Cherie sieht schon wieder deutlich munterer aus. Die Wunde über ihrem rechten Auge ist zwar noch ziemlich geschwollen, aber das macht nichts. Eine schöne Frau entstellt bekanntlich nichts.
Anscheinend hat sie sich mit Luisa angefreundet, während ich mit Carolin in der Werkstatt war. Jedenfalls sitzen die beiden ganz einträchtig nebeneinander in der Küche, als ich mit Carolin wieder nach Hause komme.
Marc steht am Herd und kocht irgendetwas, das definitiv nicht so riecht wie das leckere Geschnetzelte nach dem Rezept von Oma Burgel. Eher wie etwas, das gänzlich ohne Fleisch zustande gekommen ist. Igitt!
Carolin stellt sich neben ihn und gibt ihm einen Kuss auf die Wange, er dreht sich zu ihr und erwidert den Kuss.
»Hallo, Schatz! Ich dachte, ich koche etwas Leckeres für uns. Spaghetti Puttanesca – wie in unserem Urlaub an der Amalfi-Küste, weißt du noch?«
Ob Carolin das noch weiß, weiß wiederum ich nicht. Ich allerdings weiß es noch genau – denn ich durfte nicht mitkommen und habe vier lange Tage bei Nina gefristet, die bei Dauerregen einfach nicht mit mir spazieren gehen wollte. Immer nur kurz an den Baum vor ihrer damaligen Haustür. Richtig ätzend war das. Also hört mir auf mit der Amalfi-Küste! Carolin lächelt hingegen versonnen und küsst Marc schon wieder.
»Ja, Amalfi. Wie könnte ich das vergessen?«
»Bist noch böse auf mich?«
»Nein. Böse bin ich nicht mehr. Aber ein paar Fragen habe ich schon.«
»So?«
»Ja. Aber lass uns später drüber reden.«
Cherie kommt zu mir gelaufen. »Hoppla! Ärger im Paradies?«, will sie wissen.
»Da fragst du jetzt den Falschen. Ich habe echt keine Ahnung, worüber die beiden sich streiten. Hat aber irgendwas mit seiner Exfrau zu tun.«
Cherie schüttelt bedauernd den Kopf. »Ja, ja, Exfrau, Exmann – ein schwieriges Thema. Ist bei meinem Frauchen auch so. Er hat sie mit einem Haufen Schulden sitzen lassen, und sie ist jetzt die Dumme.«
»Was sind denn Schulden?«
»So genau weiß ich das auch nicht, aber es hat mit Geld zu tun, und es verursacht eine Menge Probleme. Mein Frauchen ist deswegen jedenfalls immer ziemlich traurig. Irgendwie bedeutet es, dass man weniger als gar kein Geld hat und nicht mehr so leben kann, wie man eigentlich möchte.«
»Ach so, verstehe.« Das klingt klüger, als es eigentlich ist. Denn ehrlicherweise verstehe ich nicht so recht, was Cherie meint. Ich dachte immer, Menschen leben auf alle Fälle so, wie sie möchten. Sie können es sich selbst aussuchen. Über sie bestimmt doch niemand. Bei uns Haustieren hat letztendlich immer der Mensch das letzte Wort. Wie kann es da sein, dass ein Mensch nicht so lebt, wie er möchte? Wer hat denn dann das letzte Wort? Rätselhaft, das.
»Wie geht es denn unserer Patientin?«, will Carolin von Marc wissen.
