Du hast was? Du hast deinen Nachbarn aufgerissen? Den Lauten von neulich? Auf seiner Einweihungsparty?« Carolin guckt genau so, wie ich gestern auf der Party geguckt hätte, wenn ich ein Mensch wäre. Nina kichert. »Warst du betrunken, oder was?«
»Nein, sogar ziemlich nüchtern. Apropos – wollen wir nicht von Kaffee auf Prosecco umsteigen? Mir ist gerade so danach.«
Caro nickt ergeben, und Nina winkt der Kellnerin. Die beiden sitzen wieder an ihrem Lieblingstisch im Violetta. Eigentlich wollte Caro mich nur ganz schnell einsammeln, aber nachdem Nina sie mit einem verschwörerischen ich muss dir unbedingt noch etwas erzählen geködert hatte, war ihr Widerstand sofort gebrochen.
»Also, du bist hoch, um dich zu beschweren, und dann?«
»Dann fiel mir auf, dass der Bursche ziemlich gut aussieht und ungefähr fünftausend Jahre vergangen sind, seit ich das letzte Mal Sex hatte.«
Fünftausend Jahre? Ist das lang? Klingt irgendwie so und wäre ja auch kein Wunder. Denn wie ich schon feststellte, hat das normale Paarungsverhalten von Menschen für meinen Geschmack einen geradezu unglaublich langen Vorlauf, siehe Marc und Carolin. Da kann man wahrscheinlich schon mal fünftausend Jahre warten, bis sich was tut. Insofern hat sich Nina hier eindeutig als Frau der Tat gezeigt und sich offenbar das nächste verfügbare Männchen geschnappt. Gefällt mir! Carolin dagegen scheint weniger angetan.
»Und dann bist du gleich mit ihm in die Kiste?«
»Na, was heißt hier gleich? Wir haben uns auf der Party natürlich erst miteinander unterhalten.«
Das allerdings ist die etwas geschönte Variante. Tatsächlich haben Nina und Alexander nach meiner Wahrnehmung die restliche Party knutschend verbracht – und zwar von dem Augenblick, in dem Nina in die Wohnung kam, bis zu dem Moment, in dem die letzten Gäste die Party verließen.
»Ach?«
»Na ja, und als die Party vorbei war, haben wir eben noch ein bisschen weitergefeiert. Im ganz kleinen Kreis.« Sie kichert wieder.
»Also wirklich, Nina!«
»Sag mal, seit wann bist du denn so prüde?«
»Bin ich gar nicht. Aber das ist immerhin dein Nachbar, dem wirst du doch jetzt ständig begegnen.«
»Na und?«
»Ja, ist es was Ernstes?«
»Quatsch. Der Typ ist mindestens sechs, sieben Jahre jünger als ich.«
»Und das ist ein Ausschlusskriterium?«
»Genau. Ich steh nicht auf jüngere Männer. Die sind mir zu unreif.«
»Aber für Sex geht es gerade noch, oder wie?«
»Da muss Jugend ja kein Nachteil sein.«
Nina grinst, Caro starrt sie an.
»Nina, du bist unmöglich. Was ist denn, wenn er sich jetzt in dich verliebt hat?«
»Mann, Caro, komm mal wieder zu dir. Dein Familienidyll hat dir ja schon komplett das Hirn vernebelt. Hallo! Erde an Neumann! Im wirklichen Leben verlieben sich Männer nicht gleich, weil Frau einmal mit ihnen im Bett war.«
»Weißt du was, Nina? Du wirst langsam zynisch.«
Zynisch! Da ist das Wort wieder. Jetzt habe ich’s kapiert. Nina macht etwas lächerlich, was sie sich in Wahrheit wünscht, weil sie Angst hat, dass es das nicht gibt. Also ist die Sache klar: Nina wünscht sich Liebe. Das muss ich unbedingt Herrn Beck erzählen – falls er es nicht schon weiß.
