Zweiundzwanzig

Im Orbit um Cerberus/ Hades,

an der Heliopause von Delta Pavonis

2566


Dann fing es richtig an.

Sylveste saß, die Fingerspitzen aneinander gelegt, vor einer leuchtenden entoptischen Projektion, die einen beträchtlichen Teil seiner Kabine einnahm. Pascale lag, halb im Schatten, auf dem Bett wie eine aus Kurven zusammengesetzte abstrakte Skulptur; er selbst hockte leicht schwankend im Schneidersitz auf einer Tatamimatte. Minuten zuvor hatte er ein paar Millimeter vom Schiff destillierten Wodkas gekippt, obwohl er nach Jahren unfreiwilliger Abstinenz so gut wie keinen Alkohol mehr vertrug. In diesem Fall war das allerdings ein Vorteil, denn es ermöglichte ihm, die Außenwelt schneller zu vergessen. Die Stimmen in seinem Innern brachte der Wodka freilich nicht zum Verstummen, durch den Rückzug entstanden vielmehr leere Räume, in denen sie noch drängender widerhallten. Besonders eine Stimme übertönte alle anderen, die Stimme nämlich, die zu wagen fragte, was er denn eigentlich auf Cerberus zu finden hoffe und was er als objektiv sinnvoll erachten würde. Auf diese Frage hatte er keine Antwort. Es war, als steige man im Dunkeln eine Treppe hinunter und verzähle sich bei den Stufen; man erwartete Boden unter den Füßen und war zu Tode erschrocken, wenn man ins Leere trat.

Wie ein Schamane, der mit geheimnisvollen Gesten Geister aus der Luft beschwor, erweckte Sylveste die Projektion des Sternensystems zum Leben. Die entoptische Karte zeigte schematisch den Weltraum im Umkreis von Hades mit der Cerberusbahn und — ganz am Rand — den anfliegenden Menschenschiffen, die jetzt von keinem Asteroiden mehr verdeckt wurden. Im geometrischen Zentrum glühte Hades so giftig rot wie ein Abszess. Der kleine Neutronenstern maß nur wenige Kilometer im Durchmesser, doch er beherrschte die ganze Umgebung; dem Sog seines Schwerkraftfeldes konnte nichts entrinnen.

Objekte mit einem Abstand von zweihundertzwanzig-tausend Kilometern umkreisten Hades zwei Mal in der Stunde. Seit sie Alicias Bericht genauer analysiert hatten, wussten sie, dass etwa in dieser Entfernung eine weitere Sonde zerstört worden war, deshalb begrenzte Sylveste den Bereich mit einer roten Todeslinie. Cerberus hatte die Sonde abgeschossen. Die kleine Welt schien Hades’ Geheimnisse ebenso eifersüchtig bewahren zu wollen wie ihre eigene Existenz. Ein weiteres Rätsel — was hatte dieses Verhalten für einen Sinn? Sylveste hatte vergebens nach einer Antwort gesucht. Doch eines hatte er daraus gelernt: hier gab es keine Berechenbarkeit und keine Logik. Wenn er sich diese beiden Erkenntnisse vor Augen hielt, hatte er vielleicht eine Chance, wo die dummen Maschinen — und seine Ex-Frau — gescheitert waren.

Cerberus zog seine Bahnen weiter draußen. Neunhunderttausend Kilometer von Hades entfernt, raste der Planet alle vier Stunden und sechs Minuten einmal um den Stern herum. Sylveste hatte diesen Orbit in kühlem Smaragdgrün eingezeichnet — er erschien ihm sicher, jedenfalls so lange, wie man Cerberus selbst nicht zu nahe kam.

Volyovas Waffe — die ehemalige Lorean — war nun aus eigener Kraft in einen tieferen Orbit gegangen; bisher hatte Cerberus noch keine Reaktion gezeigt. Aber Sylveste zweifelte nicht daran, dass irgendetwas da unten ihr Kommen registriert hatte, die wartende Waffe im Auge behielt und nur darauf lauerte, was als Nächstes geschah.