»Ich glaube, sie hat alles gut überstanden. Wenn wir in einer Klinik wären, müsste sie in der Überwachungsbox bleiben, und irgendein armer Studierender der Veterinärmedizin würde jede Stunde nach ihr gucken. Aber nachdem ich ja nur eine poplige Kleintierpraxis betreibe – wie meine Exfrau so zutreffend feststellte –, wird Cherie einfach die Nacht mit uns verbringen.«
»Herkules wird es dir danken. Ich habe den Eindruck, dass die beiden gewissermaßen zarte Bande geknüpft haben.«
Marc lacht. »Tja, ein echtes Traumpaar. Schade, dass sie ungefähr doppelt so groß ist wie er.«
Täusche ich mich, oder klingt das abwertend? Warum wird hier eigentlich immer alles an der körperlichen Größe festgemacht? Hat er etwa Cherie beruhigt, als es ihr so schlecht ging? Eben! Ich kann es nur wiederholen: Jemand, der so unsensibel ist, sollte nicht Tierarzt sein. Sondern lieber ein Arzt für Menschen. Die können bestimmt besser damit umgehen.
Anscheinend habe ich geknurrt, denn Cherie stupst mich an. »Hey, alles in Ordnung? Du wirkst auf einmal so übellaunig.«
»Ach nein, es ist nichts.« Hoffentlich hat Cherie Marcs Bemerkung nicht gehört. Das wäre mir irgendwie unangenehm.
»So, Essen ist fertig. Bitte Platz zu nehmen!«
Marc stellt eine große Schüssel mit dampfendem Inhalt auf den Esstisch. Carolin und Luisa setzen sich dazu. Marc füllt den beiden ihre Teller auf.
»Iieh, Papa – was ist denn das für grünes Zeugs an den Nudeln?« Soweit ich das von hier unten beurteilen kann, stochert Luisa wohl wenig begeistert mit ihrem Besteck in den Nudeln herum.
»Das Grüne sind Kapern. Probier doch mal, sehr lecker!«
»Nein, das mag ich nicht. Gibt’s nicht was Vernünftiges?«
»Hey, wie redest du denn über das Essen, das dein Vater dir liebevoll zubereitet hat?« Marc klingt enttäuscht. Aber kann man es Luisa verdenken? Er ist doch selbst schuld, wenn er seiner Familie hier so ungenießbare Dinge vorsetzt. Und apropos: seiner Familie. Was ist eigentlich mit Cherie und mir? Kriegen wir gar nichts? Oder sollen wir etwa auch diese Kapern fressen? Also, über die Versorgungslage im Hause Wagner müssen wir uns nochmal ernsthaft unterhalten. Wenn ich da an Herrn Beck denke, der nun jeden Tag von Nina bekocht wird, bekomme ich glatt noch schlechtere Laune.
»Hast du denn keine Hackfleischsauce, Papa? Mama macht zu Spaghetti immer Hackfleischsauce. Die schmeckt viel, viel besser. Also das hier ess ich nicht. Das ist eklig.«
Luisa schiebt den Teller von sich weg. Marc springt von seinem Platz auf und schiebt den Teller wieder zu ihr hin.
»Verdammt noch mal, Luisa! Du probierst das wenigstens. Ich stell mich doch nicht eine Stunde in die Küche, damit du mir von der tollen Hackfleischsauce deiner Mutter erzählst.« Marc brüllt jetzt richtig, Luisa fängt an zu weinen.
»Marc, nun hör doch auf, das Kind anzuschreien. Du kannst doch niemanden durch Rumgebrüll dazu zwingen, etwas zu essen, was er nicht mag«, schaltet sich Carolin in den Streit ein.
»So, kann ich nicht? Wisst ihr was? Mir ist der Appetit jetzt auch vergangen.« Er dreht sich um und geht aus der Küche. Carolin und Luisa bleiben schweigend zurück.
Cherie schaut mich erstaunt an.
»Auweia! Geht es hier immer so zur Sache? Da lob ich mir doch das Alleinleben – bei uns zu Hause ist es sehr friedlich.«
»Tja, in dieser Konstellation probieren wir es auch noch nicht so lange. Und ich muss sagen: Ich hatte es mir einfacher vorgestellt.«
Carolin steht auf und geht zu Luisas Platz.
»Komm, sei nicht traurig. Dein Vater hatte heute einfach einen sehr anstrengenden Tag. Ich glaube, ihm sind deswegen ein wenig die Nerven durchgegangen. Wenn du möchtest, schmiere ich dir ein Brot.«
Luisa schüttelt den Kopf.
