DIE ERSTE ENTLASSUNG

In einer stürmischen Nacht * Wieder in Petrograd * Elanljum erstattet Bericht * Unter der abgeschirmten Lampe * Das Scherbengericht * Freudlose Entlassung * Und wieder rattern die Räder.


Wie ein Wolf heulte der nächtliche Sturm hinter dem Fenster. Die Räder ratterten über die Schienenverbände, schwach flackerte die Lampe an der Tür. Im Nebenabteil sang jemand unaufhörlich:

Stürme heulten ohn' Erbarmen

durch die Winternacht,

als die Mutter — weh mir Armen —

mich zur Welt gebracht…

Pausenlos, in qualvoller Eintönigkeit, erklang das Lied, und erst tief in der Nacht, als der Zug in Twer hielt, weil die Lokomotive Wasser nehmen mußte, verstummte der Sänger — er war wohl eingeschlafen. Draußen heulte noch immer der Sturm, und im Abteil schnarchten ein Student mit Wickelgamaschen, eine Dame mit verblichenem Trauerschleier und ein Tatare aus Ufa mit seiner Frau. Sie schnarchten alle, und der Tatare pfiff außerdem durch die Nase und seufzte im Traum. Vikniksor konnte nicht schlafen. Tagsüber hatte er aus Untätigkeit ein Nickerchen gemacht, jetzt saß er unbeweglich in der dämmrigen Ecke, gegen den Lichtschein geschützt, und dachte nach. Seine zusammenhanglosen Gedanken flogen dorthin, wohin die Räder rollten — nach Petrograd, in die Schkid.

In den vier Wochen, die der Lehrgang gedauert hatte, war Vikniksor die Schkid noch mehr ans Herz gewachsen. Er wußte jetzt, daß die Schkid sein Kind war, nach dem er sich sehnte, sein Kind, das er hegen und pflegen mußte. Wie es dort wohl aussah. War alles in Ordnung, war etwas passiert? Vikniksor wuß te, daß er auf alles gef aß t sein muß te.

Die Schkid war kein normales Kind, auf das man sich verlassen konnte, gerade jetzt nicht, wo kurz vor seiner Abreise viele neue Schwererziehbare, die noch niemals unter pädagogischem Einfluß gestanden hatten, in die Schule eingeliefert worden waren. Wie sah es dort aus?

Endlich schlief Vikniksor über seinen Gedanken ein. Er träumte vom Minin-Denkmal auf dem Roten Platz, von der „Chronik“, von Elanljum, von den Jungen, die gerade im Eßraum bei Tisch saßen, von dem Schild der Teefabrik in der Mjasnizkaja-Straße, von dem kahlgeschorenen Referenten mit dem herabhängenden Schnurrbart, der auf dem Kongreß für Sozialerziehung gesprochen hatte, und wieder von der Schkid, von Japs, der das Sonnenblumenwappen in der Hand hielt, und vom „Junkom“…

Dann geriet alles durcheinander. Das Schild der Teefabrik kam in die „Chronik“, der kahlgeschorene Referent schwenkte die „Chronik“, der steinerne Minin trat in den Eßraum… Vikniksor schlief fest. Der Student weckte ihn.

„Stehen Sie auf, Genösse, wir sind in Petrograd.“ Widerwillig öffnete Vikniksor die Augen, streckte gähnend die Beine aus und griff nach seinem Mantel, der zu Boden gefallen war. Aber als er auf den Bahnhofsplatz trat, wurde ihm das Herz warm. Alles kam ihm vertraut vor — die Petrograder Droschkenkutscher, die Zeitungshändler und Gepäckträger. Selbst den Zaren Alexander III. mit dem „Gedenkkranz der Ruhmlosigkeit“ fand er plötzlich schön. In Petrograd war es Morgen. Die Hitze hatte noch nicht eingesetzt. Vikniksor wollte mit der Straßenbahn fahren. Doch als er eine Weile vergeblich an der Haltestelle gewartet hatte, beschloß er, zu Fuß zu gehen. Er zog seinen Mantel aus und schritt die Ligowka hinunter, am Obwodny-Kanal entlang auf die Schule zu. Immer quälender wurde die Frage: Wie sieht es dort aus? Neben dem Elektrizitätswerk am Obwodny-Kanal schleppten Lastträger Kohlensäcke über die Lauf gänge in eine Schute. Vikniksor blieb stehen und sah zu, wie die Kohle gleich schwarzen Diamanten funkelnd in den Eisenbauch der Schute fiel. Er blickte ins Wasser, auf dem ölflecke schillerten. Dann dachte er wieder: Wie sieht es dort aus? und ging hastig weiter.