Er kontrahierte die Projektion so weit, bis das Lichtschiff gut im Bild war. Es war zwei Millionen Kilometer — nicht mehr als sechs Lichtsekunden — vom Neutronenstern entfernt und damit in Reichweite von Energiewaffen, die allerdings sehr leistungsfähig sein müssten: sie bräuchten allein schon Zielsuchgeräte mit einem Kilometer Durchmesser, um das Schiff zu erfassen. Explosivgeschosse waren auf diese Distanz nicht zu fürchten. Allenfalls wäre ein Überfall durch einen Schwarm von relativistischen Waffen denkbar, aber auch damit war nicht zu rechnen — wie das Beispiel der Lorean zeigte, schlug der Planet lieber rasch und präzise zu, als ein riesiges Feuerwerk zu veranstalten und damit die sorgfältige Tarnung der Kruste zu zerstören.

O ja, dachte er — alles genau zu berechnen. Und darin lag die Falle.

»Dan«, sagte Pascale. Sie war aufgewacht. »Es ist schon spät. Du musst dich ausruhen, damit du morgen bei Kräften bist.«

»Habe ich laut gesprochen?«

»Wie ein richtiger Irrer.« Ihr Blick huschte nervös durch den Raum und blieb an der entoptischen Karte hängen. »Soll es denn tatsächlich geschehen? Es kommt mir alles so unwirklich vor.«

»Sprichst du davon oder vom Captain?«

»Vermutlich von beidem. Es ist ja nicht so, als könnte man sie noch trennen. Das eine hängt vom anderen ab.« Sie verstummte, und er erhob sich von seiner Matte, trat ans Bett und streichelte ihr Gesicht. Alte, tief vergrabene Erinnerungen, Heiligtümer aus den Jahren der Gefangenschaft auf Resurgam, stiegen empor. Pascale erwiderte seine Zärtlichkeiten, und Minuten später liebten sie sich mit der ganzen Inbrunst zweier Menschen, die vor einem epochalen Ereignis standen — die wussten, dass ein Augenblick wie dieser vielleicht niemals wiederkehren würde und die deshalb jede Sekunde noch intensiver genossen. »Die Amarantin haben lange genug gewartet«, sagte Pascale. »Genau wie der arme Mann, dem du helfen sollst. Können wir sie nicht alle beide in Ruhe lassen?«

»Warum sollte ich das tun?«

»Weil etwas mit dir geschieht, was mir nicht geheuer ist, Dan. Merkst du nicht, dass du förmlich hierher getrieben wurdest? Merkst du nicht, dass du bei alledem eigentlich nichts mitzureden hattest?«

»Um aufzuhören, ist es jetzt zu spät.«

»Nein! Das ist nicht wahr, und du weißt es auch. Sag Sajaki, er soll umkehren. Biete ihm meinetwegen an, alles für seinen Captain zu tun, was in deiner Macht steht, aber wahrscheinlich hast du ihn so weit eingeschüchtert, dass er auch so auf alle deine Bedingungen eingeht. Gib Cerberus/Hades auf, bevor es uns ergeht wie Alicia.«

»Sie war auf den Angriff nicht vorbereitet. Wir wissen, was uns erwartet, und das ändert alles. Wir werden sogar den ersten Schlag führen.«

»Was immer du da drin zu finden hoffst, es ist dieses Risiko einfach nicht wert.« Jetzt hielt sie sein Gesicht in ihren Händen. »Begreifst du nicht, Dan? Du hast gesiegt. Deine Ehre ist wiederhergestellt. Du hast erreicht, was du immer wolltest.«

»Das genügt nicht.«

Sie fror, aber sie blieb an seiner Seite, während er sich in unruhigen Träumen hin und her wälzte. Er fand die ganze Nacht keinen richtigen Schlaf. Sie hatte beinahe Recht. Die Amarantin brauchten nicht unbedingt durch seine Gedanken zu geistern; nicht wegen einer Nacht. Aber sie wollte, dass er sie für alle Ewigkeit vergaß. Nein; das war nie in Frage gekommen — und jetzt schon gar nicht mehr. Es überstieg ja schon seine Kräfte, sie nur für ein paar Stunden zu verdrängen. Seine Träume waren Amarantin-Träume. Wenn er erwachte — und er erwachte oft—, sah er hinter den weichen Konturen seiner Frau ineinander greifende Vogelschwingen an den Wänden, Schwingen, die ihn hasserfüllt ansahen und warteten.

