24 GENOSSIN KOMMISSAR
Liz stand mit dem Rücken zur Wärterin am Fenster und starrte ausdruckslos in den kleinen Hof hinunter. Sie nahm an, dass man dort die Gefangenen spazierengehen ließ. Es war ein Büroraum, in dem sie sich aufhielt, und auf dem Schreibtisch stand neben dem Telefon ein Teller mit Essen, aber sie konnte nichts anrühren. Sie fühlte sich krank und war sehr müde. Die Beine taten ihr weh, ihr Gesicht war vom Weinen verschwollen und wund. Sie fühlte sich schmutzig und sehnte sich nach einem Bad.
»Warum essen Sie nicht?« fragte die Frau wieder. »Es ist doch schon alles vorüber.« Sie sagte das ohne Mitgefühl. Für sie war das Mädchen verrückt, wenn es nicht essen wollte, solange etwas zu essen da war.
»Ich bin nicht hungrig.«
Die Wärterin zuckte die Schultern. »Sie werden vielleicht eine lange Fahrt haben«, bemerkte sie, »und am anderen Ende wird auch nicht viel sein.«
»Wie meinen Sie das?«
»Die Arbeiter in England hungern doch«, erklärte sie selbstgefällig. »Die Kapitalisten lassen sie hungern.«
Liz wollte etwas sagen, aber es hatte keinen Sinn. Außerdem wollte sie etwas wissen. Sie mußte etwas erfahren, und diese Frau konnte es ihr sagen.
»Was ist das hier für ein Gebäude?«
»Das wissen Sie nicht?« Die Wärterin lachte. »Dann fragen sie die dort drüben.« Sie nickte gegen das Fenster hin. »Die können Ihnen sagen, was es ist.«
»Was sind das für Leute?«
»Gefangene.«
»Was für Gefangene?«
»Staatsfeinde«, erwiderte sie prompt. »Spione, Agitatoren.«
»Woher wissen Sie, dass es Spione sind?« »Die Partei weiß so etwas. Die Partei weiß über jeden Menschen mehr als er selbst. Hat man Ihnen das nie gesagt?« Die Wärterin sah sie an, schüttelte den Kopf und bemerkte: »Diese Engländer! Die Reichen haben eure Zukunft gegessen und eure Armen haben ihnen das Essen gegeben - so ist es in England gewesen.«
»Wer hat Ihnen denn das erzählt?«
Die Frau lächelte und sagte nichts. Sie schien mit sich selbst zufrieden zu sein.
»Und das ist ein Gefängnis für Spione?« fragte Liz hartnäckig.
»Es ist ein Gefängnis für Leute, die die sozialistische Wirklichkeit nicht erkennen wollen, die ein Recht auf Irrtum zu haben glauben, die den Aufbau verzögern. Eben Verräter«, schloß sie kurz.
»Aber was haben sie getan?«
»Wir können den Kommunismus nicht aufbauen, ohne vorher den Individualismus erledigt zu haben. Man kann nicht ein großes Gebäude planen, wenn auf dem Grundstück irgendein Schwein seinen Stall errichtet.«
Liz sah sie erstaunt an.
»Wer hat Ihnen das alles gesagt?«
»Ich bin hier Kommissar«, sagte sie stolz. »Ich arbeite im Gefängnis.«
»Sie sind sehr klug«, bemerkte Liz und kam näher.
»Ich bin eine Arbeiterin«, erwiderte die Frau scharf. »Die Vorstellung, dass der Gehirnarbeiter einer höheren Klasse angehört, muß ausgerottet werden. Es gibt keine Klassen, alle sind Arbeiter. Zwischen physischer und geistiger Arbeit ist kein Unterschied. Haben Sie Lenin nicht gelesen?«
»Dann sind die Menschen in diesem Gefängnis Intellektuelle?«
Die Frau lächelte. »Ja«, sagte sie, »es sind Reaktionäre, die sich fortschrittlich nennen: Sie verteidigen das Individuum gegen den Staat. Wissen Sie, was Chruschtschow über die Gegenrevolution in Ungarn gesagt hat?«
Liz schüttelte den Kopf. Sie mußte Interesse zeigen, sie mußte die Frau zum Sprechen bringen.