»Nein, danke. Ich versuche jetzt mal die Spaghetti mit dieser komischen Sauce zu essen. Vielleicht geht es Papi dann wieder besser.«
Carolin streicht ihr über den Kopf.
»Na gut, dann lass uns mal aufessen, und dann spielen wir noch etwas zusammen, okay? Bestimmt macht Marc mit, wenn er sich wieder beruhigt hat.«
»Kannst du ihn das fragen?«, will Luisa wissen.
»Natürlich. Das mach ich.«
Tatsächlich hat sich etwas später die Lage wieder beruhigt: Marc, Luisa und Carolin hocken vor dem kleinen Sofatisch und spielen etwas, das sich Mensch-Ärgere-Dich-Nicht nennt. Es scheint einigermaßen lustig zu sein, jedenfalls lachen die drei viel, was nach dem Streit beim Abendessen ziemlich wohltuend ist.
Entspannt bin ich trotzdem nicht: Cherie und ich liegen nebeneinander auf dem Teppich, was bei mir in regelmäßigen Abständen für Herzrasen sorgt. Bei Cherie ist leider das Gegenteil der Fall, sie ist mittlerweile eingeschlafen. Ich tröste mich damit, dass sie nach diesem langen Tag wahrscheinlich zu erschöpft ist, um in meiner Nähe noch solche Symptome wie Herzrasen zu entwickeln.
Als Luisa im Bett ist, holt Marc eine Flasche und zwei Gläser aus der Küche ins Wohnzimmer. Er schenkt ein, dann reicht er Carolin ein Glas.
»So, bitte schön. Wollen wir mal darüber sprechen, was heute eigentlich passiert ist? Mir wäre allerdings sehr an einem friedlichen Ende des Abends gelegen. Kriegen wir das hin?«
Carolin nickt. »Ich glaube schon. Das muss doch möglich sein – unter erwachsenen Menschen.« Beide lachen. Nach meiner Erfahrung schon mal ein gutes Zeichen.
»Es tut mir leid, dass ich eben so ausgerastet bin. Ich habe mich dafür auch bei Luisa entschuldigt – die allerdings zugibt, dass meine Sauce doch nicht so schlecht war.« Er grinst. »Mann, als sie das mit Sabines Hackfleischsauce sagte, sind bei mir echt die Sicherungen durchgebrannt. War aber auch ein amtlicher Scheißtag heute. Erst taucht die Warnke nicht auf, dafür aber Sabine, dann haust du ab, unser Streit vor der Werkstatt, später das verunglückte Abendessen … na ja.«
»Dass ich dich vor der Werkstatt so angemacht habe, tut mir auch leid. Immerhin steht deine Rose jetzt in einem Glas auf meiner Werkbank.«
Marc rückt näher an Caro heran und küsst sie auf die Wange. »Ich dachte, die hättest du gleich in die Biotonne geschmissen – so böse, wie du mich angestarrt hast.«
»Nein, du hattest einen prominenten Fürsprecher: Herkules hat sie vom Boden aufgeklaubt und mir hinterhergetragen. «
»Danke, Kumpel!«, lobt mich Marc. »Aber ich glaube, Herkules hat momentan auch ein Herz für an der Liebe leidende Männer. Guck mal, wie unser Kleiner an dieser Cherie dranhängt, obwohl er da gar keine Chance hat. Putzig.«
Ha, ha, sehr witzig! Sieh du lieber mal zu, dass du dein eigenes Privatleben auf die Reihe kriegst, mein Lieber. Damit hast du momentan wohl genug zu tun.
»Eine Sache ist mir aber extrem wichtig: Wenn es Ärger mit Sabine gibt, der auch mich betrifft, dann möchte ich, dass du mir davon erzählst.«
Marc nickt.
