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Sprachlos vor Verblüffung starrte Robert Susan an. Sie blieb einen Augenblick stehen und wollte dann auf ihn zueilen, aber Monte Banks, der hinter ihr aufgetaucht war, hielt sie zurück.

«Lauf, Robert! Lauf! Sie wollen dich umbringen!«

Robert trat einen Schritt auf sie zu. In diesem Augenblick stiegen General Hilliard und Oberst Frank Johnson aus dem Hubschrauber.

«Hier bin ich, Commander«, sagte General Hilliard.»Sie sehen, ich habe Wort gehalten. «Er ging auf die Frau in Weiß zu.»Dies ist die elfte Zeugin, nehme ich an.«

«Sie haben versprochen, Janus mitzubringen.«

«Er ist hier.«

Alle drehten sich nach dem Hubschrauber um. In der Kabinentür stand Admiral Whittaker.

Robert starrte ihn ungläubig an. Eine Welt brach für ihn zusammen.

«Warum.? Um Himmels willen, warum?«stotterte er.

«Das verstehen Sie nicht, Commander. Sie haben schon immer nichts begriffen. Sie machen sich Sorgen wegen ein paar Menschenleben. Wir zerbrechen uns den Kopf darüber, wie unsere Welt zu retten ist. Die Erde gehört uns, und wir können damit tun und lassen, was wir für richtig halten.«

Seine Augen funkelten haßerfüllt, als er jetzt die Frau in Weiß anstarrte.»Wenn ihr Krieg wollt, sollt ihr ihn haben! Und wir werden euch schlagen!«

Dann wandte er sich wieder an Robert.»Sie sind für mich wie ein Sohn gewesen. Ich habe Ihnen eine Chance gegeben, Ihrem Vaterland zu dienen. Und wie haben Sie’s mir gelohnt? Sie sind zu mir gekommen und haben mich angefleht, daheim bei Ihrer Frau bleiben zu dürfen. «Aus seinem Tonfall sprach Verachtung. »Mein Sohn hätte das niemals getan. Aber ich hatte noch Hoffnung, daß Sie erkennen würden, wie verkehrt Ihre Wertvorstellungen waren. Und so habe ich Sie weiter pausenlos zu neuen Einsätzen losgeschickt. Als dann Ihre Ehe geschieden wurde, hatte ich gehofft, Sie würden sich nun voll und ganz Ihren Pflichten gegenüber der Nation widmen. Aber statt dessen haben Sie angekündigt, daß Sie aus dem Dienst ausscheiden wollen. Das hat mir bewiesen, daß Sie kein Patriot sind, daß Sie beseitigt, liquidiert werden müssen. Aber ich habe dafür gesorgt, daß Sie uns zuvor noch helfen, unsere Mission zu erfüllen.«

«Was für eine Mission? Die Ermordung all dieser unschuldigen Menschen? Sie sind wahnsinnig!«

«Sie begreifen noch immer nichts, Robert. Die Zeugen mußten zum Schweigen gebracht werden, damit sie keine weltweite

Panik auslösen konnten. Wir waren schon fast zum Kampf gegen die Außerirdischen gerüstet, doch wir brauchten noch ein wenig Zeit — und die haben Sie uns verschafft.«

Die Frau in Weiß hatte bisher schweigend zugehört, aber jetzt drangen ihre Gedanken in die Köpfe aller Menschen, die sich auf der Wiese befanden. Wir sind gekommen, um euch daran zu hindern, euren Planeten zu zerstören. Ihr seid ein unentbehrlicher Teil des Universums. Blickt empor.

Alle sahen nach oben. Über ihnen schwebte eine große weiße Wolke, die sich vor ihren staunenden Blicken verwandelte und ihnen das Bild einer polaren Eiskappe zeigte, die zu schmelzen begann. Das Schmelzwasser ließ die Weltmeere steigen, so daß London und Los Angeles, New York und Tokio sowie Dutzende von weiteren großen Hafenstädten in schwindelerregendem Zeitraffertempo überflutet wurden. Dann wechselte die Szene, und nun erblickten sie riesige Felder, auf denen die Ernte in der erbarmungslosen Sonnenglut verbrannt war. Und weitere Bilder tauchten vor ihnen auf: Unruhen in China, Hungersnöte in Indien… und ganz zuletzt Höhlenbewohner.

Danach herrschte betroffenes Schweigen. Das ist eure Zukunft, wenn ihr weitermacht wie bisher.