»Er sagte, es wäre nie passiert, wenn man rechtzeitig ein paar Schriftsteller erschossen hätte.«
»Wen werden sie jetzt nach dem Prozeß erschießen?« fragte Liz schnell.
»Leamas«, erwiderte sie gleichgültig. »Und den Juden - Fiedler.« Einen Augenblick glaubte Liz, sie müsse fallen, aber ihre Hand fand die Lehne eines Stuhles, und es gelang ihr, sich niederzusetzen.
»Was hat Leamas getan?« flüsterte sie. Die Frau schaute sie mit ihren kleinen schlauen Augen an. Sie war eine massige Frau mit dünnem Haar, das über den Kopf zurückgekämmt und im speckigen Nacken zu einem Knoten geschlungen war. Ihr großes Gesicht war schlaff und blaß.
»Er hat einen Posten getötet«, sagte sie.
»Warum?«
Die Frau zuckte mit den Achseln. »Was den Juden betrifft«, fuhr sie fort, »er hat Anklagen gegen einen loyalen Genossen erhoben.«
»Und deshalb werden sie Fiedler erschießen?« fragte Liz ungläubig.
»Juden sind alle gleich«, kommentierte die Frau. »Genosse Mundt weiß mit Juden umzugehen. Wir können sie hier nicht brauchen. Falls sie der Partei beitreten, meinen sie, dass die Partei ihnen gehört. Bleiben sie aber draußen, dann glauben sie, die Partei mache eine Verschwörung gegen sie. Man sagt, dass Leamas und Fiedler zusammen ein Komplott gegen Mundt angezettelt hätten. - Essen Sie das hier?« erkundigte sie sich dann und wies auf die Mahlzeit auf dem Schreibtisch. Liz schüttelte den Kopf. »Dann muß ich es«, erklärte sie mit dem lächerlichen Versuch, Widerwillen zu zeigen.
»Man hat Ihnen Kartoffeln gegeben: Sie müssen einen Verehrer in der Küche haben!« Der in dieser Bemerkung liegende Humor amüsierte sie, bis sie den letzten Rest von Liz' Mahlzeit gegessen hatte.
Liz kehrte zum Fenster zurück.
Trotz der Verwirrung, zu der sich in der Seele von Liz Scham, Kummer und Angst mischten, wurden ihre Gedanken von der schrecklichen Erinnerung an Leamas beherrscht, so wie sie ihn zuletzt im Gerichtssaal gesehen hatte: steif auf seinem Stuhl sitzend und ihren Blick meidend. Sie hatte ihn im Stich gelassen, und er wagte nicht, sie noch einmal anzusehen, bevor er starb. Er wollte ihr die Verachtung und vielleicht die Furcht in seinem Gesicht nicht zeigen. Aber wie hätte sie sich anders verhalten können? Wenn er ihr doch nur von seinem Vorhaben erzählt hätte! Selbst jetzt war es ihr noch nicht klar. Sie hätte für ihn gelogen und betrogen und alles getan, wenn er ihr nur etwas gesagt hätte! Sicher verstand er das. Sicher kannte er sie gut genug, um zu wissen, dass sie schließlich immer tun würde, was er auch sagte, dass sie sich ganz seiner Art, seinem Leben, Willen, Vorbild und Leid anpassen würde, wenn es ihr möglich war, dass sie sich nichts sehnlicher wünschte, als diese Möglichkeit zu haben. Aber wenn man ihr nicht sagte, was sie auf die verhüllten, heimtückischen Fragen zu antworten hatte - woher hätte sie es wissen sollen? Die durch sie verursachte Zerstörung schien ohne Grenzen. In ihren fiebrigen Gedanken erinnerte