»Klar, das verstehe ich. Aber ich wusste wirklich nicht, dass sie in Hamburg ist. Ich war von ihrem Auftritt genauso überrascht wie du. Großes Ehrenwort!«
»Ich weiß. Ich hatte in der Zwischenzeit ein sehr aufschlussreiches Gespräch mit Nina. Stell dir vor – Sabine war gestern Abend schon da. Während wir essen waren.«
»Bitte? Aber warum hat Nina denn nichts davon erzählt?«
»Tja, jetzt krieg bitte keinen Tobsuchtsanfall.«
»Nein, versprochen. Nun erzähl schon.«
»Nina hat Sabine gestern in dem Glauben gelassen, dass sie Carolin sei, weil sie hören wollte, was Sabine so erzählt. Und das wollte sie dann erst mal mir erzählen.«
»Unglaublich – was fällt dieser dummen Kuh ein? Die kauf ich mir, die werde ich gleich mal …«
Carolin legt beschwichtigend einen Arm um Marcs Schulter und zieht ihn näher an sich heran. »Hallo, kein Tobsuchtsanfall. Schon vergessen?«
»Ja, hast ja Recht. Aber das ist doch wirklich unmöglich, oder etwa nicht?«
»Klar ist es das. Und ich habe Nina deswegen auch schon ordentlich den Kopf gewaschen. Sie war einsichtig und hat sich entschuldigt.«
»Das ist wohl das Mindeste.«
»Eine Sache hat mir allerdings schon zu denken gegeben.«
»Nämlich?«
»Nina sagt, Sabine habe sich bei ihr beklagt, dass du ihr nicht gesagt hättest, dass ich bei dir einziehe. Sie hätte es von Luisa erfahren.«
Carolin schaut Marc fragend an, der schweigt.
»Wenn das wirklich so war, ist es nicht wirklich verwunderlich, dass Sabine wütend auf dich und nicht besonders gut zu sprechen auf mich ist.«
Marc schweigt immer noch.
»Also hast du es ihr tatsächlich nicht erzählt.« Sie seufzt. »Kannst du nicht mal etwas dazu sagen?«
»Was soll ich noch dazu sagen? Das Tribunal hat mich doch bereits überführt.«
»Hey!« Carolin runzelt die Stirn. »Nicht wieder streiten! Was heißt denn hier Tribunal? Ich möchte nur von dir wissen, was du Sabine gesagt hast – oder auch nicht.«
»Ich habe es ihr nicht gesagt, weil ich der Meinung bin, dass es sie nichts angeht. Punkt.«
»Ja, aber …«, will Carolin darauf erwidern, aber Marc fällt ihr sofort ins Wort.
»Und im Übrigen bin ich der Meinung, dass ich dich nicht fragen muss, was ich meiner Exfrau wann sage.«
Eins merkt selbst ein kleiner Dackel: Dieses Thema ist für Marc ein rotes Tuch. Und dafür, dass er sich so sehr ein friedliches Ende des Abends wünscht, ist er wieder ganz schön unfriedlich. Hoffentlich behält wenigstens Carolin die Nerven, sonst kracht es bestimmt gleich wieder.
»Schatz, ich weiß, dass Sabine dich sehr verletzt hat. Und ich kann verstehen, dass du immer noch wütend auf sie bist. Aber es muss möglich sein, dass wir darüber in Ruhe reden. Und dass ich auch eine eigene Meinung dazu vertreten darf. Sonst haben wir in absehbarer Zeit ein echtes Problem.«
Sehr gut, Carolin. Immer ruhig bleiben. Damit bist du ganz auf Opilis Linie: Bei sehr aufgeregten Hunden hilft nur ein ganz ruhiger Jäger, der den Überblick behält. Sonst verjagt sich das Rudel in kürzester Zeit. Gut, vielleicht ist die Kommunikation zwischen Jäger und Hund nicht eins zu eins auf die zwischen Frau und Mann übertragbar, aber da es sich in beiden Fällen um Paare handelt, kann man vielleicht gewisse Parallelen ziehen.