Admiral Whittaker erholte sich als erster.»Massenhypnose!«fauchte er.»Du hast bestimmt noch viele solche Tricks auf Lager. «Er trat auf die Frau zu.»In Washington gibt es eine Menge Leute, die sich für dich interessieren.«

Dann sagte er drohend zu Robert:»Und Sie werden uns nicht mehr in die Quere kommen. Umlegen!«befahl er.

Oberst Johnson zog seine Pistole.

Susan versuchte, sich von Monte loszureißen.

«Nein! Nicht schießen!«kreischte sie.

Über ihnen ertönte ein bedrohliches Brummen. Das Raumschiff, aus dessen Innerem gleißend helle grüne Lichtblitze drangen, schwebte direkt über ihnen.

«Sie kommen!«rief Admiral Whittaker.»Legen Sie ihn um!

Schnell!«

Doch Oberst Johnsons Pistole war auf Whittaker gerichtet.»Admiral, Sie sind verhaftet!«

Der Admiral starrte ihn an.»Was soll das heißen? Ich habe Ihnen befohlen, ihn umzulegen. Sie sind doch einer von uns!«

«Nein, das bin ich nie gewesen. Ich habe mich in Ihre Organisation einschleusen lassen, um sie von innen heraus zu bekämpfen. Ich habe nicht nach Commander Bellamy gefahndet, um ihn zu liquidieren, sondern um ihn zu retten.«

Admiral Whittaker war kreidebleich geworden.

«Dann werden Sie auch liquidiert! Die Organisation…«

«Ihre Organisation existiert nicht mehr. In dieser Minute werden Ihre Mitverschwörer in einem Dutzend Staaten festgenommen. Willard Stone und Dustin Thornton sind bereits verhaftet. Das Spiel ist aus!«

Unterdessen war das Raumschiff gelandet. Doch es kam nicht allein. Ein Brausen erfüllte die Luft, und als Robert emporblickte, sah er zahlreiche weitere Raumschiffe, die sich am Himmel über ihnen sammelten. Das Brausen schwoll an und wurde zu Sphärenmusik, die weit übers Land tönte. Dann öffnete sich eine Luke des Mutterschiffs.

Die Frau in Weiß wies auf Admiral Whittaker, General Hilliard und Monte Banks. Ihr kommt mit mir.

Und während die anderen atemlos zusahen, begannen sich die drei Männer wie in Trance auf das Raumschiff zuzubewegen.

«Nein!«schrie Admiral Whittaker. Er kreischte noch immer, als die drei Männer in dem Raumschiff verschwanden.

Die Frau in Weiß wandte sich an Robert. Ihnen geschieht nichts. Sie haben viel zu lernen. Sobald sie ’s gelernt haben, werden sie hierher zurückgebracht.

Susan war zu Robert geeilt. Er hielt sie fest an sich gedrückt.

Sag den Menschen, daß sie aufhören müssen, ihren Planeten zu zerstören. Sorge dafür, daß sie’s begreifen.

«Ich bin nur ein einzelner Mann.«

Ihr seid Tausende. Eure Zahl wächst von Tag zu Tag. Eines Tages werdet ihr Millionen sein, und ihr müßt gemeinsam mit starker Stimme sprechen. Können wir auf dich zählen?

«Ich will’s versuchen. Ich werde mein Bestes tun.«

Wir verlassen euch jetzt. Aber wir beobachten euch weiter. Und wir kommen eines Tages zurück.

Die Frau in Weiß wandte sich ab und verschwand im Mutterschiff. Die Lichter in seinem Inneren wurden heller und heller, bis sie den ganzen Himmel erstrahlen ließen. Dann hob das Mutterschiff ab, und die Raumschiffe am Himmel begannen sich zu zerstreuen. Wenige Minuten später waren sie alle verschwunden.

Sag’ den Menschen, daß sie aufhören müssen, ihren Planeten zu zerstören. Richtig! dachte Robert. Jetzt weiß ich, was ich mit dem Rest meines Lebens anfangen werde. Das war ein wunderbares Gefühl.

Er blickte Susan an und lächelte.

Anmerkung des Autors

Bei den Recherchen für diesen Roman habe ich Bücher, Zei-tungs- und Zeitschriftenartikel gelesen, in denen von Astronauten berichtet wurde, die außerirdische Erlebnisse gehabt haben.