Auf das, was morgen beginnen sollte.


»Sie werden nicht viel spüren«, sagte Sajaki.

Der Triumvir sprach die Wahrheit, wenigstens zunächst. Khouri spürte nicht, wie der Trawl begann. Nur der Helm presste sich mit leichtem Druck an ihren Schädel, um seine Scannersysteme mit maximaler Genauigkeit auszurichten, und sie hörte ein leises Klicken und Winseln. Das war alles. Selbst das leise Kribbeln, das sie eigentlich erwartet hatte, blieb aus.

»Es ist wirklich nicht nötig, Triumvir.«

Sajaki tippte Befehle in eine grotesk altmodische Konsole, um die Trawl-Parameter vollends einzupendeln. Ringsum erschienen Querschnitte von Khouris Kopf — Schnappschüsse mit niedriger Auflösung. »Dann haben Sie ja nichts zu befürchten, oder? Kein Grund zur Besorgnis. Ich wollte die Untersuchung schon durchführen, als Sie bei uns anheuerten, Khouri. Meine Kollegin war natürlich dagegen…«

»Aber warum jetzt? Womit habe ich das verdient?«

»Wir gehen schwierigen Zeiten entgegen, Khouri. Ich muss allen Mitgliedern meiner Besatzung bedingungslos vertrauen können.«

»Aber wenn meine Implantate durchbrennen, können Sie nichts mehr mit mir anfangen!«

»Oh; an Ihrer Stelle würde ich nicht zu viel auf Volyovas Gruselgeschichten geben. Sie will nur ihre Berufsgeheimnisse vor mir bewahren, damit ich nicht etwa auf die Idee käme, ich könnte ihre Arbeit ebenso gut erledigen wie sie selbst.« Jetzt waren die Implantate auf den Abbildungen zu erkennen; kleine geometrisch strukturierte Inseln in der amorphen Suppe der Neuralstrukturen. Sajaki tippte weitere Befehle ein, eines der Implantate wurde vergrößert. Jetzt spürte Khouri ein Kribbeln auf der Kopfhaut. Mehrere Schichten des Implantats wurden abgetragen, sein immer komplexeres Innenleben wurde in einer Serie verwirrender Vergrößerungen freigelegt. Es war, als betrachte man eine Stadt über einen Spionagesatelliten, der zuerst nur die Viertel, dann die Straßen und schließlich die einzelnen Gebäude zeigte. Irgendwo in den Tiefen dieses komplexen Systems waren in physisch greifbarer Form die Daten gespeichert, aus denen die Simulation der Mademoiselle gebildet wurde.

Die Mademoiselle war Khouri lange nicht mehr erschienen. Beim letzten Mal — auf Resurgam mitten im Sturm — hatte sie behauptet, sie würde sterben; der Kampf gegen Sonnendieb sei verloren. Hatte Sonnendieb seither gewonnen, oder war das anhaltende Schweigen der Mademoiselle nur ein Zeichen dafür, dass sie alle Energien brauchte, um den Krieg fortzusetzen? Nagorny war wahnsinnig geworden, sobald sich Sonnendieb in seinem Kopf eingenistet hatte. Stand Khouri dieses Schicksal noch bevor, oder wollte sich Sonnendieb in ihrem Kopf nicht ganz so breit machen? Vielleicht — ein beunruhigender Gedanke — hatte er aus seinen Fehlern bei Nagorny gelernt. Und wie viel von alledem würde Sajaki wissen, wenn der Trawl abgeschlossen war?