»Sag mal, Mutter, kannst du hier eine Stunde ohne mich die Stellung halten?«
Marc lehnt am Tresen, während Oma Wagner dahinter am Computer sitzt und sehr geschäftig auf der Tastatur herumtippt. Ich habe mich neben ihre Füße gerollt und will hier ein Nickerchen halten. Nach dem Wochenende bei Nina bin ich ein wenig schlapp. Zum einen bin ich schon lange nicht mehr so ausdauernd mit Beck durch den Garten getobt, zum anderen hat die Party mit allem, was noch dazu kam, ganz schön lange gedauert. Mir fehlt also eindeutig eine Mütze Schlaf. Und weil Caro heute nur Termine außerhalb der Werkstatt hat, gibt es doch nichts Besseres, als neben Oma zu entspannen und darauf zu bauen, dass sie mich alle halbe Stunde mit einem Stück Fleischwurst, einem Schokokeks oder etwas ähnlich Leckerem versorgt. Die Sache mit Nina und der Liebe kann ich Herrn Beck auch noch morgen erzählen. Die ist zwar wichtig, aber nicht eilig. So schnell lässt sich wahrscheinlich ohnehin keine Liebe für Nina finden.
»Muss das sein? Es ist immerhin Montag, und nach der Mittagspause wird das Wartezimmer sich sehr schnell füllen.«
»Ja, ich weiß – es ist aber wichtig.«
Oma Wagner seufzt. »Und was ist, wenn ein Notfall reinkommt?«
»Ich nehme mein Handy mit. Bitte, Mutter, du würdest mir wirklich sehr helfen.«
»Aber was hast du denn so Wichtiges vor?«
Marc zögert einen Moment, dann rückt er raus mit der Sprache. »Ich habe mich zum Mittagessen mit Sabine verabredet. Wir müssen ein paar Dinge besprechen.«
Jetzt geht ein Strahlen über Frau Wagners Gesicht. »Ach, Sabine ist in Hamburg?«
»Ja, sie ist gestern zusammen mit Luisa nach Hamburg geflogen.«
»Na, wenn das so ist, dann fahr mal los. Ich komm hier schon klar. Die Leute können ja auch ruhig mal einen Moment warten, so tragisch ist das auch wieder nicht.«
»Danke. Das ist lieb von dir.«
Er wendet sich zum Gehen, dreht sich dann nochmal zu seiner Mutter um.
»Ach, eine Bitte habe ich noch.«
»Ja?«
»Carolin regt sich bei dem Thema Sabine immer so schnell auf. Es wäre mir lieb, wenn das unter uns bliebe.«
Seine Mutter lächelt und nickt. »Natürlich, Marc. Du kannst dich auf mich verlassen. Von mir erfährt sie nichts.«
Hm. Irgendwie klingt das komisch. So, als wäre es gar nicht gut für Carolin. Und was nicht gut für Carolin ist, kann mir eigentlich auch nicht gefallen. Was genau will Marc denn mit Sabine besprechen? Eines ist klar: Ich muss da irgendwie mit.
Bevor Marc aus der Tür verschwindet, laufe ich hinter ihm her und winsele vernehmlich. Ob er mich jetzt mitnimmt? Seinem Blick nach zu urteilen wohl eher nicht. Da kommt mir Oma Wagner zu Hilfe.
»Also, die Praxis hüten oder mit Herkules Gassi gehen – ich kann nur eins von beiden. Nicht, dass hier noch ein Malheur passiert. Das habe ich nicht so gerne in den Praxisräumen. Schlimm genug, wenn sich die Patienten nicht benehmen können.«
Marc geht wieder zurück und nimmt meine Leine von der Garderobe.