Oberst Frank Borman von Gemini 7 soll ein UFO fotografiert haben, das seine Raumkapsel begleitet hatte. Neil Armstrong soll bei seiner Mondlandung zwei nicht identifizierte Raumfahrzeuge gesehen haben. Buzz Aldrin soll auf dem Mond nicht identifizierte Raumfahrzeuge fotografiert haben. Oberst Gordon Cooper soll bei einem Flug über der australischen Stadt Perth einem großen UFO begegnet sein.

Ich habe mit diesen Männern und weiteren Astronauten gesprochen, und alle haben mir versichert, dies seien erfundene Geschichten: Sie hätten keinerlei Erlebnisse mit UFOs gehabt. Aber einige Tage nach meinem Telefongespräch mit Gordon Cooper hat der Oberst mich angerufen. Ich habe zurückgerufen, aber er war plötzlich nicht mehr zu erreichen. Danach habe ich nichts mehr von ihm gehört. Ein Jahr später erhielt ich über Dr. James Hurtak einen Brief, den Oberst Cooper am 9. November 1978 geschrieben haben soll.

Daraufhin habe ich Oberst Cooper erneut angerufen und gefragt, ob das Schreiben authentisch sei. Diesmal war er auskunftsfreudiger. Er versicherte mir, daß er auf seinen Raumflügen mehrmals UFO-Formationen beobachtet habe. Cooper erwähnte, daß auch andere Astronauten Erlebnisse gehabt hätten, doch es sei ihnen verboten worden, darüber zu sprechen.

Ich habe ein Dutzend Bücher gelesen, die schlüssig beweisen, daß es Fliegende Untertassen gibt. Ich habe ein Dutzend Bücher gelesen, die schlüssig beweisen, daß es keine Fliegenden Untertassen gibt. Ich habe Videoaufnahmen gesehen, die angeblich Fliegende Untertassen zeigen, und mit Therapeuten gesprochen, die darauf spezialisiert sind, Menschen hypnotisch zu behandeln, welche behaupten, von UFOs entführt worden zu sein. Nach Aussage dieser Therapeuten haben sie Hunderte von Fällen bearbeitet, bei denen die Details der Erlebnisse der Entführten verblüffend ähnlich waren.

Ein General der U.S. Air Force, der an dem Projekt Blue Book (eine von der US-Regierung ins Leben gerufene Studiengruppe zur Erforschung der UFO-Problematik) beteiligt ist, hat mir versichert, es habe niemals auch nur den geringsten Beweis für die Existenz Fliegender Untertassen oder außerirdischer Lebewesen gegeben.

Im Vorwort zu Timothy Goods Buch Above Top Secret schreibt Großadmiral Lord Hill-Norton, der von 1971 bis 1973 Chef des britischen Verteidigungsstabs war:

«Die Beweise dafür, daß es Objekte gibt, die in unserer Atmosphäre und sogar auf Terra firma beobachtet worden sind und sich weder als von Menschenhand hergestellte Objekte noch durch irgendeine unseren Wissenschaftlern bekannte physische Kraft oder Wirkung erklären lassen, scheinen mir überwältigend zu sein… Für zahlreiche Beobachtungen verbürgen sich Personen, deren Qualifikation mir über jeden Zweifel erhaben scheint. Auffällig daran ist, daß so viele von ihnen ausgebildete Beobachter wie Polizeibeamte und Verkehrs- oder Militärpiloten gewesen sind.«

Im Jahre 1933 leitete das schwedische 4. Fliegerkorps Untersuchungen mit dem Ziel ein, die Identität von geheimnisvollen Flugzeugen ohne Markierungen festzustellen, die über Skandinavien beobachtet worden waren. Am 30. April 1934 gab Generalleutnant Reutersvärd folgende Pressemitteilung heraus:»Vergleiche dieser Meldungen zeigen, daß kein Zweifel an unerlaubtem Luftverkehr über unseren militärischen Sperrgebieten bestehen kann. Es gibt zahlreiche Berichte zuverlässiger Zeugen, die die geheimnisvollen Flieger genau beobachtet zu haben scheinen. Und in allen Fällen trifft die Feststellung zu, daß an den Maschinen weder Nationalitätskennzeichen noch Markierungen sichtbar sind… Die Frage lautet nun: Wer oder was sind sie — und weshalb sind sie mehrfach in unseren Luftraum eingedrungen?«

Im Jahre 1947 erhielt Professor Paul Santorini, der führende griechische Naturwissenschaftler, den Auftrag, ein seltsames Phänomen zu erforschen: Über Griechenland waren mehrfach Flugobjekte gesichtet worden.»Wir stellten ziemlich bald fest, daß das keine Raketen waren. Aber bevor wir mehr tun konnten, ordnete die Armee nach Beratungen mit ausländischen Emissären die Einstellung der Untersuchung an. Ausländische Wissenschaftler flogen nach Griechenland, um mit mir Geheimgespräche zu führen.«

Der Professor bestätigte, daß die UFO-Problematik weltweit totgeschwiegen wird, weil die staatlichen Stellen nicht eingestehen wollen, daß eine Kraft existiert, gegen die wir» keinerlei Abwehrmöglichkeiten «besitzen.

