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Er ging die einzelnen Punkte sorgfältig im Kopf durch.

Ja, es lief schließlich auf jene vier Leute hinaus: Thomas, Abbot, Horton und Ellsworthy. Die Haltung von Miss Waynflete schien ihm das zu beweisen.

Ihre Verlegenheit und ihr Widerstreben, einen Namen zu nennen! Das bedeutete doch sicher, musste bedeuten, dass die fragliche Person jemand von Ansehen in Wychwood war, jemand, den eine zufällige Anspielung entschieden schädigen konnte. Es stimmte auch mit Miss Pinkertons Entschlossenheit überein, ihren Verdacht bei Scotland Yard vorzubringen. Die örtliche Polizei hätte ihre Annahme lächerlich gefunden.

Es war kein Fall von Krethi und Plethi; es war auch nicht der Fall eines einfachen Mechanikers aus einer Garage. Die fragliche Person war jemand, gegen den die Beschuldigung eines Mordes eine phantastische und überdies eine ernste Angelegenheit war.

Es gab vier mögliche Verdächtige. An ihm war es, noch einmal sorgfältig jeden einzelnen davon unter die Lupe zu nehmen.

Zuerst war das Widerstreben von Miss Waynflete zu prüfen.

Sie war eine peinlich gewissenhafte Person. Sie glaubte, den Mann zu kennen, den Miss Pinkerton verdächtigt hatte, doch war es, wie sie ihn aufmerksam gemacht hatte, nur eine Vermutung ihrerseits. Es war möglich, dass sie sich irrte.

Wer war die Person, die Miss Waynflete im Sinn hatte? Miss Waynflete war höchst besorgt, dass eine Anklage von ihr einen Unschuldigen schädigen könnte. Also musste das Subjekt ihres Verdachts ein Mann von hohem Ansehen sein, der allgemein geschätzt und geachtet wurde.

Das jedoch, folgerte Luke, schloss Ellsworthy automatisch aus. Er war so gut wie fremd in Wychwood, und sein Ruf im Ort war schlecht, nicht gut. Luke glaubte nicht, dass, wenn Miss Waynflete an Ellsworthy gedacht hätte, sie es vermieden hätte, ihn zu nennen. Daher war Ellsworthy von Miss Waynfletes Standpunkt aus zu streichen.

Nun zu den Anderen. Luke glaubte, dass er auch Major Horton ausschließen konnte. Miss Waynflete hatte mit ziemlicher Wärme die Vermutung, er könne seine Frau vergiftet haben, zurückgewiesen. Hätte sie ihn mit anderen Verbrechen in Verbindung gebracht, so wäre sie kaum so überzeugt gewesen von seiner Unschuld am Tod seiner Frau.

Das ließ Dr. Thomas und Mr Abbot übrig. Beide besaßen die nötigen Voraussetzungen. Sie waren Männer von hohem, beruflichem Ansehen, gegen die nie ein Wort übler Nachrede gefallen war. Sie waren im Allgemeinen beide beliebt und bekannt als Männer von Redlichkeit und Rechtschaffenheit.

Luke ging nun zu einem anderen Standpunkt über. Konnte er selbst Ellsworthy und Horton streichen? Sofort schüttelte er den Kopf. So einfach war es nicht. Miss Pinkerton hatte gewusst – tatsächlich gewusst –, wer der Mann war. Das war erstens durch ihren eigenen Tod erwiesen und dann durch den Tod von Dr. Humbleby. Aber Miss Pinkerton hatte Honoria Waynflete nie einen Namen genannt. Daher konnte letztere, obwohl sie zu wissen glaubte, sich doch leicht irren. Wie oft glauben wir bestimmt zu wissen, was andere Leute denken – und entdecken dann, dass wir nichts wussten und uns gründlich geirrt haben!

