Wenn ich mit George essen gehe, achte ich darauf, daß ich niemals eine Kreditkarte benutze, um zu bezahlen. Ich zahle bar, denn dann kann George seiner liebenswerten Gewohnheit nachgehen, das Wechselgeld einzustreichen. Natürlich achte ich darauf, daß nicht übertrieben viel Wechselgeld zurückgebracht wird und gebe das Trinkgeld separat.
Bei diesem speziellen Anlaß hatten wir im Boathouse zu Mittag gegessen und schlenderten zu Fuß durch den Central Park zurück. Es war ein schöner Tag, gerade warm genug, daher setzten wir uns auf eine Bank im Schatten und entspannten uns.
George betrachtete einen Vogel, der so zappelig, wie es Vögeln eigen ist, auf einem Ast saß, und folgte ihm mit Blicken, als er fortflog.
»Als Junge war ich wütend, weil diese Geschöpfe durch die Luft fliegen konnten und ich nicht«, sagte er.
»Ich nehme an, jedes Kind beneidet Vögel«, entgegnete ich. »Und Erwachsene auch. Aber Menschen können fliegen, und zwar schneller und weiter, als es jedem Vogel je möglich wäre. Denk an die Flugzeuge, die die Erde nonstop in neun Stunden umrunden können, ohne aufzutanken. Das könnte kein Vogel.«
»Welcher Vogel würde das schon wollen?« konterte George verächtlich. »Ich spreche nicht davon, in einer fliegenden Maschine zu sitzen oder auch nur an einem Paraglider zu hängen. Das sind technologische Kompromisse. Ich meine, aus eigenem Antrieb zu fliegen: sanft mit den Armen zu flattern und dann abzuheben und sich aus freien Stücken bewegen zu können.«
Ich seufzte. »Du meinst, von der Schwerkraft befreit zu sein. Davon habe ich einst geträumt, George. Ich träumte einst, ich könnte in die Luft springen, mich mit behutsamen Armbewegungen dort halten und dann langsam und federleicht wieder landen. Natürlich wußte ich, daß das unmöglich war, daher ging ich davon aus, daß ich geträumt hatte. Doch dann schien ich in meinem Traum zu erwachen und lag in meinem Bett. Ich stand auf und stellte fest, daß ich mich immer noch aus freien Stücken durch die Luft bewegen konnte. Und da es mir vorkam, als wäre ich erwacht, glaubte ich, ich könnte es wirklich. Schließlich wachte ich tatsächlich auf und stellte fest, daß ich nach wie vor ein Gefangener der Schwerkraft war. Was empfand ich da für einen Verlust, was für ein unerträgliches Gefühl der Enttäuschung! Ich erholte mich erst nach Tagen davon.«
Worauf George fast zwangsläufig antwortete: »Ich habe etwas Schlimmeres erlebt.«
»Tatsächlich? Du hast einen ähnlichen Traum gehabt, nicht wahr? Nur größer und besser.«
»Träume! Ich gebe mich nicht mit Träumen ab. Das überlasse ich kleinkarierten Schreiberlingen wie dir. Ich spreche von der Wirklichkeit.«
»Du meinst, du bist tatsächlich geflogen. Soll ich etwa glauben, daß du mit einem Raumschiff im Orbit gewesen bist?«
»Nicht in einem Raumschiff. Hier auf der Erde. Und nicht ich. Es war mein Freund Baldur Anderson - aber ich denke, ich erzähle dir besser die ganze Geschichte ... «
Die meisten meiner Freunde [sagte George] sind Intellektuelle in gehobenen Positionen, was vermutlich auch deinem Selbstbild entspricht, nicht aber Baldur. Er war ein Taxifahrer ohne nennenswerte Bildung, aber mit einem großen Respekt vor der Wissenschaft. Wir verbrachten viele Abende in unserer Lieblingskneipe, tranken Bier und unterhielten uns über den Urknall, die Gesetze der Thermodynamik, Genetik und so weiter. Er war mir immer sehr dankbar, daß ich ihm diese unverständlichen Themen erläuterte, und bestand stets darauf, wiewohl ich, wie du dir denken kannst, stets heftig protestierte, die Rechnung zu begleichen.
Es gab nur einen unschönen Aspekt seiner Persönlichkeit: Er war ein ungläubiger Thomas. Ich meine keinen ungläubigen Philosophen, der alle Aspekte des Übernatürlichen ablehnt, sich einer säkularen menschlichen Organisation anschließt und seine Meinung geflissentlich in Zeitschriften, die kein Mensch liest, in Form von Artikeln in einer ganz und gar unverständlichen Sprache kundtut. Was würde das schaden?
Ich meine, Baldur war genau das, was man in alten Zeiten den Dorfatheisten genannt hätte. In der Kneipe führte er Diskussionen mit Leuten, die so wenig Ahnung von den Themen hatten wie er, und sie bedienten sich einer lauten und skurrilen Ausdrucksweise. Das waren wahrlich keine Musterbeispiele gepflegten Meinungsaustausch«. Eine typische Diskussion konnte so aussehen:
»Also wenn du schon so ein Schlauberger bist, Hohlkopf«, sagte Baldur, »dann verrat mir doch einmal, woher Kain seine Frau hatte?«
»Das geht dich nichts an«, entgegnete sein Kontrahent.
