An Bord des Frachters ›Assateague‹

Das kleine Diplomatenschiff schob sich an die Luftschleuse des Tiefraumfrachters heran. Die Frachterpilotin sah das Schiff auf ihren Bugschirmen andocken, dann überprüfte sie ihre Computeranlagen und Abtaster, um sich zu vergewissern, daß der Anschluß vollständig war.

»Festmachen, Zugang erlauben«, sagte sie mit kräftiger, akzentloser und erstaunlich tiefer Stimme.

»Bestätigt«, erwiderte eine mechanische Version derselben Stimme, als der Schiffscomputer sich zuschaltete.

»Bis auf weiteres auf dem Posten bleiben«, sagte sie zu dem Computer, dann stand sie auf und trat den langen Weg zurück zur Hauptschleuse an.

Warum konnte man die Schleusen nicht näher an der Brücke anbringen? dachte sie gereizt. Aber schließlich war im Weltraum erst zweimal jemand zu ihr an Bord gekommen.

Für eine so kraftvolle, satte Stimme war sie eine sehr kleine Frau, ohne Schuhe kaum einsfünfzig; wenn sie angezogen war, trug sie glänzende schwarze Stiefel bis fast zu den Knien, die sie unauffällig um dreizehn Zentimeter größer machten. Sie war dann immer noch klein, aber hinzugefügt wurde etwas, und psychologisch noch viel mehr. Sie war auch sehr schmal, an den Hüften in fast unglaublicher Weise. Sie wog ganz gewiß nicht mehr als einundvierzig Kilogramm, wenn überhaupt soviel. Ihre kleinen Brüste waren genau richtig proportioniert, und sie bewegte sich wie eine Katze. Sie trug ihre beste Kleidung: ein dickes, enganliegendes schwarzes Trikot mit dazupassendem ärmellosem, schwarzem Hemd, das ebenfalls hauteng zu sein schien, und einen schwarzen Gürtel mit einem goldenen stilisierten Drachen als Schnalle. Der Gürtel hing an ihren Hüften nicht als Schmuck, sondern als Behältnis für eine Anzahl von Gegenständen in verborgenen Fächern und ein Halfter mit schlanker, tiefschwarzer Pistole, die nicht versteckt war.

Ihr Gesicht war ein perfektes Oval auf einem langen Hals; es sah extrem chinesisch aus, weit über die Norm hinaus, obschon jedermann auf irgendeine Weise vage orientalisch aussah. Ihr kohlschwarzes Haar war nach Raumfahrerart kurzgeschoren.

Außer der Schnalle trug sie keinen Schmuck. Ihre Fingernägel waren lang und spitz und schienen silbrig lackiert zu sein. Das war jedoch nicht der Fall; sie waren medizinisch gehärtet und chirurgisch verändert worden. Die Nägel waren wie zehn scharfe, spitze Stahlkrallen.

Obwohl sie selten über ihr Aussehen nachdachte und nie, wenn sie sich im Weltraum befand, blieb sie kurz vor Erreichen der Schleuse stehen und betrachtete sich in der spiegelnden Oberfläche polierten Metalls. Ihre Haut von dunkel gelbbrauner Farbe war cremigglatt; obwohl sie viele Narben hatte, war in diesem Aufzug keine sichtbar.

Mit sich zufrieden, betätigte sie den Schleusenverschluß. Ein Zischen wurde hörbar, als sich der Druckausgleich herstellte, dann erlosch die rote Lampe über der Tür, und die grüne flammte auf. Sie zog die Tür auf.

Alle Schleusen konnten nur von Hand geöffnet werden, und allein von innen. Es war eine Sicherheitsvorkehrung, die schon manchem Frachterkapitän das Leben gerettet hatte.

Durch die Schleuse und in das Schiff trat ein uraltes Geschöpf, in Stein gemeißelt. Die Frau war früher einmal groß gewesen, aber das Alter hatte sie gebeugt, und die Haut hing überall schlaff herab. Sie sah aus, als müßte sie jeden Augenblick tot umfallen.

Aber sie fluchte, als eine hilfreiche Geste der Frachterpilotin Unterstützung versprach. Ihr Gesicht zeigte Stolz und Arroganz, aus Erfahrung und Selbsterkenntnis geboren, und ihre dunklen Augen glühten mit einer fast unabhängigen Intensität.

Sie trat aus der Schleuse, raffte ihr langes, weißes Gewand und ließ von der Pilotin die Schleuse schließen.

Die junge Pilotin, viel kleiner als die Matriarchin, bot der Besucherin einen Sessel an. Sie selbst setzte sich in Buddhahaltung auf das Deck und starrte die alte Frau an.

Und der durchdringende Blick wurde erwidert. Der Rätin Lee Pak Alaina unfaßbar lebendige Augen studierten die winzige Raumfahrerin vom Scheitel bis zur Sohle.

