Achtzehntes Kapitel

I

Sir Henry Clithering sagte: «Um mit Watson zu sprechen: Ich würde gern Ihre Methoden kennen lernen, Miss Marple.»

Superintendent Harper sagte: «Und ich wüsste gern, wie Sie darauf gekommen sind.»

Colonel Melchett sagte: «Haben Sie’s wieder mal geschafft! Sie müssen uns alles erzählen, von Anfang an.»

Miss Marple strich die braunrote Seide ihres besten Abendkleides glatt. Sie lächelte errötend und schien sich sehr unbehaglich zu fühlen.

«Sie werden meine ‹Methoden›, wie Sir Henry sie nennt, schrecklich dilettantisch finden, fürchte ich. Sehen Sie, es ist doch so, dass die meisten Leute – und Polizisten machen da keine Ausnahme – viel zu vertrauensvoll für diese schlechte Welt sind. Sie glauben einfach, was man ihnen sagt. Ich nicht. Ich möchte es immer erst nachprüfen.»

«Der wissenschaftliche Ansatz», sagte Sir Henry.

«In unserem Fall», fuhr Miss Marple fort, «hat man gewisse Dinge von vornherein als gegeben hingenommen, statt sich strikt an die Fakten zu halten. Und die Fakten waren für mich, dass das Opfer sehr jung war, dass es Nägel gekaut hat und dass es etwas vorstehende Zähne hatte, wie viele junge Mädchen, wenn das Gebiss nicht beizeiten korrigiert wird – aber Kinder sind da sehr unartig und nehmen ihre Zahnspangen heraus, wenn die Erwachsenen nicht in der Nähe sind.

Aber ich schweife ab. Wo war ich stehen geblieben? Ach, ja. Ich habe mir also das tote Mädchen angesehen, voller Bedauern, denn es ist immer traurig, wenn ein so junges Leben ausgelöscht wird. Wer das getan hatte, musste ein sehr böser Mensch sein. Dass sie in Colonel Bantrys Bibliothek gefunden wurde, war verwirrend, viel zu romanhaft, um wahr zu sein. Das ergab ein ganz falsches Bild. Aber so war es ja auch nicht gedacht gewesen, daher unsere Verwirrung. Ursprünglich sollte die Leiche dem armen Basil Blake untergeschoben werden, zu dem das Mädchen auch viel besser gepasst hätte. Dass der sie dann in Colonel Bantrys Bibliothek brachte, hat alles Weitere stark verzögert und muss dem wahren Mörder äußerst unangenehm gewesen sein.

Ursprünglich hätte also Mr. Blake als Erster verdächtigt werden müssen. Man hätte in Danemouth nachgeforscht und herausgefunden, dass er Ruby kannte und auch noch zu einem anderen Mädchen Kontakt aufgenommen hatte. Man wäre davon ausgegangen, dass Ruby ihn erpressen wollte oder dergleichen und dass er sie in einem Wutanfall erwürgt hatte. Ein ganz normales, erbärmliches Halbweltverbrechen, wie ich es nenne!

Aber es kam alles anders, und so hat sich das Interesse viel zu früh auf die Jeffersons konzentriert zum großen Ärger einer gewissen Person.

Ich bin, wie gesagt, ein misstrauischer Mensch. Mein Neffe Raymond meint (im Scherz natürlich und ganz liebevoll), ich hätte wie die meisten Viktorianer eine abgrundtief schlechte Phantasie. Ich kann dazu nur sagen: Wir Viktorianer kennen die menschliche Natur eben recht gut.

Da also eine schlechte Phantasie auch ihr Gutes hat, habe ich mir als Erstes den finanziellen Aspekt der Sache angesehen. Zwei Menschen konnten vom Tod des Mädchens profitieren, so viel stand fest. Fünfzigtausend Pfund sind eine Menge Geld, besonders wenn man wie die beiden in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Aber es waren nette, angenehme Leute, denen man so etwas nie zugetraut hätte. Nur – man weiß nie, nicht wahr?

