Kapitel 3

Zwei Tage später ritt ich in Plumpton.

Die Polizei und auch Sir Creswell waren bei ihren Nachforschungen sehr vorsichtig zu Werke gegangen, denn im Wiegeraum wurden über Bills Tod keine Mutmaßungen angestellt.

Clem gab mir meine Breeches, ein dünnes Unterhemd, einen frischen, weißen Schal und ein Paar Nylonstrümpfe. Ich zog mich an. Mit Hilfe der Nylonstrümpfe konnte ich leicht in die weichen, hellen Reitstiefel schlüpfen. Clem reichte mir den dicken, weißbraun karierten Wollpullover und die braune, seidene Mütze. Ich zog den Pullover über und stülpte die Mütze auf meinen Sturzhelm.

«Nur das eine Rennen heute, Sir?«fragte Clem. Er nahm zwei breite Gummibänder aus der Tasche und streifte sie über meine Handgelenke. Damit wurden die Ärmel festgehalten, so daß der Wind nicht hineinblasen konnte.

«Ja«, sagte ich.»Bis jetzt jedenfalls.«

«Wollen Sie sich einen leichten Sattel ausleihen? Sie überschreiten sonst am Ende die Gewichtsgrenze.«

«Nein«, sagte ich.»Ich möchte lieber meinen eigenen Sattel nehmen. Ich lasse gleich einmal feststellen, wieviel Übergewicht ich habe.«

«Gut.«

Ich ging mit Clem hinüber, nahm meinen Sattel mit und wog mich. Ich hatte vier Pfund mehr, als die Rennleitung bei meinem Pferd für gut hielt. Clem trug den Sattel zurück, und ich legte den Helm auf die Bank.»Ich nehme das Übergewicht in Kauf,

«In Ordnung. «Er eilte davon, um einen anderen Jockey zu bedienen.

Ich hätte durch Verwendung eines leichteren Sattels und dünnerer Kleidung das verlangte Gewicht erhalten können, aber da ich mein eigenes Pferd ritt, konnte ich tun, was mir beliebte, und außerdem vertrug es keine kleinen Sättel.

>Forlorn Hopec, meine jüngste Neuerwerbung, war ein kräftiger, brauner Wallach, erst fünf Jahre alt. Er schien sich gut zu entwickeln, aber er brauchte eben noch Erfahrung.

Seine Unzuverlässigkeit als Sprungpferd hatte Scilla am Abend zuvor veranlaßt, mich zu bitten, ich solle ihn doch nicht in Plumpton reiten, weil die Bahn für junge Pferde zu gefährlich sei.

«Tu’s nicht, Alan«, meinte sie.»Nicht in Plumpton. Du weißt, daß es mit >Forlorn Hope< zu riskant ist. Du mußt es doch nicht. Warum bist du so eigensinnig?«

«Es macht mir Spaß.«

«Laß einen anderen reiten, bitte.«

«Wozu schaffe ich mir ein Pferd an, wenn ich es nicht selber reite? Deswegen bin ich doch überhaupt nach England gekommen. Du weißt es genau.«

«Es wird dir wie Bill gehen. «Sie begann zu weinen, hilflos, erschöpft.

«Nein, ganz bestimmt nicht. Wenn Bill bei einem Autounfall ums Leben gekommen wäre, würdest du auch nicht erwarten, daß ich nie mehr einen Wagen steuere. «Ich machte eine Pause, aber sie weinte immer noch.»Auf den Straßen kommen weitaus mehr Menschen ums Leben als auf der Rennbahn«, sagte ich.

Entrüstet klärte sie mich darüber auf, wie viele Menschen auf der Straße seien, und wie wenige sich dagegen an Pferderennen beteiligten.

«Bei Hindernisrennen kommen kaum Todesfälle vor«, versuchte ich es noch einmal.

«Bill war…«

«Nur einer im Jahr, aus Hunderten und Aberhunderten«, fuhr ich fort.