In den Jahren 1947 bis 1952 erhielt das ATIC (Air Technical Intelligence Center) fast 1500 offizielle Meldungen über UFOBeobachtungen. Von diesen 1500 Meldungen betrachtet die U.S. Air Force 20 Prozent weiterhin als ungeklärt.

Luftmarschall Lord Dowding, 1940 Oberbefehlshaber der britischen Jagdflieger in der Luftschlacht über England, schreibt:»Über 10000 Beobachtungen sind gemeldet worden, von denen die meisten sich nicht durch irgendeine wissenschaftliche Erklärung< rechtfertigen lassen. Sie sind auf Radarschirmen verfolgt worden., und ihre beobachteten Geschwindigkeiten haben bei bis zu 14500 km/h gelegen… Ich bin überzeugt, daß diese Objekte tatsächlich existieren und von keinem Staat der Erde hergestellt worden sind. Ich sehe deshalb keine andere Möglichkeit, als die Theorie zu akzeptieren, daß sie extraterrestrischen Ursprungs sind.«

Vor kurzem beobachtete die gesamte Einwohnerschaft von Elmswood, Wisconsin, mehrere Tage lang Fliegende Untertassen am Himmel über ihrer Stadt.

General Lionel Max Chassin, ehemals Kommandierender General der französischen Luftwaffe und NATO-Luftvertei-digungskoordinator für Mitteleuropa, schreibt:

«Daß seltsame Objekte gesehen worden sind, steht außer Frage. Die Zahl der nachdenklichen, intelligenten, gebildeten Menschen…, die >etwas gesehen< und beschrieben haben, wächst von Tag zu Tag.«

Höchst bezeichnend war der sogenannte Roswell-Vorfall im Jahre 1947. Nach Augenzeugenberichten wurde am Abend des 2. Juli über Roswell, New Mexico, ein hell leuchtendes scheibenförmiges Flugobjekt gesichtet. Am nächsten Tag fanden ein einheimischer Ranchverwalter und seine beiden Kinder in einem weiten Umkreis verstreute Wrackteile. Die zuständigen Stellen wurden alarmiert und bestätigten in einer amtlichen Mitteilung, daß das Wrack einer Fliegenden Untertasse geborgen worden sei.

Unmittelbar darauf kam eine zweite Pressemitteilung heraus, in der festgestellt wurde, die Wrackteile seien lediglich Überreste eines Wetterballons, die dann auch prompt auf einer Pressekonferenz vorgeführt wurden. Die echten Wrackteile sollen in der Zwischenzeit abtransportiert und nach Wright Field gebracht worden sein.

Wie ein Augenzeuge berichtete, waren die Toten in den Wrackteilen» menschenähnlich, aber keine Menschen. Ihre

Köpfe waren rund, die Augen waren klein, und sie hatten keine Haare. Die Augen standen weit auseinander. Sie waren nach unseren Begriffen von ziemlich geringem Wuchs, und ihre Köpfe waren im Vergleich zu ihren Körpern unverhältnismäßig groß. Ihre Kleidung schien aus einem Stück zu bestehen und war grau. Sie schienen alle männliche Wesen zu sein, und es handelte sich um eine größere Anzahl… Soldaten sperrten das Gelände ab, und wir wurden angewiesen, es zu verlassen und mit niemandem über unsere Beobachtungen zu sprechen.«

Wie aus einem 1984 von einer nachrichtendienstlichen Quelle zugänglich gemachten Dokument hervorgeht, wurde 1947 von Präsident Truman eine streng geheime Studiengruppe mit dem Decknamen» Majestic 12«oder» MJ-12«ins Leben gerufen, die UFOs erforschen und dem Präsidenten darüber Bericht erstatten sollte. Dieses Schriftstück vom 18. November 1952 mit dem Vermerk STRENG GEHEIM/MAJESTIC/PERSÖN-LICH soll von Admiral Hillenkoetter für den noch nicht in sein Amt eingeführten Präsidenten Dwight Eisenhower zusammengestellt worden sein und enthält die erstaunliche Mitteilung, etwa drei Kilometer von der Absturzstelle bei Roswell entfernt seien die Leichen von vier Außerirdischen aufgefunden worden.

