36. Kapitel

Sie konnten nur wenige hundert Meter weit gefahren sein. Sendig war einmal abgebogen und hatte den Wagen dann auf den Hof eines verlassenen Fabrikgeländes gelenkt und so geparkt, daß er von der Straße aus nicht sofort gesehen werden konnte, ehe er wieder nach hinten zu ihm und dem Jungen gekommen war. Mark war noch immer nicht wach geworden, aber Bremer hatte das Gefühl, daß er sich jetzt ein wenig stärker bewegte. Seine Hand suchte immer wieder nach der Spritze in seiner rechten Jackentasche. Er war beinahe froh, daß Sendig gekommen war. Die wenigen Minuten, die er allein mit dem Jungen hier hinten im Wagen zugebracht hatte, waren ihm wie eine Ewigkeit vorgekommen. Er war nahe daran gewesen, ihm aus reiner Panik die Injektion schon jetzt zu geben.

»Warum zum Teufel wird er nicht wach?« fragte Sendig. Der Krankenwagen war zu klein, um unruhig darin auf und ab zu marschieren, und so bewegte er sich nervös auf der Stelle. Er sah sehr blaß aus, und in seinem Blick war noch immer das gleiche wilde Flackern, das Bremer vorhin schon so erschreckt hatte.

»Der Arzt hat von fünf Minuten gesprochen, vielleicht sogar zehn«, sagte Bremer. »So lange sind wir noch gar nicht unterwegs.«

»Ich weiß«, sagte Sendig nervös. »Aber fünf Minuten können eine verdammt lange Zeit sein, wenn man wartet. Eine Ewigkeit.«

Bremer sah an ihm vorbei auf das Gesicht des bewußtlosen Jungen herab, und plötzlich ergriff ihn ein Gefühl von Unwirklichkeit. Dies alles war ein Alptraum, damit hatte er sich schon abgefunden - aber nun begann er wirklich absurd zu werden. Großer Gott, hatte er das wirklich alles erlebt? Saß er wirklich hier und hatte Sendig dabei geholfen, einen Krankenwagen zu kidnappen und einen halbtoten Jungen zu entführen?!

»Sagen Sie mir, warum«, flüsterte er. Seine Stimme war ganz leise, aber sie klang verzweifelt, beinahe Sehend. »Bitte sagen Sie mir, warum ich das alles getan habe!«

»Wissen Sie das immer noch nicht?« antwortete Sendig, beinahe ebenso leise, aber in einem gänzlich anderen Ton. »Wegen dem, was Sie gesehen haben.« Er machte eine Kopfbewegung zur Tür. »Wegen des Dings, das dort draußen auf Sie wartet. Aber wissen Sie was, mein Freund? Sie können rennen, so weit und so lange sie wollen - es wird immer schon da sein, wenn Sie ankommen. Es ist nicht dort draußen. Es ist in Ihnen.«

Bremer sah ihn groß an. »Sie wissen - ?«

Sendig unterbrach ihn; Die Karikatur eines Lächelns verzerrte seine Lippen, aber nicht einmal sie vermochte die Furcht in seinem Blick auszulöschen. »Sehen Sie doch in den Spiegel, Mann«, sagte er. »Ich weiß nicht, was Sie dort draußen gesehen haben, oder vorhin, im Treppenhaus im Präsidium, und, ehrlich gesagt, ich bin auch nicht scharf darauf, es zu wissen. Aber was immer es ist, es treibt Sie vor Angst fast in den Wahnsinn - habe ich recht?«

Bremer nickte. Er schwieg.