Inzwischen war es heiß geworden. Die goldene Sonnenscheibe stand jetzt schon über dem Jungfrauen-Kloster.

Elanljum saß, Vikniksor stand vor ihr. Er stützte sich mit dem Ellenbogen auf eine Nußbaumkommode. Das Lächeln war aus seinen Augen verschwunden.

„Ach, Viktor, ich bin vollständig erschöpft, ich hab' nichts ausrichten können, ich weiß nicht mehr aus noch ein.“ Vikniksor lehnte an der Kommode und lauschte wortlos Elanljums Bericht.

„Dieser Dolgoruki… er ist unverbesserlich, ein rückfälliger Verbrecher, ein entsetzlicher Mensch…“

Vikniksor schwieg. Ein verlorenes, kummervolles, fast verzweifeltes Lächeln stand in seinen Augen.

Dann saß er lange an dem schweren Schreibtisch in seinem Arbeitszimmer, hatte die Lampe abgeschirmt und dachte nach. Ist Dolgoruki wirklich ein hoffnungsloser Fall? Ein fünfzehnjähriger Junge? Unmöglich. Da wurde irgendein Mittel vergessen, nicht alles versucht…

Er zog die Schublade auf und nahm eine braune Akte heraus. Sie trug die Aufschrift: „Charakteristiken B-K“.

Vikniksor schlug die Akte auf und holte eine Charakteristik heraus. „Siwer Dolgoruki… Dieb. Stahl im Heim für Künstlerkinder, bestahl die eigenen Kameraden… Kinderheim Nr. 18… Stahl… Gymnasium von Zarskoje Selo. Stahl, wurde aus der Schule verwiesen… lernte schlecht… Institut für schwererziehbare Minderjährige… Diebstahl, Flucht… Kloster…“

Trotzdem — ein Erziehungsmittel war noch nicht angewandt worden. Aber welches?

Plötzlich fiel es ihm ein: Erziehung durch Arbeit!

Arbeit, körperliche Arbeit… in Werkstätten, Fabriken, am Hochofen, hinter dem Pflug, auf dem Traktor. Sie ist der beste Erzieher der Welt, sie kann das erreichen, was Menschen mit Büchern nicht schaffen. Und weil die Sache hoffnungslos schien, wollte sich Vikniksor die Arbeit zu Hilfe holen.

Am gleichen Tage lief er trotz seiner Müdigkeit von der Abteilung Volksbildung zur Landwirtschaftsverwaltung und von dort zur Stelle für Berufsausbildung. Er berichtete und suchte zu überzeugen, bis er sein Ziel erreicht hatte. Und als er nach seiner Rückkehr in die Schkid die Treppe hinaufging, summte er vor sich hin:

Arbeit steht noch viel bevor,

bis sich öffnet uns das Tor,

um uns freizugeben

für den Weg ins Leben.

Beim Abendbrot kam Vikniksor mit finsterem Gesicht in den Eßraum. „Guten Abend.“

„Guten Abend, Viktor Nikolajewitsch!“ antwortete ein Chor von dumpfen Stimmen.

