Fuenfter Auftritt.

Vorige. Sophie.

Sophie. Bitte tausendmal um Verzeihung, bester Vater, dass ich Sie vorhin so habe stehen lassen; die Mama rief mir, und ich musste ihrem Befehl gehorchen.

Oberst. Nun, wenn man nur seinen Fehler einsieht und sich entschuldigt-Sophie. Ach, mein Vater! wo finde ich Worte, Ihnen meine Freude, meine Dankbarkeit auszudruecken, dass Sie in diese Heirath willigen.

Oberst. So, so! Gefaellt sie dir, diese Heirath?

Sophie. O gar sehr!

Oberst (leise zu Lormeuil). Du siehst, wie sie dich schon liebt, ohne dich zu kennen! Das kommt von der schoenen Beschreibung, die ich ihr von dir gemacht habe, eh' ich abreiste.

Lormeuil. Ich bin Ihnen sehr verbunden.

Oberst. Ja, aber nun, mein Kind, wird es doch wohl Zeit sein, dass ich mich nach deiner Mutter ein wenig umsehe; denn endlich werden mir doch die Putzhaendlerinnen Platz machen, hoffe ich-Leiste du indess diesem Herrn Gesellschaft. Er ist mein Freund, und mich soll's freuen, wenn er bald auch der deinige wird-verstehst du? (Zu Lormeuil.) Jetzt frisch daran-Das ist der Augenblick! Suche noch heute ihre Neigung zu gewinnen, so ist sie morgen deine Frau-(Zu Frau von Mirville.) Kommt, Nichte! Sie moegen es mit einander allein ausmachen. (Ab.)

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