Zwischenspiel

in welchem der geneigte Leser höflichst um Aufmerksamkeit gebeten wird



Im Genre des Kriminalromans ist es gegenwärtig zur Mode geworden, den Leser alles aus der Perspektive des Helden erleben zu lassen. Ich habe Mr. Ellery Queen dazu bewegen können, an diesem Punkt von ›Der mysteriöse Zylinder‹ einen Einschub zu erlauben, um den Leser auf die Probe zu stellen … »Wer ermordete Monte Field? Wie wurde der Mord ausgeführt?« … Mr. Queen stimmt mit mir darin überein, daß der wachsame Leser von Kriminalromanen, der nun Kenntnis von allen sachdienlichen Fakten hat, zu diesem Zeitpunkt des Geschehens bereits zu eindeutigen Schlußfolgerungen bezüglich der oben aufgeworfenen Fragen gekommen sein sollte. Zur Auflösung – oder zumindest soweit, unfehlbar den Schuldigen zu benennen – kann man über eine Reihe logischer Schlüsse und psychologischer Beobachtungen gelangen … Und indem ich zum letzten Mal in dieser Geschichte in Erscheinung trete, möchte ich dem Leser in Abwandlung des Spruches »Caveat Emptor« die dringende Ermahnung mit auf den Weg geben: »Möge sich der Leser in acht nehmen!«

J.J. McC


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