23

Ein Leben voller Kämpfe in fremden Ländern erforderte harte Männer, dachte Julius, als er gegen Ende des zweiten Tags dahinmarschierte und vor Schweiß und Staub kaum noch etwas sehen konnte. Hätten sich die Veteranen im Ruhestand gehen lassen, so hätten sie wohl kaum mit dem eifrigen Tempo der jüngeren Männer mithalten können. Die harte Arbeit, den Boden urbar zu machen, hatte sie anscheinend bei Kräften gehalten, auch wenn einige von ihnen unter ihren alten Rüstungen nur aus Haut und Sehnen zu bestehen schienen. Die Ledertuniken waren nach dem langen Liegen in Truhen und Schränken gesprungen und spröde, aber die eisernen Bänder und Platten ihrer Rüstungen glänzten vom Ölen und Polieren. Sie bezeichneten sich vielleicht als Bauern, aber die Geschwindigkeit, mit der sie auf seinen Ruf reagiert hatten, verriet ihre wahre Natur. Einst waren sie die diszipliniertesten Todesbringer der Welt gewesen, und jeder Schritt auf dem langen Marsch brachte etwas von ihrem alten Feuer zurück. Es zeigte sich an ihrer Haltung und in ihren Augen, in denen die Kriegsbegeisterung wieder entflammt war. Es waren Männer, für die der Ruhestand dem Tod gleichkam. In der Gemeinschaft der Soldaten, in der sie ihre schwindenden Energien in plötzlichen Schüben und in der Anspannung bei der Erwartung eines feindlichen Angriffs einsetzen konnten, fühlten sie sich am lebendigsten.

Julius trug einen alten Schild auf dem Rücken, den Quertorus über irgendeiner Tür abgerissen hatte. Damit er nicht scheuerte, ruhte er auf einem schweren Wasserschlauch über den Schulterblättern, der bei jedem Schritt melodisch gluckerte. Wie die anderen Galeeren-Soldaten spürte er die fehlende Kondition, die von der mangelnden Bewegung an Deck herrührte. Aber seine Lunge war rein, und von den Anfällen, die ihn seit seiner Kopfverletzung geplagt hatten, war nichts mehr zu spüren. Er wagte nicht, darüber nachzudenken, doch er machte sich Sorgen, was aus seiner Autorität werden würde, falls sie wieder einsetzten. Auf einem Gewaltmarsch konnte man sich nirgendwo zurückziehen.

Fast den gesamten ersten Tag über hatte Julius ein gemächliches Tempo vorgegeben. Sie hatten zu wenige Legionäre, um riskieren zu können, mehr Veteranen als unbedingt nötig zu verlieren, und alle hatten es bis zum ersten Lager geschafft. Julius hatte die jüngeren Männer als Wachen eingeteilt, und keiner beschwerte sich darüber, obwohl sich Suetonius offensichtlich eine Bemerkung verkneifen musste, ehe er mit mürrischem Gehorsam seinen Posten einnahm. Manchmal hätte Julius ihn am liebsten ausgepeitscht und zurückgelassen, aber er riss sich zusammen. Er wusste, dass er Bindungen zu seinen Männern aufbauen musste, Bindungen, die stark genug waren, um die ersten hektischen Augenblicke der Schlacht zu überstehen. Sie mussten in ihm das sehen, was er einst in Marius gesehen hatte – einen Mann, dem man bis in die Hölle folgte.

Am zweiten Tag hatte Julius beinahe den ganzen Vormittag über sein Tempo dem von Gaditicus an der Spitze der beiden Kohorten angepasst. Ihnen blieb wenig Luft zum Reden, aber sie waren übereingekommen, sich an der Spitze abzuwechseln, damit der andere sich zwischen die Einheiten zurückfallen lassen und dort Schwächen und Stärken erkennen konnte. Für Julius waren diese Aufenthalte unter den Männern von großem Wert, denn dabei hatte er auch in den Gesichtern der Schwächsten die beginnende Erregung entdecken können. Sie hatten die kleinlichen Gesetze und Einschränkungen des Stadtlebens abgestreift und kehrten in die einfachste Welt zurück, die sie kannten.