Abwartend saßen die Jungen da. Sie wußten, daß Vikniksor etwas sagen würde und auf jeden Fall etwas Unerfreuliches. Alle schwiegen. Sie bliesen auf den heißen Tee und kauten ihr Brot. Marx, dessen Bild über dem Tisch der Sumpfonier hing, bohrte die Blicke in Fjodor Dostojewskis düstere Augen. Die Jungen sahen Vikniksor an. Er schwieg. Dampf wölkte sich über den Tischen.

„Heute ist allgemeine Versammlung“, erklärte Vikniksor schließlich. Einer seufzte.

„Wann?“ fragte ein anderer. „Gleich… nach dem Abendbrot.“ Nach dem Essen räumten die Diensthabenden das Geschirr ab und fegten die Brotkrümel von den mit schwarzem Wachstuch bezogenen Tischen.

Vikniksor stand auf, klopfte sich nachdenklich mit dem Finger gegen die Schläfe und begann zu sprechen — zuweilen laut, zuweilen fast im Flüsterton.

„Jungen! Ihr wißt, wovon ich reden werde und reden muß, was ich nicht verschweigen kann. Ihr wißt, daß während meiner Abwesenheit in der Schule Dinge vorgekommen sind, die es früher niemals gegeben hat. Alles wurde in der 'Chronik' festgehalten. Die Schule hat sich in eine Räuberhöhle verwandelt, in einen Schlupfwinkel für gemeingefährliches Gesindel. Aber das ist nur scheinbar so. Ich bin überzeugt, daß die Schkid unverändert geblieben ist und sich die meisten von euch nur insofern zum Schlechten gewandelt haben, als sie an Niveau verloren. Doch das sind Kleinigkeiten. Das kann man wieder in Ordnung bringen. Allein schuldig ist eine Gruppe…“ Vikniksor blickte zu Dolgoruki hin. Die Blicke aller folgten ihm. Kutscher duckte sich und schlug die Augen nieder. „Eine Gruppe“, wiederholte Vikniksor, „eine Gruppe von Schurken, rückfälligen Verbrechern, Rädelsführern… Dazu gehören meines Erachtens…“, die Jungen spitzten die Ohren, gespannte, lastende Stille trat ein, „… Dolgoruki, Gromonoszew, Bessowestin. Sie sind im Rahmen unserer Schule nicht zu bessern. Das einzige Mittel, das ich mir für sie ausdenken konnte, ist Erziehung durch Arbeit. Sie werden in das landwirtschaftliche Technikum des Petershofer Kreises versetzt. Ich hoffe, daß sie sich dort, in der friedlichen ländlichen Umgebung, bei dauernder körperlicher Arbeit bessern werden. Ich hoffe…“

Wildes, verweifeltes Schluchzen, jammervolles Stöhnen unterbrach Vikniksor. Es hörte sich an, als heule der Wind im Schornstein und suche durch die klappernde Ofentür einen Ausweg ins Freie. Zigeuner war es, der da schluchzte. Er weinte, das Gesicht in den verschränkten Armen vergraben, daß seine Schultern zuckten. Er weinte zum erstenmal, seit er in der Schkid war.

„Ich will nicht!“ schrie er. „Ich will nicht ins Landtechnikum. In die mathematische Fakultät möchte ich. Schweine hüten mag ich nicht!“ Und wieder schluchzte er mit zuckenden Schultern. Dann wurde er still.

Vikniksor war abwartend im Zimmer hin und her gegangen. „Gromonoszew will studieren“, fuhr er jetzt fort. „Aber das kann er nicht. Er ist moralisch zu schwach. Aus ihm würde nur ein Schuft werden, und ein gebildeter Schuft ist hundertmal schlimmer als ein ungebildeter. Wenn die Arbeit ihn bessert, kann er zu den Büchern zurückkehren. Deshalb — ich wiederhole es — sehe ich keinen anderen Ausweg.“

Er fuhr fort: „Aber auch die übrigen müssen bestraft werden. Das wollen wir selbst machen. Ihr sollt bestimmen, wer von euch ein Dieb ist. Zu diesem Zweck werden wir ein Scherbengericht abhalten…“ Der Eßraum kam in Bewegung. Die Stimmen rauschten auf wie der Wald in einer Herbstnacht. „Ablehnen!“ schrie einer.