Mrs. Jefferson zum Beispiel – jeder mochte sie. Doch diesen Sommer war eine große Unruhe in ihr aufgekommen. Sie hatte das Leben, das sie führte, die völlige Abhängigkeit von ihrem Schwiegervater satt. Von seinem Arzt wusste sie aber, dass er nicht mehr lange zu leben hat, und so war sie, herzlos gesagt, ganz beruhigt – oder sie wäre es gewesen, wenn Ruby Keene nicht auf der Bildfläche erschienen wäre. Mrs. Jefferson hätte alles für ihren Sohn getan – manche Frauen haben ja die kuriose Vorstellung, dass ein Verbrechen, das man seinen Kindern zuliebe begeht, geradezu moralisch gerechtfertigt ist. Einer ähnlichen Haltung bin ich auf dem Dorf schon mehrmals begegnet. ‹Sie hat’s doch für Daisy getan, Miss›, heißt es dann, als würde fragwürdiges Verhalten dadurch weniger fragwürdig. Sehr laxe Moral.

Mr. Gaskell bot natürlich weit mehr Angriffsfläche. Er war ein Spieler und hatte meiner Einschätzung nach keine allzu strengen moralischen Grundsätze. Aber aus bestimmten Gründen war ich der Überzeugung, dass eine Frau bei dem Verbrechen die Hand im Spiel hatte.

Im Hinblick auf das Motiv hatte der finanzielle Aspekt einiges für sich. Dummerweise hatten sowohl Mr. Gaskell als auch Mrs. Jefferson ein Alibi für den Zeitpunkt, zu dem Ruby Keene laut ärztlichem Befund getötet worden war. Doch dann wurde der ausgebrannte Wagen mit Pamela Reeves’ Leiche entdeckt. Damit war alles klar. Die Alibis waren wertlos.

Ich hatte jetzt zwei Hälften, beide recht überzeugend, aber sie passten nicht zusammen. Irgendeine Verknüpfung musste es geben, aber ich fand sie nicht. Die einzige Person, von der ich wusste, dass sie in das Verbrechen verwickelt war, hatte kein Motiv.

Es war dumm von mir», sagte Miss Marple nachdenklich, «aber ohne Dinah Lee wäre ich einfach nicht darauf gekommen, dabei war es das Naheliegendste der Welt. Das Einwohneramt! Die Ehe! Es ging nicht nur um Mr. Gaskell und Mrs. Jefferson – es gab noch andere Möglichkeiten. Wenn einer der beiden verheiratet war oder auch nur vorgehabt hatte zu heiraten, dann war die andere Partei des Ehevertrages ebenfalls betroffen. Raymond zum Beispiel hatte sich möglicherweise gute Chancen auf eine Heirat mit einer reichen Frau ausgerechnet. Er war sehr aufmerksam Mrs. Jefferson gegenüber, und vermutlich war es sein Charme, der sie aus dem langen Dornröschenschlaf ihrer Witwenschaft geweckt hat. Bis dahin war sie gar nicht ungern Mr. Jeffersons Tochter gewesen – wie bei Ruth und Noomi, nur dass Noomi, wie Sie sich vielleicht erinnern, einiges auf sich genommen hat, um eine standesgemäße Heirat für Ruth zu arrangieren.

Außer Raymond gab es da noch Mr. McLean. Mrs. Jefferson mochte ihn sehr, und es sah ganz danach aus, als würde sie ihn eines Tages heiraten. Er war nicht vermögend und hat sich in der fraglichen Nacht nicht weit von Danemouth entfernt aufgehalten. Eigentlich hätte es also jeder sein können, nicht wahr? Aber im Grunde wusste ich ja Bescheid. An den abgekauten Fingernägeln führte einfach kein Weg vorbei.»

«Abgekaut?», warf Sir Henry ein. «Hatte sie sich nicht einen Nagel eingerissen und die anderen dann kurz geschnitten?»

