einen Moment.«
Sophias Blicke folgten ihm, als er durch das Restaurant zum öffentlichen Telefon vor der Herrengarderobe schritt.
Stanford schob eine Telefonmünze in den Schlitz und wählte eine Nummer.»Die Hafenzentrale bitte.«
Sekunden später meldete sich eine Stimme. »C'est l'operatrice maritime.«
«Stellen Sie mich bitte zur Jacht Blue Skies durch. Die Nummer lautet Whiskey Bravo Lima neun acht null…«
Das Telefongespräch zog sich über fünf Minuten hin, und danach rief Stanford den Flughafen in Nizza an — ein kürzeres Gespräch.
Anschließend sagte Stanford etwas zu Dmitri, der das Restaurant eiligst verließ.
Stanford kehrte an den Tisch zu Sophia zurück.»Bist du bereit?«
«Ja.«
«Komm, machen wir einen Spaziergang. «Er brauchte Zeit, um sich einen Plan auszudenken.
Es war ein herrlicher, ein geradezu vollkommener Tag. Die Sonne hatte rosarote Wolken über den Horizont verteilt, und in den Straßen herrschte ein silbriges Licht.
Sie schlenderten durch die Rue Grande, an der wundervollen Kirche aus dem zwölften Jahrhundert vorbei, betraten die Bäckerei, die direkt am Stadttor lag, um frisches Brot einzukaufen, und als sie wieder herauskamen, stand einer von Harry Stanfords Schatten da und bewunderte die Kirche.
Harry Stanford gab Sophia den Laib Brot.»Warum bringst du ihn nicht nach Hause? Ich komme in ein paar Minuten nach.«
«In Ordnung. «Sie lächelte ihn an und fügte noch zärtlich hinzu:»Aber beeil dich, caro.«
Stanford wartete, bis sie verschwunden war, bevor er Dmitri heranwinkte.
«Was haben Sie herausgefunden?«
«Einer der beiden Männer und die Frau wohnen an der Straße nach Le Colle, in Le Hameau.«
Harry Stanford wußte sofort, welches Gebäude gemeint war — ein weißgekalktes Bauernhaus mit Obstgarten, das gut anderthalb Kilometer westlich von St-Paul-de-Vence lag.»Und der zweite Mann?«
«In Le Mas d'Artigny. «Le Mas d'Artigny war ein provenzalisches Landhaus, das ebenfalls in westlicher Richtung auf einem Hügel lag, drei Kilometer außerhalb St-Paul-de-Vence.
«Was soll ich mit ihnen machen, Sir?«
«Gar nichts. Ich werde mich selbst um sie kümmern.«
Harry Stanfords Villa lag an der Rue de Casette, direkt neben dem Rathaus, in einem Teil des Dorfes mit engen, kopfsteingepflasterten Gassen und besonders alten Häusern. Die fünfgeschossige Villa war mit historischen Ziegelsteinen und Putz errichtet worden. In den zwei Ebenen unter dem Wohnbereich befanden sich eine Garage und ein altes Gewölbe, das als Weinkeller diente. Eine Steintreppe führte vom Erdgeschoß zu den oberen Stockwerken, wo sich die Schlafzimmer, das Büro und eine geflieste Dachterrasse befanden. Das Haus war ausschließlich mit französischen Antiquitäten eingerichtet und voller Blumen.
Als Stanford zur Villa zurückkehrte, wurde er bereits von Sophia im Schlafzimmer erwartet. Sie war nackt.
«Warum bist du nur so lang fortgeblieben?«flüsterte sie.
Sophia Matteo, die sich zwischen den Filmengagements ihren Lebensunterhalt als Callgirl verdiente, war es gewöhnt, Orgasmen vorzutäuschen, um ihren Kunden zu schmeicheln; aber bei diesem Mann erwies sich das allerdings als unnötig. Er war einfach unersättlich; und sie erlebte einen Höhepunkt nach dem anderen.
Als schließlich beide völlig erschöpft waren, schlang Sophia die Arme um ihn und murmelte glücklich:»Ich würde am liebsten immer dableiben, caro.«
Ich wünschte, ich könnte dableiben, dachte Stanford verbittert.
Zu Abend aßen sie im Cafe de la Place am Plaza du Generaide-Gaulle, einem Restaurant am Eingang des Dorfs. Die Speisen waren köstlich; und Stanford schmeckte alles um so besser, als Gefahr für ihn Extrawürze bedeutete.
