GRAUES ZWIELICHT lag über dem Land, als Richard de Ashby nach Schloß Lindwell zurückkehrte. Zu seiner Überraschung sah er gesattelte und bestaubte Pferde im Hofe, sah Diener hin und her rennen, bewaffnete Männer in Gruppen dastehen - kurz, viele Anzeichen deuteten darauf hin, daß während seiner Abwesenheit eine Gesellschaft auf dem Schloß angekommen war. Sein erster Gedanke war, der Leichnam sei aufgefunden und zurückgebracht worden. Aber dann hätten er selbst oder seine Leute notwendig dem Zug begegnen müssen. Im nächsten Augenblick, als er an einer kleinen Gruppe von Soldaten vorbeiging, erkannte er einige Dienstleute des Hauses Ashby und rief: »Was? Ist Lord Alured zurückgekommen?«
»Vor noch nicht einer halben Stunde, Sir Richard«, versetzte ein Soldat, und Richard de Ashby eilte nach der Halle. Zwar drückte eine gewisse Kälte sein Herz bei dem Gedanken, dem Mann entgegenzutreten, dessen Vaters Blut an seiner Hand klebte und gegen dessen eigenes Leben er ebenfalls Anschläge schmiedete. Aber dennoch war es nötig, den Vetter zu sprechen, bevor er längere Zeit mit Lucy zusammen gewesen war. Er mußte versuchen, ihm über den Mord die Eindrücke beizubringen, die am besten für seine Absichten paßten.
Alured de Ashby war nicht in der großen Halle, aber Richard stieg, ohne einen Augenblick zu zögern, die große Treppe zu dem Vorgemach von Lucy de Ashbys Zimmer hinauf. Als er sich der Tür näherte, hörte er drinnen Stimmen. Aber er zögerte keinen Augenblick einzutreten und fand die Schwester weinend in ihres Bruders Armen. Der erste Ausbruch des Jammers über ihres Vaters Tod schien vorüber; ein zufälliges Wort hatte wohl ihr Gespräch auf andere, damit nicht unmittelbar zusammenhängende Gegenstände gelenkt, und Richard de Ashby vernahm gerade noch, wie Lord Alured sagte: »Nie, Lucy! Sei ohne Sorge, liebes Mädchen! Ich werde deiner Neigung keinen Zwang antun, sondern stets versuchen, dich auf deine Weise glücklich zu machen. Was mein armer Vater dir versprochen hat, verspreche ich dir auch.«
Finster erkannte Richard sogleich, daß das stolze und hartnäckige Herz seines ungestümen Vetters durch den Eindruck des Schmerzes sanft gestimmt war und er soeben ein Versprechen gegeben hatte, das er nimmermehr zurücknehmen würde.
Lucy war bei ihres Vetters Eintreten zusammengeschreckt. Sie wußte selbst nicht warum, aber ein Schauer überlief sie, als sie ihn erblickte. Er trat ihnen jedoch mit einem erheuchelten Ausdruck aufrichtiger und freundlicher Teilnahme näher und bot ihnen die Hand. Lucy vermied es unauffällig, sie zu ergreifen, sagte leise zu ihrem Bruder: »Ich kann mit niemand sprechen, Alured«, und schlüpfte fort durch die Tür, die zu ihren anderen Gemächern führte.
Alured dagegen ergriff sogleich seines Vetters Hand und fragte: »Habt Ihr den Leichnam aufs Schloß gebracht? Wo habt Ihr ihn aufgebahrt?«
Mit wenigen Worten berichtete Richard, daß die Nachforschungen ohne Erfolg geblieben seien. Nachdem sie einige Zeit mit Mutmaßungen hingebracht, was wohl mit dem Toten geschehen sein konnte, wurde der Bauer, der ihn zuerst aufgefunden, hereingerufen und genau befragt, ob er den alten Lord wirklich gekannt und erkannt habe. Seine Antworten ließen keinen Zweifel über die Tatsache des Mordes übrig, und als er entlassen war, wandte sich Alured mit gerunzelter Stirn und verstörtem Blick zu seinem Vetter und fragte: »Wer kann das getan haben?«
Richard de Ashby schaute einen Augenblick schweigend zu Boden, als antworte er ungern, und versetzte dann: »Ich weiß nur einen Menschen, den er beleidigt hat.«
»Wen? Wen?« fragte Alured hastig. »Ich weiß keinen.«
»Keinen als Hugh de Monthermer«, sagte Richard de Ashby.