»Denn laut der Bibel war Eva ja damals die einzige existierende Frau«, sagte er.
»Woher weiß du das?«
»Weil es in der Bibel steht.«
»Gar nicht. Zeig mir die Stelle, wo steht: >Zu dieser Zeit war Eva die einzige existierende Dame auf der Welt.<«
»Das wird impliziert.«
»Impliziert, am Arsch.«
»Ach ja?«
»Ja!«
In ruhigen Augenblicken versuchte ich, vernünftig mit Baldur zu reden. »Baldur«, sagte ich, »es ist sinnlos, über Glaubensfragen zu diskutieren. Man kommt zu keinem Ergebnis und sorgt nur für Verstimmungen.«
Worauf Baldur trotzig erwiderte: »Es ist mein verfassungsmäßiges Recht, nicht an diese windigen Geschichten zu glauben und das auch zu sagen.«
»Selbstverständlich«, sagte ich, »aber eines Tages wird einer der Herren, die alkoholische Erfrischungsgetränke zu sich nehmen, dir auf die Nase hauen, bevor ihm die Verfassung wieder einfallt.«
»Diese Burschen«, antwortete Baldur, »sollen doch angeblich die andere Wange hinhalten. So steht es in der Bibel. Da steht: Mach kein Gewese wegen dem Bösen. Laß es einfach.«
»Das könnten sie vergessen.«
»Und wenn schon. Ich weiß mich meiner Haut zu wehren.« Das stimmte zweifellos, denn er war ein großer und muskulöser Mann mit einer Nase, die aussah, als hätte sie schon manchen Hieb einstecken müssen, und Fäusten, die den Eindruck erweckten, als hätten sie bei derlei Frevel Gleiches mit Gleichem vergolten.
»Da bin ich ganz sicher«, sagte ich, »aber bei Streitgesprächen über Religion stehen meist mehrere Kontrahenten gegeneinander, während du allein bist. Ein Dutzend Leute, die sich einig sind, könnten dich durchaus zu Brei hauen. Außerdem«, fügte ich hinzu, »nehmen wir mal an, du gewinnst eine Diskussion über eine religiöse Frage. Das könnte dazu führen, daß einer dieser Herren vom Glauben abfallt. Möchtest du dafür wirklich die Verantwortung übernehmen?«
Baldur schaute gequält drein, denn er war ein Mann gütigen Herzens. »Ich mache nie Bemerkungen über heikle religiöse Fragen. Ich rede über Kain und darüber, daß Jonas unmöglich drei Tage im Bauch eines Walfischs überleben konnte und über das Wasserwandeln. Ich sage nie etwas wirklich Fieses. Ich sage auch nie etwas gegen den Weihnachtsmann, oder? - Hör zu, ich hörte einmal einen Kerl steif und fest behaupten, daß der Weihnachtsmann nur acht Rentiere hat und kein Rudolf Rotnase je seinen Schlitten gezogen hat. Darauf sagte ich: >Möchten Sie kleine Kinder unglücklich machen?< und scheuerte ihm eine. Und ich dulde auch nicht, daß jemand etwas gegen Frosty den Schneemann sagt.«
Diese Feinfühligkeit rührte mich natürlich. »Wie konnte es nur soweit kommen, Baldur?« fragte ich ihn. »Wie konntest du zu einem derart verbissenen Ungläubigen werden?«
»Engel«, sagte er und runzelte finster die Stirn.
»Engel?«
»Ja. Als Kind sah ich Bilder von Engeln. Hast du nie Bilder von Engeln gesehen?«
»Natürlich.«
»Sie haben Flügel. Sie haben Arme und Beine und Flügel auf dem Rücken. Als Kind las ich naturwissenschaftliche Bücher und erfuhr, daß jedes Tier mit einer Wirbelsäule vier Gliedmaßen hat. Sie haben vier Flossen oder vier Beine oder zwei Beine und zwei Arme oder zwei Beine und zwei Flügel. Manchmal konnten sie die beiden Hinterbeine verlieren, so wie Wale, oder die beiden Vorderbeine, so wie Kiwis, oder alle vier Beine, so wie Schlangen. Wie kommt es also, daß Engel sechs Gliedmaßen haben, zwei Beine, zwei Arme und zwei Flügel? Sie haben doch eine Wirbelsäule, oder etwa nicht? Sie sind doch keine Insekten, oder? Ich fragte meine Mutter danach und sie sagte, ich solle den Mund halten. Von da an dachte ich über viele solcher Fragen nach.«
»Eigentlich, Baldur«, sagte ich, »kannst du diese Darstellungen von Engeln nicht wörtlich nehmen. Diese Flügel sind symbolischer Natur.