Deshalb blieb der Verdacht gegen die vier noch immer bestehen. Miss Pinkerton war tot und konnte keine weitere Hilfestellung leisten. An Luke war es, die Ergebnisse seiner Nachforschungen und deren Wahrscheinlichkeit abzuwägen.

Er begann mit Ellsworthy. Auf den ersten Blick war dieser der Wahrscheinlichste.

«Betrachten wir es einmal so», sagte Luke zu sich. «Verdächtigen wir jeden der Reihe nach. Zum Beispiel Ellsworthy. Sagen wir, er ist der Mörder, und nehmen wir es als bestimmt an. Jetzt gehen wir die möglichen Opfer chronologisch durch. Zuerst Mrs Horton. Schwer zu sehen, welchen Grund Ellsworthy gehabt haben könnte, sie beiseite zu schaffen. Die Möglichkeit hatte er jedoch, Horton sprach von einem Mittel, das sie von ihm erhalten und genommen hatte. Ein Gift wie Arsenik hätte auf diese Art verabreicht werden können. Die Frage ist nur – warum?

Nun die anderen. Amy Gibbs. Warum hat Ellsworthy Amy Gibbs umgebracht? Der wahrscheinlichste Grund – sie wurde ihm lästig! Drohte vielleicht mit einer Klage wegen gebrochenen Eheversprechens? Oder hatte einer mitternächtlichen Orgie beigewohnt und drohte zu reden? Lord Whitfield hat sehr viel Einfluss in Wychwood und ist, laut Bridget, ein sehr moralischer Mann. Er hätte die Sache gegen Ellsworthy vielleicht aufgegriffen, wenn dieser etwas besonders Obszönes getan hätte. Also – fort mit Amy. Aber die angewendete Methode passt eigentlich nicht zu Ellsworthy.

Wer ist der nächste – Carter? Warum Carter? Unwahrscheinlich, dass er etwas von mitternächtlichen Orgien wusste (oder hat Amy ihm davon erzählt?). War die hübsche Tochter vielleicht dabei? Begann Ellsworthy sich ihr zu nähern? (Muss mir Lucy Carter anschauen.) Vielleicht schimpfte er nur heftig mit Ellsworthy, und Ellsworthy in seiner tückischen Art war wütend. Wenn er schon ein oder zwei Morde begangen hatte, mag er verhärtet genug gewesen sein, um aus einem unbedeutenden Grund an einen weiteren Mord zu denken.

Nun Tommy Pierce. Warum hat Ellsworthy Tommy Pierce umgebracht? Einfach. Tommy hatte an einer mitternächtlichen Feier teilgenommen. Tommy drohte zu reden. Vielleicht redete er schon davon. Man musste Tommy den Mund stopfen.

Dr. Humbleby. Warum hat Ellsworthy Dr. Humbleby umgebracht? Darauf ist die Antwort am leichtesten! Humbleby war Arzt, und er hatte bemerkt, dass es um Ellsworthys psychisches Gleichgewicht nicht zum Besten stand. Wahrscheinlich war er drauf und dran, diesbezüglich etwas zu unternehmen. Also war Humbleby verurteilt. Doch bei der Methode ist da ein Haken. Wie konnte Ellsworthy es zuwege bringen, dass Humbleby an Blutvergiftung starb? Oder starb er an etwas anderem? War das mit dem infizierten Finger nur ein zufälliges Zusammentreffen?

Als letzte Miss Pinkerton. Mittwoch früher Ladenschluss. Ellsworthy hätte an dem Tag nach London fahren können. Ob er wohl ein Auto hatte? Habe ihn nie in einem gesehen, doch das beweist nichts. Er wusste, dass sie ihn im Verdacht hatte, und ließ es nicht darauf ankommen, dass Scotland Yard ihrer Erzählung Glauben schenkte. Vielleicht wusste man dort schon etwas von ihm.

