I


Mr. Entwhistle verbrachte eine sehr unruhige Nacht. Am nächsten Morgen fühlte er sich so müde und schlapp, dass er nicht aufstand.

Seine Schwester, die ihm den Haushalt führte, trug ihm das Frühstück auf einem Tablett nach oben und erklärte ihm streng, dass es absoluter Unfug gewesen sei, in seinem Alter und mit seiner anfälligen Gesundheit die Reise nach Nordengland auf sich zu nehmen.

Mr. Entwhistle begnügte sich mit der Antwort, Richard Abernethie sei ein sehr alter Freund von ihm gewesen.

«Beerdigungen!», brummelte seine Schwester entrüstet. «Für einen Mann deines Alters sind Beerdigungen tödlich! Wenn du nicht besser auf dich aufpasst, liegst du auf einmal genauso plötzlich unter der Erde wie dein heiliger Mr. Abernethie!»

Bei dem Wort «plötzlich» fuhr Mr. Entwhistle innerlich zusammen. Und es ließ ihn verstummen. Er widersprach seiner Schwester nicht.

Er wusste genau, warum er bei dem Wort «plötzlich» zusammengezuckt war.

Cora Lansquenet! Was sie gesagt hatte, war völlig außerhalb des Bereichs des Möglichen, aber trotzdem würde er gerne wissen, warum sie es gesagt hatte. Doch, er würde sie in Lytchett St. Mary besuchen. Er könnte sagen, sein Besuch habe etwas mit der Testamentsvollstreckung zu tun, er benötige ihre Unterschrift. Sie brauchte gar nicht zu merken, dass er etwas auf ihre dumme Bemerkung gab. Aber er würde sie besuchen -und zwar bald.

Er beendete sein Frühstück, dann ließ er sich wieder ins Kissen sinken und las die Times. Er fand die Times überaus beruhigend.

Um etwa Viertel vor sechs Uhr abends läutete das Telefon.

Er nahm den Hörer ab. Die Stimme am anderen Ende gehörte Mr. James Parrott, dem neuen Junior-Partner von Bollard, Entwhistle, Entwhistle and Bollard.

«Hören Sie, Entwhistle», sagte Mr. Parrott, «mich hat gerade die Polizei aus einem Dorf namens Lytchett St. Mary angerufen.»

«Aus Lytchett St. Mary?»

«Ja. Offenbar ...» Mr. Parrott unterbrach sich. Er schien beklommen. «Es hat etwas mit einer gewissen Mrs. Cora Lansquenet zu tun. War sie nicht eine der Erben von Abernethies Vermögen?»

«Ja, sicher. Ich habe sie gestern bei der Beerdigung gesehen.»

«Ach, sie war bei der Beerdigung?»

«Ja. Was ist mit ihr?»

«Also ...» Mr. Parrott klang, als wolle er sich jeden Moment entschuldigen. «Sie ist ... es ist wirklich höchst seltsam ... sie ist ... ermordet worden.»

Mr. Parrott sprach die letzten beiden Wörter mit tiefster Missbilligung aus. In seinem Ton schwang die Überzeugung mit, dass ein solches Wort der Firma Bollard, Entwhistle, Entwhistle and Bollard nichts bedeuten dürfte.

«Ermordet?»

«Ja, ja - ich fürchte, dem ist so. Ich meine, es besteht kein Zweifel daran.»

«Wieso ist die Polizei auf uns gekommen?»

«Ihre Gesellschaftsdame oder Haushälterin oder was immer sie ist - eine gewisse Miss Gilchrist. Die Polizei fragte sie nach Mrs. Lansquenets nächsten Verwandten oder ihrem Notar. Diese Miss Gilchrist wusste mit der Verwandtschaft und deren Anschrift nicht genau Bescheid, aber sie kannte unseren Namen. Deswegen hat die Polizei uns kontaktiert.»

«Und weswegen glaubt die Polizei, dass es ein Mord war?»,

fragte Mr. Entwhistle.