»Ja, ist schon gut. Ich nehme ihn mit. Das Kerlchen stört ja nicht weiter.«
Draußen angekommen, schlägt Marc gleich den Weg zum Park ein. Will er sich dort mit Sabine treffen? Das wäre einigermaßen beruhigend. Zumindest scheint er dann nichts mit ihr machen zu wollen, was seiner Liebe zu Carolin in die Quere käme. Wenn es unter freiem Himmel stattfindet, kann es ganz so bedrohlich nicht sein. Für echte Zweisamkeit zieht es Menschen doch meistens in Gebäude. Jedenfalls soweit ich das bisher beobachtet habe.
Wir landen dann aber doch nicht im Park, sondern: schon wieder im Violetta! Langsam werde ich hier Stammgast. Ob man irgendwann für eine Hundetränke mit meinem Namen sorgt? Als wir das Café betreten, sitzt Sabine schon an einem Tisch in der Ecke. Sie sieht uns, springt auf, läuft zu Marc und fällt ihm um den Hals. Ich knurre ein bisschen. So wollen wir hier doch gar nicht erst anfangen!
»Huch, was hat denn der Kleine?«, erkundigt sie sich nach dieser herzlichen Begrüßung bei Marc. Der schiebt sie ein Stück zur Seite.
»Hallo, Sabine. Tja, Herkules gehört Caro. Vielleicht wundert er sich genauso über deine stürmische Begrüßung wie ich.«
Sabine zieht die Augenbrauen hoch. »Ich wollte nur nett sein. Aber bitte – wir können uns in Zukunft auch einfach die Hand geben. Wenn du es lieber förmlich magst …«
Dazu sagt Marc nichts, stattdessen geht er zu Sabines Tisch und setzt sich. Auch Sabine setzt sich wieder hin.
»Nett hier«, stellt sie fest.
»Ja, ich bin öfter mal hier, ist ziemlich genau die Mitte zwischen der Praxis und Caros Werkstatt.«
Sabine verzieht den Mund. Diese Info scheint ihr nicht zu gefallen, sie sagt jedoch nichts dazu.
»So. Du wolltest dich mit mir treffen. Also, was gibt’s?« Marc klingt nicht besonders freundlich, das beruhigt mich enorm. Die Wahrscheinlichkeit, dass er seine alte Frau irgendwie wieder zu seiner neuen machen will, kommt mir sehr gering vor.
»Na ja, unsere letzte Begegnung in deiner Praxis verlief doch ein bisschen unglücklich. Da dachte ich, ich nutze meinen nächsten Hamburg-Aufenthalt mal für ein Gespräch mit dir. Es ist mir nämlich durchaus an einem guten Verhältnis zu dir gelegen. Auch, wenn du mir das immer nicht glaubst.«
»Die Begegnung verlief deswegen unglücklich, weil du meine Freundin beleidigt hast – passenderweise, als sie direkt daneben stand.«
»Dafür konnte ich nun wirklich nichts. Ich dachte doch, dass diese andere Frau, die abends bei euch auf dem Sofa saß, Caroline sei.«
»Carolin. Meine Freundin heißt Carolin.«
»Ja. Wie auch immer. Jedenfalls war das keine böse Absicht von mir. Und umgekehrt hast du mittlerweile vielleicht auch ein bisschen mehr Verständnis dafür, dass ich gerne vorher gewusst hätte, wenn deine neue Flamme bei dir einzieht.«
Marc schiebt das Kinn nach vorne. »Carolin ist nicht meine neue Flamme. Wir sind seit über einem Jahr zusammen, sie war schon mit Luisa und mir im Urlaub, und das weißt du ganz genau. Es ist nun wirklich nicht so, als hätte ich dem Kind in einer Nacht-und-Nebel-Aktion meine neue Lebensgefährtin aufgedrängt.«
»Mein Gott, das habe ich doch gar nicht gesagt. Trotzdem: Es ist unser gemeinsames Kind. Da möchte ich über so einschneidende Dinge vorher informiert werden.«
Dazu sagt Marc erst einmal nichts, dann nickt er langsam. »Ja, du hast Recht. Das war ein Fehler von mir, und es tut mir leid.«
Sabine greift über den Tisch und nimmt seine Hand. »Danke. Es tut gut, dass du das sagst. Weißt du, ich möchte mich nicht die nächsten zehn Jahre mit dir streiten. Und ich weiß auch, dass ich dich damals tief verletzt habe. Ich wünschte, ich könnte es ungeschehen machen.«
Ihre Stimme bekommt einen ganz warmen, samtigen Klang – und bei mir gehen sämtliche Alarmglocken an. Das ist definitiv nicht der Ton, den ich von der alten Frau im normalen Gespräch mit ihrem gebrauchten Mann erwarten würde. Marc geht es anscheinend ähnlich. Jedenfalls will er seine Hand zurückziehen, aber Sabine hält sie fest.