Das spricht gegen Ellsworthy. Was spricht nun für ihn? Zunächst einmal ist er bestimmt nicht der Mann, von dem Miss Waynflete vermutete, dass Miss Pinkerton ihn im Sinn hatte. Zweitens passt er nicht zu dem Bild des Mannes, das ich mir selbst gemacht habe. Der Eindruck, den Miss Pinkerton mir vermittelte, war der eines sehr normalen Menschen – das heißt äußerlich –, eines Menschen, den niemand verdächtigen würde. Ellsworthy ist von einer Art, auf die man eher Verdacht hätte. Nein, ich hatte mehr den Eindruck eines Mannes wie – Dr. Thomas.

Also nun Thomas. Wie steht es mit Thomas? Ich hab ihn glatt von der Liste gestrichen, nachdem ich mit ihm geplaudert hatte. Netter, bescheidener Kerl! Höchstens sein Lächeln zum Schluss… Aber das ist ja eben das Bezeichnende bei diesem Mörder – wenn ich nicht die ganze Sache falsch betrachte –, dass er ein netter, bescheidener Bursche ist – der letzte, den man für einen Mörder halten würde! Was genau auf Thomas zuträfe.

Also gehen wir alle noch einmal durch. Warum tötete Dr. Thomas Amy Gibbs? Höchst unwahrscheinlich, dass er es tat! Aber sie ist doch an jenem Tag zu ihm gegangen, und er hat ihr die Flasche mit dem Hustensaft gegeben! Gesetzt den Fall, das war in Wirklichkeit Kleesäure; das wäre sehr einfach und geschickt gewesen! Wer wurde gerufen, als man sie vergiftet fand – Humbleby oder Thomas? Wenn es Thomas war, brauchte er nur eine alte Flasche Hutfarbe in der Tasche mitzubringen, sie unauffällig auf den Tisch zu stellen und dann beide Flaschen zum Analysieren mitzunehmen. So etwas wäre leicht zu bewerkstelligen, wenn man die nötige Frechheit besitzt.

Tommy Pierce? Wieder sehe ich keinen eigentlichen Grund. Das ist die Schwierigkeit bei unserem Dr. Thomas – das Motiv. Nicht einmal ein verrücktes Motiv! Dasselbe bei Carter. Warum sollte Dr. Thomas Carter beiseite schaffen wollen? Man kann nur annehmen, dass Amy, Tommy und der Wirt alle etwas von Dr. Thomas wussten, das ungesund war für sie. Ah! Gesetzt den Fall, dieses Etwas wäre der Tod von Mrs Horton. Dr. Thomas behandelte sie. Und sie starb infolge eines ziemlich unerwarteten Rückfalls; das hätte er leicht in die Wege leiten können. Und Amy Gibbs diente zur Zeit im Hause; sie hätte leicht etwas sehen oder hören können. Tommy Pierce, wurde uns versichert, war ein besonders neugieriger kleiner Junge; er kann etwas herausbekommen haben. Carter kann ich nicht einordnen, außer Amy hat ihm etwas gesagt. Als er betrunken war, mag er darüber geschwätzt haben, und Thomas hat beschlossen, auch ihn zum Schweigen zu bringen. Das alles ist natürlich reine Spekulation. Aber was kann man sonst tun?

Nun Humbleby. Ah! Endlich kommen wir zu einem vollkommen plausiblen Mord. Hinreichendes Motiv und ideale Mittel! Wenn Dr. Thomas seinem Kompagnon nicht zu einer Blutvergiftung verhelfen konnte, so konnte es niemand! Er konnte die Wunde jedesmal, wenn er sie verband, neu infizieren. Ich wollte, die früheren Morde wären etwas wahrscheinlicher.

Miss Pinkerton? Der Fall liegt schwieriger, aber eine Tatsache haben wir: Dr. Thomas war einen guten Teil des Tages nicht in Wychwood. Er gab vor, bei einer Entbindung zu sein. Das mag stimmen, aber die Tatsache bleibt, dass er fern von Wychwood in einem Auto war.