»Sehen Sie«, sagte Sendig leise und nun gar nicht mehr lächelnd, »und das ist der Grund, aus dem wir hier sind. Aus dem dieser arme Junge da wahrscheinlich die Nacht nicht überlebt, aus dem ein Dutzend Menschen gestorben oder verrückt geworden sind und aus dem sie uns jagen.«

»Sie. Es sind die gleichen, die Sie damals -«

»Die mich gekauft haben, ja«, fiel ihm Sendig ins Wort. »Sprechen Sie es ruhig aus. Ich habe mich kaufen lassen, und es war der größte Fehler meines Lebens. Sie haben mir nicht gesagt, was ich wirklich dafür bezahlen muß.«

»Und wer sind... sie?« fragte Bremer zögernd.

Sendig hob die Schultern. »Ich weiß es nicht. Der MAD, der Verfassungsschutz, die Amerikaner... Wahrscheinlich alle zusammen. Ich habe versucht, es herauszubekommen, aber es ist mir nicht gelungen. Auf jeden Fall steckt die CIA mit drin und das Pentagon. Es sind die gleichen, die Sillmann bezahlt haben, aber das ist auch alles, was ich weiß.«

»Sillmann?«

»Sillmann«, bestätigte Sendig. Er warf einen prüfenden Blick in Marks Gesicht, als wolle er sich davon überzeugen, daß der Junge noch schlief und nicht etwa hörte, was er sagte. »Seinen Vater. Und Löbach. Und wahrscheinlich noch eine ganze Menge anderer. Die meisten von ihnen dürften mittlerweile tot sein. Es lohnt sich selten, ein Geschäft mit dem Teufel zu machen.« Er schwieg für einige Sekunden, dann griff er in die Manteltasche und zog eine Packung Zigaretten hervor. Die Luft im Wagen wurde schon nach dem ersten Zug schlecht, und Bremer mußte husten, aber er protestierte nicht.

»Ich habe Sie belogen, als ich behauptet habe, daß ich nicht weiß, was die Schrift an Löbachs Wand bedeutet«, fuhr er nach einer Weile fort »AZRAEL - erinnern Sie sieh?«

»Der Todesengel?«

»Auch«, sagte Sendig. »Aber in diesem Fall nicht. Es ist der Name einer Droge. Ich weiß nicht alles darüber, aber genug, um mir den Rest zusammenreimen zu können. Löbach und Sillmann haben sie gemeinsam entwickelt. Ich glaube, sie hatten vor, so etwas wie eine unschädliche Ersatzdroge zu entwickeln, eine Art Methadon, vielleicht sogar wirklich in bester Absicht. Aber herausgekommen ist etwas ganz anderes. Inwieweit kennen Sie sich mit Drogen aus, Bremer?«

»Soweit mein Job es verlangt«, antwortete Bremer. Nach einer Sekunde fügte er hinzu: »Nicht besonders.«

»Aber Sie wissen immerhin, daß es Drogen gibt, die das Bewußtsein auf eine ganz bestimmte Weise verändern?« fragte Sendig. »Ich meine, sie erzeugen nicht nur Halluzinationen, sondern... erweitern Ihr Bewußtsein.«

»Das sagt man«, sagte Bremer. »Aber ich glaube es nicht.«

»Glauben Sie es ruhig«, antwortete Sendig. »AZRAEL wirkt jedenfalls genau so. Sie gehen auf einen Trip, aber es ist ein ganz besonderer Trip. Sehen Sie - Sillmann und Löbach haben am Anfang wahrscheinlich nicht einmal selbst gewußt, was sie da gefunden haben, aber ich denke, es muß ihnen sehr schnell klargeworden sein. AZRAEL war nicht irgendein Acid, das man sich einwirft, sondern ein...« Er suchte nach Worten und zog zwischendurch nervös an seiner Zigarette. »Haben Sie schon einmal von Peyote gehört?«

Bremer verneinte.

»Eine Droge, die - unter anderem - die südamerikanischen Indianer konsumieren«, sagte Sendig. »Nehmen Sie sie allein, wirkt sie wie irgendeine Droge. Aber in der Gruppe eingenommen, und vor allem über längere Zeit, bewirkt sie tatsächlich eine Art von Gemeinschaftserlebnis.«

»Sie meinen, gemeinsame Halluzinationen?« vergewisserte sich Bremer.