Mr. Parrott klang wieder entschuldigend. «Daran kann offenbar überhaupt kein Zweifel bestehen - ich meine, es war ein Beil oder so etwas ... ein sehr brutaler Mord.»

«Raubmord?»

«Offenbar. Ein Fenster wurde eingeschlagen, ein paar Sachen fehlen, Schubladen wurden herausgezogen und derlei, aber offenbar glaubt die Polizei, dass da etwas - nun ja, nicht ganz mit rechten Dingen zugeht.»

«Um welche Uhrzeit ist es passiert?»

«Zwischen zwei und halb fünf heute Nachmittag.»

«Wo war die Haushälterin?»

«In der Bücherei in Reading. Sie kam gegen fünf nach Hause und fand Mrs. Lansquenet tot vor. Die Polizei will wissen, ob wir eine Ahnung haben, wer sie überfallen haben könnte. Ich sagte, eine solche Tat sei ungeheuerlich.» Mr. Parrotts Stimme überschlug sich beinahe vor Empörung.

«Ja, natürlich.»

«Es muss jemand aus dem Dorf gewesen sein, ein Verrückter, der dachte, da gäbe es etwas zu holen, und dann hat er die Nerven verloren und sie überfallen. So muss es doch gewesen sein - meinen Sie nicht, Entwhistle?»

«Doch, doch ...», antwortete Mr. Entwhistle geistesabwesend. Parrott hatte Recht, sagte er sich. So musste es gewesen sein .

Aber dann hörte er in seinem Kopf Cora mit ihrer hellen Stimme sagen: «Aber er ist doch ermordet worden, oder nicht?»

Sie war einfältig, war immer schon einfältig gewesen. Wie der Elefant im Porzellanladen . platzte mit unliebsamen Wahrheiten heraus .

Wahrheiten!

Schon wieder dieses vermaledeite Wort .

Mr. Entwhistle und Inspector Morton taxierten einander.

Mr. Entwhistle hatte ihm auf seine knappe, präzise Art alle wesentlichen Informationen über Cora Lansquenet mitgeteilt. Ihre Kindheit und Jugend, ihre Heirat, der Tod ihres Mannes, ihre finanzielle Lage, ihre Verwandten.

«Mr. Timothy Abernethie ist ihr einziger noch lebender Bruder und ihr nächster Anverwandter, aber er ist sehr gebrechlich, lebt zurückgezogen und kann das Haus nicht verlassen. Er hat mich bevollmächtigt, in seinem Namen zu handeln und alle notwendigen Vorkehrungen zu treffen.»

Der Polizist nickte. Ihm erleichterte es die Arbeit, wenn er sich mit diesem erfahrenen alten Notar auseinander setzen musste. Außerdem hoffte er, Mr. Entwhistle könnte ihm möglicherweise ein wenig bei der Lösung dieses Problems helfen, das zunehmend einem Rätsel glich.

«Wenn ich Miss Gilchrist richtig verstanden habe», sagte er, «dann war Mrs. Lansquenet am Tag vor ihrem Tod bei der Beerdigung eines älteren Bruders?»

«In der Tat, Inspector. Ich war selbst auch dort.»

«Ist Ihnen an ihrer Art etwas Ungewöhnliches aufgefallen -etwas Seltsames - Angst vielleicht?»

Mr. Entwhistle hob in gut gespielter Überraschung die Augenbrauen.

«Ist es üblich, dass ein Mensch, der wenig später ermordet wird, ein seltsames Verhalten an den Tag legt?»

Inspector Morton lächelte kläglich.

«Ich meine damit nicht, ob sie eine Vorahnung hatte oder sich wie eine Todgeweihte verhielt. Nein, ich frage nur - nun ja, ob Ihnen etwas Ungewöhnliches an ihr aufgefallen ist.»

«Ich glaube, ich verstehe nicht ganz, was Sie meinen, Inspector», sagte Mr. Entwhistle.