Sonst noch etwas? Ja. Sein Blick, als ich neulich sein Haus verließ: überlegen, herablassend, das Lächeln eines Mannes, der mich eben zum Narren gehalten hatte und es wusste.» Luke seufzte, schüttelte den Kopf und fuhr in seinem Gedankengang fort.

Abbot? Er wäre auch von der richtigen Art: normal, in guten Verhältnissen, geachtet, der letzte, den man usw. usw. Er ist auch eingebildet und zuversichtlich, was Mörder für gewöhnlich sind. Glauben immer, gerade sie werden nicht erwischt werden! Amy Gibbs hat ihn einmal besucht. Warum? Weshalb wollte sie ihn sprechen? Um einen juristischen Ratschlag einzuholen? In welcher Richtung? Oder war es eine persönliche Angelegenheit? Dann ist da der «Brief von einer Dame», den Tommy sah. War der von Amy Gibbs? Oder war es ein Brief, den Mrs Horton schrieb und Amy vielleicht erwischt hatte? Welche andere Dame hätte Mr Abbot in einer so privaten Sache schreiben können, dass er die Selbstbeherrschung verlor, als der Junge ihn sah? Was könnte man sonst noch finden bezüglich Amy Gibbs? Die Hutfarbe? Ja, die richtige altmodische Art – Männer wie Abbot sind meistens nicht auf dem Laufenden, was Frauen angeht. Tommy Pierce? Natürlich wegen des Briefes (es muss wirklich ein sehr kompromittierender Brief gewesen sein!). Carter? Nun, da gab es Unannehmlichkeiten wegen seiner Tochter. Abbot wollte keinen Skandal – dass ein roher Kerl wie dieser blöde Carter es wagte, ihm zu drohen! Ihm, der bei zwei geschickten Morden nicht einmal in Verdacht geraten war! Fort mit Carter! Dunkle Nacht und ein wohlüberlegter Stoß. Wirklich, dieses Umbringen ist fast zu leicht.

Habe ich die Abbotsche Denkweise richtig erfasst? Ich glaube schon. Garstiger Blick im Auge einer alten Dame. Sie denkt sich etwas über ihn… Dann Krach mit Humbleby. Der alte Humbleby wagte es, sich gegen Abbot zu stellen. Gegen Abbot, den gescheiten Rechtsanwalt und Mörder! Der alte Narr, er ahnt nicht, was ihm bevorsteht! Er kommt auch dran!

Und dann – was? Fängt einen Blick aus Lavinia Pinkertons Augen auf. Seine eigenen weichen aus – zeigen Schuldbewusstsein. Er, der sich soviel darauf zugute tat, nicht verdächtigt zu werden, hat nun Verdacht erregt. Miss Pinkerton kennt sein Geheimnis… Sie weiß, was er getan hat… Ja, aber sie kann keine Beweise haben. Aber was, wenn sie welche sucht… Wenn sie redet… Wenn… Er ist ein guter Menschenkenner. Er errät, was sie schließlich tun wird. Wenn sie mit dieser Geschichte zu Scotland Yard geht, glauben sie ihr vielleicht, beginnen vielleicht eine Untersuchung. Es muss etwas Entscheidendes geschehen. Hat Abbot ein Auto oder mietete er eins in London? Auf jeden Fall war er am Derbytag nicht in Wychwood…

Wieder legte Luke eine Denkpause ein. Er hatte sich so in die Sache hineingebohrt, dass er es schwer fand, von einem Verdächtigen zum andern überzugehen. Er musste eine Minute warten, ehe er sich in die Stimmung versetzen konnte, in der er Major Horton als erfolgreichen Mörder betrachten konnte.