»Auch«, bestätigte Sendig. Er seufzte. »Aber nicht nur. Wenn ein paar Leute das Zeug gemeinsam einnehmen, dann werden sie irgendwie... eins. Sie haben die gleichen Gefühle, die gleichen Gedanken.«

»Das klingt ein bißchen phantastisch, finden Sie nicht?« fragte Bremer.

»Ich habe es ausprobiert«, sagte Sendig.

Das Eingeständnis überraschte Bremer nicht einmal. »Und AZRAEL?«

»Hatten Sie einmal einen VW-Käfer oder eine Ente?« fragte Sendig.

Bremer nickte. »Ja. Aber -«

»Dann wissen Sie, wie Peyote wirkt«, sagte Sendig. »Und jetzt versuchen Sie sich einen Ferrari Testarossa daneben vorzustellen oder eine Mondrakete, und Sie haben AZRAEL. Sillmann und Löbach haben eine Droge entwickelt, mit der sich die Gefühle einer beliebigen Gruppe von Menschen verschmelzen lassen - und wahrscheinlich nicht nur ihre Gefühle. Und sie kann noch mehr. Haben Sie AZRAEL einmal eingenommen und sich daran gewöhnt, dann können Sie jedes Gefühl - Liebe, Haß, Angst, Glück - bis ins Unermeßliche steigern. Aber Löbach und Sillmann fanden noch etwas anderes, höchst Erstaunliches heraus: Nahm eine Gruppe von Menschen gemeinsam AZRAEL, dann dominierten die Gefühlswünsche desjenigen, der die höchste Dosierung eingenommen hatte, die veränderten Gefühle der ganzen Gruppe. Begreifen Sie, was das bedeutet?«

»Nicht.... genau«, sagte Bremer - obwohl er es nur zu genau verstand.

»Die totale Kontrolle«, sagte Sendig. »Sie werden im Grunde nicht wirklich süchtig nach der Droge. Sie werden süchtig nach dem, der die Gruppe beherrscht. Er wird Ihr Gott. Er kann Ihnen befehlen, was er will, und er muß Sie nicht einmal zwingen, seinen Wünschen zu gehorchen - weil Sie eigentlich er sind. Es gibt eine Menge Drogen, die die Persönlichkeit verändern. Aber AZRAEL kann sie auslöschen und Ihnen eine andere geben, ohne daß es irgend jemand bemerkt Nicht einmal Sie selbst.«

»Das würde bedeuten -«

»Die absolute Macht«, sagte Sendig. »Der Höchstdosierte konnte seine Gefühle den anderen Mitgliedern der Gruppe einfach aufzwingen... Für das Militär ließen sich da äußerst interessante Anwendungsmöglichkeiten vorstellen. Leider machte Löbach in seinem Forschungseifer einen verhängnisvollen Fehler. Um endlich mit genügend Menschen experimentieren zu können, redete er seiner drogenbegeisterten Freundin ein, man könnte mit der harmlosen Droge - vergessen Sie nicht, AZRAEL macht nicht süchtig, zumindest nicht physisch - die Lernfähigkeit von Menschen steigern und bereite abhängige Jugendliche heilen. So entstand eine Art Meditationsgruppe größtenteils drogensüchtiger Jugendlicher, die unter Löbachs Aufsicht auf AZRAEL umprogrammiert wurden - wobei Löbach die anderen völlig dominierte. Er erzielte erstaunliche Erfolge. Es dauerte nicht lange, bis das Gerücht von einer neuen Wunderdroge die Runde machte. So etwas war damals allerdings fast alltäglich. Sie wissen ja, wie das vor ein paar Jahren war. Jede Woche brachte irgendein verrückter Chemiestudent eine neue Designer-Droge auf den Markt. Trotzdem - ich war damals schon hinter Löbach her, aber ich konnte ihm nie etwas beweisen. Heute ist mir klar, warum. Er hatte Freunde. Ziemlich mächtige Freunde, die ihn gedeckt haben.«