«Bill ist der zweite seit Weihnachten.«

«Ja. «Ich sah sie von der Seite an. Sie hatte immer noch Tränen in den Augen.»Scilla, hatte Bill eigentlich in der letzten Zeit Ärger?«

«Wie kommst du denn darauf?«fragte sie entgeistert.

«Nun?«

«Selbstverständlich nicht.«

«Er hatte keine Sorgen?«drängte ich.

«Nein. Ist dir etwas aufgefallen?«

«Nein«, sagte ich. Und es stimmte auch. Bill hatte eine hübsche Frau, drei nette Kinder, ein schönes Haus, ein beträchtliches Vermögen gehabt und war der beste Hindernisreiter in ganz England gewesen.

«Warum fragst du dann?«erkundigte sich Scilla.

Ich brachte ihr vorsichtig bei, daß Bills Sturz nicht auf einen Unfall zurückzuführen war. Ich erzählte ihr von dem Draht und von Lodges Nachforschungen.

Sie saß da wie betäubt.

«O nein«, sagte sie.»O nein, nein.«

Als ich jetzt vor dem Wiegeraum in Plumpton stand, sah ich immer noch ihr entsetztes Gesicht vor mir. Sie hatte keine Einwendungen mehr gegen meinen Ritt erhoben.

Eine kräftige Hand legte sich auf meine Schulter. Sie gehörte Pete Gregory, dem Trainer, einem stämmigen Mann von beinahe eins achtzig, der schon kahlköpfig wurde, aber zu seiner

«Tag, Alan. Freut mich, daß du da bist. Ich habe dich schon für dein Pferd im zweiten Rennen eintragen lassen.«

«Wie geht’s ihm denn?«fragte ich.

«Ganz gut. Er ist noch ein bißchen mager.«>Forlorn Hope< befand sich erst seit einem Monat in seinem Stall.»Du darfst ihn beim ersten Mal nicht überanstrengen, sonst schafft er es nicht bis ins Ziel. Er braucht noch sehr viel Zeit.«

«Okay«, sagte ich.

«Gehen wir hinaus und sehen wir uns den Boden an«, sagte Pete.»Ich möchte mit dir sprechen.«

Wir gingen durchs Tor auf die Bahn und drückten unsere Absätze in den Turf. Sie sanken zwei Zentimeter tief ein.

«Nicht schlecht, wenn man an den vielen Schnee denkt, der inzwischen geschmolzen ist.«

«Hübsch weich für dich, wenn du hinfällst«, grinste Pete.

Wir stiegen die Anhöhe zur nächsten Hürde hinauf. Der Boden auf der Aufsprungseite war etwas zu weich, aber wir wußten, daß man die andere Seite der Bahn besser entwässert hatte.

«Hast du >Admiral< in Maidenhead stürzen sehen?«fragte Pete plötzlich. Er war zu diesem Zeitpunkt in Irland gewesen, um ein Pferd zu kaufen, und gerade erst zurückgekommen.

«Ja. Ich befand mich etwa zehn Längen hinter ihm«, erwiderte ich.

«Und?«

«Was und?«sagte ich.

«Was war los? Warum ist er gestürzt?«Seine Stimme klang drängend. Ich sah ihn an. Ich wußte nicht, wie es kam, aber ich wich ihm aus.»Er ist eben gestürzt«, sagte ich.»Als ich das Hindernis übersprang, lag er auf dem Boden, Bill unter sich.«

«Hat > Admiral < das Hindernis also ganz falsch

angesprungen?«meinte er.

«Soweit ich sehen konnte, nein. Er kam eben nicht hoch genug.«

«Und sonst, war nichts?«Petes Augen funkelten.

«Was meinst du damit?«

«Nichts. Wenn du nichts gesehen hast.«

Wir schlenderten zurück. Ich grübelte darüber nach, warum ich Pete nicht die Wahrheit gesagt hatte. Ich zweifelte nicht daran, daß er es nie fertig gebracht hätte, das Leben eines Freundes in Gefahr zu bringen, aber warum war er so erleichtert, als ich ihm versichert hatte, daß mir nichts aufgefallen wäre?