Fast eine Stunde lang marschierte Julius neben einer Reihe auf halber Höhe der Ventulus-Kohorte. Einer der Veteranen war ihm aufgefallen, der Einzige, der ihn nicht anblickte, als er an ihm vorbeikam. Der Mann musste einer der Ältesten sein und war in der Masse der Soldaten nicht einfach auszumachen, was, wie Julius vermutete, durchaus Absicht sein mochte. Statt eines Helms trug er ein abgewetztes altes Löwenfell, das seinen gesamten Kopf bedeckte und in einer sauberen Linie bis auf die Schultern reichte. Die Augen der toten Raubkatze waren dunkle Löcher, und wie der Besitzer schien die Kopfbedeckung fast nutzlos. Der alte Mann blickte beim Marschieren stur geradeaus, die Augen gegen den Staub zu faltigen Schlitzen zusammengekniffen. Julius musterte ihn interessiert. Ihm fielen die schroffen Konturen der Sehnen auf, die am Hals hervorstanden, und die geschwollenen Knöchel der Hände, die mehr nach Keulen aussahen als nach Fingern. Obwohl der Veteran den Mund ständig geschlossen hielt, konnte man an den eingefallenen Wangen erkennen, dass nur noch wenige Zähne in den alten Kiefern steckten. Julius fragte sich, welcher Geist wohl einen so alten Mann Meile um Meile marschieren ließ, die Augen stets auf ein Ziel gerichtet, das keiner von ihnen sehen konnte.

Als sich der Mittag näherte und Julius gerade Halt machen lassen wollte, damit die Männer essen und sich ausruhen konnten, sah er, dass der Mann mit dem linken Bein zu humpeln begonnen hatte und sein linkes Knie in der kurzen Zeit, die er in seiner Nähe gewesen war, angeschwollen war. Er brüllte das Kommando zum Halten, und die Wölfe kamen in zwei Schritten gemeinsam zum Stehen.

Während Quertorus die Kochutensilien zusammensuchte, sah Julius den alten Mann mit dem Rücken an einen verkrüppelten Baum gelehnt dasitzen. Er verzog das zerfurchte Gesicht, als er das geschwächte Knie mit einer Stoffbinde so fest umwickelte, bis er es kaum noch beugen konnte. Er hatte das Löwenfell abgenommen und vorsichtig zur Seite gelegt. Seine Haare waren dünn und grau und klebten ihm in schweißnassen Strähnen am Kopf.

»Wie ist dein Name?«, fragte ihn Julius.

Der alte Mann antwortete, während er weiter die Binde wickelte und das Knie ausprobierte. Bei jedem Versuch ächzte er.

»Die meisten nennen mich Cornix, die alte Krähe. Ich bin Jäger und Fallensteller, in den Wäldern.«

»Ich habe einen Freund, der dir mit dem Knie helfen könnte. Ein Heiler. Er ist wahrscheinlich noch älter als du«, sagte Julius leise.

Cornix schüttelte den Kopf. »Den brauche ich nicht. Dieses Knie hat mich schon auf vielen Feldzügen begleitet. Diesen einen wird es auch noch aushalten.«

Julius drängte nicht weiter, weil ihn die Hartnäckigkeit des Alten beeindruckte. Ohne ein weiteres Wort reichte er ihm etwas von dem warmen Brot und dem Bohneneintopf, den Quertorus aufgewärmt hatte. Es würde ihre letzte warme Mahlzeit sein, weil sie jetzt zu nahe an Mithridates herankamen und nicht riskieren konnten, dass der Rauch von Spähern entdeckt wurde. Cornix nahm die Ration und nickte dankbar.

»Du bist ein seltsamer Befehlshaber«, meinte er mit vollem Mund. »Bringst mir Essen.«

Julius sah ihm einen Augenblick beim Essen zu, ohne zu antworten.

