KAPITEL 28

Als Kind war ich einmal mehrere Stunden lang in einer engen Kanalisationsröhre eingesperrt, ehe mich Feuerwehrleute schließlich befreiten. In der Schleuse kam ich mir ähnlich eingesperrt vor, obwohl sie wesentlich größer war; dafür trug ich diesen klobigen, unförmigen Raumanzug. Nachdem die Innenluke hinter mir geschlossen war, war es nahezu völlig dunkel um mich herum, genau wie damals…

Die Erinnerung brach wieder in mir hoch. Ich, der kleine Leonard, der Kleinste in der Klasse, den seine Mitschüler hänselten und plagten, wo sie nur konnten, mit der Grausamkeit, zu der nur Kinder fähig zu sein scheinen. Und einmal erwischten sie mich auf dem Nachhauseweg, als ich gerade an einer Baustelle vorbeikam, und sperrten mich in eine enge, stinkende Röhre der Kanalisation; stopften mich hinunter in das brackige, schleimige Loch und drückten den Gullydeckel über mir wieder zu, der so schwer war, daß ich ihn nicht allein hochstemmen konnte. Durch einen schmalen Schlitz konnte ich sie hören, wie sie sich lachend verdrückten, und dann leuchtete Stunden um Stunden nur dieser schmale, fingerdünne Strahl Sonnenlicht zu mir herunter, wanderte langsam über die algenverkrusteten Schachtwände, und niemand hörte mich rufen, schreien, weinen schließlich. Erst abends, als es dunkel wurde, befreiten mich Feuerwehrleute, die weiß Gott wie von meinem Gefängnis erfahren haben mochten.

Einen Moment befiel mich Panik, als Tanaka und Jayakar die Innenluke hinter mir zudrückten und sich der Verschluß schabend in die Ringdichtungen zurückquetschte. Wieder nur Dunkelheit und Enge um mich herum, und ich mußte an mich halten, um nicht aufzuschreien. Nicht, daß mich jemand gehört hätte; schließlich trug ich den Raumanzug und sendete auf einer Frequenz, die außer mir nur noch der Roboter draußen empfing. Ich hob die Arme, so weit es der Raumanzug zuließ, und tastete in der Dunkelheit nach dem Verschluß der Außenluke. Schließlich bekam ich ihn zu fassen, ein breites, griffiges Handrad direkt über meinem Helm, krallte die Hände darum und fing an zu drehen.

Es ging schwer, nur Fingerbreit um Fingerbreit. Um festen Halt zu haben und genügend Kraft aufbringen zu können, verkeilte ich mich mit den Stiefeln gegen Handgriffe, die im Innern der Schleusenröhre angebracht waren. Früher, als ich befürchtet hatte, trat mir der Schweiß auf die Stirn.

Die Dekompression kam plötzlich, mit einem Geräusch, als öffne jemand eine riesige Tüte vakuumverpackten Filterkaffees, und die schlagartig ins Vakuum entweichende Luft hätte mir beinahe die Außenluke aus der Hand gerissen. Mit einem Ruck blähte sich der Raumanzug auf und wurde noch sperriger und ungelenker. Bisher hatte einen nur die schiere Fülle an Material behindert, diese unzähligen Lagen von luftdichtem Material, feuchtigkeitsableitendem Material, strahlenabsorbierendem Material, Kühlleitungen und Anzugsheizungen und dicken Isolierschichten. Jetzt aber verwandelte der zwar niedrige, aber unvermeidliche Innendruck den Anzug in eine Art ungelenke Wurstpelle, die einem eine Beweglichkeit gestattete, als trage man ein Kostüm aus lauter Lastwagenreifen.

Ich stieß die Außenluke auf. Die gleißende Helligkeit des gewaltigen Solarspiegels brach schmerzhaft herein, und ich mußte geblendet die Augen schließen, bis sich das selbstverdunkelnde Material des Helms entsprechend angepaßt hatte. Dann, als ich allmählich wieder etwas sehen konnte, begann ich, mich aus der engen Schleusenröhre herauszuarbeiten.

