Am nächsten Abend
Betreff: Entschuldigung
Tut mir leid, wenn ich ruppig war. Ich habe momentan nicht meine beste Phase. Ich melde mich wieder! Alles Liebe, Leo.
Zwei Stunden später
RE:
Ist schon gut. Melde dich, wenn du dich wieder meldest. Du musst gar nicht deine beste Phase haben. Ich würde mich auch mit deiner zweitbesten zufriedengeben. Emmi.
Drei Tage später
Betreff: Meine Phase
Liebe Emmi, wieso habe ich seit drei Tagen das (mitunter durchaus quälende) Gefühl, dass du ungeduldig darauf wartest, dass ich dir endlich erkläre, inwiefern ich momentan nicht meine beste Phase habe? Gruß, Leo.
Vier Stunden später
RE:
Wahrscheinlich weil du das Bedürfnis hast, es mir zu erklären. Wenn du es mir unbedingt erklären willst, dann erkläre es mir einfach, und rede nicht herum.
Zehn Minuten später
AW:
Nein, Emmi, ich habe absolut kein Bedürfnis, es dir zu erklären! Ich kann es dir nämlich gar nicht erklären, denn ich kann es mir selbst nicht erklären. Paradoxerweise glaube ich aber, dir eine Erklärung schuldig zu sein. Wie erklärst du dir das?
Acht Minuten später
RE:
Keine Ahnung, Leo. Vielleicht bist du mir gegenüber plötzlich paranoid phasenaufklärungsbedürftig. (Übrigens ein völlig neuer Zug an dir.) Wenn du willst, frage ich meine Therapeutin, ob sie da wen kennt, irgendeinen guten Phasenaufklärungsbedürftigkeitsexperten.
Nur zu deiner Entkrampfung: Du musst mir nicht erklären, warum du »momentan nicht deine beste Phase« hast. Ich weiß es ohnehin.
Drei Minuten später
AW:
Grandios, Emmi. Dann erkläre es mir bitte!
20 Minuten später
RE:
Du bist aufgeregt, wegen ( »…«), okay, wegen Pamela. In Boston warst du zu Gast bei ihr. Nach Boston war sie zu Gast bei dir. Oder ihr wart gleichzeitig und wechselweise zu Gast beieinander, etwa in London oder wie auch immer die Kulisse hieß. Nun aber ändern sich mit den geografischen auch die liebesproportionalen Verhältnisse. Sie kommt zu dir und bleibt bei dir. Fernbeziehung wird Nahbeziehung. Das bedeutet: zwischenmenschlicher Alltag innerhalb der eigenen vier Wände statt Vollpension im Romantikhotel. Fenster putzen und gewaschene Vorhänge aufhängen, statt sehnsüchtig hinaus in die Weite der Wunschlandschaften zu starren. Sie kommt übrigens nicht nur zu dir. Sie kommt wegen dir. Sie kommt für dich. Sie setzt auf dich. Du übernimmst Verantwortung. Dieser Gedanke stresst dich natürlich. Du hast Angst vor der Ungewissheit, ein flaues Gefühl, dass zwischen euch plötzlich alles anders sein könnte. Deine Unruhe ist verständlich und berechtigt, Leo. Du kannst momentan gar nicht deine »beste Phase« haben. Was wäre dann von der darauffolgenden Phase, von dem auf dich zukommenden Lebensabschnitt zu halten? Ich bin überzeugt: Ihr werdet das Kind schon schaukeln! Alles Liebe, schönen Abend, Emmi.
Sieben Stunden später
Betreff: Du Tagebuch
Hallo Emmi, du wirst bereits schlafen. Es ist zwei oder drei, schätze ich. Ich trinke momentan überhaupt keinen Alkohol, deshalb vertrage ich ihn nicht. Das ist erst mein drittes Glas und ich sehe alles verschwommen. Okay, es ist ein großes Glas, das gebe ich schon zu. Der Wein hat 13,5 Volumprozent, steht auf dem Etikett, die sind bereits in meinem Kopf, die restlichen sechsundachtzig oder siebenundachtzig Prozent sind noch in der Flasche. Die trinke ich jetzt, da ist kein Alkohol mehr drinnen. Alles in meinem Kopf. Es ist aber schon die zweite Flasche, das gebe ich zu.