»Sie sind also Mavra Tschang«, sagte die Rätin schließlich mit einer Stimme, die zwar brüchig war vom Alter, aber immer noch herrisch klang.

»Diese Ehre habe ich«, erwiderte die Pilotin mit respektvollem Nicken.

Die alte Frau schaute sich im Schiff um.

»Ah, ja. Wieder jung zu sein! Die Ärzte sagen mir, noch eine Verjüngung, und ich verliere meinen Verstand.«Sie sah das Mädchen an.»Wie alt sind Sie?«

»Siebenundzwanzig.«

»Und schon kommandieren Sie ein Schiff?«rief die alte Frau.

»Ich habe es geerbt.«

»Allerdings. Ich weiß sehr viel über Sie, Mavra Tschang. Das muß sein. Vor dreihundertsiebenundzwanzig Monaten auf Harwichs Welt geboren, das älteste von acht Kindern eines traditionalistischen Paares, Senatorin Vasura Tonge und ihres Ehemanns Marchal Hisetti, eines Arztes. Festgenommen, als trotz all ihrer Anstrengungen die Welt vor zweiundzwanzig Jahren ein Kom-Planet wurde. Freunde mit Beziehungen schmuggelten Sie zum Raumflughafen Gnoshi, als der Rest Ihrer Familie verhaftet wurde, und übergaben Sie der Obhut von Mak Hung Tschang, einer Frachterpilotin, die bestochen wurde, um Sie in Sicherheit zu bringen. Bürgerin Tschang steckte das Geld ein und zog Sie selbst auf, nachdem sie einen Arzt, dem die Approbation entzogen worden war, dazu gebracht hatte, Ihr Aussehen mehr in Richtung auf die Pilotin zu verändern.«

Mavra sah die alte Frau mit offenem Mund an. Wie konnte irgend jemand ihr über Maki hinaus nachgespürt haben?

»Maki Tschang wegen Schmuggels verbotener Güter auf Kom-Welten verhaftet, so daß Sie im Alter von dreizehn Jahren auf der barbarischen Welt Kaliva allein zurechtkommen mußten. Sie schafften es, indem Sie nahezu alles trieben, Erlaubtes und Unerlaubtes. Lernten mit neunzehn Jahren einen gutaussehenden Frachterkapitän namens Gimball Nysongi kennen und lieben. Nysongi wurde vor fünf Jahren bei einem Raubüberfall auf Basada getötet, und seither kommandieren Sie das Schiff allein.«Sie lächelte freundlich.»O ja, ich kenne Sie, Mavra Tschang.«

Die Pilotin starrte die alte Frau entgeistert an.

»Sie haben sich enorme Mühe gemacht. Ich nehme an, das sind nur die Punkte, die Sie erwähnen wollen

Das Lächeln wurde breiter.

»Gewiß, meine Liebe. Aber es sind die unaussprechlichen Punkte, die uns heute hier zusammenführen.«

»Worum geht es?«sagte Mavra sachlich.»Um ein Attentat? Um Schmuggel? Um etwas Illegales?«

Das Lächeln der alten Frau verschwand.

»Um etwas Illegales, ja, aber nicht bei mir oder Ihnen. Wir haben Tausende von Gaunern genau durchleuchtet, bevor wir uns an Sie gewendet haben.«

»Warum an mich?«

»Erstens, weil Sie politisch amoralisch sind — Gesetze und Vorschriften stören Sie nicht. Zweitens, weil Sie bestimmte moralische Grundsätze beibehalten haben — Sie hassen die Kom-Welten, obwohl Sie sie beliefern, und zwar aus gutem Grund.«

»Es ist mehr. Nicht nur das, was man mir angetan hat — das, was mit den Menschen überhaupt gemacht wird. Alle sehen gleich aus, verhalten sich gleich, denken gleich, mit Ausnahme der Partei, welche es auch ist. Glückliche kleine Ameisenhaufen.«Sie spuckte aus.

»Ja, auch das. Zusätzlich haben Sie Mut, sind innen und außen hart, Ihr Heranwachsen hat Sie auf eine Art und Weise klug gemacht, von der die meisten sich nichts träumen lassen. Und daß Sie eine kleine, hübsche Frau sind, schadet auch nicht — die Leute neigen dazu, Sie Ihrer Größe wegen zu unterschätzen, und bei diesem Unternehmen wird eine Frau viel weniger verdächtig sein als ein Mann.«

Mavra zog die Beine hoch und stützte die Arme auf die Knie.

»Was wollen Sie also bewältigt haben, das eine Rätin nicht selbst kann?«

»Kennen Sie Antor Trelig?«fragte Alaina scharf.