Er hatte sie aus ihrer Kabine geholt; Hegazi hatte er zur Verstärkung mitgebracht. Der andere Triumvir war bald gegangen, aber selbst wenn Sajaki allein gekommen wäre, hätte Khouri nicht an Widerstand gedacht. Volyova hatte sie gewarnt, Sajaki sei stärker, als er aussehe. Khouri war im Nahkampf erfahren, aber sie zweifelte nicht daran, dass ihr Sajaki im Ernstfall überlegen wäre.

Im Trawl-Raum herrschte die Atmosphäre einer Folterkammer. Hier hatten sich grauenvolle Szenen abgespielt — das mochte seit Jahrzehnten vorbei sein, aber die Erinnerung daran ließ sich nicht auslöschen. Die Trawl-Anlage war eine Antiquität, die klobigste, monströseste Maschine, die Khouri bisher auf diesem Schiff gesehen hatte. Vermutlich hatte man sie etwas modernisiert, so dass sie gründlicher arbeitete als das ursprüngliche Gerät, aber den hochentwickelten Trawls, die der Nachrichtendienst ihrer Seite auf Sky’s Edge besessen hatte, konnten sie sicher nicht das Wasser reichen. Sajakis Trawl hinterließ Schäden in der Neuralstruktur, er wütete im Gehirn wie ein hektischer Einbrecher. Die Mordinstrumente, die Cal Sylveste bei den Achtzig eingesetzt hatten, waren — wenn überhaupt — kaum primitiver gewesen.

Jetzt gab es kein Entrinnen mehr. Ihre Implantate gaben bereits die ersten Geheimnisse preis… er entschlüsselte ihre Strukturen, las die Daten ab. Wenn er damit fertig war, würde er den Trawl auf die Kortexstrukturen richten, um neuronale Verbindungsstränge aus ihrem Schädel zu lösen. Khouri hatte von Bekannten beim Nachrichtendienst viel über die Technik des Trawlens erfahren. In diese Topologien waren Langzeiterinnerungen und Charakterzüge eingebettet, so eng verflochten, dass sie nur schwer zu trennen waren. Dennoch, Sajakis Anlage mochte nicht die beste sein, aber vermutlich verfügte er über ausgezeichnete Algorithmen, die auch schwache Erinnerungsspuren ausfilterten. Man hatte über die Jahrhunderte mit statistischen Modellen alle Muster der Erinnerungsspeicherung in zehn Milliarden menschlicher Gehirne studiert und die Strukturen mit den jeweils gemachten Erfahrungen abgeglichen. Bestimmte Eindrücke schlugen sich immer wieder in ähnlichen Neuralstrukturen nieder, so genannten internen Qualia, den Grundbausteinen, aus denen sich komplexere Erinnerungen zusammensetzten. Diese Qualia waren mit ganz wenigen Ausnahmen von Bewusstsein zu Bewusstsein verschieden, aber die Unterschiede in der Codierung waren nicht gravierend, denn die Natur wich niemals allzu weit von dem Lösungsweg mit dem geringsten Energieverbrauch ab. Mit den statistischen Modellen ließen sich nicht nur diese Qualia-Muster zuverlässig identifizieren, sondern auch die Verbindungen zwischen ihnen abbilden, die die Bausteine zu Erinnerungen zusammenschmiedeten. Sajaki brauchte also nur genügend Qualia-Strukturen zu identifizieren und genügend hierarchische Verbindungen zwischen ihnen abzubilden. Wenn er dann seine Algorithmen darauf ansetzte, gab es im Grunde nichts, was er nicht über sie erfahren konnte. Er konnte nach Belieben in ihren Erinnerungen wühlen.

Das Gerät gab Alarm. Sajaki schaute auf eines der Displays. Khouris Implantate waren glutrot geworden; das Rot griff bereits auf umliegende Gehirnzonen über.