sie sich daran, wie entsetzt sie als Kind gewesen war, als sie erfuhr, dass ihr Fuß bei jedem seiner Schritte Tausende winziger Kreaturen vernichtete. Und jetzt war sie gezwungen worden, ein menschliches Leben zu vernichten, gleichgültig, ob sie die Wahrheit gesagt, gelogen oder auch nur geschwiegen hätte. Vielleicht hatte sie sogar zwei Menschen vernichtet, denn war da nicht auch der Jude, Fiedler, der gütig zu ihr gewesen war, ihren Arm genommen und ihr gesagt hatte, sie solle nach England heimkehren? Man werde Fiedler erschießen, hatte die Frau gesagt. Warum mußte es Fiedler sein? Warum nicht der alte Mann, der die Fragen gestellt hatte, oder der blonde, der in der vorderen Reihe zwischen zwei Wächtern gesessen und fortwährend gelächelt hatte? Sie hatte jedesmal, wann immer sie sich auch umwandte, seinen glatten blonden Kopf gesehen und sein glattes, grausames Gesicht, dessen ständiges Lächeln sagen zu wollen schien, dass alles ein großer Spaß sei. Es beruhigte sie, dass Leamas und Fiedler auf derselben Seite standen. Sie wandte sich wieder zu der Frau und fragte: »Warum warten wir hier?«
Die Wärterin schob den Teller beiseite und stand auf. »Wir warten auf Anweisungen«, antwortete sie. »Man entscheidet noch, ob Sie bleiben müssen.«
»Bleiben?« wiederholte Liz mit leeren Ausdruck.
»Es ist eine Frage der Beweisaufnahme. Fiedler wird vielleicht verurteilt werden. Ich sagte Ihnen schon: Man vermutet eine Verschwörung zwischen Fiedler und Leamas.«
»Aber gegen wen? Wie konnte er sich in England verschwören? Wie konnte er hierherkommen? Er ist nicht in der Partei.«
Die Frau schüttelte den Kopf.
»Es ist geheim«, antwortete sie. »Es ist alleinige Sache des Präsidiums. Vielleicht hat ihn der Jude hergebracht.«
»Aber Sie wissen es doch«, beharrte Liz mit einem schmeichelnden Unterton. »Sie sind Kommissar hier im Gefängnis. Bestimmt hat man es Ihnen gesagt?«
»Vielleicht«, erwiderte die Frau selbstgefällig. »Aber es ist streng geheim.«
Das Telefon läutete. Die Frau nahm den Hörer ab und lauschte dann. Kurz darauf schaute sie Liz an.
»Ja, Genosse, sofort«, sagte sie und legte den Hörer auf.
»Sie müssen bleiben«, sagte sie kurz. »Das Präsidium wird den Fall Fiedler behandeln. Solange müssen Sie bleiben. Genosse Mundt will es so.«
»Wer ist Mundt?«
Die Frau sah verschmitzt aus.
»Es ist der Wunsch des Präsidiums«, sagte sie.
»Ich will nicht bleiben«, schrie Liz. »Ich will …«
»Die Partei weiß mehr über uns als wir selbst«, erwiderte die Frau. »Sie müssen hierbleiben. Es ist der Wunsch der Partei.«
»Wer ist Mundt?« fragte Liz wieder, aber auch diesmal erhielt sie keine Antwort.
Langsam folgte Liz der Frau durch endlose Gänge, durch bewachte Gittertore, an eisernen Türen vorbei, durch die kein Laut drang, endlose Stufen hinunter, durch tief unter der Erde liegende Räume, bis sie dachte, sie sei ins Innere der Hölle selbst hinabgestiegen, wo ihr nicht einmal mehr der Tod von Leamas mitgeteilt wurde.
