Vierte Scene.

Ferdinand nach einem langen Stillschweigen, worin seine Zuege einen schrecklichen Gedanken entwickeln.

Verloren! ja, Unglueckselige!-Ich bin es. Du bist es auch. Ja, bei dem grossen Gott! wenn ich verloren bin, bist du es auch! Richter der Welt! Fordre sie mir nicht ab! Das Maedchen ist mein. Ich trat dir deine ganze Welt fuer das Maedchen ab, habe Verzicht gethan auf deine ganze herrliche Schoepfung. Lass mir das Maedchen.-Richter der Welt! dort winseln Millionen Seelen nach dir-dorthin kehre das Auge deines Erbarmens-mich lass allein machen, Richter der Welt! (Indem er schrecklich die Haende faltet.) Sollte der reiche, vermoegende Schoepfer mit einer Seele geizen, die noch dazu die schlechteste seiner Schoepfung ist?-Das Maedchen ist mein! Ich einst ihr Gott, jetzt ihr Teufel!

(Die Augen grass in einen Winkel geworfen.)

Eine Ewigkeit mit ihr auf ein Rad der Verdammniss geflochten-Augen in Augen wurzelnd-Haare zu Berge stehend gegen Haare-auch unser hohles Wimmern in eins geschmolzen-und jetzt zu wiederholen meine Zaertlichkeiten und jetzt ihr vorzusingen ihre Schwuere-Gott! Gott! die Vermaehlung ist fuerchterlich-aber ewig! (Er will schnell hinaus. Der Praesident tritt herein.)

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