3. Rekordtauchen

In siebenhundert Fuß Tiefe schwamm ich hinaus in die Schwärze.

Die mächtigen Tiefsee-Flutleuchten des Übungsschiffs erzeugten höchstens schwache Schatten. Von der Sonne drang kaum eine Lichtspur in diese Tiefen, und die Bugaufbauten ließen sich nur in einer leichten Umrißandeutung ahnen. Ich fühlte mich benommen, fast unwohl.

War es der Druck, der so auf mich wirkte oder mein Freund Bob Eskow, der im Lazarett lag? Ich mußte immer an ihn denken, so sehr ich auch versuchte, mich auf meine Aufgaben zu konzentrieren, zurückzuschwimmen zum Bugaufbau, um meine Nummer zu drücken.

Wir waren nur noch siebzehn, die anderen waren von den Ärzten disqualifiziert worden oder hatten sich selbst disqualifiziert. Oder sie waren, wie Bob Eskow, unter der Belastung zusammengebrochen.

Von meiner 20-Mann-Crew waren zwei übrig, noch einer und ich, und die übrigen fünfzehn stammten von allen anderen Gruppen. David Craken und Eladio, der Junge von Peru, waren dabei, Cadet Captain Fairfane, der diese beiden finster musterte, und ein paar andere.

Ich ließ sie hinter mir und holte kräftig aus. Druck spürte ich keinen, denn die wispernde, kichernde Elektrolunge auf meinem Rücken füllte meinen Blutstrom und meine Lungen mit Gas. Alle Giftspuren wurden herausgefiltert, so daß keine Gefahr bestand, unter der Beugekrankheit zu leiden, die vielen den Tod oder ein Krüppeldasein eingebracht hatten.

Eine Wassersäule von siebenhundert Fuß war enorm; wenn auch mein Körper den Druck abwehrte, so fühlte ich mich doch erschöpft, wenn ich auch nicht wußte, weshalb. Alle Energie schien aus mir herausgeronnen zu sein, und jede Bewegung der Flossen an meinen Füßen oder meiner Arme schien ungeheure Kraft zu erfordern. Es wäre viel einfacher gewesen, sich einfach treiben zu lassen .

Doch immer wieder fand ich die Kraft zur nächsten Bewegung. Allmählich kam die grünliche Korona der Bugaufbauten näher, zeichnete sich klarer ab, die Flutleuchten strahlten, und dann machte ich die Nummernreihe aus. Ich fand meine eigene Nummer, drückte den Knopf, das Licht erlosch. Langsam kehrte ich entlang der Führungsleine zur Schleuse zurück.

Neunhundert Fuß. Nur elf hatten den 700-Fuß-Test überstanden. Und von den elf restlichen wurden wieder sechs ausgeschieden. Sogar Eladio war unter ihnen, denn Lieutenant Saxons Elektro-Stethoskop hatte ein schwaches Herzgeräusch entdeckt.

Fünf waren noch geblieben, und zwei erwiesen sich als angeschlagen, als das Wasser in die Schleusenkammer strömte. Sie wurden schnell wieder hereingeholt. Drei waren der Rest. Ich war dabei. Und Cadet Captain Roger Fairfane, erschöpft, gereizt, aber grimmig entschlossen. Und David Craken, der Kadett aus Marinia.

Jetzt war nicht einmal mehr andeutungsweise ein Schimmer der Bugaufbauten oder der Scheinwerfer vom Übungsschiff zu erkennen. Ich schleppte mich durch das Wasser und konzentrierte mich auf das schwache Glühen der Führungsleine. Und wie schwach es in neunhundert Fuß Tiefe war!

Stundenlang schien ich mich durch eine Gallertmasse zu mühen, ohne voranzukommen. Plötzlich bemerkte ich einen matten Schimmer und davor irgend etwas, ein nicht erkennbares Seewesen ...