Ich hatte mich eben entschlossen, ihn um eine Erklärung zu bitten, und alles zu erzählen, was geschehen war, als er mir zuvorkam.

«Trittst du im Amateur-Jagdrennen an, Alan?«fragte er lächelnd.

«Nein«, sagte ich.»Pete, hör mal.«

Aber er unterbrach mich.»Vor fünf oder sechs Tagen ist ein Pferd bei mir eingetroffen, das heute im Jagdrennen starten soll. Ein Brauner. Recht ordentliches Tier. Er stammt aus einem kleinen Stall im Westen, und der neue Eigentümer möchte das Pferd gerne laufen sehen. Ich wollte dich heute früh telefonisch verständigen, aber du warst schon weg.«

«Wie heißt er denn?«fragte ich.

«Heavens Above.«

«Nie davon gehört. Was hat er denn geleistet?«fragte ich.

«Nun, nichts Besonderes. Er ist selbstverständlich noch ein junges Tier.«

«Na, komm schon, ’raus mit der Sprache!«

Pete seufzte und gab nach.»Er ist überhaupt erst zweimal

gelaufen, und zwar im vergangenen Herbst in Devon. Er stürzte nicht, aber er — äh — entledigte sich beide Male seiner Jockeys. Aber auf der Übungsbahn hat er heute früh alle Hindernisse glatt übersprungen. Ich glaube, daß du ihn ohne Schwierigkeiten ins Ziel bringen könntest, und nur darauf kommt es zunächst an.«

«Pete, ich sage nicht gern nein, aber ich. «begann ich.

«Die Eigentümerin rechnet so sehr damit, daß du ihn reitest. Es ist ihr erstes Pferd, und es startet zum erstenmal unter ihrem Namen. Ich habe sie mitgebracht. Sie ist sehr aufgeregt. Ich versprach ihr, dich zu fragen.«

«Ich glaube nicht..»versuchte ich es noch einmal.

«Du kannst sie aber doch zumindest kennenlernen«, drängte Pete.

«Du weißt, daß es dann noch viel schwerer ist, nein zu sagen«, erwiderte ich.

Pete leugnete es nicht.

«Das ist wohl wieder mal eine von deinen netten, alten Damen, die kurz vor dem Eintritt ins Altersheim steht, aus dem sie nie mehr zurückkommen wird, und die nun zum letztenmal etwas erleben will?«

Mit dieser traurigen Geschichte hatte mich Pete vor einiger Zeit gegen meine bessere Erkenntnis auf ein schlechtes Pferd gelockt. Die alte Dame sah ich übrigens auch nachher fast auf jedem Rennplatz.

«Diesmal handelt es sich nicht um eine nette, alte Dame«, erklärte Pete.

Wir blieben am Sattelplatz stehen. Pete sah sich um und winkte schließlich. Aus den Augenwinkeln bemerkte ich, wie eine Frau auf uns zuging. Ich konnte den Rückzug nicht mehr antreten, wenn ich nicht ausgesprochen unhöflich erscheinen wollte. Es blieb mir gerade noch Zeit, Pete einen Fluch ins Ohr zu zischen, bevor ich mich umdrehte, um der neuen

Eigentümerin von >Heavens Above<, dem Pferd mit der Allergie gegen Jockeys, vorgestellt zu werden.

«Miss Ellery-Penn, Alan York«, sagte Pete.

Ich war schon verloren, bevor sie überhaupt etwas sagte. Anstelle irgendeiner Höflichkeitsfloskel erklärte ich schlicht:»Es wird mir ein Vergnügen sein, Ihr Pferd zu reiten.«

Pete lachte schallend.

Sie war bildschön. Sie hatte ebenmäßige Züge, eine herrliche Haut, graue Augen, schwarzes, schimmerndes Haar, das ihr fast bis auf die Schultern fiel. Und sie wußte sehr wohl von ihrer Wirkung auf Männer, aber das war zu verstehen.