Sie sollen einfach nur die Geschwindigkeit verdeutlichen, mit denen sich Engel von einem Ort zum anderen begeben können.«
»Ach ja?« entgegnete Baldur. »Du kannst diese Bibeltypen jederzeit fragen, ob Engel Flügel haben. Sie glauben, daß Engel Flügel haben. Sie sind zu dumm, das mit den sechs Gliedmaßen zu begreifen. Die ganze Sache ist dumm. Außerdem beschäftigt mich das mit den Engeln. Sie sollen angeblich fliegen können, wie kommt es also, daß ich nicht fliegen kann? Das ist nicht richtig.« Er schob die Unterlippe vor und schien den Tränen nahe zu sein. Das war mehr, als mein weiches Herz ertragen konnte, daher suchte ich nach einer Möglichkeit, ihn zu trösten.
»Wenn es soweit ist, Baldur«, sagte ich, »wenn du stirbst und in den Himmel kommst, dann bekommst du Flügel und einen Heiligenschein und eine Harfe und kannst auch fliegen.«
»Glaubst du diesen Mist, George?«
»Nicht wortwörtlich, aber es wäre ein Trost, daran zu glauben. Warum versuchst du es nicht?«
»Das werde ich nicht, weil es nicht wissenschaftlich ist. Ich wollte mein ganzes Leben lang fliegen - ich selbst, nur mit meinen Armen. Ich dachte mir, es muß eine wissenschaftliche Methode geben, wie ich allein fliegen kann, hier auf der Erde.«
Ich wollte ihn immer noch trösten, daher sagte ich unbedacht, da ich vielleicht einen über den Durst getrunken hatte: »Ich bin sicher, daß es eine Möglichkeit gibt.«
Er sah mich mit einem strengen Blick aus seinen leicht blutunterlaufenen Augen an. »Vergackeierst du mich?« fragte er. »Machst du dich über den aufrichtigen Wunsch meiner Kindheit lustig?«
»Nein, nein«, sagte ich, und plötzlich fiel mir auf, daß er vermutlich ein ganzes Dutzend Drinks zuviel intus hatte und seine rechte Faust höchst unangenehm zuckte. »Würde ich mich je über einen aufrichtigen Kindheitswunsch lustig machen? Oder die Obsession eines Erwachsenen? Ich kenne nur zufällig einen ... Wissenschaftler, der vielleicht eine Möglichkeit weiß.«
Er schien mir immer noch zu grollen. »Frag ihn«, bat er, »und laß mich wissen, was er sagt. Ich mag Leute nicht, die sich über mich lustig machen. Das ist nicht nett. Ich mach mich doch auch nicht über dich lustig, oder? Ich erwähne nie, daß du nie die Zeche bezahlst, oder?«
Damit bewegten wir uns auf dünnem Eis. »Ich werde meinen Freund fragen«, sagte ich hastig. »Keine Bange, ich bringe alles in Ordnung.«
Und ich dachte mir, daß ich besser zu meinem Wort stehen sollte. Ich wollte mich nicht um meine kostenlosen Drinks bringen, und ich wollte schon gar nicht Zielscheibe von Baldurs Spott sein. Er glaubte nicht an die biblischen Gebote wie liebe deinen Nächsten, segne alle, die dich verfluchen, tu denen Gutes, die dich hassen. Baldur glaubte daran, daß man solchen Leuten eins auf die Mütze hauen sollte.
Und so konsultierte ich meinen Freund Azazel, der nicht von dieser Welt ist. Habe ich dir je erzählt, daß ich einen ... Habe ich? Nun ja, ich konsultierte ihn.
Azazel war wie immer übelster Laune, als ich ihn herbeirief. Er hielt den Schwanz in einem ungewöhnlichen Winkel abgestreckt, und als ich ihn darauf ansprach, hub er zu einer schrillen, keifenden Tirade über meine Vorfahren an - über Dinge, von denen er unmöglich aus erster Hand wissen konnte.
Ich entnahm seinem Schimpfen, daß man versehentlich auf ihn getreten war. Er ist ein sehr kleines Wesen, von der Schwanzspitze bis zum Scheitel rund zwei Zentimeter groß, daher denke ich, daß er selbst in seiner eigenen Heimat eher zu den Getretenen gehört. Getreten hatte ihn an diesem Tag eindeutig jemand, und die Demütigung, so klein zu sein, daß es nicht einmal bemerkt wurde, hatte eine rasende Wut in ihm entfacht.
»Wenn du die Gabe des Fliegens besäßest, oh Großmächtiger, dem das ganze Universum Achtung zollt«, sagte ich beruhigend, »wärest du nicht den Schmächtigsten unter den Schmächtigen unterlegen.«
Das munterte ihn etwas auf. Er wiederholte den letzten Satz murmelnd, als wollte er ihn sich für die Zukunft einprägen. »Ich kann fliegen, oh häßlicher Klops nichtswürdigen Fleisches«, sagte er dann, »und ich wäre davongeflogen, hätte ich mir denn die Mühe gemacht und auf die Gegenwart des minderwertigen Individuums geachtet, das in seiner Unbeholfenheit gegen mich fiel. - Wie auch immer, welches ist dein Begehr?« Er tauchte regelrecht, als er das sagte, aber mit seiner schrillen Stimme hörte es sich mehr wie ein Summen an.