»Hugh de Monthermer?« rief der junge Graf überrascht. »Ihn beleidigt? Unsinn, er hat ihn mit Gunst überhäuft! Sein Brief, worin er mir schrieb, er beabsichtige, Lucys Hand einem unserer alten Feinde zu geben, war es, der mich so eilig zurückführte. Ihn beleidigt? Er ist gerade derjenige, der am wenigstens unter allen Menschen Grund hatte, sich zu beklagen!«
»Ihr wißt nicht alles, Alured!« sagte hastig sein falscher Vetter. »Fern sei es von mir, Hugh de Monthermer hinter seinem Rücken anzuklagen. Ich wünsche nur zu klären, ohne irgendeine Anschuldigung zu erheben, daß Euer Vater keinen beleidigt hat außer Hugh de Monthermer.«
»Und womit hat er ihn beleidigt?« fragte Alured unsicher.
»Indem er sein Versprechen, ihm Eurer Schwester Hand zu gewähren, zurücknahm. Erst gestern war es, daß er jede übereilte Zusage dieser Art zurückzog und ihm erklärte, er würde Lucy nie bekommen. Sie wird Euch dasselbe sagen.«
»Ha!« rief Alured, seine Brauen nachdenklich zusammenziehend. »Aber - nein, nein, nein! Um ihm Gerechtigkeit widerfahren zu lassen: Monthermer ist zu edel, um sein Schwert gegen einen alten Mann zu ziehen! Er konnte ein stolzer Feind sein, aber nie ein niederträchtiger.«
»Ich will das schon glauben«, antwortete Richard langsam, jedes Wort abwägend. »Wenngleich ich auch schon von ihm Dinge gesehen habe, die nicht edel waren. Wich er nicht aus, Euch mit den Waffen entgegenzutreten bei dem Streit über Kate Greenly? Aber ich will keine Anklage gegen ihn erheben - es ist nur ein Verdacht. Wenn ich daran denke, daß gestern Euer Vater alle seine Hoffnungen durchkreuzte und Guy de Margan, Geary und die übrigen, die dabei waren, von einem heftigen Streit zu berichten wissen, der unter hitzigen Worten von beiden Seiten verlief, so darf ich wohl sagen, daß er beleidigt war. Und soviel ich weiß, war er der einzige Mensch, den der gute alte Mann beleidigt hat. Lucy wird Euch vielleicht mehr sagen können.«
»Wartet hier!« rief Alured. »Ich will zu ihr und sie fragen.«
»Nein«, versetzte sein Vetter. »Ich muß in aller Eile fort nach Nottingham, um zu hören, ob dort etwas über den Verbleib des Leichnams bekannt ist. Ich will auch Guy de Margan und die anderen fragen, was denn eigentlich im einzelnen vorgefallen ist, als sie gestern hier waren. Morgen früh werde ich Euch von dem Ergebnis unterrichten.«
»Bringt sie mit Euch, bringt alle mit Euch!« sagte Alured hastig.
»Das will ich. Aber inzwischen, mit Eurer Genehmigung, mein Lord, darf ich wohl einige von Euren Leuten mit mir nehmen, denn ich bin allein gekommen und werde, wie Ihr wißt, nicht sonderlich geliebt von diesen Monthermers.«
»Nehmt soviel Leute, wie Ihr wollt«, sagte der junge Graf. »Aber doch kann ich noch nicht glauben, daß hier die Monthermers die Hand im Spiel gehabt haben. Gute Nacht, Richard!«
Im Herzen Alured de Ashbys war noch nie ein Zweifel daran aufgestiegen, daß Hugh de Monthermer nicht in jedem Gedanken und in jeder Tat hochsinnig, edel und wahrhaft sein könnte; dennoch ließen die Worte eines falschen, niederträchtigen Mannes, den er selbst als lasterhaft und verlogen kannte, einen Verdacht in seiner Seele zurück.