Zwei waren es. Und dann wußte ich auch, was es war: David Craken und Roger Fairfane. Sie hatten die Schleuse einen Augenblick vor mir verlassen, ihre Ziele erreicht und nun den Rückweg angetreten. Kaum daß sie mir einen Blick zuwarfen. Ich kämpfte mich mühsam zurück. Als ich einen Knopf gedrückt hatte, sah ich sie nicht mehr, sondern erst wieder, als sie erneut auf dem Rückweg waren.

Oder das dachte ich wenigstens. Etwas bewegte sich neben mir im Wasser. Ich schaute genauer hin. Fische. Dutzende von kleinen Fischen, die direkt meinen Kurs an der Führungsleine querten.

Nun, Fische in den Bermuda-Gewässern sind nichts Ungewöhnliches, nicht einmal in neunhundert Fuß Tiefe. Aber diese Fische schienen Angst zu haben. Wovor nur? Ich schaute in die Richtung, aus der sie kamen ...

Und da sah ich etwas, das ich nicht glauben konnte. Es war ein Schatten vor dem tieferen Schatten des Portgeländers am Übungsschiff, und er hing, wie mir schien, über dem Geländer. Das Ding sah aus wie ein Kopf; unfaßbar, doch es hatte genau diesen Umriß, ein riesiger, hoch erhobener Kopf mit winzigen Schlitzaugen ...

Vielleicht hätte ich nun Angst haben sollen, aber in neunhundert Fuß Tiefe fehlte mir dazu die Kraft. Ich zweifelte jedoch nicht an dem, was ich sah.

Und dann war es plötzlich weg, als sei es nie da gewesen.

Nichts geschah mehr. Ich wartete eine Weile, bis mir einfiel, daß ich hier ja gar nicht sein sollte. Ich mußte etwas tun, ich hatte ein Ziel. Ich mußte zur Schleuse zurück ... Ich zwang mich dazu, mich wieder in Bewegung zu setzen, und es fiel mir ungeheuer schwer.

Diese Führungsleine schien Millionen Meilen lang zu sein. Ich bot meine ganze Kraft auf, um möglichst rasch an ihrem Ende anzukommen, und schließlich sah ich tatsächlich die Aufbauten und die Schleuse. Mühsam zog ich mich hinein und schaute zurück.

Es war nichts mehr da.

Das äußere Schleusentor schloß sich, die Pumpenmotoren begannen zu summen und das Wasser hinauszudrängen.

Ich weiß nicht, was die anderen beiden gesehen hatten, doch sie sahen ebenso erschöpft aus wie ich, als Trainer Blighman hereinkam. Seine Stimme klang wie Donner in dem kleinen Raum, doch er lachte.

»Gratuliere, Männer! Ihr seid richtige Seekühe, ihr habt das bewiesen. Neunhundert Fuß! Das ist ein Rekord, und während meiner ganzen Trainerzeit an der Akademie habe ich nicht einmal ein halbes Dutzend Kadetten gesehen, die das schafften! Und jetzt seid ihr sogar drei in einer Klasse!«

Ich kam allmählich wieder zu Atem. »Trainer«, sagte ich. »Lieutenant Blighman, ich .«

»Moment, Eden. Bevor du was sagst, will ich etwas fragen.« Jetzt, in dem kleinen hellen Raum, war ich mir nicht mehr sicher, was ich gesehen hatte. Es schien alles so weit weg zu sein .

»Ihr seid alle qualifiziert, daran ist nicht zu rütteln«, sagte Blighman. »Aber Lieutenant Saxon läßt fragen, ob jemand von euch einen weiteren Versuch machen will mit noch zweihundert Fuß tiefer. Das ist absolut freiwillig, und niemand soll sich verpflichtet fühlen, es zu tun. Aber er hofft, diese neuen Injektionen könnten einen weiteren Tiefenrekord ermöglichen. Das würde er gerne ausprobieren. Nun, was meint ihr dazu, Männer?«

Er schaute uns mit seinen glühenden Haiaugen an.

