Der Meister sagt:
»Die Wegkreuzung ist ein heiliger Ort. Hier muß der Pilger eine Entscheidung treffen. Daher schlafen und essen die Götter für gewöhnlich an einer Wegkreuzung.
Wo sich Wege kreuzen, konzentrieren sich zwei große Kräfte - die des Weges, der gewählt wird, und die des Weges, der verworfen wird.
Beide werden für einen kurzen Augenblick zu einem Weg.
Der Pilger kann ausruhen, ein wenig schlafen und sogar die Götter befragen. Doch niemand kann für immer dort bleiben: Ist die Wahl einmal getroffen, muß er weitergehen, ohne über den Weg nachzudenken, den er nicht eingeschlagen hat.
Sonst wird die Wegkreuzung zu einem Fluch.«