»Entschuldige, Caro. Du hast Recht. Aber bei dieser Geschichte sitze ich sofort auf der Palme. Ich bemühe mich aber auch redlich, wieder hinunterzuklettern.« Er lächelt. Etwas gequält, aber er lächelt. Faszinierend. Es funktioniert also tatsächlich. Nicht nur zwischen Jäger und Hund.
»Brav, mein Lieber!«, lobt ihn Carolin. Und auch das ist gewissermaßen nach Lehrbuch. Den folgsamen Hund immer loben!, war einer der wichtigsten Grundsätze des alten von Eschersbach. Er hatte zu diesem Thema sogar einmal etwas in der Wild und Hund geschrieben, einer Zeitschrift, die in regelmäßigen Abständen zu uns aufs Schloss flatterte. Alle waren deswegen ganz stolz, Emilia hat uns damals sogar vorgelesen, was der Alte da verzapft hatte, und anschließend bekam das Heft in der Schlossbibliothek einen Ehrenplatz. Ja, von Eschersbach war zwar sonst ein harter Knochen, aber in der Hinsicht sehr verlässlich. Wenn man genau machte, was er wollte, konnte man gut mit ihm auskommen. Vielleicht könnte Carolin ja auch mal in der Wild und Hund … ?
»Weißt du, Sabine war damals Knall auf Fall verschwunden. Mit Luisa. Ich kam nach Hause, und die Wohnung war so gut wie leer. Es war der furchtbarste Tag in meinem Leben. Sie war einfach zu diesem Jesko gezogen, ohne vorher auch nur ein Wort darüber zu verlieren. Und dass diese Frau nun hier aufkreuzt und meint, mir sagen zu können, wie ich sie im Vorfeld hätte informieren müssen – tut mir leid, da platzt mir der Kragen. Es hat mich sehr viel Kraft gekostet, wieder ein halbwegs normales Verhältnis zu ihr aufzubauen. Und ich habe das nur wegen Luisa überhaupt auf mich genommen. Aber zu mehr bin ich nicht bereit.«
Carolin holt Luft, so als ob sie dazu noch etwas sagen wollte, schweigt dann aber. Eine Weile sitzen sie so da, dann nimmt Marc Carolins Hände.
»Vielleicht streichen wir den heutigen Tag einfach, ja? Er war wirklich eine Katastrophe.«
»Ja, tun wir das.« Sie küssen sich. »Ach so – von wegen Katastrophe: Hat sich eigentlich Frau Warnke mal gemeldet? Die kann doch nicht einfach nicht zur Arbeit kommen.«
»Stimmt. Das habe ich dir noch gar nicht erzählt. Dabei passt es zu meiner heutigen Glückssträhne: Ihr Freund hat heute Nachmittag angerufen. Es gibt zwei Neuigkeiten – gewissermaßen eine gute und eine schlechte. Erstens ist Frau Warnke schwanger. Dazu habe ich natürlich gratuliert. Und zweitens geht es ihr so schlecht, dass sie heute Morgen ins Krankenhaus gekommen ist. Ich fürchte, so schnell sehen wir sie nicht wieder.«
»O nein!«
»Genau. O nein. Das habe ich auch gesagt.«
»Aber was machst du denn jetzt ohne Helferin?«
»Dazu habe ich mir schon Gedanken gemacht und eine gute Lösung gefunden.«
»Und die wäre? Ich gebe meine Werkstatt auf und werde ab sofort deine Assistentin?« Carolin kichert.
»Auch ein verlockender Gedanke. Aber ich hatte noch eine andere Idee: Meine Mutter hilft mir. Sie hat es jahrelang bei meinem Vater gemacht, kennt also die Praxis. Und sie könnte sofort anfangen.«
»Deine Mutter?«
»Ja, gute Idee, oder?«
»Ja, toll.«
Ein Blick auf Carolins Gesicht, und ich weiß, dass sie das genaue Gegenteil denkt. Ein Wunder, dass Marc das nicht merkt. Männer und Frauen. Richtig gut passen sie nicht zusammen.