»Du magst fliegen können, Hochmögender«, sagte ich beschwichtigend, »aber auf meiner Welt gibt es welche, die das nicht können.«
»Auf deiner Welt gibt es gar keine, die das können. Sie sind so garstig anzuschauen, so aufgedunsen und so linkisch wie die meisten Schalidrakonikonier. Wenn du etwas von Aerodynamik verstehen würdest, kümmerliches Insekt, wüßtest du -«
»Ich verneige mich vor deinem Allwissen, o Weisester aller Weisen, doch mir kam der Gedanke, du könntest vielleicht ein winziges Hauchlein Antigravitation bewerkstelligen.«
»Antigravitation? Hast du eine Ahnung -«
»Oh Geistesriese«, sagte ich, »muß ich dich daran erinnern, daß du das schon einmal fertiggebracht hast?«* »Das war, soweit ich mich entsinne, nur eine Teilbehandlung«, sagte Azazel. »Kaum ausreichend, daß sich eine Person über die Spitzen der Verwehungen gefrorenen Wassers hinwegheben konnte, die ihr auf eurer abscheulichen Welt habt. Ich vermeine herauszuhören, daß du mich jetzt um etwas Extremeres bittest.«
»Ja, ich habe einen Freund, der gern fliegen würde.«
»Du hast seltsame Freunde.« Er setzte sich auf seinen Schwanz, was er häufig machte, wenn er nachdenken wollte, und schnellte natürlich mit einem Schmerzensschrei wieder in die Höhe, hatte er doch den blessierten Zustand dieser abstehenden Extremität vergessen.
Ich hauchte ihm kühle Luft auf den Schwanz, was zu helfen und ihn zu besänftigen schien. »Ich werde ein mechanisches Antigravitationsgerät nehmen«, sagte er, »das ich natürlich für dich besorgen kann, aber ich benötige die völlige Kooperation des autonomen Nervensystems deines Freundes, sofern er eines besitzt.«
»Ich nehme an, er hat eins«, sagte ich, »aber wie kann er diese Kooperation herbeiführen?«
Azazel zögerte. »Ich nehme an, es läuft darauf hinaus: Er muß glauben, daß er fliegen kann.«
Zwei Tage später besuchte ich Baldur in seinem schlichten Apartment. Ich hielt ihm das Gerät hin. »Hier«, sagte ich.
Es war kein eindrucksvolles Gerät. Es hatte die Form und Größe einer Walnuß, und wenn man es ans Ohr hielt, konnte man ein ganz leises Summen hören. Ich kann nicht sagen, über was für eine Energiequelle es verfügte, doch Azazel versicherte mir, daß sie niemals leer werden würde.
Er sagte auch, daß es Hautkontakt mit dem Fliegenden haben müßte, daher hatte ich eine dünne Kette daran befestigt und eine Art Medaillon daraus gemacht. »Hier«, wiederholte ich, als Baldur mißtrauisch davor zurückwich. »Leg die Kette um den Hals und trag es unter deinem Hemd. Auch unter dem Unterhemd, falls du eines trägst.«
»Was ist das, George?« fragte er.
»Ein Antigravitationsgerät, Baldur. Das Allerneueste. Sehr wissenschaftlich und sehr geheim. Du darfst keinem je davon erzählen.«
Er streckte die Hand danach aus. »Bist du sicher? Hat dein Freund dir das gegeben?«
Ich nickte. »Leg es an.«
Zögernd streifte er es über den Kopf, knöpfte nach etwas gutem Zureden meinerseits das Hemd auf, ließ es unter das Unterhemd gleiten und knöpfte das Hemd wieder zu. »Was nun?« fragte er.
»Jetzt beweg die Arme und du wirst fliegen.«
Er bewegte die Arme und es tat sich gar nichts. Seine Augenbrauen bildeten bedrohliche Wülste über den kleinen Augen. »Machst du dich über mich lustig?«
»Nein. Du mußt glauben, daß du fliegen kannst. Hast du jemals Walt Disneys Peter Pan gesehen? Sag zu dir: >Ich kann fliegen, ich kann fliegen, ich kann fliegen.««
»Die hatten eine Art Staub, den sie verteilten.«
»Das ist nicht wissenschaftlich. Was du da trägst, das ist wissenschaftlich. Sag zu dir, daß du fliegen kannst.«
Baldur maß mich mit einem langen, durchdringenden Blick, und ich muß gestehen, obwohl ich den Mut eines Löwen besitze, wurde ich ein wenig nervös. »Es braucht etwas Zeit, Baldur«, sagte ich. »Du mußt einfach lernen, wie es geht.«
Er sah mich immer noch finster an, ruderte aber wie von Sinnen mit den Armen und sagte dabei: »Ich kann fliegen. Ich kann fliegen. Ich kann fliegen.« Nichts passierte.
»Spring!« sagte ich. »Sorg für etwas Schwung.« Ich fragte mich nervös, ob Azazel diesmal wirklich gewußt hatte, was er tat.
Baldur, der mich immer noch böse ansah und mit den Armen ruderte, sprang. Er schnellte etwa dreißig Zentimeter in die Luft, blieb oben, während ich bis drei zählte, und sank dann langsam herab.
»He«, sagte er wortgewandt.
»He«, antwortete ich sichtlich überrascht.