Mit solchen Gefühlen schritt er jetzt zu dem Zimmer seiner Schwester. Aber ehe er an die Tür pochte, blieb er nachdenklich stehen und bedachte, daß sie durch die traurigen Ereignisse dieses Abends sehr erschüttert sein mußte. Er erinnerte sich, daß er jetzt ihr einziger Beschützer, ihr einziger naher Verwandter war, und ein Gefühl größerer Zärtlichkeit, als er je zuvor von seinem Herzen hatte Besitz nehmen lassen, entwickelte sich daraus und ließ ihn sein ganzes Benehmen zur größtmöglichen Sanftheit stimmen.
So pochte er denn vorsichtig an die Tür und trat nach kurzem Warten ein. Er fand Lucy in der Fensternische sitzend, fern von der Lampe, die Wange in die Hand gestützt.
So freundlich und mild, wie es ihm seine Natur nur gestattete, setzte sich Alured neben sie und befragte sie über die Vorfälle des gestrigen Tages. Sie antwortete ihm sehr kurz; denn seine Erkundigungen brachten eine düstere und schreckliche Vorstellung mit einer anderen, kaum weniger entsetzlichen in Verbindung. Sie wisse wenig, sagte sie, da sie nicht gegenwärtig gewesen. Sie wisse nicht, warum ihr Vater so gehandelt habe. Aber sie gestand, daß er seine Einwilligung zu ihrer Verbindung mit dem Mann, den sie liebte, zurückgenommen und Worte über ihn gesprochen habe, die zu hören ihrem Herzen bitter weh getan hätten.
Soweit war also die Angabe Richard de Ashbys bestätigt, und Alured verließ sie, finster und voller Zweifel, schwankend zwischen neu aufgestiegenem Verdacht und einem Vertrauen, das ihm die Erfahrung von Jahren aufgedrängt hatte. Er schritt in dieser Nacht manche Stunde in der Halle auf und ab, von Zeit zu Zeit verschiedene Leute des Dienstpersonals rufend und ihnen Fragen vorlegend über die Vorfälle des Tages. Aber er gewann keinen weiteren Aufschluß und in Düsterkeit und Trauer flossen die Minuten dahin. Die fröhliche Lustigkeit, der leichte Scherz, die ruhige Freude - alles war erstickt und erloschen und jeder Winkel des Schlosses von einer bangen, schmerzlichen Atmosphäre erfüllt. Die letzten Worte Alured de Ashbys, als er sich schließlich zur Ruhe zurückzog, waren: »Haltet Pferde bereit zu neun Uhr am Morgen. Ich will selbst nach Nottingham. Dieser Sache muß bis auf den Grund nachgegangen werden.«
Ehe er jedoch am nächsten Morgen aufbrach, war schon Richard de Ashby, begleitet von mehreren Gentlemen des Hofes, in Lindwell eingetroffen, und Alured empfing sie in der Halle.
»Guten Tag Euch, Sirs«, rief er in seiner hastigen, ungestümen Weise. »Ich war im Begriff, Euch aufzusuchen, wenn Ihr nicht zu mir gekommen wärt!«
»Das ist eine traurige Angelegenheit, mein Herr Graf!« sagte Sir Guy de Margan. »Ich ahnte nicht, als ich vorgestern mit Eurem edlen Vater hierherritt, daß ich ihn das letztemal lebend sehen sollte.«
»Wohl traurig, Sir«, versetzte der junge Graf. »Aber die Frage ist jetzt: Wer hat die Tat verübt?«
»Wer mag das sagen?« sagte Sir Guy de Margan.
