33

«Wie konntest du?«R. J. war so durcheinander, daß sie mit ihrem Geschirrtuch auf die Küchenanrichte schlug.

«Mom, so schlimm ist's nun auch wieder nicht. «Vic sah ihrer Mutter ins Gesicht.

Die zwei Frauen standen am Spülbecken. Piper saß zwischen ihnen und beobachtete aufmerksam den Wortwechsel.

Draußen auf dem Rasen lagen Äste verstreut. Der Sturm, der in der Nacht in Surry Crossing gewütet hatte, brachte jetzt auf dem Atlantik Schiffe in Seenot. Da Charly am frühen Morgen zum William and Mary College zurückgekehrt war, hatte Vic ihn verpaßt.

«Die Menschen sind empfindlich in solchen Dingen, Victoria. Ein verehrtes Abbild wie das der Jungfrau Maria verkleiden, das tut man einfach nicht.«

«Es war alles ganz okay. Ihre Grillschürze war sauber, ihre Kochmütze makellos, und die Kochgeräte waren auch alle sauber. Das Outfit hätte dir gefallen. «Vics grüne Augen leuchteten auf, als sie die Statue beschrieb.»Sie sah aus wie eine von den Mädels. Ich hab sogar daran gedacht, ihre Kostümierung je nach Saison zu wechseln. Verstehst du, ein William-and-Mary-Sweatshirt zu Footballspielen, einen Wimpel, vielleicht einen Wickelrock und einen TriDelta- Anstecker für die Einführungspartys der Verbindungen.«

R. J. lachte. Sie konnte nicht anders.»Herzchen, die Jungfrau Maria würde Kappa Kappa Gamma angehören.«

«Ganz sicher.«

R. J. küßte ihre Tochter auf die Wange.»Na gut — nichts Schlimmes passiert, nehme ich an.«

«Ah, das ist noch nicht alles.«

R. J. straffte die Schultern.»Oh?«

«Der Pastor hat mich gesehn. Und dann ist er zum Dekan gegangen. «Sie hielt inne.»Um's kurz zu machen, ich bin geflogen.«

«Was? O Vic, das darf nicht wahr sein. «R. J.s Bestürzung war greifbar. Piper leckte ihr die Hand.

«Ich hätte mich vielleicht mit Lügen herauswinden können, aber das erschien mir nicht richtig. Ich hab's ja getan.«

«Aber es ist so eine unverhältnismäßig hohe Strafe.«

«Schon. Aber nach der Alpha-Tau-Sache meinen sie wohl hart durchgreifen zu müssen. Drum. «Sie zuckte mit den Achseln.

R. J. lehnte sich ans Spülbecken.»Das ist ja furchtbar. Dein Vater und ich gehen sofort hin. Wir sprechen mit dem Dekan. Wir sprechen mit dem Präsidenten, wenn's sein muß. Du stehst so kurz vor dem Examen und.«

«Nicht, Mom, tut das bitte nicht.«

«Hör mal, junge Dame, im Staat Virginia gibt es nur zwei Abschlußzeugnisse, die was gelten, das vom William and Mary College und das von der Universität von Virginia in Charlottesville. Ich denke, daß wir dich da unterbringen können.«

«Nein. Ich komm schon klar. Wenn ich wechseln müßte, dann lieber auf ein technisches College.«

«Was? Wie kommst du denn auf die Idee?«R. J.s Gesicht färbte sich rot.»Als Nächstes erzählst du mir noch, du willst auf die Militärakademie!«R. J. setzte sich und legte den Kopf auf die Hände.»Was sagen wir bloß deinem Vater?«

«Die Wahrheit. «Vic stellte sich hinter ihre Mutter und legte ihr die Hand auf die Schulter.

«Natürlich sagen wir ihm die Wahrheit, aber verdammt noch mal, wie bringen wir's ihm bei? Und Bunny. Herrgott, es wird in der ganzen Stadt herumgehen. Ich nehme an, Jinx weiß alles?«

«Ja.«

«Regina wird's ihr aus der Nase ziehen. Wir könnten es ebenso gut in die Norfolk-Zeitung setzen. «Eine Spur Sarkasmus flackerte in R. J. auf.