«Unsinn», sagte Miss Marple. «Abgekaute Nägel sehen ganz anders aus als kurz geschnittene! Wer nur das mindeste von Mädchenfingernägeln weiß, der sieht den Unterschied sofort. Sehr hässlich, solche abgekauten Nägel, wie ich den Mädchen in meiner Klasse immer sage. Die Nägel waren also ein Faktum. Und sie konnten nur eines bedeuten: Die Leiche in Colonel Bantrys Bibliothek war gar nicht Ruby Keene.

Und das führt uns geradewegs zu der einzigen Person, die letzten Endes in Frage kam: Josie! Josie hat die Leiche identifiziert. Sie wusste – sie muss gewusst haben –, dass es nicht Ruby Keene war. Aber sie hat gesagt, es sei Ruby. Sie war verblüfft, völlig verblüfft, die Tote an diesem Ort zu sehen. Damit hat sie sich praktisch verraten. Warum? Weil niemand besser wusste als sie, wo die Leiche eigentlich hätte sein müssen! In Basil Blakes Haus. Wer hat denn unsere Aufmerksamkeit auf Basil Blake gelenkt? Josie, als sie zu Raymond sagte, dass Ruby mit diesem Filmmenschen unterwegs sein könnte. Vorher hatte sie eine Fotografie von ihm in Rubys Handtasche geschmuggelt. Wer war denn so wütend auf das tote Mädchen, dass sie es nicht einmal angesichts der Leiche verbergen konnte? Josie! Josie war schlau, praktisch veranlagt, knallhart und nur aufs Geld aus.

Das habe ich gemeint, als ich vorhin von Leichtgläubigkeit gesprochen habe. Niemand kam auf die Idee, Josies Aussage, die Tote sei Ruby Keene, anzuzweifeln, einfach deshalb nicht, weil sie zu diesem Zeitpunkt gar kein Motiv für eine Lüge zu haben schien. Das Motiv war von Anfang an das Problem. Josie war offenkundig in den Fall verwickelt, aber Rubys Tod schien ihren Interessen eher zuwiderzulaufen. Erst als Dinah Lee das Einwohneramt erwähnte, hatte ich die Verknüpfung gefunden. Die Ehe! Wenn Josie und Mr. Gaskell verheiratet waren, dann war alles klar. Wie wir jetzt wissen, sind sie es seit einem Jahr, aber sie wollten es bis nach Mr. Jeffersons Tod geheim halten.

Es war wirklich sehr interessant, den ganzen Hergang zu rekonstruieren, genau zu sehen, wie der Plan ausgetüftelt worden war. Kompliziert und doch einfach. Als Erstes haben sie sich an Pamela Reeves herangemacht und ihr etwas von Probeaufnahmen für einen Film vorgegaukelt – da konnte das arme Mädchen natürlich nicht widerstehen. Nicht wenn es so überzeugend vorgebracht wurde, wie Mark Gaskell es tat. Er erwartet sie am Hotel, führt sie durch einen Seiteneingang hinein und stellt ihr Josie vor – als Maskenbildnerin! Das arme Kind – mir wird ganz schlecht, wenn ich dran denke! In ihrem Badezimmer färbt Josie ihr das Haar blond, schminkt sie, lackiert ihr Finger- und Zehennägel und lässt sie eines von Rubys alten Kleidern anziehen. Währenddessen geben sie ihr ein Betäubungsmittel, in einem Eisbecher wahrscheinlich. Sie verliert das Bewusstsein. Vermutlich haben sie sie in eines der leeren Zimmer auf der anderen Seite des Flurs gebracht – Sie erinnern sich, dass dort nur einmal in der Woche sauber gemacht wird.