Fünf Jahre nach dem Anlaufen dieses Projekts schrieb die Arbeitsgruppe in einem Memorandum an den zukünftigen Präsidenten Eisenhower über die UFO-Problematik und das Bedürfnis nach Geheimhaltung:

«Die Auswirkungen auf die nationale Sicherheit bleiben weiterhin bedeutsam, da die Motive und Ziele dieser Besucher weiterhin völlig unbekannt sind… Aus diesen Gründen sowie aufgrund offenkundiger internationaler technologischer Erwägungen und der unbedingt gebotenen Notwendigkeit, eine Panik in der Öffentlichkeit unter allen Umständen zu vermeiden, bleibt die Majestic-12-Gruppe einstimmig bei ihrer Auffassung, daß die Einhaltung strengster Sicherheitsvorkehrungen auch nach dem Amtswechsel ohne Unterbrechung weitergehen sollte.«

Das amtliche Dementi stützte sich auf die Behauptung, daß die Echtheit dieses Schriftstücks zweifelhaft sei.

Die National Security Agency hält angeblich über 100000 Dokumente über UFOs zurück; bei der Central Intelligence Agency sollen es über 50 und beim Innenministerium sechs Dokumente sein.

Major Donald Keyhoe, ein früherer Mitarbeiter Charles Lindberghs, hat der US-Regierung öffentlich vorgeworfen, die Existenz von UFOs zu leugnen, um eine Panik in der Öffentlichkeit zu verhindern.

Als eine streng geheime» Lagebeurteilung «aus dem Air Technical Intelligence Center im August 1948 zu dem Schluß kam, UFOs seien interplanetare Besucher, befahl General Vandenberg, damals General stab schef der Luftwaffe, das Dokument zu verbrennen.

In den letzten drei Jahrzehnten hat es mindestens 70000 Berichte über geheimnisvolle fliegende Objekte gegeben — und unzählige weitere — vielleicht zehnmal mehr — sind nicht gemeldet worden.

UFO-Beobachtungen sind aus mehreren Dutzend Staaten in aller Welt gemeldet worden. In Spanien sind UFOs als Objetos foladores no identificados bekannt… in England nennt man sie Flying Saucers… und in Frankreich Soucoupes Volantes … in der Tschechoslowakei Letajici talire.

Der berühmte Astronom Carl Sagan schätzt, daß allein unsere Milchstraßen-Galaxis aus rund 250 Milliarden Sternen bestehen könnte. Seiner Ansicht nach könnten etwa eine Million davon Planeten besitzen, auf denen die Entwicklung irgendwelcher Formen von Leben möglich wäre.

Am 12. Oktober 1992, dem» Kolumbustag«, werden in Kalifornien und Puerto Rico Radioteleskope mit Spezialempfängern und Computern, die mehrere Millionen Funkfrequenzen gleichzeitig analysieren können, eingeschaltet werden, um nach Anzeichen für intelligentes Leben im Universum zu forschen.

Die NASA hat dem Unternehmen den Spitznamen MOP (Microwave Observing Project) gegeben, aber unter Astronomen ist es als SETI (Search for Extraterrestrial Intelligente) bekannt.

Ich habe zwei ehemalige Präsidenten der Vereinigten Staaten gefragt, ob sie etwas von UFOs oder außerirdischen Lebewesen erfahren hätten, und beide Male eine verneinende Antwort erhalten. Hätten sie es mir gesagt, wenn sie entsprechende Informationen besessen hätten? Angesichts der strikten Geheimhaltung, die dieses Thema ganz offensichtlich umgibt, halte ich das für eher unwahrscheinlich.

Gibt es tatsächlich Fliegende Untertassen? Besuchen uns außerirdische Lebewesen von einem anderen Planeten? Da neue Technologien jetzt weiter und weiter ins Universum hinausgreifen, um im Weltraum nach Anzeichen für intelligentes Leben zu suchen, werden wir die Antwort unter Umständen viel früher erhalten, als wir erwarten.

«In der Galaxis gibt es 400 Milliarden Sterne. Wir bestehen aus Sternenstaub — einem wirklich sehr gewöhnlichen Stoff. In einem Universum voller Sternenstaub ist es schwer vorstellbar, daß wir die einzigen existierenden Lebewesen sein sollen.«

Jill Tarter Ames Research Center der NASA

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