Später schlenderten sie zu Fuß nach Hause. Stanford ging absichtlich langsam, weil er seinen Beschattern Gelegenheit geben wollte, ihm auf den Fersen zu bleiben.
Von der gegenüberliegenden Straßenseite beobachtete ein Mann gegen ein Uhr morgens, wie in der Villa die Lichter ausgingen, eines nach dem anderen, bis das Haus in völliger Dunkelheit lag.
Um halb vier Uhr morgens schlich Harry Stanford ins Gästeschlafzimmer zu Sophia und schüttelte sie sanft.»Sophia…«
Sie schlug die Augen auf, schaute zu ihm empor, und über ihre Züge breitete sich ein Lächeln freudiger Erwartung, das in Besorgnis umschlug, da er einen Straßenanzug trug. Sie setzte sich im Bett auf.»Ist etwas nicht in Ordnung?«
«Aber nein, meine Liebe, alles okay. Du hast doch gesagt, daß du gern auf Reisen gehst, und deshalb machen wir jetzt eine kleine Reise.«
Sie war hellwach.»Mitten in der Nacht?«
«Ja. Wir müssen uns absolut still verhalten.«
«Aber…«
«Beeil dich.«
Eine Viertelstunde später ging Harry Stanford — Sophia, Dmitri und Prinz hinter ihm her — über die Steintreppe nach unten in die Kellergarage, wo ein brauner Renault wartete. Dmitri öffnete behutsam die Garagentür und spähte hinaus. Außer Stanfords weißem Rolls-Royce Corniche, der vor dem Haus abgestellt war, schien die Straße leer und verlassen.»Alles klar.«
«Wir werden uns jetzt ein Spielchen erlauben«, sagte Stanford zu Sophia.»Du steigst mit mir im Renault hinten ein, und wir legen uns auf den Boden.«
Sie machte große Augen.»Aber warum?«
«Mir sind Konkurrenten auf den Fersen«, erwiderte er mit ernster Stimme.»Ich steh unmittelbar vor dem Abschluß eines großen Geschäfts, und sie wollen unbedingt herauskriegen, um was es dabei geht. Falls ihnen das gelänge, könnte es mich teuer zu stehen kommen.«
«Verstehe«, sagte Sophia, obwohl sie keine Ahnung hatte, wovon er sprach.
Fünf Minuten später passierten sie das alte Stadttor von St-Paul-de-Vence in Richtung Nizza. Auf einer Bank neben dem Tor saß ein Mann, der den braunen Renault beobachtete und feststellte, daß Dmitri Kaminski am Steuer saß und neben ihm auf dem Beifahrersitz Prinz. Der Mann zog ein Mobiltelefon aus der Jackentasche und wählte.
«Es könnte ein Problem geben«, meldete er seiner Partnerin.
«Was für ein Problem?«
«Soeben hat ein brauner Renault das Dorf verlassen. Der Fahrer ist Dmitri Kaminski, und er hat den Hund dabei.«
«Und Stanford war nicht im Auto?«
«Nein.«
«Das glaube ich einfach nicht. Sein Leibwächter läßt ihn nachts nie allein — und der Hund auch nicht.«
«Steht sein weißer Corniche noch vor der Villa?«erkundigte sich der zweite Mann, der den Auftrag hatte, sich an Harry Stanford dranzuhängen.
«Jawohl, aber er könnte den Wagen gewechselt haben.«
«Oder die ganze Sache ist nur ein Täuschungsmanöver! Ruf beim Flughafen an.«
Minuten später sprachen sie mit dem Kontrollturm.
«Die Maschine von Monsieur Stanford? Oui. Ist vor einer Stunde gelandet und bereits aufgetankt.«
Es verstrichen keine fünf Minuten, und zwei Mitglieder von Stanfords Beschattungsteam befanden sich auf dem Weg zum Flughafen. Ein Mann blieb zurück, um die Villa im Auge zu behalten.
Als der braune Renault durch La Coalle-sur-Loup fuhr, richtete Stanford sich auf.»Jetzt können wir getrost bequem auf den Sitzen Platz nehmen«, bedeutete er Sophia, um gleich darauf Dmitri Anweisung zu geben.»Zum Flughafen von Nizza. Schnell.«