Du, Emmi, ich muss dir etwas verraten, du bist die einzige Frau, der ich schreibe, der ich so schreibe, wie ich schreibe, wie ich bin, wonach mir ist. Du bist eigentlich mein Tagebuch, aber du hältst nicht still wie ein Tagebuch. Du bist nicht so geduldig. Du mischt dich immer ein, du konterst, du widersprichst mir, du verwirrst mich. Du bist ein Tagebuch mit Gesicht und Körper und Figur. Du glaubst, ich sehe dich nicht, du glaubst, ich spüre dich nicht. Irrtum. Irrtum. So ein Irrtum. Schreibe ich dir, dann hole ich dich ganz nah an mich heran. Das war schon immer so. Und seit ich dich »persönlich« kenne, du weißt schon, seit wir uns gegenübergesessen sind, seither, zum Glück hat mir niemand den Puls gemessen, seither…, das habe ich dir nie gesagt, das wollte ich dir nicht sagen, wozu auch? Du bist verheiratet, er liebt dich. Er hat einen schweren Fehler begangen, er hat geschwiegen. Eigentlich der schwerste Fehler. Aber du musst ihm verzeihen. Du gehörst zu deiner Familie, das sage ich nicht, weil ich ein wertkonservativer Mensch bin, denn ich bin gar kein wertkonservativer Mensch, vielleicht ein bisschen wertkonservativ, aber nicht konservativ, das bin ich nicht. Wo waren wir? Emmi, ja, genau, du gehörst zu deiner Familie, weil du eben zu ihr gehörst, zur Familie. Und ich gehöre zu Pamela, oder sie zu mir, ganz egal. Nein, nein, ich schicke dir kein Foto von ihr. Das schaffe ich nicht, das ist mir zu (…), da stelle ich sie zu sehr in die Auslage, verstehst du mich, warum soll ich das tun? Emmi, sie ist anders als du, aber sie liebt mich, und wir haben uns entschieden, wir werden glücklich sein, wir passen gut zusammen, wir haben eine Zukunft, das kannst du mir glauben. Darf ich dir das schreiben? Bist du mir böse?
Emmi, du und ich, wir beide hätten längst aufhören müssen. So kann man nicht Tagebuch führen, das hält keiner aus. Du schaust mich immer an — du würdest schreiben, du schaust mich immer so, so, so an. Und ich sehe dich, wie du mich anschaust, wenn du so, so, so sagst, da kann ich sagen, was ich will, da kann ich schweigen, wie lange ich will, du schaust mich an mit deinen Augen/Worten. Jeder Buchstabe von dir blinzelt mir zu, so, so, so, einmal so, einmal so, einmal so. Jede Silbe hat deinen Blick.
Emmi, Emmi, das war ein schlechter Winter. Keine frohen Weihnachten und kein gutes neues Jahr von keiner Emmi Rothner. Ich dachte wirklich, es ist vorbei. Du hast ENDE geschrieben nach dieser Nacht. Diese Nacht und dann noch ENDE, nicht Ende, sondern ENDE, das war zu viel. Ich habe dich abgeschrieben. Da ist alles verschwunden, da war nichts mehr vorhanden. Kein Tagebuch. Kein Tag. Das war eine scheußlich leere Zeit, das kannst du mir glauben. Aber Pamela liebt mich, da bin ich sicher.