«Ich hab keinen Mord begangen. Ich hab Marias Barbecue gegründet, weiter nichts.«

R. J. drehte sich herum und sah ihrer Tochter ins Gesicht.»Ich nehme an, daher wissen wir, daß Maria Katholikin ist. Wäre sie Episkopalin, würde sie ein rosa-grünes Kleid mit einer dreireihigen Perlenkette und passenden Ohrringen tragen und einen Cocktail in der Hand halten. «Sie ließ ein leises Lachen hören.»Dabei fällt mir ein, du wirst mit dem Pastor darüber sprechen müssen.«

«Mom, wir sind Episkopalen. Warum muß ich mit ihm sprechen?«

«Weil wir hier leben und weil die Nachricht durch diesen Bezirk fliegen wird wie ein Ballon, aus dem die Luft entweicht. Du willst doch nicht, daß der gute Pastor dich für gotteslästerlich hält.«

«Ich bin ein bißchen gotteslästerlich.«

«Das kannst du für dich behalten.«

«Meinst du wirklich, ich muß zu ihm gehn?«

«Selbstverständlich.«

«Könnten wir nicht alle Katholiken nach Maryland zurückschicken?«

R. J. zog Vic auf einen Küchenstuhl.»Schlimmes Mädchen.«

«Stimmt. «Vic zeigte keinerlei Zerknirschung.

R. J. wurde ernst.»Herzchen, du mußt das College zu Ende machen.«

«Nein.«

R. J. faltete die Hände.»Was ist bloß in dich gefahren?«

«Das weiß ich auch nicht. Laß mich einen Job suchen.«

«Hier?«

«Ich könnte mich in Williamsburg umsehen. «Vic versuchte die richtige Methode zu finden, um ihrer Mutter beizubringen, was sie wirklich wollte.

«Um in Charlys Nähe zu sein?«

«Das wäre kein Nachteil«, murmelte Vic ohne Überzeugung.»Ich nehme nicht an, daß du mir sagen wirst, weshalb er hier

war?«

«Um einen Besuch zu machen. Und hast du dir überlegt, daß du nach deiner Eskapade vielleicht keinen Job in der Stadt kriegst?«

«Niemand weiß davon außer dem Pastor und dem Dekan.«

«Verstehe. «Sie atmete tief ein.»Und was sagt Charly dazu?«

«Er ist entrüstet.«

«Ich nehme an, Jinx ist auch entrüstet.«

«Sie findet, ich bin bescheuert.«»Tja, da hat sie nicht ganz Unrecht. «R. J. beugte sich zu Vic vor.»Warst du allein bei dieser Ruhmestat?«

«Klar. Wer sonst wäre wohl so blöd?«

«Mir fallen mindestens zwei weitere Personen ein, und bei deiner Überredungskunst sind es vermutlich noch mehr.«

«Ich war's ganz allein.«

«Was um alles in der Welt ist bloß in dich gefahren?«

«Das hast du mich schon mal gefragt, und ich hab gesagt, ich weiß es nicht.«

«Ach, Victoria Vance, der Muttergottes Grillgabeln an die Hände kleben, das gehört sich einfach nicht.«

«Hast du noch nie was getan, nur so aus Jux und Tollerei? Weil dir langweilig war oder du ganz von dir eingenommen warst oder weil Vollmond war? Ich hab keinen Grund. Ich war kein mißhandeltes Kind. Meine Eltern sind keine Alkoholiker. Ich hatte mir das einfach in den Kopf gesetzt«, sagte Vic mit fester Stimme.

