36

Harry sprang erstaunt auf, als sie sah, wer an ihrer Hintertür stand. »Lottie, kommen Sie rein.«

Lottie trat durch die Tür, zog ihren Mantel aus, hängte ihn auf einen Haken. »Entschuldigen Sie, dass ich so hereinplatze.«

»Es ist mir ein Vergnügen«, erwiderte Harry, ganz so, wie ihre Mutter es sie gelehrt hatte. »Wie wär's mit heißem Kaffee oder Tee? Ich hab auch Apfelmost und Kakao. Bei diesem Wetter erkältet man sich leicht.«

»Einen Kakao nehme ich gern.« Lottie steuerte auf den Küchentisch zu, dann fielen ihr ihre Zigaretten ein, und sie ging zurück, um Zigaretten aus ihrer Manteltasche zu holen und ein Streichholzbriefchen, das sie unter das Zellophan des Zigarettenpäckchens schob. »So einen kalten, nassen Frühling gab's noch nie.«

»Setzen Sie sich. Ich hab den Kakao im Nu fertig.« Harry deutete auf einen Küchenstuhl. »Wir können auch ins Wohnzimmer gehn.«

»Die Küche ist prima. Alles Wichtige passiert sowieso in der Küche.« Sie ließ sich auf einen Stuhl fallen, Tucker setzte sich wachsam neben sie.

»Komm, wir fläzen uns vor unsere Futternäpfe. Da wirken wir nicht so neugierig«, flüsterte Mrs. Murphy Pewter zu.

»Gute Idee.« Pewter duckte sich, sammelte sich, schwang sich dann auf die Anrichte. Am Futternapf sitzen war ihre natürliche Position.

Lottie atmete durch die Nase aus. »Kriegen Sie den Wetterkanal rein?«

»Ja.«

»Die tun bei jedem Pieps, als handelte es sich um einen Jahrtausendtrend. Zuerst ist es ein Erwärmungstrend. Dann ist es El Nino, gefolgt von La Nina. Mehr oder weniger Siebzehn-Jahres-Zyklen. Wie kann man einen Trend voraussagen? Unsere akkuraten Aufzeichnungen reichen nicht weit genug zurück.«

»Das frage ich mich auch.«

Die Milch im Tiegel wurde heiß. Harry goss den Katzen etwas kalte Milch ein und gab Tucker einen Leckerbissen. Als die Temperatur der Milch genau richtig war, kurz vorm Kochen, goss sie die Milch über das Kakaopulver, rührte um, holte eine Dose Schlagsahne aus dem Kühlschrank und spritzte einen Sahneberg obendrauf. Dann nahm sie eine Orange aus dem Obstkorb und hobelte einen dünnen Streifen Schale ab. Die legte sie auf die Schlagsahne und stellte den Trank vor Lottie hin.

»Hübsch sieht das aus.«

»Warten Sie lieber ein bisschen, ist noch heiß.« Harry setzte sich ihr mit ihrem extra großen Becher Kakao gegenüber.

»Die Glasur auf Ihren Bechern gefällt mir. Sie sind so groß, dass man sie fast als Suppenschalen benutzen könnte.«

»Die hab ich in dem Küchenladen in Middleburg gekauft.«

»Eine schöne Stadt. Ich frage mich, wie lange noch.« Lottie tauchte ihren Löffel in die Schlagsahne. »Hm-m- m.« Sie wurde wieder ernst. »Washington dehnt sich aus. Wir werden es noch erleben, dass die Großstädte die ganze Ostküste schlucken.«

»Gott, das will ich nicht hoffen.«

»Die Westküste auch.« Lottie führte ihre pessimistische Überzeugung weiter aus. »Alle ziehen in die Stadt, dann verlassen sie die Stadt, und aus irgendwelchen Gründen wollen alle in der schönen ländlichen Gegend leben, die sie sogleich verschandeln. Wenn wir schlau wären, würden wir wieder Personenzüge einsetzen. Strecken in Betrieb nehmen. Das würde die Umweltverschmutzung um die Hälfte reduzieren, wenn nicht mehr. Züge verschmutzen die Luft achtmal weniger als Flugzeuge und viermal weniger als Autos. Und beim Pendelverkehr im Zug kann man Zeitung lesen. Beim Autofahren kann ich keine Zeitung lesen. Beim Autofahren kann ich überhaupt nichts tun außer fahren. Ich hab solche Angst, dass mir jemand reinkracht oder ein Geisterfahrer entgegenkommt. Heutzutage kann man niemandem trauen.«

»Schon möglich.« Harry fragte sich, wie lange Lottie brauchen würde, um zum Anlass ihres unangekündigten Besuchs zu kommen.

Lottie spielte mit dem Zigarettenpäckchen, das sie in ihren Schoß hatte fallen lassen. Sie konnte sich keine anzünden, bevor sie den Kakao ausgetrunken hatte, so gern sie es auch wollte - es gehörte sich nicht, gleichzeitig zu rauchen und etwas zu verzehren.