Emmi, ich frage dich, erinnerst du dich an diese Nacht? Das hätten wir nicht tun dürfen. Du warst so zornig, so verbittert, so traurig und trotzdem so, so, so (…). Dein Atem über meinem Gesicht, in meinen Augen, der ist mir bis unter die Netzhaut gegangen. Kann Nähe noch näher sein? Wie oft habe ich davon geträumt, immer die gleichen Bilder. So fest umschlungen zu sein, und dann für immer zu erstarren (…). Und nur noch deinen Atem zu spüren.
Aber jetzt höre ich besser auf zu schreiben. Ich bin ein bisschen betrunken, der Wein ist stark, egal ob mit oder ohne Alkohol. Emmi, noch fünfzehn Nächte, ich habe sie gezählt, dann kommt Pamela. Dann beginnt ein neues Leben, du sagst Abschnitt, ich sage Leben. Aber ich bin nicht wertkonservativ, nur ein bisschen. Dein Leben sind Bernhard und die Kinder. Schneide es nicht ab. Wer nur in Abschnitten lebt, dem fehlt die Spannweite, die Tragweite, der Sinn des Ganzen. Der lebt in laschen, kleinen, nichtssagenden Stücken. Bei dem kommt am Ende alles zu kurz. Prost!
Und jetzt, egal, jetzt küsse ich dich, mein Tagebuch. Sieh mich bitte nicht so an!!! Und verzeihe mir solche E-Mails. Ich habe derzeit nicht meine beste Phase, auch nicht meine zweitbeste. Und ich bin ein bisschen betrunken. Nicht viel, aber ein bisschen. So. Stopp. Aus. Senden. Ende, nicht ENDE, nur Ende, dein Leo.
Am nächsten Morgen
Betreff: Noch 14 Nächte
Lieber Leo, deine Trunkenheitsbotschaften haben es wirklich in sich! Das war mehr als ein Redeschwall, das war ein richtiger Sturzbach, du solltest nicht immer so viel zusammenkommen lassen. Aber wenn dein Gefühlsschrank birst und dir die Zeilen in Rotweinbädern hinausfließen, bist du manchmal ein echter Philosoph. Deine Ausführungen über Wertkonservativismus und Lebensabschnitte — davon könnten sich die alten Lehrmeister noch etwas abschauen. Ich weiß gar nicht, wo ich beginnen soll, darauf einzugehen. Ich weiß ja nicht einmal, ob ich damit beginnen soll. Zahlt es sich denn noch aus für vierzehn Nächte? Ich werde dazu meine Therapeutin befragen. Und du krieg einmal die restlichen Volumprozent aus dem Kopf! Alles Liebe, dein niemals stillhaltendes Tagebuch.
Neun Stunden später
Betreff: Unser Programm
Guten Abend, Leo. Liest du schon wieder gerade Buchstaben? (Erkennst du darin mein Gesicht?) Dann richte ich in meiner Funktion als Tagebuch folgende Anfrage bezüglich unseres Programms für die nächsten und möglicherweise letzten zwei Wochen an dich: Was wollen wir tun?
1) Wollen wir schweigen, damit du dich in Ruhe auf »Pam« vorbereiten kannst? (Ich zitiere: »Sie liebt mich, wir haben uns entschieden, wir werden glücklich sein.« Persönliche Zwischenbemerkung: tolle Entscheidung!)
2) Wollen wir weiterschreiben, als wäre zwischen dir und deinem Tagebuch nie etwas gewesen (und könnte allein deshalb auch nichts mehr sein)? Und pünktlich mit dem Eintreffen der Maschine aus Boston enden die dialogischen Aufzeichnungen, damit du dich endlich auf dein weiteres Leben konzentrieren kannst, während ich mich in meinen nächsten Abschnitt stürze oder den vorangegangenen wegen mäßigen Erfolges wiederhole?
3) Oder wollen wir uns noch einmal treffen? Du weißt schon: eines unserer berühmten letzten Treffen. Mit dem Ziel, mit dem Ziel, mit dem Ziel (…). Ohne Ziel. Einfach so. Wie nannten wir es im vergangenen Sommer? — »Ein würdiger Abschluss.« Wollen wir endlich würdig und vor allem wirklich abschließen? Bedenke, so reif wird die Zeit dafür wohl nie mehr sein.