R. J. betrachtete ihre Älteste, das kräftige Kinn, die Entschlossenheit, die ihrer Schönheit zugrunde lag.»Liebes, ich habe mir so manches in meinem Leben in den Kopf gesetzt, und ich finde, es hat mir nicht viel gebracht. Ich hab mich bemüht, logisch und tüchtig zu sein und alles im Griff zu haben. Es gab Zeiten, da habe ich mich zu Tode gelangweilt.«

«Andere hast du nie gelangweilt.«

«Danke, Liebes, das hast du nett gesagt. «R. J. lehnte sich mit einem Plumps auf ihrem Stuhl zurück.»Dein Vater wird fuchsteufelswild sein. Und deine Schwester wird's einfach göttlich finden. «Sie sah aus dem Fenster; der Fluß war noch aufgewühlt.»Liebst du Charly?«

«Was bringt dich darauf?«

«Mein Herz. «R. J. spürte in ihrem Innersten, daß da etwas nicht stimmte. Als sie und Frank frisch zusammen waren, waren sie voneinander berauscht gewesen. Das hatte sie bei Vic nicht beobachtet. Bei Charly schon.

«Ich dachte, du hast ihn gern.«

«Tu ich auch. Es ist bloß — ach, ich weiß nicht. «R. J. griff nach ihren Lucky Strikes.

«Ich weiß, warum er hier war, Mom.«»Hat er's dir gesagt?«

«Nein.«

«Dann weißt du vielleicht nicht, warum er einen Besuch gemacht hat.«

«Ich bin nicht blöd.«

«Das sagt eine, die eben im letzten Studienjahr wegen eines Streichs vom College geflogen ist. Vielleicht möchtest du deinen Standpunkt überdenken.«

«Hm, ja. Hör mal, meinst du, wenn ich Charly heirate, wird seine Familie uns Geld vermachen?«

«Ja«, erklärte R. J. entschieden.

«Würde es euch helfen, wenn ich ihn heirate?«

«Ich weiß nicht. Ich weiß nicht, was ihr zwei mit eurem Geld tun werdet.«

«Tante Bunny hat immer durchblicken lassen, daß es unserer Familie helfen würde.«

Eine Spur Verärgerung zeigte sich auf R. J.s Gesicht.»Sie weiß nicht, wovon sie redet. Und seit wann hörst du auf Bunny?«

«Mir ist bange wegen Geld. Mir ist bange um Surry Crossing.«

R. J. hob die Stimme.»Nicht doch. Ich hab dir gesagt, mach das College zu Ende. Surry Crossing ist nicht dein Problem.«

«Ist es wohl, wenn du umkommst vor lauter Sorgen und Schufterei. «Vics Tonfall hatte sich dem ihrer Mutter angeglichen.

«Sehe ich aus, als hätte mein letztes Stündlein geschlagen?«

«Nein.«

«Na also.«

«Mom, möchtest du, daß ich heirate?«

Ein langes Schweigen folgte.

«Ich möchte, daß du glücklich bist. Charly ist ein großartiger junger Mann. Wenn man jung ist, scheint es leicht, einen Ehemann zu finden, aber im Laufe des Lebens stellt man fest, daß es nicht viele Menschen gibt, die gewillt sind, sich darauf einzulassen. Es gilt so viele Dinge zu berücksichtigen: körperliche Anziehungskraft, Moral, Temperament, Sinn für Humor und, nun ja, viele Dinge eben.«»Ist Heirat wichtig für dich?«

«Deine?«

«Meine und im Allgemeinen. «Vic faltete die Hände.

Wieder folgte ein langes Schweigen, das R. J. schließlich brach, nachdem sie eine Rauchwolke ausgestoßen hatte.»Ich finde, es ist wichtig, verheiratet zu sein, wenn man Kinder möchte. Danach, ich weiß nicht. Früher war ich mir über dies alles so sicher, aber nachdem ich bei meinen Freunden ein paar sehr, sehr üble Scheidungen erlebt habe… ich kann nur sagen, wenn Kinder Teil deines Traumes sind, dann ist es wichtig. Erst wägen, dann wagen, das ist mein Rat. Aber du kennst Charly ja. Du bist über ein Jahr mit ihm zusammen, ihr habt im Sommer zusammen gearbeitet. Du sagst, du liebst ihn. Und ich nehme an, daß du eines Tages Kinder möchtest.«