»Ich bin irgendwie geschwebt.«
»Und wie anmutig«, sagte ich.
»Ja. He, ich kann fliegen. Versuchen wir es noch mal.«
Er versuchte es, und sein Haar hinterließ einen deutlichen Fettfleck an der Decke, als er dagegen stieß. Er landete und rieb sich den Kopf.
»Weißt du, bei anderthalb Meter ist Schluß«, sagte ich.
»Hier drinnen vielleicht. Gehen wir raus.«
»Bist du verrückt? Es darf doch niemand wissen, daß du fliegen kannst. Sie würden dir dieses Antigravitationsdings wegnehmen, damit die Wissenschaftler es untersuchen können, und du würdest nie wieder fliegen können. Mein Freund ist der einzige, der darüber Bescheid weiß, und es ist ein Geheimnis.«
»Und was soll ich dann tun?«
»Deine Rundflüge durch das Zimmer genießen.«
»Das ist nicht eben viel.«
»Nicht viel? Wie sehr konntest du denn noch vor fünf Minuten fliegen?«
Meine unwiderlegbare Logik erwies sich wie stets als überzeugend.
Ich muß gestehen, als ich ihn so fein und unbeschwert durch die abgestandene Luft in der Enge seines nicht eben großen Wohnzimmers schweben sah, verspürte ich den starken Wunsch, es ebenfalls zu versuchen. Ich war jedoch nicht sicher, ob er mir das Antigravitationsgerät geben und ob es bei mir überhaupt funktionieren würde.
Azazel weigert sich hartnäckig, etwas direkt für mich zu tun, aus ethischen Gründen, wie er behauptet. Seine Geschenke, behauptet er auf die ihm eigene idiotische Art, sollen nur anderen dienen. Ich wünschte, er würde nicht so empfinden, oder alle anderen anders. Ich habe die Nutznießer meiner unendlichen Güte nie dazu bringen können, meinen Reichtum in einer merklichen Weise zu vergrößern.
Schließlich landete Baldur auf einem seiner Stühle. »Du meinst, ich kann das, weil ich daran glaube?« fragte er.
»Ganz recht«, sagte ich. »Es ist ein Höhenflug der Phantasie.«
Mir gefiel der Ausdruck, aber Baldur hat für geistreiche Bemerkungen nichts übrig, wenn ich das so sagen darf. »Siehst du, George«, sagte er, »es ist viel besser, an die Wissenschaft zu glauben als an den Himmel und den ganzen Mist über die Flügel von Engeln.«
»Auf jeden Fall«, sagte ich. »Sollen wir eine Kleinigkeit essen und anschließend was trinken gehen?«
»Unbedingt«, antwortete er - und wir verbrachten einen wunderbaren Abend.
Aber dennoch ging alles irgendwie nicht gut. Eine gewisse Melancholie schien über Baldur zu kommen. Er schwor seinen alten Gewohnheiten ab und suchte sich neue Wasserlöcher.
Mir war das gleich. Die neuen Orte unterschieden sich kaum von den alten, und meist gab es dort ausgezeichnete Martinis. Aber ich war neugierig und fragte.
»Ich kann nicht mehr mit diesen Dummköpfen diskutieren«, sagte Baldur mürrisch. »Ich verspüre den Wunsch, ihnen zu sagen, daß ich wie ein Engel fliegen kann, und ob sie nun mich anbeten? Und würden sie mir glauben? Sie glauben diesen ganzen Unsinn über sprechende Schlangen und Frauen, die zu Salzsäulen erstarren - Märchen, nichts als Märchen. Aber mir würden sie nicht glauben. Im Leben nicht. Aus diesem Grund muß ich ihnen aus dem Weg gehen. Sogar in der Bibel steht: >Meide die Gesellschaft von Toren und hüte dich vor dem Platz der Mißgünstigen.««
Hin und wieder platzte er auch heraus: »Ich kann es nur in meinem Apartment. Da ist kein Platz. Ich erlebe das Gefühl nicht. Ich muß es im Freien machen. Ich muß den Himmel erklimmen und frei umherfliegen.«
»Man wird dich sehen.«
»Ich kann es nachts machen.«
»Dann prallst du gegen einen Hügel und kommst ums Leben.«
»Nicht, wenn ich ganz hoch fliege.«
»Und was wirst du nachts schon sehen? Da kannst du auch in deinem Zimmer herumfliegen.«
»Ich werde einen Ort finden, wo es keine Menschen gibt«, sagte er.
»Wo«, entgegnete ich, »gibt es heutzutage einen Ort ohne Menschen?«
Mit meiner bezwingenden Logik behielt ich stets die Oberhand, aber er wurde immer unglücklicher; schließlich sah ich ihn ein paar Tage nicht. Er war nicht zu Hause. Das Taxiunternehmen, für das er arbeitete, sagte mir, daß er zwei Wochen Urlaub genommen hatte, die ihm zustanden, aber man wüßte nicht, wo er sei. Nicht, daß mir seine Gastfreundschaft gefehlt hätte - jedenfalls nicht sehr -, aber ich fragte mich, was er mit seiner Wahnvorstellung, durch die Lüfte zu fliegen, wohl so alles treiben würde.