»Und was hat er damit zu tun?« Bremer deutete auf Mark. »Ich meine - als die ganze Geschichte passierte, da kann er doch noch gar nicht gelebt haben.«

»Stimmt«, sagte Sendig. »AZRAEL war trotz allem ein Fehlschlag. Sie kamen erstaunlich weit, aber Löbachs Ziel, die totale Kontrolle, haben sie nie erreicht. Ich weiß nicht, was schiefging. Irgend etwas fehlte vielleicht... Keine Ahnung. Jedenfalls versiegte Sillmanns Geldquelle irgendwann, und ich nehme an, sie haben ihm auch zu verstehen gegeben, daß sie ihn nicht weiter decken würden. Auf jeden Fall haben sie aufgehört. Für eine Weile wenigstens.«

»Aber spätestens dann hätten Sie ihn schnappen können«, sagte Bremer.

»Löbach?« Sendig lachte. »Sie kennen unsere BMW-fahrenden Freunde nicht. Einmal dabei, immer dabei. Sie haben ihm auf die Finger geklopft, aber glauben Sie wirklich, sie hätten zugelassen, daß ein kleiner Polizeibeamter wie ich anfängt, ihn zu verhören? Ich hätte eine Menge unangenehmer Fragen stellen können - und sie hätten vielleicht nicht nur Löbach und Sillmann betroffen.«

»Aber irgendwann hat er dann wieder angefangen«, vermutete Bremer.

»Er hat nie aufgehört«, verbesserte ihn Sendig. »Er war nur vorsichtiger. Und sie haben etwas gesucht. Etwas ganz Bestimmtes. Und schließlich haben sie es gefunden.« Er deutete auf Mark. »Ihn.«

»Was?«

»Er ist etwas Besonderes«, sagte Sendig. »Verstehen Sie mich nicht falsch - er ist weder Superboy noch irgendeine Art Wunderkind. Aber er war da, und er war jederzeit und völlig gefahrlos greifbar.«

Bremers Augen weiteten sich vor Unglauben, als er begriff, was Sendig meinte. »Moment«, sagte er. »Sie... Sie wollen behaupten, Sillmann hätte mit seinem eigenen Kind experimentiert?«

»Schockiert Sie das?« fragte Sendig ruhig. »Bremer, in welcher Welt leben Sie? Wissen Sie überhaupt, wozu Menschen fähig sind?«

»Aber das ist...«

»Ungeheuerlich?« schlug Sendig vor. »Unmenschlich? Grausam? Möglich. Ich werde Sillmann fragen, wenn wir ihn treffen. Vielleicht hatte er auch andere Gründe, wer weiß. Ich habe das alles nicht auf einmal herausgefunden. Ich trage seit sechs Jahren Stücke eines Puzzlespieles zusammen, und ich habe längst nicht alle gefunden. Aber was ich weiß, ist, daß Löbach und Sillmann offensichtlich mit dem Jungen experimentiert haben. Sie haben eine neue Version von AZRAEL gebastelt - sozusagen eine Mark-Sillmann-Version.«

»Das verstehe ich nicht«, gestand Bremer.

»Drogen wirken auf die Körperchemie des Menschen«, sagte Sendig. »Und dieses neue AZRAEL, das Löbach entwickelt hat, wirkte ganz gezielt auf die des Jungen. Er muß die Droge sozusagen maßgeschneidert haben. Die Idee war nicht einmal besonders neu, aber Löbach und Sillmann waren die ersten, die sie in die Tat umgesetzt haben. An ihren eigenen Kindern. Mark Sillmann und Claudia Löbach. Und soviel ich weiß, hatten sie Erfolg.« Sein Gesicht verdüsterte sich. »Wahrscheinlich mehr, als sie wollten. Das gehört zu den Mosaiksteinen, die mir noch fehlen. Ich weiß nicht, was genau geschehen ist. Löbach muß wohl eine neue AZRAEL-Gruppe gegründet haben. Mark, Claudia und noch sechs oder sieben andere Kinder, alle ungefähr im gleichen Alter. Ich schätze, daß es ein, zwei Jahre lang gutgegangen ist.«