»Hohes Tier«, antwortete Mavra.»Starker Einfluß im Rat, außerdem an allen üblen Geschäften beteiligt. Kontrolliert praktisch Neuer Ausblick als sein persönliches Reich.«

»Gut, gut. Jetzt erkläre ich Ihnen ein paar andere Dinge. Sie wissen natürlich vom Schwamm-Syndikat.«

Mavra nickte.

»Nun, meine Liebe, der gute Antor ist der Chef. Der größte von allen. Wir haben einige Erfolge gegen die Organisation erzielt, aber die Droge ist weit verbreitet, das Parteigefüge eng verknüpft und von Inzucht beherrscht, und damit und durch kluge politische Schachzüge ist es Antor Trelig gelungen, im Rat bis auf dreizehn Stimmen an eine Mehrheit heranzukommen.«

»Aber das würde ihm die Kontrolle über die Terrorwaffen geben!«sagte Mavra entsetzt.

»Allerdings. Er würde uns alle beherrschen, jeden Menschen im ganzen Sektor. Er steckte geraume Zeit in einer Sackgasse, aber nun hat er — natürlich geheim und indirekt — verlauten lassen, daß er die stärkste Waffe erlangt hat, eine Waffe, die ganze Welten über Nacht in Kom-Planeten oder alles andere, was ihm beliebt, verwandeln kann. Er hat für nächste Woche fünfzehn Räte zu einer Vorführung dieser neuen Waffe eingeladen. Er glaubt, die Wirkung werde so immens sein, daß diejenigen von uns, welche von politisch gespaltenen Welten kommen, mit ihm werden stimmen müssen.«

»Was wird er tun, wenn er die Kontrolle hat?«

»Nun, Antor hat stets das Römische Imperium in seiner Blütezeit angebetet«, erwiderte die alte Frau. Dann bemerkte sie den verständnislosen Blick.»Ach, lassen Sie. Das ist eigentlich nur eine kleine Fußnote der Geschichte. Aber es gab einen absoluten Herrscher, den alle als Gott anzusehen hatten, eine große Sklavenklasse, und das Reich war nicht nur für seine Fähigkeit bekannt, riesige Gebiete zu erobern und zu halten, sondern auch für seine Sittenlosigkeit. Was man seinerzeit mit der Technologie hätte erreichen können, die uns heute zur Verfügung steht, läßt sich in den wildesten Alpträumen nur erahnen. Das ist Antor Trelig.«

»Und besitzt er diese Waffe wirklich?«fragte Mavra.

»Ich glaube, ja. Meine Agenten wurden argwöhnisch, als ein bekannter Wissenschaftler namens Zinder plötzlich sein subventioniertes Forschungsprojekt auf Makeva nicht mehr fortsetzen wollte, Computer, Personal und alles Drum und Dran zusammenpackte und verschwand. Zinders Ideen waren unorthodox, und in wissenschaftlichen Kreisen war er nie beliebt. Er glaubte, die Markovier hätten Energie in Materie einfach nach Wunsch verwandelt. Er war überzeugt davon, das Verfahren kopieren zu können.«

Sie sah die Pilotin scharf an.»Wenn er nun recht hatte? Wenn es ihm nun gelungen ist?«

»Und Sie glauben, daß Zinder jetzt für Trelig arbeitet.«

»Das glauben wir. Nicht freiwillig, vermute ich. Meine Leute haben vor neun Wochen einen verdächtigen Flug ab Makeva ausgemacht, mit einem von Trelig gecharterten Frachter, seinem eigenen Piloten, ohne Fracht. Man sah, wie ein großes Bündel mit dem Umriß eines Menschen in Treligs Fährschiff getragen wurde. Überdies haben wir nachgeforscht und herausgefunden, daß ein Dr. Yulin, Zinders erster Mitarbeiter, seine Ausbildung von einem bekannten Partner Treligs bezahlt bekommen hat und der Enkel eines der Schwamm-Syndikatsbosse ist.«

»Er wußte also über Zinders Erfolge Bescheid. Wer, glauben Sie, ist entführt worden?«

»Zinders Tochter. Sie ist verschwunden, schon lange vor der Einstellung des Projekts. Sie war sein ein und alles. Wir glauben, daß sie als Geisel festgehalten wird, damit Zinder eine große Ausfertigung dessen baut, was er auf Makeva hatte. Stellen Sie sich das vor! Eine Waffe, die man auf eine Welt richtet, um ihr dann zu sagen, wie sie aussehen, denken, sein soll — und schon ist es geschehen!«

»Ich weiß nicht recht, ob ich so etwas glauben kann, aber als ich noch ganz klein war, erzählten meine Großeltern von solchen Dingen, von einem Ort, den die Markovier erbaut hätten, wo alles möglich sei.«Sie lächelte schief.»Seltsam, daß mir das erst jetzt wieder einfällt. Das waren natürlich Märchen.«

»Antor Trelig ist keines«, erwiderte Alaina tonlos.»Und dieses Gerät, glaube ich, auch nicht.«

»Und Sie wollen, daß ich es zerstöre?«

»Nein, ich glaube nicht, daß Sie das könnten. Es ist zu gut geschützt. Das beste, worauf wir abzielen können — und selbst das ist nahezu unmöglich —, ist, Dr. Zinder herauszuholen. Und wenn unsere Vermutung zutrifft, heißt das, daß auch seine Tochter Nikki befreit werden muß.«

»Wo befindet sich die Anlage?«fragte Tschang sachlich.

