16

Duff hörte, wie Caithness’ Atem langsam leiser wurde. Dann befreite er sich aus ihrer Umarmung und wandte sich dem Nachttisch zu.

»Na, Cinderella?«, flüsterte sie. »Ist bald Mitternacht?«

»Wir haben reichlich Zeit, aber ich darf nicht zu spät kommen.«

»Seit du hier bist, schaust du alle halbe Stunde auf die Uhr. Man könnte glauben, du kannst es nicht abwarten, hier wegzukommen.«

Er drehte sich wieder zu ihr. Legte ihr die Hand in den Nacken. »Das ist nicht der Grund, meine Schöne, es liegt nur daran, dass ich jegliches Zeitgefühl verliere, wenn ich bei dir bin.« Er küsste sie sanft auf die Lippen.

Sie kicherte. »Süßholz raspeln kannst du wirklich, Romeo. Aber ich habe nachgedacht.«

»Klingt beängstigend.«

»Hör auf. Ich habe nachgedacht und festgestellt, dass ich dich liebe. Und …«

»Beängstigend.«

»Hör auf, hab ich gesagt. Ich will dich nicht bloß hier und jetzt. Ich will nicht, dass du jedes Mal verschwindest wie ein nicht zu Ende geträumter Traum.«

»Das will ich auch nicht, Liebste, aber …«

»Kein Aber mehr, Duff. Jedes Mal sagst du, dass du ihr von uns erzählen wirst, aber dann kommt wieder dein ewiges Aber. Was bedeutet, dass du es noch mal aufschieben musst, wie du sagst, aus Rücksicht auf sie, auf die Kinder, auf …«

»Aber ich habe Rücksichten zu nehmen, Caithness. Das musst du verstehen. Ich habe eine Familie, und das bedeutet …«

»… eine Verantwortung, vor der ich mich nicht drücken darf«, äffte sie ihn nach. »Wie wäre es mal mit etwas Rücksicht auf mich? Du scheinst nie ein Problem damit zu haben, mich sitzen zu lassen.«

»Du weißt sehr gut, dass das so nicht stimmt. Aber du bist jung, du hast Alternativen.«

»Alternativen? Was soll das denn heißen? Ich liebe dich!«

»Ich meine doch nur, dass Meredith und die Kinder im Augenblick sehr verletzlich sind. Wenn wir warten, bis die Kinder ein Jahr älter sind, wird es leichter sein, dann kann ich …«

»Nein!« Caithness schlug mit ihrer Hand auf die Bettdecke. »Ich will, dass du es ihr jetzt sagst, Duff. Und weißt du was? Das ist das erste Mal, dass du ihren Vornamen erwähnt hast.«

»Caithness …«

»Meredith. Ein hübscher Name. Um ihren Namen beneide ich sie schon lange.«

»Warum plötzlich diese Eile?«

»Mir ist in den letzten Tagen etwas klar geworden. Wenn du etwas willst, darfst du nicht darauf warten, dass es dir jemand gibt. Du musst hart sein, vielleicht auch rücksichtslos, aber ein glatter Schnitt ist das Beste. Glaub mir, es fällt mir nicht leicht, von dir zu verlangen, dass du deine Familie opferst – es betrifft unschuldige Menschen, und das ist eigentlich nicht meine Art.«

»Nein, Caithness, das ist nicht deine Art. Woher hast du das dann, diese Idee von einem glatten Schnitt?«

»Duff.« Sie setzte sich im Schneidersitz mitten aufs Bett. »Liebst du mich?«

»Ja. Herrgott, ja.«

»Tust du es also? Tust du das für mich?«

»Hör mal zu, Caithness …«

»Meredith gefällt mir besser.«

»Schatz, ich liebe dich mehr als alles andere. Ich würde mein Leben geben für dich. Mein eigenes Leben, jawohl, und zwar ohne mit der Wimper zu zucken. Aber wenn es um das Leben von anderen geht?« Duff schüttelte den Kopf. Holte Luft, um etwas hinzuzufügen, atmete dann aber bloß aus. Ein glatter Schnitt. Musste es jetzt sein? Die Vorstellung überraschte ihn. War er unbewusst immer auf dem Weg gewesen, fort von Caithness, auf dem Weg nach Hause, nach Fife? Er atmete noch einmal tief ein.