»Was ist los?«, fragte sie.

»Induktionswärme«, sagte Sajaki gleichmütig. »Ihre Implantate sind ein wenig heiß geworden.«

»Sollten Sie dann nicht aufhören?«

»O nein, noch nicht. Volyova hat sie sicher gegen elektromagnetische Impulse geschützt. Da richtet eine kleine thermische Überlastung keine irreparablen Schäden an.«

»Aber ich habe Kopfschmerzen… ich glaube nicht, dass das normal ist.«

»Das halten Sie spielend durch, Khouri.«

Die pochenden Migräneschmerzen waren ganz plötzlich auf getreten, aber jetzt waren sie so unerträglich, als stecke ihr Kopf in einem Schraubstock und Sajaki drehe ihn immer fester zu. Der Hitzestau in ihrem Schädel musste sehr viel schlimmer sein, als auf den Scans zu sehen war. Sajaki — der vermutlich nur sehr selten um das Wohl seiner Klienten besorgt war — hatte die Displays zweifellos so eingestellt, dass sie tödliche Gehirntemperaturen erst anzeigten, wenn es bereits viel zu spät war…

»Nein, Yuuji-san. Das hält sie nicht durch. Sie müssen Sie sofort da rausholen.«

Ein Wunder — Volyovas Stimme. Sajaki schaute zur Tür. Er musste seine Kollegin schon lange vor Khouri bemerkt haben, aber er sah sie nur blasiert an und fragte gelangweilt: »Was ist los, Ilia?«

»Sie wissen ganz genau, was los ist. Brechen Sie den Trawl ab, sonst bringen Sie sie noch um!« Volyova trat jetzt in Khouris Blickfeld. Sie sprach in gebieterischem Tonfall, aber Khouri sah, dass sie unbewaffnet war.

»Noch habe ich nichts Brauchbares erfahren«, sagte Sajaki. »Ein paar Minuten noch…«

»In ein paar Minuten ist sie tot.« Pragmatisch, wie sie nun einmal war, fügte sie hinzu: »Und ihre Implantate sind irreparabel zerstört.«

Vielleicht ließ sich Sajaki von dieser Drohung mehr beeindrucken. Jedenfalls veränderte er die Einstellung um eine Winzigkeit und das Rot verblasste zu einem weniger bedrohlichen Rosa. »Ich dachte, die Implantate wären ausreichend gehärtet.«

»Es sind nur Prototypen, Yuuji-san.« Volyova trat an die Displays heran und sah sich die Werte an. »O nein… Sajaki, Sie sind ein Dummkopf. Ein verdammter Narr. Ich könnte schwören, dass Sie sie bereits beschädigt haben.« Es klang, als rede sie mit sich selbst.

Sajaki wartete schweigend. Khouri fürchtete schon, er würde plötzlich ausholen und Volyova mit einem einzigen Hieb töten. Doch dann verfinsterte sich seine Miene, und er stellte die Schalter auf ›Aus‹. Als die Displays erloschen waren, zog er Khouri den Helm vom Kopf.

»Ihr Ton — und Ihre Ausdrucksweise — waren gänzlich fehl am Platz, Triumvir«, bemerkte er. Khouri sah seine Hand in die Hosentasche gleiten. Er tastete nach einem Gegenstand — für einen Moment glaubte sie, es handle sich um eine Injektionsspritze.

»Sie waren auf dem besten Wege, unseren Waffenoffizier zu zerstören«, verteidigte sich Volyova.

»Ich bin noch nicht fertig mit ihr. Und mit Ihnen auch nicht. Sie hatten den Trawl präpariert, Ilia, nicht wahr? Damit er sie alarmierte, wenn er eingeschaltet wurde? Sehr raffiniert.«

»Mir ging es nur darum, wertvolles Schiffseigentum zu schützen.«

»Natürlich…« Sajaki ließ die Antwort einen Augenblick lang drohend in der Luft hängen, dann verließ er mit lautlosen Schritten den Raum.

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