Ich fand es schließlich heraus, als er in sein Apartment zurückkehrte und mich anrief. Ich erkannte seine gebrochene Stimme kaum und eilte natürlich sofort zu ihm, als er sagte, daß er mich dringend brauchte.
Er saß niedergeschlagen und wehmütig in seinem Apartment. »George«, sagte er, »ich hätte es niemals tun sollen.«
»Was, Baldur?«
Es sprudelte förmlich aus ihm heraus. »Du erinnerst dich, wie ich sagte, ich wollte einen Ort finden, wo es keine Menschen gibt.«
»Ich erinnere mich.«
»Ich hatte da eine Idee. Ich nahm mir ein paar Tage frei, als es im Wetterbericht hieß, wir würden ein paar sonnige Tage bekommen, und charterte ein Flugzeug. Ich ging zu einem dieser Flughäfen, wo man fliegen kann, wenn man dafür bezahlt - wie bei einem Taxi, nur daß man fliegt.«
»Ich weiß. Ich weiß«, sagte ich.
»Ich sagte dem Piloten, er solle über die Vororte hinaus aufs Land fliegen. Ich sagte, ich wolle mir die Landschaft anschauen. In Wahrheit suchte ich nach einigen wirklich einsamen Stellen, und wenn ich eine gefunden hatte, wollte ich mich danach erkundigen und dann an einem Wochenende hinfahren und fliegen, wie ich schon mein ganzes Leben lang fliegen wollte.«
»Baldur«, sagte ich, »das kann man vom Himmel aus nicht sehen. Von da oben kann ein Ort einsam und verlassen aussehen, und dennoch wimmelt es da von Leuten.«
»Was hat es für einen Sinn, mir das jetzt zu sagen?« fragte er verbittert. Nach einer Pause schüttelte er den Kopf und fuhr fort. »Es war eines dieser echt altmodischen Flugzeuge. Offenes Cockpit vorn, offener Passagiersitz hinten; ich beuge mich weit hinaus, um mich zu vergewissern, daß es keine Straßen, keine Autos, keine Farmhäuser gibt. Ich nehme den Sicherheitsgurt ab, damit ich besser sehen kann - ich meine, immerhin kann ich fliegen, daher habe ich keine Angst vor der Höhe. Aber ich beuge mich weit hinaus, ohne daß der Pilot es weiß, er fliegt eine Kurve, das Flugzeug neigt sich in die Richtung, in die ich mich beuge, und ehe ich mich festhalten kann, falle ich hinaus.«
»Gütiger Himmel«, sagte ich.
Baldur hielt eine Dose Bier in der Hand, verstummte und trank gierig. Er wischte sich mit dem Handrücken den Mund ab. »George, bist du jemals ohne Fallschirm aus einem Flugzeug gefallen?« fragte er.
»Nein«, sagte ich. »Wenn ich darüber nachdenke, nein, das ist mir nie passiert.«
»Dann solltest du es einmal versuchen«, sagte Baldur. »Es ist ein komisches Gefühl. Ich war vollkommen überrascht. Eine Weile begriff ich gar nicht, was passiert war. Ich hatte nur Luft rings um mich herum, und der Boden drehte sich und kippte über meinen Kopf und dann wieder zurück und ich sagte mir: Verdammt, was geht hier vor? Nach einer Weile spüre ich dann einen Wind, der immer heftiger weht, aber ich kann nicht genau sagen, aus welcher Richtung. Da begreife ich schließlich, daß ich falle. Ich sage zu mir: He, ich falle. Und kaum habe ich das gesagt, wird es mir ganz klar, der Boden ist unter mir, ich rase ihm entgegen und weiß, ich werde dort aufschlagen und es wird mir gar nichts nützen, wenn ich mir die Augen zuhalte.
Kannst du dir vorstellen, George, daß ich die ganze Zeit nicht daran gedacht habe, daß ich ja fliegen kann? Ich war so überrascht. Ich hätte sterben können. Aber dann, als ich fast unten bin, fällt es mir wieder ein und ich sage zu mir: Ich kann fliegen! Ich kann fliegen! Es war, als würde ich auf der Luft ausrutschen. Es war, als wäre die Luft zu einem großen Gummiband geworden, das an meinem Rücken befestigt ist und sich strafft, so daß ich immer langsamer und langsamer werde. Als ich auf Höhe der Baumkronen bin, da bin ich echt langsam und denke mir: Vielleicht ist es jetzt Zeit, zu fliegen. Aber ich fühle mich ausgelaugt und es ist nicht mehr weit, daher strecke ich mich, bremse noch mehr ab und lande mit einem fast unmerklichen Ruck auf den Füßen.
Und du hattest natürlich Recht, George, von da oben sah alles einsam und verlassen aus, aber als ich am Boden landete, scharten sich eine ganze Menge Leute um mich, es war eine Art Kirche mit Turm in der Nähe - die ich von da oben wohl wegen der ganzen Bäume und so nicht gesehen hatte.«
Baldur schloß einen Moment die Augen und begnügte sich damit, schwer zu atmen.
»Was ist passiert, Baldur?« fragte ich schließlich.