»Meine Mutter, die ich ja nie gekannt habe, hat ihr Leben für mich geopfert. Damit ich leben konnte. Wenn es also in meiner Natur liegt – wie es in der Natur meiner Mutter lag –, ein Leben aus Liebe zu opfern, dann ist Liebe zu einem Kind die größte Liebe. Der Gedanke, meine Kinder für etwas anderes zu opfern – ihnen ihre Familie zu nehmen für meine egoistische Liebe zu einer anderen Frau –, das ist, als würde ich auf die Erinnerung an meine Mutter spucken.«

Caithness legte sich die Hand vor den Mund, und während sich ihre Augen mit Tränen füllten, entfuhr ihr ein unwillkürliches Schluchzen. Dann stand sie auf und verließ das Schlafzimmer.

Duff schloss die Augen. Ließ seinen Kopf in das Kissen neben sich fallen. Dann folgte er ihr. Er fand sie im Wohnzimmer, wo sie vor einem der Dachfenster stand und nach draußen starrte. Nackt und schimmernd weiß im Neonlicht, das von draußen hereindrang und die Spuren der Regentropfen auf der Scheibe aussehen ließ wie die Tränen, die ihre Wangen herabrannen.

Er stellte sich hinter sie und legte einen Arm um ihren nackten Körper. Flüsterte in ihr Haar. »Wenn du es möchtest, gehe ich jetzt.«

»Ich weine nicht, weil ich dich nicht ganz haben kann, Duff. Ich weine, weil mein eigenes Herz so hart ist. Du bist ein Mann mit einem guten Herz. Dem ein Kind vertrauen kann. Ich kann nicht aufhören, dich zu lieben. Verzeih mir. Und wenn ich nicht alles haben kann, dann gib mir eben, was du mir von deinem Herzen geben kannst.«

Duff antwortete nicht, hielt sie bloß fest. Küsste ihren Hals und hielt sie. Ihre Hüften setzten sich in Bewegung. Er dachte an die Uhrzeit. An Banquo. An ihr Treffen bei der Lokomotive. Aber es war immer noch viel Zeit bis Mitternacht.


»Inverness-Casino, Jack am Apparat.«

»Guten Abend, Jack. Ich würde gern mit Macbeth sprechen.«

»Er ist beim Essen. Kann ich ihm etwas …«

»Holen Sie ihn, Jack. Na los.«

Pause.

Der Sergeant warf einen Blick auf die Motorräder, die um die Telefonzelle herumstanden. Die dicken Regenschlieren, die an den Scheiben herunterrannen, verzerrten ihre Gestalt, aber immer noch gab es keinen schöneren Anblick für ihn – Motoren auf zwei Rädern. Und die Brüder, die auf ihnen fuhren.

»Ich kann nachfragen, Sir. Wen soll ich melden?«

»Sagen Sie ihm einfach, dies ist der Anruf, auf den er gewartet hat.«

»Ich verstehe, Sir.«

Der Sergeant wartete. Trat von einem Fuß auf den anderen. Schob das blutbefleckte Paket unter seinen anderen Arm.

»Macbeth.«

»Guten Abend. Ich rufe nur an, um Ihnen zu sagen, dass der Fisch gefangen und ausgenommen wurde, die Sprotte ist allerdings davongeschwommen.«

»Wohin?«

»Die Chancen, dass eine einzelne Sprotte überlebt, stehen tausend zu eins, und ich denke, in diesem Fall können wir davon ausgehen, dass sie tot auf dem Meeresgrund liegt.«

»Okay. Also?«

»Der Fischkopf ist auf dem Weg. Und ich muss sagen, Sie haben meinen Respekt gewonnen, Macbeth. Es gibt nur wenige, denen solch eine Delikatesse mundet – und die sie auch vertragen.«


Macbeth legte den Hörer auf, hielt sich an der Rezeption fest, atmete rasch ein und aus.