Nach dem Abendessen ist Mark Gaskell im Auto weggefahren, angeblich zur Strandpromenade. In Wirklichkeit hat er Pamela in Basil Blakes Haus geschafft und auf den Kaminvorleger gelegt. Sie war bewusstlos, aber noch nicht tot, als er sie mit dem Gürtel des Kleides… Sehr unschön, wirklich, aber ich hoffe und bete, dass sie nichts mehr davon gemerkt hat. Der Gedanke, dass er gehängt wird, tut mir geradezu wohl… Das muss kurz nach zehn gewesen sein. Er ist dann mit Vollgas zurückgefahren und hat sich zu den anderen in den Gesellschaftsraum gesetzt, wo Ruby Keene gerade ihren Auftritt mit Raymond hatte.

Ich könnte mir vorstellen, dass Josie ihrer Kusine vorher bestimmte Anweisungen gegeben hatte. Ruby war es gewohnt zu tun, was Josie sagt. Sie sollte sich umziehen, in Josies Zimmer gehen und dort auf sie warten. Auch ihr hatten sie ein Betäubungsmittel verabreicht, wahrscheinlich mit dem Kaffee nach dem Essen. Wie wir wissen, hat Ruby im Gespräch mit dem jungen Bartlett gegähnt.

Später ist Josie mit Raymond hinaufgegangen, ‹um nach ihr zu sehen›, aber ihr eigenes Zimmer hat nur sie selbst betreten. Wahrscheinlich hat sie Ruby da den Rest gegeben, mit einer Injektion vielleicht oder einem Schlag auf den Hinterkopf. Sie ist wieder hinunter, hat mit Raymond getanzt, hat mit den Jeffersons zusammen überlegt, wo Ruby sein könnte, und ist schließlich zu Bett gegangen. Gegen Morgen hat sie der Leiche Pamelas Kleider angezogen und sie über die Seitentreppe hinuntergeschafft – sie ist ja eine recht kräftige Person. Sie hat George Bartletts Auto genommen, ist zum Steinbruch gefahren und hat den Wagen mit Benzin übergossen und angezündet. Dann ist sie zu Fuß zurück, vermutlich so, dass sie um acht oder neun wieder im Hotel war – früh auf den Beinen vor lauter Sorge um Ruby!»

«Sehr kompliziert, das Ganze», sagte Colonel Melchett.

«Nicht komplizierter als so mancher Tanzschritt», entgegnete Miss Marple.

«Stimmt auch wieder.»

«Sie hat an alles gedacht», sagte Miss Marple. «Sogar an die kurzen Fingernägel. Sie hat es so eingerichtet, dass Ruby sich an ihrem Tuch einen Nagel einriss, und konnte dann behaupten, Ruby hätte sich die Nägel kurz geschnitten.»

«Sie hat tatsächlich an alles gedacht», sagte Harper. «Und der einzige wirkliche Beweis, den Sie hatten, Miss Marple, waren die abgekauten Nägel eines Schulmädchens.»

«Nicht nur», erwiderte Miss Marple. «Die Menschen reden einfach zu viel. Mark Gaskell zum Beispiel. Rubys Zähne hätten nach innen gestanden, hat er gesagt, aber das tote Mädchen in Colonel Bantrys Bibliothek hatte vorstehende Zähne.»

«Und dieses letzte dramatische Finale – war das Ihre Idee, Miss Marple?»

«Ja, äh, doch, ja», gestand Miss Marple. «Es ist so angenehm, wenn man Gewissheit hat, finden Sie nicht?»

«Gewissheit – das ist das richtige Wort», sagte Conway Jefferson grimmig.

«Sehen Sie, Mr. Jefferson», fuhr Miss Marple fort, «als Mark und Josie hörten, dass Sie ein neues Testament aufsetzen wollten, mussten sie handeln. Zwei Morde hatten sie bereits begangen, um an Geld zu kommen, da kam es auf einen dritten auch nicht mehr an. Auf Mark durfte natürlich nicht der leiseste Verdacht fallen, deshalb fuhr er nach London und ging mit Freunden essen und später in einen Nachtclub, um ein Alibi zu haben. Die Arbeit musste Josie machen. Rubys Tod wollten sie nach wie vor Basil Blake in die Schuhe schieben, also musste Mr. Jefferson an Herzversagen sterben. In der Spritze war Digitalis, sagt der Superintendent. Jedem Arzt wäre ein Herzstillstand unter den gegebenen Umständen ganz normal erschienen. Josie hatte eine der Steinkugeln auf dem Balkon gelockert, die sie später hinunterwerfen wollte. Man hätte Mr. Jeffersons Tod dann auf den Schreck durch den Lärm zurückgeführt.»