Alured de Ashby schwieg, den Handschuh in seiner Hand zerknitternd. Er wünschte, daß irgendeiner den Gegenstand des Argwohns berührte, der ihm eingeflößt worden war, ehe er selbst davon sprach. Aber da Alured sah, daß Guy de Margan an sich hielt, sagte er endlich: »Darf ich Euch bitten, Sir Guy, mir zu erzählen, was vorfiel, während Ihr vorgestern hier bei meinem Vater wart? Jeder Schritt, jede Handlung von ihm kann wichtig sein und Licht auf diese dunkle Sache werfen.«
»Ich kann Euch sehr wenig sagen, mein edler Lord«, versetzte de Margan. »Als wir ankamen, sagte man uns, daß Lord Hugh de Monthermer im oberen Saal bei Eurer schönen Schwester Lady Lucy sei. Wir alle begaben uns dahin. Aber da wir dem Lord Hugh eine etwas unerwünschte Vorladung, vor dem König zu erscheinen, überbrachten, verlangte Euer edler Vater, der sein Gefühl zu schonen wünschte, wir sollten oben an der Treppe warten, während er hineinging, ihm die erste Eröffnung zu machen. Bald jedoch hörten wir sehr hitzige Worte und eine heftige, zornige Sprache von Seiten des jungen Lords. Dann wurde viel gesprochen in einem leiseren Tone, und dann kam Monthermer der Tür näher, wo er stehenblieb und laut sagte: ,Ihr werdet nicht ausbleiben, mein Lord?' Euer Vater antwortete finster: ,Ich werde mich zu der von Euch genannten Stunde einfinden. Seid ohne Furcht, ich werde nicht ausbleiben!'«
Alured de Ashby blickte seinen Vetter bedeutsam an, und Richard de Ashby hob die Augen zum Himmel empor und schlug sie dann wieder zur Erde nieder.
»Ich habe diese Worte auch gehört«, bestätigte Sir William Geary. »Es kam mir seltsam vor, daß Monthermer eine Zusammenkunft verabredete, da er doch einem Gefängnis entgegenging. Es scheint jedoch, daß er wohl wußte, woran er war.«
»Gott gebe, daß er sich nicht zu gewiß bei ihm eingefunden!« brach Alured de Ashby los, und seine Augen flammten.
»Am Ende können wir uns aber täuschen«, bemerkte Richard, der sich jetzt, nachdem er den Verdacht ausgesät, arglos stellte und den Anschein erwecken wollte, als bekämpfe er ihn; wie man wohl Äste von einem Baum behaut, um ihn stärker wachsen zu machen. »Hugh de Monthermer war immer edel und wahrhaft und von großmütiger Gesinnung, wie Ihr gestern nacht ganz mit Recht gesagt habt, Alured.«
»Aber Ihr vergeßt«, sagte Guy de Margan, »daß gerade zu dieser Zeit der starke Verdacht niederträchtigen Verrats auf ihm lastete. Man hatte ihn im Walde mit drei unbekannten maskierten Männern heimlich verhandeln sehen.«
»Was?« schrie Alured de Ashby, den Sprechenden beim Arm ergreifend und ihm wild ins Gesicht starrend. »Mit drei maskierten Männern?«
»Es ist wahr, bei meinem Leben!« versetzte Guy de Margan.
»Seid ruhig, mein teurer Vetter!« rief Richard de Ashby.
»Ruhig?« brüllte der junge Graf. »Ruhig, wenn meines Vaters Blut von der Erde um Rache aufschreit und mein Schwert noch nicht gezückt ist?«
»Aber hört mich an«, sagte Richard. »Ich habe im Herüberreiten an einen Umstand gedacht, der vielleicht einiges Licht auf die Sache werfen kann. Gestern abend, als ich hier ankam, ehe noch irgendeiner von uns etwas von Eures Vaters Tod wußte, sagte mir der alte Pförtner, als ich nach dem Grafen fragte, er sei allein ausgegangen, nachdem er einen Brief bekommen, den ein Bauernjunge gebracht. Er nannte des Buben Namen, denn er schien ihn zu kennen. Daher erlaubte ich mir, heute mit dem alten Mann zu sprechen und den Knaben schleunigst holen zu lassen. Es ist doch billig, daß wir erfahren, von wem der Brief kam.«
»Laßt den Pförtner und den Bauernjungen hereinkommen«, rief Alured.