Sie hatte keine Vorstellung, wie spät es sein mochte, als sie draußen vor ihrer Zelle Schritte auf dem Gang hörte. Es konnte ebensogut fünf Uhr nachmittag wie Mitternacht sein. Sie war wach gewesen und hatte mit leerem Ausdruck in die Dunkelheit gestarrt, während sie sich nach irgendeinem Geräusch sehnte. Sie hätte nie gedacht, dass Stille so furchtbar sein konnte. Einmal hatte sie laut geschrien, aber es gab kein Echo, nichts, nur die Erinnerung an ihre eigene Stimme. Sie stellte sich vor, dass ihr Schrei gegen die Dunkelheit geschlagen habe wie eine Faust gegen einen Felsen. Während sei auf dem Bett saß, war sie mit den Händen um sich gefahren, und es war ihr dabei so vorgekommen, als lasse die Dunkelheit sie schwerer werden, so dass sie wie ein Taucher unter Wasser umhertappte. Sie wußte, dass die Zelle klein war und außer dem Bett ein Waschbecken ohne Hähne und einen groben Tisch enthielt: sie hatte das gesehen, als sie heruntergekommen war. Danach war das Licht plötzlich erloschen, und sie war schnell in der Richtung auf das Bett zu gegangen, bis sie mit den Schienbeinen dagegenstieß. Dort war sie voll Angst geblieben, bis sie die Schritte hörte, und plötzlich die Tür ihrer Zelle geöffnet wurde.
Sie erkannte ihn sofort, obwohl sie nur seine Silhouette gegen das fahle blaue Ganglicht wahrnehmen konnte: die gutgebaute, bewegliche Gestalt, die klare Linie der Backen und das kurze blonde Haar, das vom Schein des Lichtes dahinter nur leicht berührt wurde.
»Ich bin Mundt«, sagte er. »Kommen Sie mit mir, sofort.« Seine Stimme war voll von Verachtung, aber doch leise, als wolle er es vermeiden, von anderen gehört zu werden. Liz war plötzlich von Angst erfüllt. Sie dachte an die Wärterin: »Mundt weiß mit Juden umzugehen.« Sie stand neben dem Bett, starrte ihn an und wußte nicht, was sie tun sollte.
»Schnell, Sie Idiotin.« Mundt war vorgetreten und hatte sie am Handgelenk gepackt. »Schnell.« Sie ließ sich hinaus in den Gang ziehen. Verwirrt sah sie, wie Mundt die Tür ihrer Zelle wieder verschloß. Er faßte sie rauh am Arm und führte sie schnell, halb laufend, halb gehend den Gang entlang. Sie hörte das ferne Surren von Ventilatoren und - dann und wann aus abzweigenden Gängen - den Laut anderer Schritte. Sie bemerkte, dass Mundt vor den Einmündungen anderer Gänge zögerte oder manchmal sogar zurückwich, um erst weiterzuwinken, nachdem er sich vergewissert hatte, dass auch niemand kam. Er schien anzunehmen, dass sie ihm freiwillig folgte und dass sie den Grund dafür wisse. Es war fast, als behandle er sie wie eine Komplizin.
Er war plötzlich stehengeblieben und öffnete nun mit einem Schlüssel eine schmutzige Metalltür. Liz wartete voll panischer Angst. Er stieß die Tür auf, und wohltuend streifte die kalte Luft eines Winterabends ihr Gesicht. Er winkte ihr wieder mit derselben dringenden Eile, und sie folgte ihm zwei Stufen hinab auf einen Kiesweg, der durch einen ungepflegten Küchengarten führte.
Sie gingen den Weg entlang bis zu einer kunstvollen gotischen Toreinfahrt, hinter der eine Straße vorbeiführte. An der Einfahrt parkte ein Wagen. Daneben stand Alec Leamas.
»Halten Sie Abstand«, warnte Mundt, als sie losrennen wollte. »Warten Sie hier.«
Mundt ging allein, und ihr schien es eine Ewigkeit, die die beiden Männer beisammen standen und ruhig miteinander sprachen. Ihr Herz schlug wie verrückt, und vor Angst und Kälte zitterte sie am ganzen Körper. Schließlich kam Mundt zurück.
»Kommen Sie mit«, sagte er und führte sie zu Leamas. Die zwei Männer sahen sich einen Augenblick lang an.