«So ein raffiniertes Biest!», ließ Melchett sich vernehmen.

«Der dritte Mord, von dem Sie gesprochen hatten, wäre dann also der an Conway Jefferson gewesen?», fragte Sir Henry.

Miss Marple schüttelte den Kopf. «O nein – ich meinte Basil Blake. Die beiden hätten ihn an den Galgen gebracht, wenn sie gekonnt hätten.»

«Oder ins Irrenhaus», sagte Sir Henry.

Conway Jefferson seufzte. «Ich habe immer gewusst, dass Rosamund einen Halunken geheiratet hat. Hab’s nicht wahrhaben wollen. Hat ihn verdammt gern gehabt. Einen Mörder! Nun ja, er wird hängen, und die Frau auch. Bin froh, dass er zusammengebrochen ist und alles gestanden hat.»

«Die Starke war immer Josie», sagte Miss Marple. «Es war von A bis Z ihr Plan. Das Ironische daran ist, dass sie Ruby selbst hierher geholt und nicht im Traum damit gerechnet hat, dass ihre Kusine Mr. Jefferson so gefallen und ihr selbst alle Chancen verbauen würde.»

«Armes Mädchen. Arme kleine Ruby…», sagte Jefferson.

Adelaide Jefferson und Hugo McLean kamen herein. Adelaide war heute Abend fast schön zu nennen. Sie trat zu Conway Jefferson und legte ihm die Hand auf die Schulter. Ein wenig stockend sagte sie: «Ich muss dir etwas sagen, Jeff. Jetzt gleich. Ich werde Hugo heiraten.»

Jefferson sah kurz zu ihr auf. «Wurde auch allmählich Zeit, dass du wieder heiratest», sagte er barsch. «Gratuliere euch beiden. Übrigens, Addie, ich setze morgen ein neues Testament auf.»

Sie nickte. «Ja, ich weiß.»

«Nein, du weißt nichts. Ich setze dir zehntausend Pfund aus. Alles Übrige geht bei meinem Tod an Peter. Wie gefällt dir das, mein Mädchen?»

«O Jeff!» Die Stimme versagte ihr. «Du bist wunderbar!»

«Peter ist ein so netter Junge. Ich möchte gern noch viel mit ihm zusammen sein – in der Zeit, die mir noch bleibt.»

«Aber ja, natürlich!»

«Hat ein großartiges Gespür für Verbrechen, der Junge», sagte Conway Jefferson nachdenklich. «Er hat nicht nur den Fingernagel der Ermordeten aufbewahrt – von einer der Ermordeten zumindest –, sondern auch noch ein Fitzelchen von Josies Tuch erwischt. So hat er auch ein Andenken an die Mörderin. Das freut ihn riesig!»


II

Hugo und Adelaide gingen an der Tür zum Ballsaal vorüber. Raymond trat zu ihnen.

«Ich muss Ihnen etwas erzählen», sagte Adelaide schnell. «Wir heiraten.»

Raymonds Lächeln war untadelig – ein tapferes, wehmütiges Lächeln. «Ich hoffe, Sie werden sehr, sehr glücklich…», sagte er und sah ihr, ohne Hugo zu beachten, tief in die Augen.

Sie gingen weiter, und Raymond blickte ihnen nach. «Nette Frau», sagte er zu sich selbst. «Sehr nette Frau. Und Geld hätte sie auch gehabt. Und ich hab mir noch extra das mit den Starrs aus Devonshire eingeprägt… Tja, das Glück hat mich wohl verlassen. Schöner Gigolo, armer Gigolo!»

Und er ging in den Ballsaal zurück.


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