»Antor nennt das Neu-Pompeii. Es ist ein privater Planetoid, sein persönlicher Besitz. Außerdem das Zentrum des Schwamm-Syndikats und die Lieferquelle für den gesamten Sektor.«

Mavra pfiff leise durch die Zähne.

»Ich kenne ihn. Er ist unangreifbar. Man brauchte die Kräfte, die Trelig erst erlangen will, um einzudringen. Ausgeschlossen!«

»Ich habe nicht gesagt, daß Sie hinein müssen«, betonte die Rätin.»Ich habe gesagt, Sie müssen zwei Menschen herausholen. Wir müssen wissen, was sie wissen, haben, was sie haben. Ich kann Sie einschleusen — ich gelte in einem solchen Ausmaß als Tattergreisin, daß alle überaus erstaunt wären, wenn ich überhaupt so weit komme. Ich bin zur Vorführung eingeladen, aber sie rechnen nicht damit, daß ich persönlich erscheine. Wie manche der anderen werde ich eine Vertreterin schicken, eine Person, der ich vertrauen kann. Sie.«

Mavra nickte.

»Wieviel Zeit werde ich auf dem Asteroiden haben?«

»Antor hat drei Tage angesetzt. Einen Tag wird er dazu verwenden, seine Gäste zu unterhalten und ihnen Neu-Pompeii vorzuführen. Am zweiten Tag wird er seine Extravorführung zeigen. Am dritten — nun, die Ultimaten, verzuckert mit Charme.«

»Nicht viel Zeit«, sagte Mavra.»Ich muß zwei vermutlich weit voneinander getrennte Personen finden, sie herausholen — und alles unter der Nase von Treligs Wachhunden, nach seinem Zeitplan und auf seinem Grund und Boden.«

»Ich weiß, daß es unmöglich ist, aber wir müssen es versuchen. Befreien Sie wenigstens die Tochter. Ich bin sicher, daß man sie schwammsüchtig gemacht hat, aber das läßt sich wieder reparieren. Achten Sie auch darauf, daß Ihnen nichts Schlimmeres zustößt. Schwamm ist das scheußlichste aller Rauschgifte, und das könnte nur ein Vorspiel zu dem sein, wozu Antor fähig ist.«

»Und wenn er uns nun alle mit den Getränken nach dem Essen schwammsüchtig macht?«

»Das wird er nicht tun. Nein, er wird nicht wollen, daß den Vertretern irgend etwas zustößt, das seine Party verderben könnte. Er will alle gesund und munter und bei vollem Verstand haben, damit sie entsetzt genug sind, um Leuten wie mir zur Kapitulation zu raten. Aber wenn er Ihre wahren Absichten entdeckt, wird er mich abschreiben und mit Ihnen nach Gutdünken verfahren. Das wird Ihnen klar sein.«

Mavra nickte.

»Übernehmen Sie es?«

»Wieviel?«erwiderte Mavra.

»Was Sie wollen, wenn Sie Erfolg haben, und das ist mein Ernst. Für den halben Erfolg, wenn Sie Nikki herausholen. Sobald seine Tochter fort ist, wird Zinder Sand ins Getriebe streuen, davon bin ich überzeugt. Dafür also, sagen wir — zehn Millionen?«

Mavra stockte der Atem. Mit zehn Millionen konnte man die ›Assateague‹ kaufen. Mit soviel Geld und dem Schiff konnte sie nahezu alles tun.

»Scheitern bedeutet Tod«, warnte die Rätin,»oder Schlimmeres — sklavische Abhängigkeit unter Trelig, oder langsamen Tod durch den Schwamm. Nur einmal in jedem Jahrhundert, manchmal nur im Jahrtausend, werden Männer wie Antor Trelig geboren. Skrupellose, amoralische, sadistische, herrschsüchtige Ungeheuer. Zuletzt ist ihnen allen Einhalt geboten worden, aber ihretwegen haben zahllose Millionen sterben müssen. Antor ist der schlimmste. Neu-Pompeii wird Sie davon überzeugen. Hören Sie, was er über die Menschen und die Welten denkt, und Sie werden sich auskennen.«

»Die Hälfte im voraus«, sagte Mavra Tschang.

Alaina zuckte mit den Schultern.

»Was soll Ihnen Geld nützen, wenn Sie scheitern?«

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