Olga stand in Gedanken versunken da.

Shenja hielt sich neben ihr; ihre Augen leuchteten. Ohne sich der Ursache recht bewußt zu sein, empfand sie ein starkes, erregendes Glücksgefühl. Auch Timur war erregt, doch er riß sich zusammen.

Mit gelassener Stimme erklärte er: „Na schön, jetzt bin ich also allein.“ Doch sogleich fügte er hinzu:

„Übrigens kommt morgen meine Mama.“

„Und wir“, rief Shenja, und sie wies auf die Kameraden, „und das hier?“ Mit dem Finger tupfte sie auf den Roten Stern auf Timurs Brust.

Auch Olga, die sich gefaßt hatte, war zu Timur herangetreten.

„Sei unbesorgt“, sagte sie. „Du hast immer an andere Menschen gedacht und hast dich um sie gekümmert. Sie werden dir jetzt gleiches mit gleichem vergelten.“

Timur blickte auf. Er sah Shenja, Olga und die anderen. Beinahe hätte ihn die Rührung übermannt. Doch er riß sich zusammen und sagte schlicht: „Ich bin hier und will das Meine tun. Es geht alles gut, alle sind zufrieden, also will auch ich zufrieden sein.“

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