«Wenn sie so werden wie Mignon, da weiß ich nicht so recht.«

«Sie ist ein liebes Kind.«

«Ja«, gab Vic widerwillig zu.»Sie ist in letzter Zeit sehr erwachsen geworden.«

«Das kommt in Schüben. Ich bin immer noch dabei, erwachsen zu werden. Ich denke, wenn man Glück hat, hört es nie auf.«

«Warum hast du gefragt, ob ich Charly liebe?«

«Ich kenne dich länger als irgend jemand auf der Welt, Herzchen. Ich habe deine Bekanntschaft im Mutterleib gemacht. «Sie lächelte.»Korrigiere mich, wenn ich mich irre, aber ich glaube, du liebst ihn nicht so sehr wie er dich.«

Vics Herz hämmerte gegen ihren Brustkorb. War der Moment gekommen, es ihrer Mutter zu sagen? Hatte sie den Mut dazu? Sie hatte J.R. eben erst erzählt, daß sie vom College geflogen war. Das wäre zu viel auf einmal.»Mutter, ich denke, Frauen lieben anders als Männer.«

R. J. bewunderte Vic:»Du bist sehr diplomatisch.«

«Denkst du das nicht?«

«Nein. Liebe ist Liebe, und vielleicht ist sie zwischen den Menschen nie im Gleichgewicht. Ich glaube nicht, daß Männer mehr lieben oder daß Frauen mehr lieben. Ich liebe zum Beispiel deinen Vater, und ich weiß, daß er mich liebt. Manchmal liebt er mehr und manchmal liebe ich mehr. Ich sehe darin keinen tieferen Sinn, den man ergründen müßte. Männer und Frauen mögen ihre Liebe auf verschiedene Weise zeigen. Männer wollen fürsorglich sein, sie wollen Helden sein, aber ich habe auch jede Menge Heldinnen gesehen. Nur, weißt du, wenn eine wogende Leidenschaft da ist wie eine Flut, dann ist sie zu spüren. Bei dir spüre ich sie nicht.«

Vic schloß die Augen und machte sie dann langsam auf.»Weil sie nicht da ist.«

«Verstehe.«

«Aber ich liebe ihn, Mutter, wirklich. Ich liebe den Menschen, der er ist. Ich liebe seinen Körper. Ich liebe seinen Verstand.«

«Aber du hast deine Gefühle stets unter Kontrolle.«

«Ja.«

«Liebe und Vernunft vertragen sich nicht. «R. J. griff nach ihrem Päckchen Lucky Strikes, klopfte eine heraus und zündete sie mit dem Stummel ihrer ersten Zigarette an.»Herzchen, wenn wir vernünftig wären, kämen vielleicht nie zwei Menschen zusammen. Wenn man die Anforderungen einer Ehe, einer engen Beziehung bedenkt, ich weiß nicht, ob irgend jemand sich darauf einlassen würde. Liebe macht blind. Das muß so sein.«

«Ich weiß nicht.«

«Kannst du eine Ehefrau sein?«

«Nein, Mom. Ich kann eine Partnerin sein, ich kann eine Freundin sein, aber ich glaube nicht, daß ich eine Ehefrau sein kann.«

R. J. lächelte.»Manchmal glaube ich, du hast einen alten Kopf auf deinen schönen Schultern, und dann wieder, wenn ich etwa höre, daß du vom College geflogen bist, frage ich mich, was da oben drin ist.«

«Ich mich auch. «Sie hielt inne.»Dir ist bange wegen meiner Heirat.«

«Natürlich. Jeder Mutter würde bange sein. Ich möchte, daß du glücklich bist, und als zweite Geige kannst du nicht glücklich sein. Du mußt den Ton angeben, du mußt mehr oder weniger im Mittelpunkt stehen. Das fordert man nicht heraus, es fällt einem zu. Ich weiß nicht, wie glücklich du andernfalls sein würdest.«

«Dann glaubst du auch nicht, daß ich eine gute Ehefrau sein würde?«

«Du könntest es, aber du würdest einen hohen Preis bezahlen. Manchmal glaube ich, daß eure Generation anders ist als meine, verschieden wie Tag und Nacht. Ihr Mädchen werdet keine Erfüllung darin finden, die Zensuren eurer Kinder zu vergleichen. Ihr wollt raus und aktiv sein, raus in die Welt.«

«Denkst du, wenn ich Charly heirate, werde ich in seinem Schlepptau sein?«, fragte Vic, gespannt auf die Perspektive ihrer Mutter.