»Sind Sie sicher, dass es Ihnen heute Abend gut geht, Sir?«

»Ja, vielen Dank, Jack. Mir ist nur ein bisschen schwindlig.«

Macbeth drängte die Bilder aus seinem Kopf. Dann rückte er Sakko und Krawatte zurecht und ging in den Speisesaal zurück.

Die Gäste an der langen Tafel redeten miteinander und prosteten sich zu, aber besonders gut war die Atmosphäre nicht. Vielleicht lag es daran, dass diese Leute grundsätzlich nicht so laut und ausgelassen feierten wie das SWAT-Team, aber er fragte sich, ob der Schatten von Duncans Tod nicht doch schwerer auf dem Casino lastete, als Lady zugegeben hätte. Der Bürgermeister hatte Macbeth entdeckt und winkte ihn zu sich. Er sah, dass jemand auf seinem Stuhl saß, und vermutete, dass es sich um Tourtells Begleiter handelte. Dann merkte er jedoch, dass er sich geirrt hatte, und blieb wie angewurzelt stehen. Es war, als hätte sein Herz aufgehört zu schlagen.

Banquo.

Er saß dort drüben. Jetzt, in diesem Augenblick.

»Was ist, mein Liebster?« Das war Lady. Sie hatte sich umgedreht und schaute ihn verblüfft an. »Setz dich doch.«

»Mein Platz ist besetzt«, sagte er.

Auch Tourtell drehte sich um. »Kommen Sie schon, Macbeth. Setzen Sie sich.«

»Wohin?«

»Auf deinen Stuhl«, sagte Lady. »Was ist denn los?«

Macbeth schrie auf, als Banquo seinen Kopf herumdrehte wie eine Eule. Über seinem Kragen war eine lange Wunde zu sehen, die einmal um den gesamten Hals zu verlaufen schien. Blut sickerte aus dieser Wunde wie aus einem vollen Glas, in das jemand immer mehr Wein füllte.

»Wer … wer hat dir das angetan?«, stöhnte Macbeth und legte beide Hände um Banquos Hals. Drückte, um das Blut zu stoppen, aber es rann zwischen seinen Fingern hindurch wie verdünnter Wein.

»Was tust du denn, Liebster?« Lady stieß ein angespanntes Lachen aus.

Banquos Mund öffnete sich. »Das … warst … du … mein Sohn.« Die Worte klangen monoton, und sein Gesicht war so ausdruckslos wie das einer Bauchrednerpuppe.

»Nein!«

»Ich … sah … dich … Herr …. ich … warte … auf … dich … Herr.«

»Sei still!« Macbeth drückte fester zu.

»Du … erwürgst … mich … Mörder, Macbeth.«

Entsetzt ließ Macbeth los. Er spürte, wie jemand heftig an seinem Arm zog.

»Komm mit.« Es war Lady. Er wollte seinen Arm losreißen, doch sie zischte ihm ins Ohr: »Jetzt sofort! Solange du noch Chief Commissioner bist.«

Sie hakte sich bei ihm ein, als würde sie ihm folgen, und so glitten sie aus dem Speisesaal hinaus, wie davongeweht von den verblüfften Gesichtern ihrer Gäste.

»Was ist denn los mit dir?«, fauchte sie, nachdem sie die Tür ihrer Suite von innen abgeschlossen hatte.