»Eden? Alles in Ordnung? Du siehst aus, als würdest du allmählich Reaktion zeigen.«

»Vielleicht trifft das auch zu, Sir.« Ich zögerte, denn wie sollte ich ihm das mit einem riesigen Schlangenkopf begreiflich machen?

Er ließ mir keine Chance. »Na, gut, Eden. Ist erledigt, und du kommst also nicht in Frage. Kein Wort mehr darüber. Hast deine Sache großartig gemacht. Hat keinen Sinn, etwas zu riskieren ... Craken?«

»Jawohl, Sir«, antwortete er so leise, daß er kaum zu verste-hen war. »Ich bin bereit.«

Fast hätte ich ihn vor dieser Schlange gewarnt, aber da fiel mir ein, was ich vorher über Seeschlangen zu ihm gesagt hatte. Es gab doch keine Seeschlangen, und jeder wußte es. Vielleicht war dies nur eine Einbildung von mir gewesen, verursacht von der übergroßen Anstrengung der Tiefe.

»Fairfane?«

»Ich bin okay«, antwortete dieser etwas mühsam. »Gut. Wir tauchen.«

Seetrainer Blighman musterte ihn nachdenklich, dann zuckte er die Schultern. Ich wußte genau, was er dachte. Fairfane sah gar nicht so gut aus, aber Blighman war der Meinung, die Ärzte würden es schon entdecken, falls etwas nicht in Ordnung wäre.

Die Ärzte kamen und stellten fest, die beiden seien fit, den Versuch zu wagen. Dann schickte Blighman die Ärzte und mich aus der Schleuse. Ich sah gerade noch, daß Roger Fairfane David anfunkelte und etwas zu ihm sagte; ich glaubte zu hören: »Du wirst aus mir nie einen Geleehering machen.«

Elfhundert Fuß. Trainer Blighman nahm mich mit in den Kontrollraum, damit ich Fairfane und David Craken bei ihrem Test beobachten konnte.

Die Schiffsmotoren rumpelten und sangen und brachten uns weitere zweihundert Fuß nach unten. Die Ballasttanks wurden genau ausgewogen, denn es war ungeheuer wichtig, daß das Übungsschiff ganz ruhig im Wasser lag; die Wasserbewegung würde nämlich die Schwimmer wegtragen. Die Tauchflossen waren in diesem Fall nutzlos, die Lage des Schiffes im Wasser wurde allein von den Ballasttanks stabilisiert.

Das Schiff lag endlich ruhig da, die Schleuse wurde geflutet. Ich sah, wie sich die Blende öffnete wie eine Kameralinse, und David und Roger kamen langsam durch die Schleusentür.

Durch die dicken Linsen des Beobachtungsports sahen sie klein und verzerrt aus. Sie schwammen langsam und schwerfälliger weg, und als sie aus unserem Blickfeld verschwanden, hatte ich ein schlechtes Gewissen. Verrückt oder nicht - ich hätte sie vor dem warnen müssen, was ich gesehen hatte. Ich wartete. Sie kamen nicht zurück. Allerdings waren auch erst Sekunden vergangen.

»Sir«, platzte ich heraus. »Trainer Blighman, diese Reaktion ... Ich sagte es Ihnen nicht, aber ich glaube etwas gesehen zu haben .«

»Da sind sie!« rief er, und ganz bestimmt hatte er nicht ein Wort von dem gehört, was ich heraussprudelte. »Beide kommen zurück! Sie haben es geschafft!«

Ich sah sie auch, und sie kamen recht mühsam herangeschwommen. Ich war überdies der Meinung, Roger Fairfane habe Schwierigkeiten. Er sah schwach aus, und seine Bewegungen waren nicht gezielt.

David Craken schwamm neben und etwas über ihm und paßte auf ihn auf. Sie kamen in die Schleuse, und surrend schloß sich die Außentür.

Es war vorüber. Jetzt war ich froh, von dieser Seeschlange nichts gesagt zu haben. Sie waren sicher zurück, die Tests wurden damit abgeschlossen, und wir konnten unser altes Akademieleben wieder aufnehmen. Das dachte ich wenigstens.