«Der Fall ist auch nicht leicht zu verstehen, Mr. Entwhistle. Nehmen wir mal an, jemand sieht, wie diese Gilchrist um zwei Uhr nachmittags das Haus verlässt und zur Bushaltestelle ins Dorf geht. Dann nimmt dieser Jemand das Beil, das neben dem Holzschuppen liegt, schlägt damit das Küchenfenster ein, steigt ins Haus, geht nach oben und überfällt Mrs. Lansquenet mit dem Beil - überfällt sie aufs Brutalste. Sechs oder acht Mal hat er zugeschlagen.» Mr. Entwhistle schauderte. «Ja, ein grausames Verbrechen. Dann reißt der Eindringling ein paar Schubladen auf, greift sich ein paar Kleinigkeiten - insgesamt keine zehn Pfund wert - und geht wieder.»

«Sie lag im Bett?»

«Ja. Offenbar war sie am Abend zuvor erst spät aus Nordengland zurückgekommen und war erschöpft und sehr aufgeregt. Wenn ich es richtig verstanden habe, hatte sie eine Erbschaft gemacht?»

«Ja.»

«Sie schlief sehr schlecht und wachte mit Kopfschmerzen auf. Sie trank mehrere Tassen Tee, dann nahm sie etwas für den Kopf und sagte Miss Gilchrist, sie solle sie bis Mittag nicht mehr stören. Aber mittags fühlte sie sich immer noch elend und beschloss, zwei Schlaftabletten zu nehmen. Miss Gilchrist schickte sie mit dem Bus nach Reading, um in der Leihbibliothek ein paar Bücher umzutauschen. Als der Mann einbrach, muss sie benommen gewesen sein, wenn sie nicht sogar schon schlief. Er hätte mitnehmen können, was er wollte, wenn er sie bedroht hätte, oder er hätte sie auch knebeln können. Ein Beil, das er absichtlich von draußen mitnahm - das kommt mir vor wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen.»

«Vielleicht wollte er ihr damit nur drohen», meinte Mr. Entwhistle. «Wenn sie sich wehrte ...»

«Dem medizinischen Untersuchungsbericht zufolge deutet nichts auf Gegenwehr hin. Alle Anzeichen sprechen dafür, dass sie auf der Seite lag und friedlich schlief, als sie überfallen wurde.»

Mr. Entwhistle rutschte unbehaglich auf seinem Stuhl hin und her.

«Man hört ja ab und zu von derart bestialischen und sinnlosen Morden», erwiderte er.

«Aber ja, sicher, und darauf wird es letzten Endes vermutlich auch hinauslaufen. Natürlich ist ein Suchbefehl nach einem Verdächtigen ausgegeben worden. Von den Dorfbewohnern ist es wohl niemand gewesen, da sind wir ziemlich sicher. Alle haben stichfeste Alibis. Zur Tatzeit waren die meisten bei der Arbeit. Ihr Cottage liegt natürlich etwas am Rand des Dorfes an einem einsamen Sträßchen. Jeder hätte also unbemerkt ins Haus gelangen können. Rund ums Dorf gibt es ein Labyrinth von Sträßchen. Es war ein schöner Tag und es hatte seit einigen Tagen nicht geregnet, also gibt es keine eindeutigen Spuren von Autoreifen - falls jemand mit dem Auto kam.»

«Glauben Sie, dass jemand mit dem Auto kam?» Mr. Entwhistle horchte auf.

Der Inspector zuckte die Achseln. «Ich weiß es nicht. Was ich sagen will ist, dass der Fall nicht ganz schlüssig erscheint. Das, zum Beispiel ...» Er schob eine Handvoll Schmuckgegenstände über seinen Schreibtisch - eine mit Perlen besetzte Brosche in der Form eines Kleeblatts, eine mit Amethysten eingelegte Brosche, eine kurze Perlenkette und ein Granat-Armband.

«Das sind die Dinge, die aus ihrem Schmuckkästchen entwendet wurden. Sie lagen in der Hecke direkt vor dem Haus.»

«Ja - das ist in der Tat eigenartig. Vielleicht war der Verbrecher einfach entsetzt über das, was er getan hatte ...»