«Na schön«, meinte Pete.»Ich lasse dich für das AmateurRennen eintragen. Es ist das vierte. Die Sachen gebe ich dem. «Er entfernte sich in Richtung Wiegeraum.

«Ich bin sehr froh darüber, daß Sie mein Pferd reiten wollen«, sagte die junge Dame.»Es ist ein Geburtstagsgeschenk. Ziemlich ausgefallen, nicht wahr? Mein Onkel George, ein sehr lieber Mensch, aber doch ein bißchen exzentrisch, hatte in der >Times< inseriert. Meine Tante erzählte mir, daß er fünfzig Angebote bekam und dieses Pferd kaufte, ohne es gesehen zu haben, weil ihm der Name gefiel. Er meinte, ein Pferd zum Geburtstag sei doch etwas Amüsanteres als die übliche Perlenkette.«

«Ihr Onkel George scheint ein faszinierender Mann zu sein«, erwiderte ich.

«Aber es ist ein wenig anstrengend, mit ihm zusammenzuleben.«

«Sie wohnen bei ihm?«fragte ich.

«O ja. Meine Eltern ließen sich vor langer Zeit scheiden. Wo sie heute sind, weiß niemand.«

«Das tut mir leid.«

«Nicht nötig, ich kann mich an beide nicht erinnern. Sie hinterließen mich, bildlich gesprochen, im zarten Alter von zwei Jahren auf Onkel Georges Türschwelle.«

«Onkel George hat gute Arbeit geleistet«, sagte ich und starrte sie bewundernd an.

Sie akzeptierte das Kompliment ohne Verlegenheit, gleichsam als selbstverständlichen Tribut.

«Eigentlich war es Tante Deb. Sie ist doch ein bißchen mehr auf Draht als Onkel George. Aber man muß einfach beide gern haben.«

«Sind sie heute hier?«erkundigte ich mich.

«Nein«, erwiderte Miss Ellery-Penn.»Onkel George meinte, er habe mir den Zugang zu einer neuen Welt geöffnet, in der es nur tapfere und charmante junge Männer gebe; ältere Verwandte könnten sich da nur als Hindernis erweisen.«

«Onkel George wird mir von Minute zu Minute sympathischer«, sagte ich.

Miss Ellery-Penn schenkte mir ein strahlendes Lächeln, das jeder Verheißung ermangelte.

«Haben Sie >Heavens Above< gesehen? Ist er nicht wunderbar?«meinte sie.

«Ich habe ihn nicht gesehen. Bis vor fünf Minuten wußte ich noch gar nicht, daß es ihn gibt. Wie kam es eigentlich, daß ihn Onkel George zu Pete Gregory schickte? Hat er sich den Stall auch auf gut Glück ausgesucht?«

Sie lachte.»Nein, das war genau festgelegt. Er meinte, wenn das Pferd zu Mr. Gregory käme, könnte ich einen Major Davidson dazu bewegen, für mich zu reiten. «Sie dachte einen Augenblick nach und runzelte die Stirn.»Er war sehr bedrückt, als er am Montag in der Zeitung las, daß Major Davidson verunglückt war.«

«Hat er ihn gekannt?«fragte ich uninteressiert, ohne den Blick von ihren herrlich geschwungenen Lippen zu lassen.

«Nein, ich bin sicher, daß er ihn nicht persönlich kannte. Wahrscheinlich kannte er seinen Vater. Er scheint nämlich die Väter fast aller Leute zu kennen. Er sagte nur schockiert: >Großer Gott, Davidson ist tot< und frühstückte weiter. Tante Deb und ich mußten ihn viermal um die Marmelade bitten, ehe er uns hörte!«

«Und das war alles?«

«Ja. Warum fragen Sie?«

«Oh, aus keinem besonderen Grund«, meinte ich.»Bill Davidson und ich waren befreundet.«

Sie nickte.»Ich verstehe. «Damit war das Thema für sie erledigt.»Was habe ich denn jetzt in meiner neuen Rolle als Eigentümerin eines Rennpferdes zu tun? Ich möchte nicht schon am ersten Tag als Dummkopf dastehen. Ratschläge und Empfehlungen wären mir sehr willkommen, Mr. York.«

«Alan heiße ich«, sagte ich.