Das erste, was mich erwartete, war Spiderman, der sich immer noch mit allen seinen Greifbeinen um das Stahlseil krallte und regungslos verharrte. Nur seine beweglichen optischen Sensoren folgten meinen Bewegungen mit einer Neugier, die mich an einen kleinen Hund denken ließ und die unter anderen Umständen komisch gewirkt hätte. »Ping!« hörte ich sein Bereitschaftszeichen in meinen Kopfhörern.

Wir überquerten gerade den Golf von Oman. Das hieß, noch eine Erdumkreisung bis Mekka. Die Solarstation bewegte sich gerade nordwärts auf ihrer Bahn von Pol zu Pol, die uns ständig entlang des Sonnenauf- oder -untergangs über den Erdball führte. Wir würden als nächstes das Hochland überqueren, das sich zwischen dem Himalaya und den anatolischen Bergen erstreckte, dann den Ural der Länge nach, die Arktis, den Pazifik, um schließlich von der Antarktis her Madagaskar zu überfliegen, dann Ostafrika, das Rote Meer, Mekka. Und das alles würde kaum anderthalb Stunden dauern.

Ich sondierte die Lage, so gut es ging, und begann allmählich zu ahnen, worauf ich mich eingelassen hatte. Das Seil, das die Raumkapsel mit der Station verband, war schätzungsweise zwanzig Meter lang. Zwanzig Meter fingerdünnes Kabel durch das absolute Nichts, ringsum unermeßliche Weite und vierhundert Kilometer unter mir das Arabische Meer. Eine Vorstellung, die einen Raumfahrer nicht hätte erschrecken dürfen, gewiß, aber mich erschreckte sie trotzdem. Zu allem Überfluß hockte dieses riesige Robotervieh mitten auf dem schlaffen Drahtseil und versperrte mir den Weg. Das war zum Glück kein großes Problem, denn ich konnte Spiderman ja jederzeit wegschicken. Blieben die zwanzig Meter Distanz zur Hauptschleuse und die Frage, wie ich überhaupt an Bord kommen sollte. Die Hauptschleuse schied von vornherein aus. Das Öffnen der Hauptschleuse löste in der Kommandozentrale automatisch einen akustischen Alarmton aus, und falls Khalid und seine Spießgesellen nicht längst hinter der verspiegelten Sichtscheibe der Greifarmsteuerung standen und beobachteten, was hier vor sich ging, würden sie spätestens dann unmißverständlich auf mich aufmerksam werden.

Aus unerfindlichen Gründen hatten die Konstrukteure der Solarstation jedoch nur die Hauptschleuse mit einer solchen Alarmanlage versehen, die anderen Schleusen jedoch nicht. Diese waren zwar an die Computerkontrolle angeschlossen, selbstverständlich, aber der Computer begnügte sich damit, ihr Öffnen und Schließen in einer Art Logbuch aufzuzeichnen, das man bei Bedarf einsehen konnte. Ich mußte darauf bauen, daß die Piraten im Augenblick andere Sorgen hatten, als dieses Log, das ja nur eines von unzähligen Protokollen der Computerüberwachung war, im Auge zu behalten.

Das hieß also, daß ich die Ladeschleuse erreichen mußte, die sich an der Stirnseite des Mikrogravitationslabors befand. Ich sondierte den Weg, und ich kann nicht behaupten, daß es mich begeisterte, was ich sah. Zuerst war Spiderman zu umrunden – das kleinste Problem. Dann konnte ich Hand über Hand am Seil entlang die Hauptschleuse erreichen. Auch das sah machbar aus, sogar in diesem klobigen Anzug. Aber dann galt es, sich von einem der nicht gerade übermäßig dicht verteilten Haltegriffe auf der Außenhaut der Station zum nächsten weiterzutasten, den Tunnel hinab bis zur zweiten Ebene und dann bis ans Ende des Mikrogravitationslabors. Eine Art Freeclimbing in der Schwerelosigkeit. Und das, während ich mich gerade ungefähr so graziös bewegte wie das alte Michelin-Männchen. Es war der helle Wahnsinn. Ich würde es nicht schaffen. Ich würde irgendwann auf halbem Wege den einen Haltegriff verlieren und den nächsten nicht erwischen und dann laut schreiend in die Unendlichkeit davondriften.