»Und dann?«

»Irgend etwas ist passiert«, antwortete Sendig. »Niemand weiß genau, was. Irgend etwas... Unvorstellbares. Sie haben es ja selbst gesehen. Irgend etwas ist schiefgegangen, aber ich weiß nicht, was. Und ich bin ziemlich sicher, daß Löbach und Sillmann es auch nicht genau wußten. Auf jeden Fall waren vier von ihnen tot - und der Rest vielleicht noch schlimmer dran.« Er sah wieder auf Mark herab, und es vergingen lange Sekunden, bis er weitersprach. »Aber was immer es war - es hat mit ihm zu tun.«

»Wieso?« fragte Bremer.

Sendig lachte bitter. »Mann, ich denke, Sie sind Polizeibeamter! Zählen Sie zwei und zwei zusammen. Er war nicht mehr in diesem Keller, als wir gerufen wurden, oder?«

»Sillmann wird ihn weggeschafft haben«, vermutete Bremer.

»Natürlich hat er das«, sagte Sendig. »Aber er ist auch der einzige, der nicht den Verstand verloren hat, nicht wahr? Er ist einfach verschwunden. Und jetzt taucht er nach sechs Jahren wieder auf, und plötzlich scheint alles von vorne loszugehen. Ich weiß, es fällt schwer, es zu glauben, wenn man ihn so da liegen sieht, aber ich schätze, daß dieser harmlose Junge die anderen auf dem Gewissen hat. Auch wenn es nicht seine Schuld ist.«

»Was ist... mit dem Mädchen geschehen?« fragte Bremer schleppend. Er hatte Mühe, sich auf das Sprechen zu konzentrieren. Sendigs Geschichte schockierte ihn zutiefst. Er wußte, daß Menschen zu den furchtbarsten Dingen imstande waren, aber das war... monströs.

»Bis vor ein paar Stunden hatte ich keine Ahnung«, sagte Sendig. »Das war einer der fehlenden Steine. Ich habe mich die ganze Zeit über gefragt, warum er es überstanden hat und das Mädchen nicht. Bis ich die Cassette in Artners Wohnung gesehen habe. Das Mädchen auf dem Film ist Claudia Löbach. Sie ist ein paar Jahre älter geworden, aber es gibt gar keinen Zweifel.«

»Oh«, sagte Bremer. »Jetzt verstehe ich, warum Sie so erschrocken waren, als ich sie wiedererkannt habe.«

»Sie verstehen?« Sendig lachte leise. Ohne sich zu Bremer herumzudrehen oder den Blick auch nur eine Sekunde von Marks Gesicht zu wenden, sagte er. »Das glaube ich nicht, Bremer. Das Mädchen auf dem Videoband und die Kleine, mit der sich Mark in der Klinik getroffen hat, sind ein und dieselbe Person, sagen Sie?«

»Ja«, antwortete Bremer. »Was... was soll das? Sie haben sie doch auch gesehen, als sie zusammen aus Sillmanns Haus gekommen sind. Sie ist es.«

»Aber das ist nicht möglich«, erwiderte Sendig. Ganz langsam drehte er sich nun doch zu Bremer herum und sah ihn durchdringend an. »Da ist noch eine Kleinigkeit, die ich Ihnen nicht erzählt habe. Sie haben heute morgen nicht nur Professor Artners Leiche in der Zelle gefunden, sondern auch ihre. Sie ist im gleichen Moment gestorben wie er. Claudia Löbach ist seit zweiundzwanzig Stunden tot.«

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