»Leben Sie wohl«, sagte Mundt gleichgültig. Dann fügte er hinzu: »Sie sind ein Esel, Leamas. Sie taugt genausowenig wie Fiedler.« Und ohne ein weiteres Wort wandte er sich ab und ging schnell davon, in die Dämmerung hinein.
Sie streckte ihre Hand nach ihm aus und berührte ihn, aber er wandte sich ab und schob ihre Hand beiseite, während er die Wagentür öffnete. Er bedeutete ihr mit einem Nicken, sie solle einsteigen, aber sie zögerte.
»Alec«, flüsterte sie, »Alec, was machst du? Wieso läßt er dich gehen?«
»Sei ruhig!« zischte Leamas. »Daran darfst du nicht einmal denken, hörst du? Steig ein!«
»Was sagte er von Fiedler? - Alec, warum läßt er uns gehen?«
»Er läßt uns gehen, weil wir unsere Arbeit getan haben. Steig ein, schnell!« Sein starker Wille zwang sie dazu, in den Wagen zu steigen. Sie schloß die Tür, während er sich hinter das Steuer setzte.
»Was hast du für einen Handel mit ihm gemacht?« beharrte sie. Argwohn und Furcht schwangen in ihrer Stimme mit. »Es hieß doch, du hättest gegen ihn konspiriert, du und Fiedler! Wieso läßt er dich jetzt gehen?«
Leamas fuhr schnell. Zu beiden Seiten der schmalen Straße waren kahle Felder. In der Ferne mischten sich eintönige Hügel mit der aufkommenden Dunkelheit. Leamas sah auf die Uhr.
»Wir haben fünf Stunden bis Berlin«, sagte er. »Wir müssen Köpenick bis Viertel vor eins erreichen. Wir sollten das leicht schaffen.«
Eine Weile schwieg Liz. Sie starrte durch die Windschutzscheibe auf die leere Straße. Sie war verwirrt und fand sich in dem Labyrinth ihrer halbgeformten Gedanken kaum noch zurecht. Es war Vollmond, und der Reif breitete sich in langen Schleiern über die Felder. Sie bogen auf eine Autobahn ein.
»Lag ich dir auf dem Gewissen, Alec?« fragte sie schließlich. »Hast du Mundt deshalb veranlaßt, mich gehen zu lassen?«
Leamas sagte nichts.
»Ihr seid Feinde, du und Mundt, nicht wahr?«
Er sagte immer noch nichts. Er fuhr jetzt schnell, die Tachometernadel stand auf hundertzwanzig. Die Autobahn war von Rissen durchzogen und holprig. Sie sah, dass er das Fernlicht eingeschaltet hatte und auch bei Gegenverkehr auf der anderen Fahrbahn nicht abblendete. Er fuhr wild, saß nach vorn gebeugt und lag mit seinen Ellbogen fast auf dem Steuer.
»Was wird aus Fiedler?« fragte Liz plötzlich.
Diesmal antwortete Leamas.
»Man wird ihn erschießen.«
»Warum haben sie dich dann nicht erschossen?« fragte Liz schnell weiter. »Sie sagten doch, du hättest mit Fiedler gegen Mundt konspiriert. Du hast einen Posten getötet. Wieso läßt Mundt dich laufen!«
»Nun gut!«, schrie Leamas plötzlich. »Ich werde dir sagen, was weder du noch ich jemals hätten erfahren sollen. Hör zu: Mundt ist unser Mann, der Agent Londons. Man kaufte ihn, als er in England war. Wir erleben den lausigen Schluß einer dreckigen, lausigen Aktion zum Schutz von Mundts Haut. Mundt sollte vor einem schlauen kleinen Juden in seinem eigenen Amt geschützt werden, der die Wahrheit zu ahnen begann. Sie ließen ihn durch uns töten, verstehst du? Wir sollten den Juden ermorden. Jetzt weißt du es, und Gott sei uns gnädig.«