»Und du müsstest das Soldatenleben doch eigentlich längst hinter dir haben. Es muss doch zwanzig Jahre her sein, seit du bei der Legion warst?«

»Eher dreißig, und das weißt du auch«, erwiderte Cornix mit einem Lächeln, das den Blick auf zerkautes Brot freigab. »Aber manchmal fehlt sie mir immer noch.«

»Hast du eine Familie?«, fragte Julius, der sich immer noch wunderte, warum der Greis die Sicherheit der Hügel verlassen hatte, um seine letzte Kraft mit den anderen zu vergeuden.

»Die Kinder sind nach Norden gezogen, und meine Frau ist gestorben. Ich bin jetzt allein.«

Julius stand auf und blickte auf den friedlich vor sich hinkauenden Mann herab, der das Gesicht verzog, als er das bandagierte Knie beugte. Er sah hinüber zu der Stelle, wo Cornix Schild und Schwert gegen einen Baum gelehnt hatte. Der alte Mann folgte seinem Blick und beantwortete die unausgesprochene Frage.

»Keine Angst, ich kann immer noch damit umgehen.«

»Das wirst du auch müssen. Man sagt, Mithridates habe eine sehr große Armee.«

Cornix schniefte verächtlich. »Ja, das sagt man immer.« Er schluckte den Bohneneintopf hinunter und nahm einen langen Zug aus dem Wasserschlauch. »Willst du mich nicht endlich fragen?«

»Was denn fragen?«, erwiderte Julius.

»Ich habe doch gesehen, wie es dich die ganze Zeit beschäftigt hat, während du neben mir hermarschiert bist. Warum zieht ein Mann in meinem Alter noch mal in den Krieg? Das war es doch, oder? Wahrscheinlich hast du dich sogar gefragt, ob ich überhaupt noch mein Schwert heben kann.«

»Das ist mir durch den Kopf gegangen«, lachte Julius als Antwort auf den Humor, der in den dunklen Augen leuchtete.

Cornix lachte mit ihm, mit harten, keuchenden Lauten. Dann schwieg er und blickte den hoch gewachsenen jungen Befehlshaber unverwandt an, der jugendliche Selbstsicherheit ausstrahlte und sein ganzes Leben noch vor sich hatte.

»Ich will meine Schulden begleichen, Junge. Die alte Stadt hat mir viel mehr gegeben als ich ihr. Ich denke, nach diesem letzten Dienst müssten wir quitt sein.«

Er zwinkerte Julius zu, als er geendet hatte, und dieser lächelte verhalten, als ihm klar wurde, dass Cornix zum Sterben mit ihm gekommen war. Vielleicht zog er ein schnelles Ende dem langwierigen, qualvollen Tod in einer entlegenen Jägerhütte vor. Er fragte sich, wie viel von den anderen wohl ebenfalls ihr Leben lieber mit ihrem letzten Mut wegwerfen wollten, als auf einen Tod zu warten, der sich bei Nacht an sie heranschlich. Als er zu den Lagerfeuern zurückging, schauderte Julius ein wenig, obwohl es nicht kalt war.

Julius konnte nicht mit Sicherheit wissen, wo Mithridates mit seinen Aufständischen lagerte. Die Berichte, die er von römischen Überlebenden erhalten hatte, konnten falsch sein, oder vielleicht war der griechische König auch schon viele Meilen weitergezogen, während die Wölfe in das Gebiet einmarschierten. Seine größte Sorge war, dass die beiden Streitkräfte zufällig auf die Späher der jeweils anderen stießen und zum Handeln gezwungen würden, ehe Julius bereit war. Seine eigenen Späher wussten, dass ihrer aller Leben davon abhing, dass sie nicht entdeckt wurden. Julius hatte die schnellsten und kräftigsten Männer auf meilenweite Erkundungszüge geschickt, um nach frischen Spuren des Feindes Ausschau zu halten, während sich die Hauptstreitmacht der Wölfe im Dickicht des Waldes verborgen hielt. Es war eine nervenaufreibende Zeit. Ohne Feuer und ohne die Möglichkeit, im weiteren Umkreis zu jagen, verbrachten sie kalte und feuchte Nächte, und die schwache Sonne, die tagsüber durch die Bäume brach, vermochte sie kaum aufzuwärmen.