»Das errätst du nie«, sagte er.
»Ich will nicht raten«, sagte ich. »Erzähl es mir einfach.«
Er riß die Augen auf. »Sie kamen alle aus der Kirche, einer echt bibelgläubigen Kirche, und einer fällt auf die Knie und hebt die Hände und ruft: >Ein Wunder! Ein Wunder!, und alle anderen folgen seinem Beispiel. So einen Lärm hast du deinen Lebtag noch nicht gehört. Dann kommt ein Kerl her, ein dicker, fetter Kerl, und sagt: >Ich bin Arzt. Sagen Sie mir, was passiert ist.< Ich habe keine Ahnung, was ich ihm sagen könnte. Ich meine, wie soll man erklären, daß man vom Himmel heruntergeschossen kommt? Die werden gleich brüllen, daß ich ein Engel bin. Also sage ich die Wahrheit. >Ich bin aus Versehen aus einem Flugzeug gefallen«, sage ich. Und schon fangen sie alle wieder an, >ein Wunder!< zu brüllen.
>Hatten Sie einen Fallschirm?« fragt der Arzt. Wie soll ich sagen, daß ich einen Fallschirm hatte, wenn keiner da ist, also sage ich: >Nein.< Worauf er sagt: >Man hat gesehen, wie Sie abstürzten und dann sanft gelandet sind.< Dann meldete sich ein anderer Mann - wie sich herausstellte der Prediger der Kirche - mit einer tiefen Stimme zu Wort. >Es war die Hand Gottes, die ihn gehalten hat.< Das kann ich so nicht stehenlassen, daher sage ich: >Die war es nicht. Es war ein Antigravitationsapparätchen, das ich besitze.« Worauf der Doktor mich ansieht. >Ein was?« fragt er. Ich sage: >Ein Antigravitationsapparätchen.« Darauf lacht er. >Ich an Ihrer Stelle wäre auch für die Hand Gottes«, sagt er, als hätte ich einen Witz gemacht.
Inzwischen hatte der Pilot die Maschine gelandet und kommt weiß wie ein Laken dahergelaufen. >Es war nicht meine Schuld«, sagt er. >Der elende Narr hat den Sicherheitsgurt geöffnet.« Als er mich da stehen sieht, kippt er fast um. >Wie kommen Sie hierher?« fragt er. >Sie hatten keinen Fallschirm.« Da fangen alle an, einen Psalm oder so was zu singen, und der Prediger nimmt den Piloten an der Hand und sagt ihm, es sei die Hand Gottes gewesen und ich wäre gerettet worden, weil mir große Taten in der Welt vorherbestimmt seien, und alle Schäfchen, die heute anwesend waren, seien jetzt sicherer denn je, daß Gott auf seinem Thron sitzt und wie ein Besessener arbeitet, um seine guten Taten zu vollbringen, und lauter solche Sachen.
Er brachte sogar mich dazu, darüber nachzudenken, ich meine, daß ich wegen großer Taten gerettet worden sei. Dann kamen die Leute von der Zeitung und noch ein paar Arzte - ich weiß nicht, wer sie gerufen hat - und stellten mir Fragen, bis ich dachte, ich würde den Verstand verlieren, aber die Arzte geboten ihnen Einhalt und brachten mich zur Untersuchung in ein Krankenhaus.«
Ich war fassungslos. »Sie brachten dich wirklich in ein Krankenhaus?«
»Die ließen mich keine Minute allein. Ich war die Schlagzeile der Lokalzeitung und aus Rutgers oder sonstwo kam ein Wissenschaftler und fragte mich aus. Ich sagte, ich hätte dieses Antigravitationsdingens, worauf er lachte. Ich sagte: >Demnach halten Sie es auch für ein Wunder? Sie? Ein Wissenschaftler?< Und er sagte: >Es gibt eine Menge Wissenschaftler, die an Gott glauben, aber nicht einen Wissenschaftler, der Antigravitation für möglich hält.« Und dann fügte er noch hinzu: >Aber zeigen Sie mir, wie es funktioniert, Mr. Anderson, vielleicht habe ich ja ein Einsehen.< Natürlich konnte ich das nicht und kann es bis heute nicht mehr.«
Zu meinem Entsetzen verbarg Baldur das Gesicht in den Händen und fing an zu weinen.
»Nimm dich zusammen, Baldur«, sagte ich. »Es muß funktionieren.«
Er schüttelte den Kopf. »Nein«, sagte er in ersticktem Tonfall. »Es funktioniert nur, wenn ich daran glaube, und ich glaube nicht mehr daran. Alle sagen, es ist ein Wunder. Keiner glaubt an Antigravitation. Sie lachen mich nur aus, und der Wissenschaftler sagte, es wäre nur ein Stück Metall ohne Energiequelle und Schaltungen, und Antigravitation sei laut Einstein, diesem Relativitätsburschen, sowieso unmöglich. George, ich hätte auf dich hören sollen. Jetzt werde ich nie wieder fliegen, weil ich meinen Glauben verloren habe. Vielleicht war es ja gar keine Antigravitation, sondern wirklich Gott, der aus einem unerfindlichen Grund durch dich gewirkt hat. Ich fange an, an Gott zu glauben, und habe dadurch meinen Glauben verloren.«
Armer Kerl. Er flog nie wieder. Er gab mir das Gerät zurück und ich gab ihn Azazel zurück.