»Marc, auch ich möchte mich entschuldigen. Es tut mir leid. Es war ein großer Fehler von mir. Weißt du, ich habe neulich ein Buch gelesen. Die zweite Chance oder so ähnlich hieß das. Handelte davon, wie man als getrenntes Paar wieder aufeinander zugeht. Da musste ich die ganze Zeit an uns denken. Die ganze Zeit.«
Marc mustert sie eindringlich.
»Sag mal, Sabine, ist alles in Ordnung bei dir?«
Er hat die letzten Worte gerade ausgesprochen, da bricht Sabine in Tränen aus. Und ausbrechen ist hier definitiv das richtige Wort, denn es rollt nicht ein vereinzeltes Tränchen über ihre Wange, sondern ein regelrechter Sturzbach. Es schüttelt Sabine geradezu, und zwar so stark, als würde ein unsichtbarer Mensch hinter ihr stehen und sie hin und her werfen. Marc springt von seinem Stuhl auf, stellt sich neben Sabine und legt seinen Arm um ihre Schulter.
»Mensch, Sabine, was ist denn los mit dir?«
Anstatt zu antworten, steht Sabine auf, schlingt ihre Arme um Marc und legt ihren Kopf auf seine Brust. Unter Tränen stammelt sie etwas, was sehr schwer zu verstehen ist, aber einzelne Wortfetzen klingen wie Jesko … schon lange nicht mehr glücklich … großer Fehler. Sie weint immer weiter, bis sich auf Marcs Hemd schon ein nasser Fleck bildet. Er streicht ihr über den Kopf und murmelt na, na.
Auweia – sollte ich hier eingreifen? Immerhin hält Marc eine fremde Frau im Arm. Also, nicht richtig fremd, aber eben nicht Carolin. Und die ganze Szenerie sieht sehr vertraut aus. Ich bin unschlüssig. Was mache ich bloß? Andererseits will Marc Sabine wohl nur trösten. Eigentlich sehr nett von ihm und entspricht bestimmt auch seiner Veranlagung. Schließlich ist er Arzt, und Ärzte sollen sich kümmern. Das ist wahrscheinlich bei Menschen wie bei Hunden, so jedenfalls hat es mir Opili mal erklärt. Hütehunde zum Beispiel haben die Veranlagung zu hüten, und wenn keine Schafe zu sehen sind, kümmern sie sich stattdessen um ihre Menschen und passen auf, dass da keiner unerlaubt das Rudel verlässt. Opili erzählte, dass der Border Collie unseres alten Nachbarn beim Spazierengehen immer die Kinder in die Fersen gezwickt hat, wenn die woanders hinliefen. Das war nicht böse gemeint, nur Veranlagung. Und wir, Carl-Leopold, wir sind Jagdhunde. Wir wollen eben jagen. Ach, Opili! Was mache ich jetzt nur? Mein Jagdtrieb bringt mich hier jedenfalls nicht weiter.
Dafür aber mein gesunder Dackelverstand. Denn wahrscheinlich kennt auch Sabine Marcs Veranlagung und nutzt diese schamlos aus. Wenn ich mit dem Verdacht richtigliege, dann ist sie nicht so unglücklich, wie sie tut, und es ist völlig in Ordnung, wenn ich mit einem Störmanöver dieses Schauspiel beende. Wie war das mit dem Border Collie? In die Fersen zwicken? Richtig, damit hält man die Schafe zusammen und den bösen Wolf fern. Um Letzteren kümmere ich mich nun.