Einen Augenblick darauf kam sein Vetter mit dem alten Mann zurück, gefolgt von einem jungen Burschen von etwa dreizehn Jahren. Der Knabe blieb nahe bei der Tür stehen, aber Richard de Ashby trat mit dem Pförtner vor, der sich tief vor seinem Herrn verbeugte.
»Wer hat den Brief gebracht, der meinem Vater eingehändigt wurde, unmittelbar bevor er gestern das Schloß verließ?« fragte der junge Graf finster.
»Der Sohn Ugtreds, mein Lord«, erwiderte der Pförtner. »Er steht dort.«
»Komm her, Knabe«, rief Alured. »Sprich die Wahrheit: Wer hat dir diesen Brief gegeben?«
»Es waren ihrer vier, mein Lord«, antwortete der Knabe. »Aber ich habe keinen davon je früher gesehen.«
»Waren sie maskiert?« fragte Richard de Ashby dazwischen.
Der Knabe verneinte, aber Richard war doch zufrieden, den Verdacht auf diese Fährte gebracht zu haben, und Alured fuhr fort:
»Was haben sie zu dir gesagt?«
»Sie hießen mich den Brief aufs Schloß tragen«, antwortete der Junge schüchtern, »und den Leuten sagen, sie sollten ihn so schnell wie möglich dem edlen Grafen von Ashby übergeben.«
»Haben sie sonst nichts gesagt?«
Der Knabe sah sich furchtsam um und fing an zu weinen.
»Sprichst du die Wahrheit, Bursche«, rief der junge Graf, »so soll dir kein Leid geschehen. Aber zögerst du einen Augenblick, so laß ich dich über dem Tor aufknüpfen!«
»Sie sagten mir«, antwortete der Knabe, vor Angst noch mehr heulend, »wenn ich den Grafen sähe, so solle ich ihm sagen, der Brief sei vom Lord Hugh de Monthermer, aber keinem anderen Menschen sonst.«
Alle Anwesenden starrten einander ins Gesicht, Richard de Ashby ausgenommen, der wie bekümmert zu Boden schaute, obgleich in Wahrheit sein Herz im Triumph schwoll. Gerade die Worte, die die Männer gesprochen, hatte er Ellerby im letzten Augenblick angegeben. Er wagte nicht aufzuschauen, damit seine Freude nicht bemerkt würde. Er hörte, wie Alured mit den Zähnen knirschte und dann mit gepreßter Stimme sagte: »Es ist genug!«
»Laßt mich noch eine Frage stellen, mein guter Lord«, rief Sir William Geary. »Kennst du den Lord Hugh de Monthermer, Knabe?«
»Ja, Sir, recht gut«, antwortete der Junge. »Ich habe ihn oft bei meinem Lord und dem Fräulein gesehen.«
»Und war er darunter?«
»O nein!« rief der Knabe, und sein Angesicht klärte sich auf einmal auf. »Einer von ihnen war ebenso groß und vielleicht auch so stark; aber er war ganz schwarz ums Kinn. Und der andere, der beinahe so groß war, hatte ein schielendes Auge.«
»Dies führt auf keine weitere Spur«, sagte Alured, den Jungen mit einer Handbewegung entlassend. »Ich muß sogleich nach Nottingham. Ihr, Gentlemen, werdet einen Sohn entschuldigen, der seines Vaters Tod zu rächen hat. Dennoch sollt Ihr nicht ohne Erquickung das Schloß verlassen. Richard wird das Amt des Wirtes versehen während meiner Abwesenheit. So gehabt Euch wohl! -Heda, sind meine Pferde bereit?«