«Möglicherweise. Aber dann hätte er den Schmuck doch wahrscheinlich oben im Haus gelassen ... obwohl er natürlich auch auf dem Weg von ihrem Schlafzimmer zum Gartentor Panik bekommen haben könnte.»

«Oder das Ganze wurde, wie Sie andeuten, lediglich zur Tarnung gestohlen», ergänzte Mr. Entwhistle leise.

«Ja, es gibt mehrere Möglichkeiten . Natürlich kann es auch diese Gilchrist gewesen sein. Zwei Frauen, die in einem Haus zusammenleben - was weiß man von den Streitigkeiten, den Ressentiments oder Leidenschaften, die es zwischen ihnen gegeben hat? O doch, wir ziehen auch diese Möglichkeit in Betracht. Aber es ist eher unwahrscheinlich. Soweit wir wissen, war der Umgang zwischen den beiden recht freundschaftlich.» Er zögerte, bevor er fortfuhr. «Und Sie sagen, dass niemand von Mrs. Lansquenets Tod profitieren wird?»

Der Notar rutschte wieder auf seinem Stuhl umher.

«Das habe ich nicht gesagt.»

Inspector Morton sah überrascht auf.

«Ich dachte, Sie hätten gesagt, dass Mrs. Lansquenets Einkommen aus einer jährlichen Zuwendung von ihrem Bruder bestand und dass sie, Ihres Wissens, selbst kein Vermögen oder sonstige Werte besaß.»

«Das stimmt auch. Ihr Mann starb völlig mittellos, und so, wie ich sie als Mädchen kannte, würde es mich wundern, wenn sie jemals Geld gespart oder etwas beiseite gelegt hätte.»

«Ihr Haus ist nur gemietet und gehört ihr nicht selbst», berichtete der Inspector weiter. «Und die paar Möbel sind nichts Besonderes, selbst nach heutigen Maßstäben nicht. Landhausstil in nachgemachter Eiche und ein bisschen bunt bemaltes Kunstgewerbe. Wem immer sie das vererbt hat, reich wird er damit nicht - falls sie überhaupt ein Testament gemacht hat.»

Mr. Entwhistle schüttelte den Kopf.

«Von einem Testament weiß ich nichts. Aber ich hatte sie seit vielen Jahren nicht mehr gesehen.»

«Was meinten Sie dann vorhin mit Ihrer Bemerkung? Sie hatten doch sicher etwas Bestimmtes im Sinn.»

«Ja. Ja, in der Tat. Ich wollte nur ganz genaue Angaben machen.»

«Haben Sie sich damit auf die erwähnte Erbschaft bezogen? Die von ihrem Bruder? Konnte sie denn testamentarisch dar-über verfügen?»

«Nein, nicht so, wie Sie denken. Über das Kapital selbst hatte sie keine Verfügungsgewalt. Jetzt, nach ihrem Tod, wird es unter den fünf anderen Erben von Richard Abernethies Testament aufgeteilt. Das meinte ich mit meiner Bemerkung. Von ihrem Tod profitieren automatisch alle fünf.»

Der Inspector blickte enttäuscht drein.

«Ach, und ich dachte, wir würden da vielleicht auf eine Spur stoßen. Aber von der Seite hat wohl niemand ein Motiv, sie mit einem Beil zu erschlagen. Sieht so aus, als wär’s ein Kerl gewesen, der nicht ganz richtig im Kopf ist - vielleicht einer von diesen kriminellen Halbstarken, von denen gibt’s ja viele. Und dann hat er die Nerven verloren und den Schmuck weggeworfen und Fersengeld gegeben ... Ja, so muss es gewesen sein. Außer, es war die höchst ehrbare Miss Gilchrist, aber das ist wohl eher unwahrscheinlich.»

«Wann hat sie die Leiche entdeckt?»