Ein anderer zischte ihn nieder und rief zurück: „Richtig! Ein Scherbengericht!“

Vikniksor liebte bekanntlich originelle Einfälle. Er hatte deshalb das Scherbengericht aus dem Altertum geholt und gesagt: Hier habt ihr ein Mittel für euren sozialen Schutz, ihr Schkider, eine Maßnahme gegen Diebe. Nur schade, daß ich mir diese Erfindung nicht patentieren lassen kann, denn sie wurde schon vor zweieinhalbtausend Jahren in Athen gemacht…

Amöbe, der diensthabende Erzieher, schnitt sechzig Papierstreifen zurecht und verteilte sie auf den Tischen.

„Jeder soll drei Namen aufschreiben“, sagte Vikniksor. „Nämlich die Namen derer, die er für die Gefährlichsten hält. Wer mehr als fünfmal aufgeschrieben ist, wird aus der Schule entfernt und in eine andere Anstalt versetzt. Wer mehr als dreimal auf den Zetteln steht, kommt in die fünfte Gruppe unter dem Buchstaben 'D' (Dieb). Und alle, die mehr als einmal aufgeführt werden, kommen eine Gruppe tiefer als die, in der sie sich augenblicklich befinden. Wenn ihr nun schreibt, dann bemüht euch, gerecht zu sein, laßt euch nicht aus persönlicher Feindschaft verleiten, Unschuldige anzuschwärzen. Jetzt fangt an!“ Wieder ein Stimmengewirr, das aber sofort verstummte. Langsam glitten die Bleistifte über das Papier. Der Graphit knirschte. Die Jungen saßen nachdenklich da und hielten die Hand zum Schutz gegen fremde Blicke über ihren Zettel.

Wenn sie fertig waren, rollten sie die Zettel zusammen und übergaben sie den Diensthabenden, die diese „Papierscherben“ zum Lehrertisch brachten und sie in den dazu bestimmten Kasten legten. Als sich genau sechzig Zettel in dem Kasten angesammelt hatten, stand Vikniksor auf.

„Wir schreiten jetzt zur Auszählung“, erklärte er. „Wählt Kontrolleure.“

Hühnchen, Japs, Falke und Mamachen wurden ausersehen. Japs holte Papier und Tinte aus der Klasse und setzte sich zum Auszählen der Stimmen neben Vikniksor. Der Direktor nahm den ersten Zettel aus dem Kasten.

Wieder trat angespannte, lastende Stille ein. Vikniksor rollte den Zettel auseinander und las vor: „Gromonoszew, Dolgoruki, Ustinowitsch.“ Der zweite Zettel wurde auseinandergerollt. „Dolgoruki, Gromonoszew, Fedulow.“

Nun kam der dritte. „Dolgoruki, Koslow, Petrow.“

Auf den vierten Zettel reagierte der Eßraum mit nervösem Gelächter. „Hab' Angst vor Dresche, wenn ich einen hinschreibe.“ Wohl aus demselben Grunde waren ungefähr zwanzig Zettel unbeschrieben.

Nachdem alle Zettel verlesen waren, zählte Vikniksor mit den „Kontrolleuren“ die Stimmen aus. Folgendes Resultat ergab sich: Dolgoruki — 37, Gromonoszew — 30, Koslow — 26, Ustinowitsch — 13, Bessowestin — 7 und Starolinski 3 Stimmen. Kaufmann bekam zwei Stimmen, Jankel und Ljonka waren je einmal genannt worden. „Ins landwirtschaftliche Technikum“, verkündete Vikniksor, „werden nicht drei, sondern vier Zöglinge versetzt, und zwar Dolgoruki, Bessowestin, Gromonoszew und Ustinowitsch. Koslows Kenntnisse reichen für das Technikum nicht aus. Er kommt deshalb in die Tarassow-Anstalt.“

Koslow brach in Tränen aus. „Tarassow“ war ein Verteilungsheini, aus dem der Weg direkt ins „Kloster“ führte. „Die allgemeine Versammlung ist geschlossen“, erklärte Vikniksor. Die Jungen trotteten aus dem Eßraum.