«Zwangsläufig, weil er der ist, der er ist. Ihr seid beide auf eure Art eine Größe, aber wir leben immer noch in einer Männerwelt.«

«Ich dachte immer, du willst, daß ich heirate.«

«Will ich auch. Wenn du bereit bist und natürlich den richtigen Mann findest, dann ja. In einer starken Ehe liegt eine große Freude, eine Freude ohnegleichen.«

«Du weißt 'ne Menge, Mom.«

«Wenn man so alt ist wie ich, bleibt es nicht aus, daß man ein bißchen gelernt hat.«

«Du bist nicht alt.«

«Na ja, jung bin ich auch nicht mehr.«

«Wenn es dich beruhigt, Charly hat mir keinen Heiratsantrag gemacht.«

«Es beruhigt mich, daß wir dieses Gespräch geführt haben. «Sie stand auf.»Los komm, wir fahren in die Stadt. Wir erzählen es deinem Vater, dann haben wir's hinter uns. Er dürfte gut gelaunt sein, und das kommt dir zugute.«

«Das freut mich zu hören.«

«Er hat wieder mit den Wallaces zu tun. Das bringt ihn immer auf Hochtouren.«

«Geht's wieder um Schrotkugeln?«

«Nein. Diesmal um Yolanda.«

«Gott, sie muß die älteste lebende Kuh im Universum sein.«

«Sie ist jetzt die älteste lebende Kuh in der Küche der Wallaces.«»Mom, da ist noch etwas, worüber ich reden möchte.«

R. J. die aufgestanden war, um ihre Handtasche von der Anrichte zu nehmen, drehte sich um.»Schieß los.«

«Du hast gesagt, ihr wollt vielleicht eine Gartenbaufirma gründen, du und Tante Bunny.«

«Wir sind auf dem besten Wege.«

«So etwas würde ich gern machen. Mom, laß mich für euch arbeiten. Ich arbeite für wenig Geld. Ich würde liebend gern ein solches Geschäft aufbauen.«

R. J. stellte ihre Handtasche wieder auf die Anrichte.»Glaubst du wirklich, Charly würde hier leben wollen, wenn du ihn heiratest?«

«Mom, eben saßen wir noch hier und waren uns einig, daß ich keine gute Ehefrau abgeben würde.«

«Keine Ehefrau im herkömmlichen Sinn«, fügte R. J. mildernd an.

«Manche Leute fürchten sich vor dem Leben, sie fürchten sich, von zu Hause weg und raus in die Welt zu gehen. «Vic stand auf, trat zu ihrer Mutter und sah ihr fest in die Augen.»Ich bin nicht so. Aber Surry Crossing ist genau das, wo ich sein möchte. Mit lebendigen Dingen arbeiten ist genau das, was ich tun möchte.«

«Du erwartest doch nicht mein Einverständnis, daß du das College nicht zu Ende machst?«

«Doch Mom, das erwarte ich. Ich habe endlich erkannt, was ich will.«

R. J. sah aus dem Fenster auf den Fluß, auf das blasse Winterlicht.»Hm, ich habe das College auch nicht fertig gemacht. Es würde mich sehr freuen, wenn du es tun würdest.«

«Mignon kann es für uns beide beenden.«

Es folgte ein langes Schweigen. Sogar Piper war still und wartete, daß R. J. etwas sagte.

«Na schön. Ich spreche mit Bunny. Ohne sie kann ich nichts entscheiden.«

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