Horton brachte seine Frau um, davon müssen wir ausgehen! Er hatte reichlich Gründe dafür und gewann bedeutend durch ihren Tod. Um jeden Verdacht zu entkräften, musste er viel Zuneigung zeigen, auch im Nachhinein. Sollen wir sagen, dass er manchmal ein wenig übertreibt?

Gut, ein Mord ist mit Erfolg erledigt. Wer ist der nächste? Amy Gibbs. Ja, ganz glaubwürdig. Amy war im Haus. Sie kann etwas gesehen haben – wie der Major seiner Frau eine Tasse Bouillon oder so etwas reichte. Sie war sich vielleicht nicht gleich über die Bedeutung dessen, was sie sah, klar. Die Sache mit der Hutfarbe war etwas, das dem Major ganz natürlich einfallen würde – ein sehr männlicher Mann ohne viel Kenntnis von weiblichen Toilettendingen.

Amy Gibbs geht glatt in Ordnung.

Der betrunkene Carter? Dieselbe Sache wie im Fall vorher, Amy hat ihm was erzählt. Wieder ein Mord.

Nun Tommy Pierce. Da kommen wir wieder auf seine neugierige Natur. Hätte der Brief in Abbots Kanzlei wohl eine Klage von Mrs Horton sein können, dass ihr Gatte versuche, sie zu vergiften? Das ist nur eine wilde Vermutung, aber es wäre immerhin möglich. Der Major empfindet Tommy als Bedrohung, also geht Tommy den Weg von Carter und Amy. Alles glatt und einfach. Morden ist leicht? Mein Gott, ja!

Doch jetzt wird’s schwieriger. Humbleby! Motiv? Sehr dunkel. Humbleby behandelte Mrs Horton ursprünglich. Schöpfte er Verdacht, und beeinflusste Horton seine Frau dahingehend, den jüngeren, weniger misstrauischen Arzt zu nehmen? Wenn ja, was machte aber Humbleby dann so lange nachher noch zu einer Gefahr? Auch die Art seines Todes. Infizierter Finger. Lässt sich nicht gut mit dem Major in Verbindung bringen.

Miss Pinkerton? Das ist ganz gut möglich. Er hat ein Auto, ich habe es gesehen. Und er war nicht in Wychwood an dem Tag, angeblich beim Derby. Es könnte sein – ja. Ist Horton ein kaltblütiger Mörder? Ist er es? Wenn ich das nur wüsste!…

Luke starrte vor sich hin, die Stirn in nachdenkliche Falten gelegt.

Einer von ihnen ist es… Ich glaube nicht, dass es Ellsworthy ist – aber er könnte es sein! Er ist der Wahrscheinlichste! Thomas ist höchst unwahrscheinlich – bis auf die Art von Humblebys Tod. Diese Blutvergiftung deutet entschieden auf einen medizinisch geschulten Mörder! Es könnte Abbot sein – es sprechen zwar nicht soviel Dinge gegen ihn wie gegen die anderen, aber ich kann ihn mir irgendwie in der Rolle vorstellen… Horton könnte es auch sein. Von seiner Frau seit Jahren getreten, sich immer unbedeutend fühlen – ja, er könnte es sein! Aber Miss Waynflete glaubt es nicht, und sie ist nicht dumm – und sie kennt die Leute hier…

Wen hat sie nun in Verdacht, Abbot oder Thomas? Es muss einer von diesen beiden sein… Wenn ich sie direkt anginge – «Welcher von ihnen ist es?» Vielleicht würde ich es dann herausbekommen.

Aber natürlich könnte sie trotz allem unrecht haben. Es gibt keine Möglichkeit, zu beweisen, dass sie recht hat – so wie Miss Pinkertons Prophezeiung sich als richtig herausstellte. Mehr Beweise – das ist’s, was ich brauche. Wenn es noch einen Fall gäbe – nur noch einen –, dann wüsste ich…

Er hielt erschrocken inne.

«Mein Gott», sagte er halblaut. «Was ich verlange, ist noch ein Mord…»

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