Der Trainer platschte in die Schleuse, ehe noch das Wasser abgelaufen war, und ich folgte ihm. Roger Fairfane war so erschöpft, daß David Craken ihn besorgt musterte.

»Männer, ihr seid wunderbar gewesen und habt neue Rekorde aufgestellt«, schwärmte Blighman. Dann sah er Roger scharf an. »Irgendwelche Reaktionen?«

Roger Fairfane blinzelte ihn mit glasigen Augen an. »Ich bin okay«, behauptete er.

»Und du, Craken?«

»Absolut in Ordnung, Sir. Ich versuchte Lieutenant Saxon zu erklären, daß ich diese Injektionen nicht brauche. Ich bin gegen Drücke nicht empfindlich.«

Blighman sah die beiden nachdenklich an. »Wie denkt ihr über einen neuen Tauchversuch?«

Ich platzte heraus: »Sir, sie sind schon zweihundert Fuß tiefer gegangen als die Vorschriften .«

»Eden!« Die Stimme war wie ein Peitschenschlag. »Diese Tests sind meine Sache. Ich entscheide darüber, was die Vorschriften sagen.«

»Jawohl, Sir. Aber ...«

»Eden!«

»Jawohl, Sir.«

Er starrte mich einen Moment lang mit seinen kalten Haiaugen an, dann wandte er sich wieder an Roger und David. »Nun?« fragte er.

Roger Fairfane sah weiß und erschöpft aus, aber er nahm all seine Kraft zusammen, um David anzufunkeln. »Ich bin bereit, Trainer«, erklärte er. »Ich zeig dem da schon, wer ein Geleehering ist.«

»Roger, so hör doch«, beschwor ihn nun auch David. »Ich glaube nicht, daß du das probieren solltest. Du hattest es schon schwer, bei elfhundert Fuß zur Schleuse zurückzukommen. Bei dreizehnhundert .«

»Trainer, wollen Sie mir den Burschen vom Hals schaffen?« rief Roger. »Er will mir einen Rekord ausreden, weil er selbst .«

»Nein«, unterbrach David. »Wenn der Rekord so wichtig ist, mache ich auch Schluß. Lassen wir’s, wie es jetzt ist. Verstehst du nicht, Roger, daß es für dich nicht sicher ist? Für mich ist es anders. Ich wurde in vier Meilen Tiefe geboren. Druck ist für mich unwichtig.«

»Ich will aber weitermachen«, erklärte Roger dickköpfig.

Und das geschah dann auch. Trainer Blighman veranlaßte die Ärzte, die beiden diesmal besonders gründlich zu untersuchen.

Beide kamen mit dem Spruch heraus: keine körperlichen Reaktionen ... Gab es aber geistige Reaktionen? Gefühlsmäßige? Die narkotische Wirkung der Tiefe? Das ließ sich nicht messen, und nur David und Roger hätten es sagen können. Beide verneinten Reaktionen.

Dreizehnhundert Fuß! Wir waren eine Viertelmeile tief unten, und auf jedem Quadratzoll der zähen Edenit-Haut unseres Tiefsee-Floßes lag ein Druck von mehr als fünfhundert Pfund. Dasselbe Gewicht lag auf den Körpern von David und Roger, sobald der Test begann.

Die Seetür öffnete sich. David kam langsam heraus, seiner selbst sicher. Dann erschien Roger. Beide eilten die Führungsleine entlang zu den Bugaufbauten, die nicht zu sehen waren.

Roger hatte Schwierigkeiten. Ich sah, wie er von der Leine abwich, zurückzuckte, sich einen Moment lang treiben ließ. Seine Arme und Beine bewegten sich unkoordiniert.

»Hab’ ich doch gefürchtet, daß er Reaktion zeigt!« rief Trainer Blighman. »Aber die Tests waren doch alle gut .«

»Rufen Sie ihn sofort zurück«, forderte Lieutenant Saxon hinter ihm. Ich war sehr froh, daß der Arzt da war.

