Kater Brown öffnete die Augen und blinzelte in die zunehmende Dunkelheit. Er gähnte zufrieden, streckte sich kurz und kuschelte sich gleich wieder in die flauschige Decke, die Alexandra zwischen Beifahrersitz und Rückbank gestopft hatte. Da hatte er ja mal wieder ein ausgesprochen bequemes Plätzchen gefunden!
Von hier aus musste er den Kopf nur ein Stückchen nach links drehen, dann konnte er Alexandra sehen, die das Steuer in den Händen hielt und den Wagen über die verlassenen Straßen lenkte. Einen Moment überlegte Kater Brown, ob er miauen sollte, um sie auf sich aufmerksam zu machen, doch dann beschloss er, damit noch ein wenig zu warten. Umso größer würde ihre Überraschung sein! Außerdem wirkte das gleichmäßige Brummen des Motors so einschläfernd auf ihn, dass ihm schon wieder die Augen zufielen. Kein Wunder, die letzten Tage waren doch einigermaßen aufregend, aber auch erfolgreich gewesen, und er hatte sich ein kleines Nickerchen redlich verdient.
Alexandra würde schon früh genug merken, dass er sich in ihren Wagen geschlichen hatte. Wie wohl sein neues Zuhause bei ihr aussehen würde?