Am nächsten Abend
Betreff: Noch 13 Nächte
Hallo Leo, wie ich sehe, hast du dich ohne Absprache mit deinem Tagebuch für 1.) entschieden. Oder denkst du noch nach? Oder bist du einfach nur nüchtern und still? Komm, sag schon! Emmi.
Zwei Stunden später
AW:
Nüchtern, still und ratlos.
Zehn Minuten später
RE:
Wenn du nüchtern bist, trinke. Wenn du still bist, rede. Wenn du ratlos bist, frag mich. Dazu ist dein Tagebuch da.
Fünf Minuten später
AW:
Was soll ich dich fragen?
Sechs Minuten später
RE:
Frag mich am besten, was du wissen willst. Und wenn du so ratlos bist, dass du nicht weißt, was du mich fragen sollst, weil du nicht weißt, was du wissen willst, so frag mich eben etwas anderes. (Solche Sätze habe ich von dir gelernt!)
Drei Minuten später
AW:
Okay, Emmi. Was hast du an?
Eine Minute später
RE:
Bravo, Leo. Dafür, dass du nicht weißt, was du wissen willst, war es eine gute, berechtigte, um nicht zu sagen: brennende Frage!
50 Sekunden später
AW:
Danke. (Solche Fragen habe ich von dir gelernt!) Also, was hast du gerade an?
Fünf Minuten später
RE:
Was erwartest du dir als Antwort? Gar nichts? Oder etwa gar: »Nichts!«? Nun, leider, ich hoffe, du kannst mit der Wahrheit leben: Es ist ein graues Flanellpyjamahemd, bei dem mir die dazu passende Hose abhandengekommen ist, die ich nun durch eine hellblaue ersetzt habe, die mir immer runterrutscht, weil der Gummi gerissen ist, die mir aber leidtut, weil sie alleinstehend ist, weil das zugehörige Oberteil in der Waschmaschine bei neunzig Grad von ihr gegangen ist, ich glaube, es geschah in einer nebeligen Novembernacht. Um mir selbst den Anblick auf meine Kombination zu ersparen, trage ich darüber einen kaffeebohnenbraunen Frotteebademantel von Eduscho. Fühlst du dich jetzt besser in deiner Haut?
15 Minuten später
AW:
Und wenn wir uns noch einmal treffen, was hättest du dir da vorgestellt, Emmi?
Drei Minuten später
RE:
Na siehst du, bei dieser Frage ist schon ein deutlicher Qualitätssprung zu beobachten. Mein Outfit hat dich offenbar inspiriert.
Zwei Minuten später
AW:
Also, was hättest du dir vorgestellt?
Acht Minuten später
RE:
Leo, du kannst ruhig »hast« sagen und brauchst nicht zwanghaft »hättest« zu verwenden. Ich weiß auch so, dass du weit davon entfernt bist, mich noch ein viertes Mal zu treffen. Und das verstehe ich auch. Du hast im Vorfeld von »Pam« bestimmt Angst vor einer weiteren nächtlichen Sexualattacke meinerseits, der du dich nicht erwehren können würden wolltest. (Auch ich mag Konjunktive!) Ich darf dich beruhigen: So »hätte« ich es mir diesmal nicht vorgestellt, mein Lieber.
Eine Minute später
AW:
Sondern wie?
50 Sekunden später
RE:
So wie du es dir vorstellst.
30 Sekunden später
AW:
Ich stelle mir aber nichts vor, Emmi, zumindest nichts Bestimmtes.
20 Sekunden später
RE:
Das entspricht exakt meiner Vorstellung.