Andererseits erleichtert es Entscheidungen außerordentlich, wenn man keine Alternativen hat. Ich zwängte mich also vollends aus der Schleuse heraus, packte das Drahtseil mit beiden Händen und einem Griff, der sich so fest anfühlte, als faßte ich in einen Badeschwamm, und dann hing ich da in der Unendlichkeit und war schon schweißgebadet. Spiderman beobachtete meine unbeholfenen Turnübungen mit seinen beiden Kameraaugen, und ich hätte schwören können, daß sein Ping diesmal regelrecht spöttisch klang.

Spiderman. Moment mal. Wenn es jemanden gab, der sich auf der Solarstation mit schlafwandlerischer Sicherheit bewegen konnte, dann war es doch dieser Roboter! Vielleicht konnte ich mir das zunutze machen.

»NUMBER FOUR«, krächzte ich in mein Mikrophon.

Ping. Pong.

Ich griff nach einem der Greifarme, rutschte ab, griff noch einmal zu, fester diesmal, und hatte endlich festen Halt. O mein Gott. Ich hatte gar keine andere Wahl. Spiderman mußte mich transportieren, oder ich war verloren.

Der Roboter hielt still, während ich ungeschickt an ihm entlangkletterte.

Vielleicht hätte ich ihn dazu bewegen können, mir zu helfen, aber ich wollte kein Risiko eingehen. Wenn er nur stillhielt… Ich atmete schwer, als ich schließlich auf seinem Rücken angelangt war, den ich umklammerte wie ein Ertrinkender ein Stück Treibholz.

»NUMBER FOUR, MOVE TO MICROGAVITY LAB.«

Zögerndes Schweigen. Dann: Ping. Er verstand nicht, was ich meinte.

Das durfte nicht wahr sein. Ich starrte ratlos auf die Erde hinunter, auf die kristallblauen Weiten des südlichen Pazifiks, und zermarterte mir das Hirn, auf welches Codewort der Roboter wohl ansprechen mochte. Kim konnte ich nicht mehr fragen. Vielleicht hätte ich mir das alles vorher besser überlegen sollen. Es gab eine Menge Dinge, die ich mir besser hätte überlegen sollen in meinem Leben. Ich warf einen Blick auf die dunkle Raumkapsel und meinte, hinter einem der winzigen Sehschlitze eine Bewegung wahrzunehmen. Natürlich beobachteten sie mich jetzt alle, wie grandios ungeschickt ich hier herumturnte und die Zeit vergeudete.

Eines der Roboteraugen schwenkte zu mir nach hinten und betrachtete mich aus der Nähe, fast so, als fordere es mich auf, noch einmal gründlich nachzudenken. Und schließlich dämmerte es mir, was für ein Idiot ich gewesen war.

Woher sollte ein uralter Roboter wissen, in welchem Modul das Mikrogravitationslabor untergebracht war? Schließlich änderte sich die Belegung der Labortrakte alle halbe Jahre. Spiderman kannte die Solarstation nur von außen, und das war auch alles, was er zu wissen brauchte.

»NUMBER FOUR«, versuchte ich es mit neuem Mut,

»MOVE TO SERVICE LOCK.«

Ping. Pong. Erfolg! Mit sanft schaukelnden, graziösen Bewegungen, deren Eleganz ich jetzt nach meinen eigenen Übungen erst so richtig zu schätzen wußte, setzte sich der Roboter in Bewegung. Mühelos, wie es schien, drehte er auf der Stelle um und stakste dann gemächlich das dünne Seil entlang auf die Hauptschleuse zu.