Nach vier Tagen der Untätigkeit war Julius kurz davor, die Männer ins offene Gelände marschieren zu lassen und die Konsequenzen zu tragen. Bis auf drei waren alle Späher durch die äußere Postenkette zurückgekehrt und verzehrten gemeinsam mit den anderen trübsinnig schweigend eine kalte Mahlzeit.

Gereizt wartete Julius auf die letzten drei Männer. Sie waren im richtigen Gebiet, das wusste er, seit sie fünf Meilen östlich auf eine niedergemetzelte römische Zenturie gestoßen waren, die man ihrer Waffen und Rüstungen beraubt hatte, nachdem sie in ihrem abgelegenen Fort überrascht worden war. Die Leichname hatten erbärmlich ausgesehen, und kein Wort von Julius hätte die Entschlossenheit der Männer mehr anstacheln können.

Die Späher kehrten zusammen zurück und kamen in dem üblichen langsamen Trab, in dem sie viele Meilen ohne Pause zurücklegen konnten, durch das nasse Laub gelaufen. Sie ließen den kalten Eintopf, der auf sie wartete, links liegen und kamen direkt auf Julius zu. Die Männer waren müde, aber gleichzeitig sichtbar erregt. Sie waren vier Tage unterwegs gewesen, und Julius wusste sofort, dass sie den Feind endlich gefunden hatten.

»Wo sind sie?«, fragte er und stand schnell auf.

»Dreißig Meilen in Richtung Westen«, erwiderte einer, der es kaum erwarten konnte, die Nachricht zu überbringen. »Ein befestigtes Lager. Es sieht aus, als wollten sie sich dort gegen die Legionen verteidigen, die aus Oricum anrücken. Sie haben sich an einer schmalen Stelle zwischen zwei steilen Hängen verschanzt.« Er hielt inne, um Atem zu holen, und einer der anderen berichtete weiter.

»Die Hänge und das Gebiet nach Westen haben sie mit spitzen Pfählen gesichert. Sie hatten eine Kette von Spähern und Wachen aufgestellt, deshalb konnten wir nicht sehr nahe heran, aber die Befestigungen sahen stabil genug aus, um Kavallerie aufzuhalten. Wir haben Bogenschützen üben sehen, und ich glaube, wir haben auch Mithridates selbst gesehen. Da war ein großer Mann, der seinen Einheiten Befehle gab. Er sah aus, als wäre er der Feldherr.«

»Wie viele waren es?«, fragte Julius knapp, denn das interessierte ihn mehr als alle anderen.

Die Späher schauten sich gegenseitig an, dann ergriff wieder der erste das Wort.

»Wir denken, ungefähr zehntausend, grob geschätzt. Keiner von uns ist nahe genug herangekommen, um ganz sicher zu sein, aber das ganze Tal zwischen den Hügeln ist mit Lederzelten übersät. Wir sind von ungefähr acht bis zehn Mann je Zelt ausgegangen…« Die anderen beiden nickten und sahen Julius gespannt an. Julius versuchte, sich nichts anmerken zu lassen, obwohl er enttäuscht war. Kein Wunder, dass sich Mithridates sicher genug fühlte, sich den Legionären zu stellen, die auf ihn zumarschierten. Das letzte Mal hatte der Senat nur Sulla entsandt, um gegen einen kleineren Aufstand vorzugehen. Wenn sie dieses Mal wieder nur eine Legion schickten, konnte Mithridates sie durchaus besiegen und damit ein weiteres Jahr Zeit gewinnen, ehe der Senat davon erfuhr und jeden verfügbaren Mann aus den anderen Gebieten zusammenzog. Selbst dann würden sie es vielleicht nicht wagen, die restlichen römischen Gebiete ohne Schutz zu lassen. Aber gewiss würden sie doch nicht das Risiko eingehen wollen, Griechenland zu verlieren? Jede von den Römern gehaltene Stadt, die sich hinter hohen Mauern gegen den König verschanzt hatte, könnte zerstört werden, ehe der Senat endlich eine vernichtende Streitmacht zusammengestellt hatte. Die Flüsse würden sich rot färben, ehe der letzte Römer im Land des Mithridates tot war, und wenn es ihm gelang, die Städte zu vereinen, konnte das auf einen langen Krieg hinauslaufen.