50 Sekunden später
AW:
Ich weiß nicht, liebe Emmi. Ein »letztes« Treffen, ohne dass sich einer von uns beiden etwas darunter vorstellen könnte, kann ich mir, offen gestanden, irgendwie nicht gut vorstellen. Ich glaube, wir sollten es besser beim Schreiben belassen. Da können wir mit unseren Vorstellungskräften großzügiger umgehen.
40 Sekunden später
RE:
Na siehst du, lieber Leo. Jetzt wirkst du gar nicht mehr so ratlos. Auch nicht still. Nur noch nüchtern, leider. Ich werde mich nie daran gewöhnen. Gute Nacht, schlaf gut. Ich schalte ab.
30 Sekunden später
AW:
Gute Nacht, Emmi.
Am nächsten Abend
Betreff: Noch zwölf Nächte
Hallo Leo, meine Therapeutin warnt mich ausdrücklich und eindringlich davor, dich in dieser Phase (die weder deine beste noch meine zweitbeste ist) noch einmal zu treffen. Habt ihr euch abgesprochen?
Zwei Stunden später
Betreff: Stimmt's?
Du bist da. Stimmt's?
Du hast auch die E-Mail gelesen. Stimmt's?
Du weißt nur nicht mehr, was du sagen sollst. Stimmt's?
Du weißt nämlich nicht mehr, was du mit mir anfangen sollst. Stimmt's?
Du denkst dir: Ach, wären diese zwölf Nächte nur schon vorüber! Stimmt's?
40 Minuten später
AW:
Liebe Emmi, so schwer es mir fällt, es zuzugeben: Du hast leider mit jedem Wort Recht!
Drei Minuten später
RE:
Das ist bitter!
Eine Minute später
AW:
Nicht nur für dich!
50 Sekunden später
RE:
Hören wir auf?
30 Sekunden später
AW:
Ja, das wäre das Beste.
30 Sekunden später
RE:
Jetzt gleich?
40 Sekunden später
AW:
Ja, von mir aus gleich!
20 Sekunden später
RE:
Okay.
15 Sekunden später
AW:
Okay.
30 Sekunden später
RE:
Du zuerst, Leo!
20 Sekunden später
AW:
Nein, du zuerst, Emmi!
15 Sekunden später
RE:
Wieso ich?
25 Sekunden später
AW:
Es war deine Idee!
Drei Minuten später
RE:
Aber du hast mich inspiriert, Leo! Du inspirierst mich seit Tagen! Du und deine Stille. Du und deine Nüchternheit. Du und deine Ratlosigkeit. Du und dein: »Es ist besser so.« Du und dein: »Es ist besser, wenn wir nicht mehr (…).« Du und dein: »Ich glaube, wir sollten es belassen.« Du und dein: »Ach, wären diese zwölf Nächte nur schon vorüber!«
Vier Minuten später
AW:
Den letzten Satz hast du mir in den Mund gelegt, meine Liebe.
Eine Minute später
RE:
Wenn man dir die Sätze nicht in den Mund legt, kommt überhaupt keiner mehr heraus, mein Lieber!
Drei Minuten später
AW:
Mich macht ja nur nervös, wie melodramatisch du diesen Abschieds-Countdown zelebrierst, liebe Emmi. Betreff: Noch vierzehn Nächte. Betreff: Noch dreizehn Nächte. Betreff: Noch zwölf Nächte. Das ist schmerzerfüllter Betrefffetischismus, hochgradiger Betroffenheitsmasochismus. Warum machst du das? Warum machst du es uns noch schwerer, als es sich selbst macht, dadurch, dass es ist, wie es ist?
Drei Minuten später
RE:
Würde ich es uns nicht schwerer machen, wäre es auch nicht leichter. Lass mich doch unsere letzten ansatzweise gemeinsamen Nächte zählen, lieber Leo. Das ist meine Art der Bewältigung. Viele sind es ohnehin nicht mehr. Und morgen früh ist es wieder eine weniger. Was so viel heißt wie: Gute zwölftletzte Nacht wünscht dir dein beharrlich widerspruchsgeistiges Tagebuch!