Blighman nickte. »Sie haben recht. Behalten Sie ihn im Auge. Ich versuche ihn zu erreichen.« Er trottete zum TiefseeRufgerät, das einen konzentrierten Schwingungskegel in das Wasser sandte. In der Nähe der Wasseroberfläche waren diese Schwingungen gut zu hören, aber hier unten? Sie schienen die enormen Drücke der Tiefe nicht zu durchdringen, denn Roger kam nicht zurück. Er zuckte krampfhaft, dann begann er langsam, gleichmäßig und scheinbar ruhig zu schwimmen - in die falsche Richtung, also zu Portgeländer und den dahinter liegenden Tiefen.

»Rettungsmannschaft!« bellte Blighman, und Kadetten in Edenit-Tiefenausrüstung trotteten zu den Schleusen.

Aber David Craken schaute sich nach Roger um, fand ihn und kehrte um. Er erreichte ihn noch in Sicht der Beobachtungsports. Es sah ganz so aus, als habe Roger Schwierigkeiten, doch klar zu sehen war nichts.

David gewann. Sie kamen zurück, David hatte Captain Roger Fairfane im Schlepp, und so erreichten sie die Schleuse. Wir mußten auf die Pumpen warten.

Als wir in die Schleusenkammer kamen, lag Roger auf der Bank, hatte die Gesichtsmaske abgenommen, und das Mundstück blies pfeifend an seinem Schulterharnisch. Er sah totenblaß aus, seine Augen waren glasig und blutunterlaufen.

»Fairfane, bist du in Ordnung?« fragte der Trainer.

Roger Fairfane holte tief Atem. »Er hat mich geschlagen. Dieser Geleehering hat mich geschlagen!«

»Sir, das ist nicht wahr!« fuhr David Craken auf. »Roger hatte Schwierigkeiten, also habe ich .«

»Craken, ich habe gesehen, was da draußen los war«, schnappte Blighman. »Es ist möglich, daß du ihm das Leben gerettet hast. Jedenfalls sind die Tests damit zu Ende. Alle ‘raus aus den Klamotten!«

Roger Fairfane richtete sich mühsam auf. »Dagegen protestiere ich! Lieutenant Blighman, ich wurde von Kadett Craken angegriffen, weil er Angst hatte, ich könne ihn übertreffen. Ich habe die Absicht, dies vor das Schiedsgericht .«

»Du meldest dich im Lazarett!« rief Blighman scharf. »Ob du’s nun zugeben willst oder nicht, du reagierst auf Saxons Serum oder auf den Druck. Ich will kein Wort mehr von dir hören!« Zornig ging er.

Ich dachte, das sei nun wirklich das Ende der Tests, doch auch diesmal irrte ich.

»Sir«, bat David Craken, der auch müde aussah, »ich bitte um die Erlaubnis, den dreizehnhundert-Fuß-Test vervollständigen zu dürfen!«

»Was?« Blighman starrte ihn entgeistert an.

David wiederholte seine Bitte und fügte hinzu: »Ich habe Captain Fairfane nicht geschlagen. Ich möchte beweisen, daß ich den Test bewältigen kann.«

»Craken«, antwortete Blighman zögernd, »du bist auf dreizehnhundert Fuß, und das ist kein Kinderspiel.«

»Ich weiß es. Ich bin in Marinia geboren, Sir. Ich habe Erfahrung mit solchen Drücken.«

»Na, gut, Craken. Lieutenant Saxon sagt, diese Tests seien sehr wichtig wegen seines Serums. Du kannst also deinen Test machen.«

Ich sah David zu, wie er in die kalte Schwärze hinausschwamm. Er holte regelmäßig aus, bis er an der Führungsleine außer Sicht kam. Wir warteten auf seine Rückkehr, erst Sekunden, dann Minuten.

Er kam nicht. Er schwamm die Führungsleine entlang und darüber hinaus, über die Schwelle der Sichtbarkeit. Und kehrte nicht zurück.

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