»Hast du ihn nicht gesehen? Banquo! Er saß auf meinem Platz.«

»Mein Gott, du bist high. Du hast Wahnvorstellungen! Willst du, dass der Bürgermeister denkt, sein neuer Chief Commissioner sei ein Irrer?«

»Sein?«

»Wo ist dein gottverdammtes Brew? Wo?« Sie schob ihre Hand in seine Hosentasche. »Das Zeug kommt sofort weg!«

Macbeth packte sie am Handgelenk. »Sein Chief Commissioner?«

»Tourtell wird dich ernennen, Macbeth. Ich habe euch zwei zusammengesetzt, weil ich nicht davon ausgegangen bin, dass du den Eindruck zunichtemachst, der richtige Mann für den Job zu sein. Au, lass mich los!«

»Bürgermeister Tourtell kann meinetwegen tun, was er will. Ich habe genug gegen ihn in der Hand, um ihn morgen hinter Gitter zu bringen. Und wenn nicht, kann ich es bekommen. Ich bin der Chief Commissioner, Frau! Kapierst du nicht, was das bedeutet? Ich habe sechstausend Leute unter mir, und zweitausend davon sind bewaffnet. Ein Heer, Liebling!«

Macbeth sah, wie ihr Blick weicher wurde.

»Ja, okay«, flüsterte sie. »Jetzt redest du wieder vernünftig, Liebster.«

Er hielt immer noch ihr feines, schlankes Handgelenk gepackt, aber ihre Hand hatte begonnen, sich in seiner Tasche zu bewegen.

»Jetzt spüre ich dich wieder«, sagte sie.

»Na los, lass uns …«

»Nein, nicht jetzt!« Sie zog ihre Hand zurück. »Wir haben Gäste. Aber ich habe etwas anderes für dich. Ein Geschenk, um unsere Ernennung zu feiern.«

»Ja?«

»Schau in die Kommode neben dem Bett.«

Macbeth holte eine Schachtel hervor. Darin befand sich ein heller, leuchtender Dolch. Er hielt ihn gegen das Licht. »Silber?«

»Ich wollte ihn dir eigentlich erst nach dem Essen geben, aber ich glaube, du brauchst ihn jetzt. Silber ist ja bekanntlich das einzige Material, mit dem man Geister töten kann.«

»Danke, mein Schatz.«

»Gern geschehen. Jetzt sag mir, dass Banquo tot ist.«

»Banquo ist tot. Er ist tot.«

»Ja, und trauern werden wir später. Jetzt gehen wir wieder zu den anderen. Du sagst ihnen, es war ein Scherz zwischen uns beiden. Na los.«


Es war zehn Minuten nach elf.

Caithness lag noch im Bett, während Duff sich bereits angezogen hatte und neben der Arbeitsfläche in der Küche stand. Er hatte sich eine Tasse Tee gekocht und im Kühlschrank eine Zitrone gefunden. Das einzig saubere Messer war jedoch eher dazu geeignet, jemanden zu erstechen, als eine Zitrone aufzuschneiden. Er steckte die Spitze in die Schale, und ein feiner Spritzer schoss hervor. So spät am Abend würde man es normalerweise in der Hälfte der Zeit schaffen, zum Bahnhof zu fahren, einen Parkplatz zu finden und bei der alten Bertha einzutreffen. Er hatte nicht die Absicht, zu spät zu kommen. Banquo schien keinen weiteren Vorwand zu brauchen, um ihm nicht zu erzählen, was er wusste. Andererseits hatte Duff gesehen, dass Banquo reden wollte. Sich befreien von der Bürde der … ja wovon eigentlich? Der Schuld? Oder bloß von dem, was er wusste? Banquo war kein Leithammel, er war ein Schaf in der Herde, nicht mehr als ein verbindendes Glied. Duff hoffte bald zu wissen, wer die Hintermänner waren. Mit diesem Wissen konnte er … Das Klingeln des Telefons neben der Pinnwand durchbrach die Stille.

»Telefon!«, rief er.