«Erst gegen fünf. Sie kam mit dem 4.50-Uhr-Bus aus Rea-ding zurück. Sie ging zum Cottage, durch die Vordertür ins Haus und gleich in die Küche, um Teewasser aufzusetzen. Von Mrs. Lansquenet hat sie nichts gehört, aber sie dachte, sie würde wohl noch schlafen. Dann erst hat sie das eingeschlagene Küchenfenster bemerkt, die Scherben lagen überall am Fußboden. Aber selbst da dachte sie noch, das wäre ein Junge mit einem Ball oder einem Katapult gewesen. Sie ging nach oben und schaute leise in Mrs. Lansquenets Zimmer, ob sie noch schlief oder vielleicht eine Tasse Tee wollte. Dann hat sie natürlich einen Schock bekommen, hat geschrien und ist zum nächsten Nachbarn gelaufen. Ihre Geschichte klingt glaubwürdig, und in ihrem Zimmer und im Bad war keine Spur von Blut, auch nicht auf ihren Kleidern. Nein, ich glaube nicht, dass Miss Gilchrist etwas damit zu tun hat. Der Arzt ist um halb sechs gekommen. Er legte die Todeszeit auf spätestens vier Uhr dreißig fest, aber wahrscheinlich eher gegen zwei. Es sieht also aus, als hätte der Täter, wer immer es war, in der Nähe gewartet, bis Miss Gilchrist das Haus verließ.»

Im Gesicht des Notars zuckte ein Muskel.

«Ich nehme an, dass Sie zu Miss Gilchrist fahren werden?», fuhr Inspector Morton fort.

«Das habe ich mir überlegt, ja.»

«Ich wäre sehr froh, wenn Sie das täten. Ich glaube, sie hat uns alles erzählt, was sie weiß, aber sicher kann man nie sein. Manchmal taucht im Gespräch der eine oder andere Hinweis auf. Sie ist ein bisschen altjüngferlich, aber eine sehr vernünftige, praktische Person - und sie ist wirklich überaus hilfsbereit gewesen.»

Nach einer Pause fügte er hinzu: «Die Leiche liegt in der Leichenhalle. Wenn Sie sie sehen möchten ...»

Mr. Entwhistle willigte ein, wenn auch mit einigem Unbehagen.

Einige Minuten später stand er vor den sterblichen Überresten von Cora Lansquenet. Sie war brutal überfallen worden, ihre mit Henna gefärbten Ponyfransen waren blutverklebt. Mr. Entwhistle presste die Lippen zusammen und sah beiseite; ihm war flau im Magen.

Die arme kleine Cora. Wie eifrig sie zwei Tage zuvor gefragt hatte, ob ihr Bruder ihr etwas hinterlassen hätte. Die Träume, die sie sich für die Zukunft ausgemalt haben musste! Mit dem Geld hätte sie jede Menge Dummheiten anstellen - und genießen - können.

Die arme Cora ... Wie kurz ihre Freude gewährt hatte.

Niemand hatte durch ihren Tod etwas gewonnen - nicht einmal der Mörder, der den erbeuteten Schmuck auf der Flucht weggeworfen hatte. Fünf Menschen bekamen ein paar tausend Pfund mehr - aber mit der Summe, die sie bereits geerbt hatten, besaßen sie vermutlich schon mehr als genug. Nein, da war kein Motiv zu finden.

Seltsam, dass Cora am Tag vor ihrer Ermordung der Gedanke an Mord durch den Kopf gegangen sein sollte.

«Aber er ist doch ermordet worden, oder nicht?»

Es war Unsinn, so etwas zu behaupten. Absoluter Unsinn! Viel zu unsinnig, um Inspector Morton davon zu erzählen.

Natürlich, wenn er erst einmal mit Miss Gilchrist gesprochen hatte ...

Angenommen, Miss Gilchrist könnte etwas Licht darauf werfen, was Richard zu Cora gesagt hatte ... aber das war unwahrscheinlich.

«Ich dachte, nach dem, was er mir sagte ...» Was hatte Richard denn gesagt?

«Ich muss sofort zu Miss Gilchrist fahren», beschloss Mr. Entwhistle.

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