Irgendwann gab Baldur seinen Job auf, kehrte zu der Kirche zurück, wo er gelandet war, und heute arbeitet er als Dekan dort. Sie kümmern sich wirklich rührend um ihn, weil sie glauben, daß er von der Hand Gottes berührt wurde.
Ich sah George durchdringend an, aber sein Gesicht trug, wie immer, wenn er von Azazel erzählte, eine Miene schlichter Aufrichtigkeit.
»George, ist das schon lange her?« fragte ich.
»Das war letztes Jahr.«
»Der ganze Aufruhr über ein Wunder und Reporter und Schlagzeilen in den Zeitungen und so weiter?«
»Ganz recht.«
»Kannst du mir dann erklären, wie es kommt, daß ich nie etwas darüber in der Zeitung gelesen habe?«
George griff in seine Tasche und holte die fünf Dollar und zweiundachtzig Cent heraus - das Wechselgeld, das er geflissentlich an sich genommen hatte, als ich mit einem Zwanziger und einem Zehner das Essen bezahlt hatte. Er legte den Schein beiseite. »Fünf Dollar, daß ich das erklären kann«, sagte er.
Ich zögerte nicht einen Augenblick. »Fünf Dollar, daß du es nicht kannst«, hielt ich dagegen.
»Du liest nur die New York Times, richtig?« fragte er.
»Richtig«, sagte ich.
»Und die New York Times bringt alle Meldungen über Wunder, wegen ihrer intellektuellen Leserschaft, auf Seite einunddreißig, an einer obskuren Stelle zwischen Anzeigen für Bikinis, richtig?«
»Schon möglich, aber wie kommst du darauf, daß mir so etwas selbst als winzige, obskure Meldung entgehen würde?«
»Weil«, sagte George triumphierend, »weil hinreichend bekannt ist, daß du außer einigen augenfälligen Schlagzeilen nichts in der Zeitung siehst. Du blätterst die New York Times nur durch, um zu sehen, ob dein Name irgendwo erwähnt wird.«
Ich dachte eine Weile darüber nach, dann gab ich ihm die anderen fünf Dollar. Es stimmte nicht, was er sagte, entspricht aber wahrscheinlich der allgemeinen Meinung, daher hatte es wenig Sinn, etwas dagegen einzuwenden.
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Rechte- und Übersetzernachweis
Vorwort (Introduction) Copyright 1988 by Nightfall, Inc. Deutsch von Joachim Körber Ein Dämon von zwei Zentimetern (The Two Centimeter Demon)
Copyright © 1988 by Nightfall, Inc. Deutsch von Joachim Körber Ein Liederabend (One Night of Song) Copyright © 1982 by Mercury Press, Inc. Deutsch von Joachim Körber Das gebannte Lächeln (The Smile That Loses) Copyright © 1982 by Mercury Press, Inc. Deutsch von Joachim Körber Auf die Siegerin! ( Ho The Victor) Copyright © 1982 by Davis Publications, Inc. Deutsch von Joachim Körber Das dumpfe Grollen (The Dim Rumble) Copyright © 1982 by Davis Publications, Inc. Deutsch von Joachim Körber Retter der Menschheit (Saving Humanity) Copyright © 1983 by Davis Publications, Inc. Deutsch von Jens Schumacher Eine Erage des Prinzips (A Matter of Principle) Copyright © 1983 by Davis Publications, Inc. Deutsch von Jens Schumacher Vom Übel des Alkohols (The Evil Drink Does) Copyright © 1984 by Davis Publications, Inc. Deutsch von Jens Schumacher Zeit zum Schreiben (Writing Time) Copyright © 1984 by Davis Publications, Inc. Deutsch von Sara Schade Winter ist so schön (Dashing Through the Snow) Copyright © 1984 by Davis Publications, Inc. Deutsch von Sara Schade Logik bleibt Logik (Logic Is Logic) Copyright © 1985 by Davis Publications, Inc. Deutsch von Sara Schade Der schnellste Reisende (He Travels the Fastest) Copyright © 1985 by Davis Publications, Inc. Deutsch von Sara Schade Ansichtssache (The Eye of the Beholder) Copyright © 1985 by Davis Publications, Inc. Deutsch von Joachim Körber Es gibt mehr Ding' im Himmel und auf Erden (More Things in Heaven and Earth) Copyright © 1986 by Nightfall Inc. Deutsch von Sara Schade Spiegel der Seele (The Mind's Construction) Copyright © 1986 by Davis Publications, Inc. Deutsch von Sara Schade Frühlingsgefühle (The Fights of Spring) Copyright © 1986 by Davis Publications, Inc. Deutsch von Sara Schade Galatea (Galatea)
Copyright © 1987 by Davis Publications, Inc. Deutsch von Sara Schade Höhenflüge der Phantasie (Flights of Fancy) Copyright © 1988 by Davis Publications, Inc. Deutsch von Joachim Körber