»NUMBER FOUR«, beeilte ich mich zu befehlen, »MOVE SILENTLY!«

Spiderman bestätigte diese Anordnung, ohne seine Bewegungen zu verlangsamen. Ich hielt den Atem an, als wir die Hauptschleuse erreichten. Und tatsächlich – der Roboter setzte seine spinnendünnen Beine so sanft und behutsam auf die Außenhülle der Solarstation, als gelte es, auf der Oberfläche eines rohen Eis entlangzumarschieren.

Ich hörte nichts. Ich preßte meinen Raumhelm auf den Leib Spidermans, aber ich hörte keinerlei Aufsetzgeräusche. Wenn ich nicht gewußt hätte, daß der Roboter nicht frei schweben konnte, hätte ich geschworen, daß er genau das tat. Unhörbar und leise, nur ein dünner schwarzer Schatten auf einer sonnenlichtüberfluteten, blendend hellen Röhrenkonstruktion, schlich Spiderman mit mir auf dem Rücken über das gleißende Metall. Niemand, so hoffte ich, der sich im Inneren der Station aufhielt, bekam etwas davon mit, was sich hier draußen abspielte.

Von außen wirkte die Solarstation viel größer und geräumiger als von innen, geradezu riesig, selbst wenn man von der gigantischen Solarfläche absah, die sich endlos in alle Richtungen zu erstrecken schien wie eine Trennwand, die das Universum in zwei Hälften schnitt. Wahrscheinlich hing das auch damit zusammen, daß die Module relativ dickwandig konstruiert waren, wegen der Meteoriten und wegen der kosmischen Strahlung. Während meines nervenzerfetzend langsamen Ritts auf dem graziös schaukelnden Roboter fielen mir zahllose kleine Dellen und Kratzer in der ansonsten makellos weiß lackierten Außenhaut auf, Spuren kleiner und kleinster Meteoriten wahrscheinlich, die die Umlaufbahn der Erde um die Sonne ab und zu in mehr oder weniger dichten Schwärmen heimsuchten. Ich erinnerte mich an eine meiner ersten Nächte an Bord der Station, vor einigen Jahren, in der ich immer wieder Geräusche gehört hatte, als werfe jemand von weitem Sand gegen die Außenwand: am nächsten Morgen erklärte man mir, daß das ein Schwarm von Mikrometeoriten gewesen sei, jeder einzelne so klein, daß man ihn mit bloßem Auge nicht hätte sehen können, aber dafür schneller als eine Gewehrkugel.

Wir passierten die sogenannte Fahnenschleuse am unteren Ende des Auslegerarmes – eine aufwendige Konstruktion, die dafür gedacht war, jederzeit beliebige Fahnen hissen zu können, ohne dazu die Station verlassen zu müssen. Die zentralen Module der NIPPON waren ursprünglich für eine internationale Raumstation entworfen worden, die man jeweils entsprechend der an Bord vertretenen Nationen hatte beflaggen wollen. Meines Wissens aber war die Anlage niemals zuvor benutzt worden. Die Dschijhadis waren die ersten, die davon Gebrauch gemacht hatten.

Das Mikrogravitationslabor befand sich in dem etwas verkürzten Modul unterhalb eines der Wohnmodule. An seinem Ende gab es eine Versuchsplattform, auf der man Versuchsaufbauten dem Vakuum oder der Sonnenstrahlung oder beidem aussetzen konnte. Diese Plattform war über eine Schleuse zugänglich, die beim Entladen eines Shuttles auch als Lastschleuse diente: dafür wurde die Plattform mit den Versuchsapparaturen einfach umgedreht, und mit Hilfe der großen Manipulatorarme setzte man die in Containern abgepackte Nutzlast des Shuttles einen nach dem anderen auf den Haltevorrichtungen ab, mit denen die andere Seite der Plattform ausgestattet war, und jemand anders beförderte sie jeweils durch die Schleuse ins Innere. Bis auf die Wissenschaftler, die für den Entladevorgang extra ihr Labor aufräumen mußten, hatte niemand Schwierigkeiten mit diesem System.

