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An einem Sonntagmorgen klopfte es an Rowleys Tür. Er öffnete und sah sich Lynn gegenüber.

»Lynn!«

»Darf ich hereinkommen, Rowley?«

Rowley trat etwas zurück, und Lynn ging an ihm vorbei in die Küche. Langsam nahm sie ihren Hut ab und setzte sich.

»Ich bin heimgekommen, Rowley.«

»Was willst du damit sagen?«

»Ich bin heimgekommen. Dies ist mein Heim, hier, wo du bist. Ich war eine Närrin, Rowley. Ich gehöre zu dir.«

»Du weißt nicht, was du sagst, Lynn«, entgegnete Rowley heiser. »Ich habe versucht, dich umzubringen.«

Lynn lächelte.

»Gerade weil du das tatest, kam mir zu Bewusstsein, was für ein dummes Ding ich gewesen war. Ich habe doch immer nur dich haben wollen, Rowley. Aber dann brachte der Krieg uns auseinander, und du erschienst mir so zahm, so langweilig. Ich hatte Angst vor dem eintönigen Leben. Aber als du sagtest, wenn du mich nicht haben könntest, dürfte auch niemand sonst mich haben, da wurde mir klar, dass ich dich und nur dich liebte.«

»Es hat keinen Sinn, Lynn. Du kannst keinen Mann heiraten, der, wenn’s gut geht, ins Gefängnis wandert.«

»Dazu wird es nicht kommen. Die Polizei glaubt, dass Hunter sowohl Arden wie Rosaleen ermordet hat. Aber nach englischem Gesetz kann man nicht zweimal des gleichen Verbrechens angeklagt werden. Sie haben ihn wegen des Mordes an Arden freigelassen. Für ihn ändert sich nichts. Doch solange die Behörden glauben, dass David der Täter ist, suchen sie nach keinem anderen.«

»Aber dieser Hercule Poirot weiß es doch…«

»Er sagte dem Inspektor, es sei ein Unfall und kein Mord gewesen, und der Inspektor lachte nur. Nein, Monsieur Poirot wird niemandem etwas sagen, dafür lege ich meine Hand ins Feuer. Er ist ein – «

»Nein«, unterbrach Rowley sie. »Du darfst mich nicht heiraten, es wäre nicht sicher – «

»Möglich…« Lynn lächelte. »Aber ich liebe dich nun einmal, Rowley, und außerdem habe ich mir nie sehr viel aus Sicherheit gemacht.«

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