Nur Zigeuner blieb sitzen. Er hatte das Gesicht in den Armen vergraben und schluchzte.


Mehrere Tage später fand die „erste Entlassung“ statt. Sie verlief ohne jedes Gepränge. Beim Mittagessen hielt Vikniksor den Entlassenen eine versöhnliche Abschiedsrede. Sie hatten sich mit dem Verlassen der Schule abgefunden: Kutscher, weil er es gewohnt war, von Heim zu Heim zu wandern; Ustinowitsch, der den Spitznamen Ochse hatte, aus angeborener Kaltblütigkeit und der Gewissenlose, weil er sich über die Versetzung ins landwirtschaftliche Technikum sogar ein wenig freute, denn er liebte das Landleben. Nur Zigeuners Gesicht hellte sich bis zum Schluß nicht mehr auf. Er schüttete zwar niemandem sein Herz aus, aber die Jungen hörten ihn in den letzten Nächten häufig weinen. Nach dem Mittagessen verabschiedeten sich die Entlassenen von ihren Kameraden und den Propheten. Dann ging es zum Baltischen Bahnhof. Jankel, Ljonka, Japs und Dse begleiteten sie. Sie gingen die AltPetershofer Chaussee hinunter, bogen in die Straße am Obwodny-Kanal ein. Die vier Reisenden trugen „Entlassungssachen“, die sie von der Abteilung Volksbildung bekommen hatten — Tuchmantel, Hose und Jacke — und schleppten Säcke mit Wäsche und ihren sonstigen ärmlichen Habseligkeiten auf der Schulter. Zigeuner marschierte als letzter, von seinen Klassenkameraden umringt.

„Na, Zigeuner, hast du keine Lust wegzugehen?“ fragte Jankel. Zigeuner antwortete nicht gleich.

„Ich türme!“ rief er dann dumpf. „Ehrenwort, ich türme. Ich hält's nicht aus.“

„Laß das, Zigeuner“, sagte Japs herzlich. „Du gewöhnst dich ein. Schreib uns oft, wir schreiben dir auch. Natürlich macht der Abschied keinen Spaß, wir waren doch schließlich drei Jahre zusammen, aber…“

Japs stockte. Ein Kloß saß ihm in der Kehle. Jeder versuchte Zigeuner zu trösten, so gut er nur konnte. Auf dem Bahnhof wurden die Entlassenen von Kostalmed, der gerade aus dem Urlaub zurückgekehrt war, erwartet. Er brachte sie zu ihren Plätzen, händigte ihnen die Fahrkarten ein und ging zur Schule zurück, nachdem er sich verabschiedet hatte.

Bis zum Abfahrtssignal saßen die Jungen bei den Entlassenen im Abteil. Zigeuner kamen wieder die Tränen. Auch Jankel und Ljonka weinten.

„Glückliche Reise!“ rief Jankel und rannte auf den Bahnsteig hinaus. „Schreibt bald!“

„Glückliche Reise!“ wiederholten die übrigen.

Der Zug fuhr ab. Schweigend saßen die Verjagten da. Sie wußten nicht, worüber sie reden sollten. Der Vergangenheit zu gedenken war schrecklich und schmerzhaft, und das Neue lag noch vor ihnen. Im Abteil war es schwül. Es roch nach Stearinkerzen und Mottenpulver. Die Räder ratterten, am Fenster glitten Birken vorbei. Sie sahen wie Menschen aus — wie junge, übermütige Mädchen in weißen Spitzenkleidern.

Загрузка...