Spiderman transportierte mich direkt vor die Lastschleuse, blieb breitbeinig davor hocken und ließ wieder sein unternehmungslustiges Ping! hören. Jetzt galt es. Ich warf einen mißtrauischen Blick auf die Sichtluken am stumpfen Ende des Moduls. Sie gewährten von innen den Blick auf die Plattform, auf der zur Zeit keine Versuche liefen. Den Blick von außen nach innen gewährten sie nicht; sie waren goldverspiegelt, wie es sich für dauerhaft konstruierte Sichtluken im Weltraum gehört. Während ich schwerfällig meine Umklammerung um den Leib des Roboters löste und meine rechte Hand nach dem nächsten Haltegriff ausstreckte, wurde ich das unangenehme Gefühl nicht los, daß bereits die ganze Bande feixend hinter einer der Sichtluken versammelt war, mich beobachtete und mit gezogenen Waffen nur darauf wartete, daß ich zur Tür hereinspaziert kam.

Nun war ich hier, was sollte ich also tun? Wieder zurück konnte ich nicht, und wieder einmal enthob mich das Fehlen von Alternativen langwieriger Überlegungen und Entscheidungen. Wenn sie mich schon bemerkt hatten, würden sie mich wahrscheinlich nicht einmal an Bord lassen. Ich hangelte mich vor die äußere Schleusenluke und betätigte den Öffnungsschalter. Wir würden sehen.

Da die Lastenluke dafür gebaut war, auch von ausgesprochen sperrigen Gegenständen passiert werden zu können, war sie ziemlich geräumig, weitaus geräumiger und auch komfortabler als sogar die Hauptschleuse. Dafür dauerte das Abpumpen der Luft natürlich um ein Vielfaches länger, und mir brach erneut der Schweiß aus, als ich mir ausmalte, wie das jammernde, näselnde Geräusch der Schleusenpumpe durch das verwaiste Mikrogravitationslabor hallte, und falls die Tür zum Knotentunnel offenstand, auch durch den Rest der Raumstation.

Endlich öffnete sich die äußere Schleusentür, eine komplizierte Lamellenkonstruktion, die sich seitwärts in die Wand schob und den Blick in einen leeren, würfelförmigen Raum freigab, einladend, verlockend, verführerisch. Jetzt hätte es gutgetan, eine Waffe in der Hand zu halten. Ich warf dem spinnenförmigen Roboter einen letzten Blick zu, dann griff ich nach einer der Haltestangen und zog mich ins Schleuseninnere. Hinter mir schloß sich die Außentüre wieder.

Nachdem das schmerzhaft grelle Sonnenlicht ausgesperrt war, umfing mich nun eine vergleichsweise düstere künstliche Beleuchtung. Eine der beiden Leuchtstoffröhren in der Schleuse war defekt und flackerte nur noch kränklich vor sich hin. Ich betätigte die zweite Öffnungstaste, und erst als die Schleusenkammer schon so weit mit Luft geflutet war, daß man das Einströmgeräusch durch den geschlossenen Helm hindurch hören konnte, fiel mir ein, daß es eigentlich meine Aufgabe gewesen wäre, mich um die defekte Leuchtstoffröhre zu kümmern.

Aber jetzt hatte ich wirklich andere Sorgen. Unwillkürlich hielt ich den Atem an, als die innere Türe zur Seite glitt.

Das Labor lag still und verlassen, dunkel bis auf die Notbeleuchtung. Niemand wartete auf mich. Ein paar Instrumente glänzten in dem Licht, das aus der Schleuse fiel, aber die meisten Geräte waren in milchigweiße Plastikschutzhüllen verpackt. Niemand bedrohte mich. Die Tische waren leer und aufgeräumt, die Schalttafeln dunkel, und das Schott zum Knotentunnel war geschlossen. Niemand schoß auf mich. Ich war wieder an Bord, und keiner hatte es bemerkt.

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