Ich laufe um Marc und Sabine, die immer noch neben dem Tisch stehen, herum und werfe einen Blick auf Sabines Beine. Na gut, sie hat keine Hosen an, sondern einen kurzen Rock. Muss ich eben ein bisschen vorsichtig sein. Und – Attacke!
»Autsch!« Sabine fährt sofort herum. »Sag mal, bist du verrückt geworden, du blöder Köter?! Das sind sauteure Strümpfe von Wolford! Die haben ein Vermögen gekostet! Wenn da jetzt eine Laufmasche drin ist…«
Na, wer sagt’s denn? Das klingt doch schon nicht mehr ganz so verzweifelt. Marc ist überrascht.
»Was ist denn passiert?«
»Deine doofe Töle hat mich gebissen!«
»Das tut mir leid! Herkules, also wirklich! Komm sofort zu mir, du ungezogener Hund!«
»Was bringst du den auch mit? Wir wollten doch in Ruhe reden. Blödes Biest, dir gehört ein Maulkorb verpasst!« Sabine funkelt mich böse an, ich gucke möglichst unschuldig zurück.
»Vielleicht wollte er mich beschützen, oder er ist ein bisschen eifersüchtig«, unternimmt Marc den Versuch einer Erklärung. Ich gucke noch unschuldiger.
»Hunde, die einen einfach anfallen, gehören doch weggesperrt! «
»Also, so schlimm ist das nun auch wieder nicht – wenn er richtig zugebissen hätte, dann würdest du hier nicht mehr so ruhig stehen. Wahrscheinlich hat er dich nur gezwickt. Das gehört sich natürlich auch nicht – aber, wie gesagt, vielleicht wollte er mich schützen. Er kennt dich nicht, und die Situation ist für ihn schwer zu durchschauen. Für mich übrigens auch.«
Sie setzen sich wieder, Sabine wirft einen Blick auf ihre Waden und versucht dann zu lächeln.
»Na ja, ist ja nochmal gut gegangen. Keine Laufmasche.«
Schade. Ich muss noch an meiner Technik feilen. Ansonsten bin ich mit dem Ergebnis meiner Aktion sehr zufrieden: Die Stimmung ist von dramatisch auf sachlich gefallen.
»Also, wo waren wir stehen geblieben? Genau, ich wollte wissen, ob bei dir alles in Ordnung ist«, versucht Marc an das Gespräch vor dem Heulkrampf anzuknüpfen.
»Natürlich ist alles in Ordnung. Ich muss nur in letzter Zeit häufig an uns denken, und das macht mich dann traurig. Es waren ja auch schöne Zeiten.«
Marc sagt dazu nichts.
»Und wenn wir uns dann streiten, dann fühle ich mich hinterher sehr schlecht. Deswegen wollte ich das endlich mal zwischen uns ausräumen. Ich wollte mich entschuldigen für den Schmerz, den ich dir bereitet habe, und wollte nochmal über die Sache mit dem Einzug deiner Lebensgefährtin mit dir sprechen.« Das Wort Lebensgefährtin betont Sabine ganz seltsam, so, als wolle sie damit etwas Bestimmtes sagen.
Jetzt räuspert sich Marc. »Gut. Wie ich schon sagte: Ich gebe dir Recht, dass es ein Fehler war, dir nicht vorher davon zu erzählen. Das tut mir leid, und dafür habe ich mich entschuldigt. «
Sabine beugt sich ein Stück nach vorne und schaut Marc ganz eindringlich an. »Und? Nimmst du meine Entschuldigung auch an?«
Marc lehnt sich zurück und bringt damit wieder mehr Raum zwischen Sabine und sich. »Ich weiß es noch nicht. Ich werde darüber nachdenken.«