Julius ließ die Späher wegtreten, damit sie sich etwas zu essen holen und ihre wohlverdiente Ruhe genießen konnten. Viel Zeit würde dafür sowieso nicht bleiben, das wusste er.

Gaditicus kam näher, die Augenbrauen fragend erhoben, nachdem er die Späher gesehen hatte.

»Wir haben ihn gefunden«, bestätigte Julius. »Es sind höchstens zehntausend. Ich denke, wir werden heute Nacht zehn Meilen weit marschieren und die restlichen zwanzig dann morgen, wenn es dunkel wird. Unsere Bogenschützen schalten die Wachen aus, dann greifen wir die Hauptstreitmacht vor Tagesanbruch an.«

Gaditicus sah besorgt aus.

»Die Veteranen werden erschöpft ankommen, wenn du sie im Dunkeln so weit marschieren lässt. Wir könnten abgeschlachtet werden.«

»Sie sind jetzt viel besser in Form als beim Abmarsch aus der Stadt. Es wird nicht leicht werden; wir verlieren sicherlich den einen oder anderen Mann, aber wir haben den Überraschungsvorteil auf unserer Seite. Und sie sind ihr ganzes Leben lang marschiert. Sie sollen nicht über einen Kampf auf Leben und Tod gegen so viele nachdenken. Wir werden ihnen einen schnellen Schlag versetzen… rein, so viele töten wie möglich, und dann wieder raus. Wir ziehen uns so weit wie möglich zurück, ehe es hell wird, und dann werden wir ja sehen, wie gut wir in Form sind.« Er blickte durch die mit Moos bewachsenen Baumstämme zum Himmel.

»Es wird bald dunkel, Gadi. Deine Männer sollen sich marschbereit machen. Ich führe sie so dicht wie möglich heran, damit es morgen Nacht nicht so weit ist, aber wir dürfen auf keinen Fall entdeckt werden. Die richtige Taktik arbeiten wir aus, wenn wir nahe genug am Feind stehen. Es hat keinen Sinn, Einzelheiten zu planen, ehe ich ihre Stellungen gesehen habe. Wir müssen sie nicht schlagen, sondern nur dazu zwingen, ihr Lager abzubrechen und Richtung Westen in die Arme der Legionen zu ziehen, die von der Küste herankommen.«

»Falls sie kommen«, erwiderte Gaditicus leise.

»Sie werden kommen. Ganz gleich, was in Rom nach Sullas Tod passiert ist, der Senat kann Griechenland nicht kampflos aufgeben. Lass sie antreten, Gadi.«

Gaditicus salutierte, und seine Züge glätteten sich. Jeder Angriff gegen eine solche Übermacht war riskant, das wusste er, aber er hielt den nächtlichen Überfall, den Julius vorgeschlagen hatte, in Anbetracht der Männer, die ihnen zur Verfügung standen, für die beste Wahl. Außerdem hatte Mithridates eine Armee aus nicht ausgebildeten Aufständischen aufgestellt, die auf eine Streitmacht treffen würde, zu der einige der erfahrensten Schwertkämpfer gehörten. Gegen zehntausend Mann war das kein großer Vorteil, doch es konnte den Ausschlag geben.

Nachdem er der Accipiter den Befehl gegeben hatte, das Lager abzubrechen, sah er zu, wie die Veteranen und die jungen Männer zusammenarbeiteten und schnell und leise eine lockere Formation bildeten, bis sie den Wald hinter sich gelassen hatten. Einige von ihnen waren wirklich zu Wölfen geworden.

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