»Hab’s gehört. Ich gehe hier ran.« Sie hatte einen Apparat in jedem Zimmer, eines der Dinge, die ihm das Gefühl gaben, alt zu sein, wenn er mit ihr zusammen war. Sie waren vielleicht ein wenig altmodisch, Meredith und er, aber sie fanden, dass ein Telefon pro Haushalt genügte – es schadete einem nicht, wenn man mal rennen musste. Er fand ein Geschirrtuch und wischte sich die Hand ab. Lauschte auf ihre Stimme, um herauszufinden, was für eine Art von Gespräch das war. Wer rief denn so spät noch an? Meredith? Der Gedanke überfiel ihn unvermittelt, und er schob ihn sofort von sich. Ein zweiter Gedanke blieb länger. Ein Liebhaber. Ein weiterer Liebhaber, ein jüngerer. Nein, ein Verehrer, ein potenzieller Liebhaber. Jemand, der am Rand bereitstand, um zu übernehmen, wenn Duff ihr nicht die Antwort gab, die sie heute Abend von ihm erwartet hatte. Ja, das war der Grund für ihr plötzliches Drängen. Duff hatte ihren Forderungen nicht entsprochen, und das Ultimatum, das sie ihm gestellt hatte, musste sie nun selbst erfüllen. Und sie hatte ihn gewählt. Als ihm dies klar wurde, wünschte er fast, dass es ein Verehrer war. Wie merkwürdig sind wir Menschen?

»Können Sie das wiederholen?«, hörte er Caithness im Schlafzimmer sagen. Ihre professionelle Stimme. Nur aufgeregter als sonst. »Ich bin auf dem Weg. Informieren Sie die anderen.«

Eindeutig Arbeit. Spurensicherung.

Er hörte, wie sie in ihrem Zimmer herumkramte. Er hoffte, der Tatort wäre nicht in Fife. Womöglich würde sie ihn bitten, sie hinzufahren. Seine Hand war schwitzig. Er leckte sie ab, während er auf die Zitrone hinabschaute. Der Saft war in eine der Schürfwunden eingedrungen, die er sich zugezogen hatte, als er am Kai auf den Asphalt gestürzt war. Einen Augenblick lang rührte er sich nicht. Dann zog er das Messer heraus und stach noch einmal auf die Zitrone ein. Diesmal fest und schnell. Ließ das Messer rasch los, zog seine Hand weg, aber es brannte auch diesmal. Es war unmöglich. Unmöglich, zuzustechen und die Hand zurückzuziehen, bevor der Saft herausspritzte.

Caithness kam mit einer schwarzen Arzttasche in die Küche geeilt.

»Was ist los?«, fragte Duff, als er ihren Gesichtsausdruck sah.

»Das war das Hauptquartier. Macbeths Stellvertreter beim SWAT-Team…«

»Banquo?« Duff spürte, wie sich seine Kehle zusammenzog.

»Ja«, sagte sie und zog eine Schublade auf. »Man hat ihn auf der Kenneth-Brücke gefunden.«

»Gefunden? Du meinst …?«

»Ja«, sagte sie und kramte wütend in der Schublade herum.

»Wie?« Zu viele Fragen stauten sich in ihm auf, und Duff fasste sich überfordert an die Stirn.

»Ich weiß es noch nicht, aber die Kollegen am Tatort sagen, sein Wagen sei von Kugeln durchlöchert. Und man habe ihm den Kopf entfernt.«

»Entfernt? Abgeschnitten … oder was?«

»Wir werden es bald wissen«, sagte sie, nahm ein Paar Latexhandschuhe aus der Schublade und steckte sie in die Tasche. »Kannst du mich fahren?«

»Caithness, ich habe doch dieses Meeting, daher …«

»Du hast mir nicht gesagt, wo, aber wenn es ein großer Umweg ist …«

Er schaute noch einmal auf das Messer.

»Ich komme mit«, sagte er. »Natürlich komme ich mit. Ich bin Leiter der Mordkommission, und dieser Fall hat höchste Priorität.«

Dann drehte er sich um und schleuderte das Messer mit Schwung gegen die Pinnwand. Es drehte sich anderthalbmal um die eigene Achse, bevor sein Griff gegen die Pinnwand knallte und es scheppernd zu Boden fiel

»Was soll das denn werden?«, fragte sie.

Duff starrte das Messer an. »Etwas, wofür man viel Übung braucht, bevor es klappt. Los, komm.«

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