Sie warf mir einen abschätzenden Blick zu. Er bewies deutlich, daß sie trotz ihrer Jugend Erfahrungen darin besaß, unwillkommene Aufmerksamkeiten abzuwehren und sich nicht in Beziehungen einzulassen, auf die sie nicht vorbereitet war.

Aber sie lächelte schließlich und sagte:»Und ich Kate. «Sie verlieh ihren Vornamen wie ein Geschenk; ich nahm es dankbar entgegen.

«Wieviel wissen Sie über den Rennsport?«fragte ich.

«Gar nichts. Ich habe noch nie zuvor meinen Fuß auf den Turf gesetzt«, erwiderte sie mit ein wenig Ironie.

«Reiten Sie selbst?«

«Keineswegs.«

«Vielleicht ist Ihr Onkel George Pferdeliebhaber? Nimmt er an Fuchsjagden teil?«meinte ich.

«Onkel George hat für Pferde überhaupt nichts übrig. Ein Ende schlägt aus, das andere beißt, sagt er immer, und von

Fuchsjagden will er schon überhaupt nichts hören.«

Ich lachte.»Vielleicht wettet er.«

«Onkel George soll schon einmal am Tag des Endspiels um den Fußballpokal gefragt haben, wer das Derby gewonnen hat.«

«Warum dann also >Heavens Above

«Zur Erweiterung meines Horizonts, meinte Onkel George. Meine Erziehung hat sich in den üblichen Schulen und auf einer sehr gut bewachten Europareise abgespielt. Ich sollte einmal etwas anderes atmen als Museumsluft, sagte Onkel George.«

«Und deshalb hat er Ihnen zum 21. Geburtstag ein Rennpferd geschenkt«, erklärte ich sachlich.

«Ja«, sagte sie. Dann sah sie mich scharf an. Ich grinste.

Diesmal hatte ich sie überrumpelt.

«Als Eigentümerin haben Sie nichts Besonderes zu tun«, sagte ich.»Sie müssen nur vor dem vierten Rennen hinübergehen, um zuzusehen, wie Ihr Pferd gesattelt wird. Dann begeben Sie sich mit Pete auf den Paradeplatz, wo Sie herumstehen und intelligente Bemerkungen übers Wetter fallen lassen, bis ich erscheine, aufsitze und an den Start gehe.«

«Und was mache ich, wenn >Heavens Above< gewinnt?«

«Rechnen Sie denn damit?«fragte ich. Ich war mir nicht im klaren darüber, wieviel sie von ihrem Pferd wußte.

«Mr. Gregory meint, er könne nicht gewinnen.«

Ich war erleichtert.

«Nach dem Rennen werden wir besser über >Heavens Above< Bescheid wissen. Aber wenn er unter den ersten drei ist, wird er da unten, gegenüber dem Wiegeraum, abgesattelt. Im anderen Fall finden Sie uns hier auf dem Rasenplatz.«

Das erste Rennen mußte bald beginnen. Ich geleitete Miss Ellery-Penn zur Tribüne und verfuhr gemäß Onkel Georges Plan, indem ich sie mehreren mutigen und charmanten jungen

Männern vorstellte. Unglücklicherweise begriff ich sofort, daß ich im Rennen um Miss Ellery-Penns Gunst nur unter ferner liefen< eingestuft sein würde, sobald ich von meinem Ritt zurückkam.

Nachdem wir das erste Rennen beobachtet hatten, entfernte ich mich, während sich Kate noch überlegte, welcher ihrer neuen Bekannten die Ehre haben sollte, sie zum Kaffeetrinken zu führen. Als ich mich umsah, strebte sie mit einer großen Gruppe von Bewunderern dem Erfrischungsraum zu. Zum erstenmal in meinem Leben bedauerte ich, in einem Rennen antreten zu müssen.

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