»Wir haben vom Wetter und von der Ausdehnung der Städte gehört.« Pewter leckte sich die Milch vom Mund. »Was kommt jetzt?«

Wie zur Antwort auf die graue Katze stützte Lottie den rechten Ellbogen auf den Tisch. Das entsprach zwar nicht der Etikette, aber sie dachte, dass Harry es unter den gegebenen Umständen nicht übel nehmen würde. Man konnte es auch übertreiben mit den Manieren. »Harry, Sie wissen, dass meine Stellung an der Universität eine Menge gesellschaftliche Kontakte erfordert. Ich genieße das. Ich genieße es, Menschen zu begegnen und Beziehungen zu pflegen. Und«, fügte sie schnell an, »nicht alle Beziehungen führen zu großen Spenden für die Universität. Big Mim wird uns nie einen Scheck ausstellen. Ihr Geld geht an ihre Alma Mater, und das respektiere ich. Als sie jung war, waren an der Universität ja nur Männer zugelassen. Ihr Sohn hat die Cornell- Universität besucht. Wie gesagt, nicht alle meine gesellschaftlichen Kontakte drehen sich um Spenden.«

»Das ist gut zu wissen.« Harry trank die Hälfte von ihrem Kakao. Sie hatte gar nicht gewusst, dass sie durstig war.

»Ich bin ein Leutemensch.« Lottie lächelte.

»Das müssen Sie sein, um Ihren Job gut zu machen.« Harry lächelte zurück und fragte sich, ob sie noch mal Milch heiß machen sollte.

»Ich begegne allen möglichen Leuten, und ich muss mit allen möglichen Leuten auskommen. Aber meistens umgarne ich die Reichen. Die sind mehr ähnlich als verschieden.« Sie leerte ihren Becher.

»Ich mache mir noch einen.«

»Oh, ich kann nicht mehr.«

»Ach was, Sie können bestimmt noch, und entschuldigen Sie, dass ich keine Plätzchen auf den Tisch gestellt habe. Ich weiß nicht, wo ich zurzeit meinen Kopf habe.« Sie öffnete den Schrank, legte Plätzchen auf einen Teller, dann erhitzte sie noch Milch.

Der Regen draußen trommelte gleichmäßig, die Nacht war schwärzer als schwarz.

»Danke. Also ich finde, dass die meisten Menschen, und ich sage die meisten, nicht alle, dass die meisten Menschen mit Geld auf visuelle Hinweise reagieren. Sie taxieren andere Leute ganz schnell, falls Sie verstehen, was ich meine. Was für Ohrringe trägt sie? Was für eine Armbanduhr hat er um, und was für ein Auto fährt sie oder er? Der Schnitt der Kleidung. Diese Hinweise sind sehr, sehr wichtig. Die Art, wie jemand spricht. Die Tischmanieren. Ich schwöre, deswegen sind Südstaatler beim Spendensammeln so erfolgreich. Wir können uns wenigstens benehmen.«

»Gute Manieren sind uns eingebläut.« Harry lachte; als Kind hatte sie von ihrer Mutter, ihren Tanten und anderen Erwachsenen einen ständigen Strom von Geboten zu hören bekommen.

»So kann man's auch ausdrücken.« Lottie drehte sich auf ihrem Stuhl zum Herd hin, wo die Milch siedete. »Sie würden staunen, wie viel Geld ich allein für Kleidung ausgebe. Dabei bin ich eigentlich gar nicht verrückt nach Kleidern, aber ich muss gut aussehen.«

»Sie gehören zu den bestangezogenen Frauen, die ich kenne. Sie, die zwei Mims und BoomBoom. Immer.«

»Boom ist zu protzig.« Mit einer abwertenden Handbewegung verbannte Lottie den bloßen Gedanken an BoomBoom Craycroft. »Es erfordert Zeit, Fantasie und Geld von meinem Etat. Ich wurde schließlich nicht mit einem silbernen Löffel im Mund geboren.«

»Ich frage mich oft, wie das Leben wäre, wenn ich einen im Mund gehabt hätte«, sinnierte Harry, während sie den nächsten Becher köstlichen Kakao zubereitete. Diesmal streute sie etwas Muskatpulver obendrauf und legte die Orangenschale darüber. Beim ersten Mal hatte sie den Muskat vergessen.

»Wir wären beide besser gestellt.« Lottie drehte sich wieder zum Tisch, als Harry sich hinsetzte. »Es ist zermürbend. Ich liebe meine Arbeit, aber es ist eine Strapaze, Rechnungen zu bezahlen, den äußeren Schein zu wahren, Steuern zu bezahlen. Mir bleibt so wenig übrig.«

»Ja, das Gefühl kenne ich, aber wir sind gesund, wir leben in einer der schönsten Gegenden der Welt.«

»Das ist wahr.« Lottie atmete ein, nahm ihren schweren Becher in die Hand, stellte ihn wieder hin. Noch zu heiß. Sie löffelte etwas Schlagsahne. »Abgesehen von Ihrer Gesellschaft bin ich vorbeigekommen, um Ihnen zwei Fragen zu stellen. Die erste lautet, haben Sie Cynthia Cooper veranlasst, mich zu befragen?«

»Nein«, sagte Harry schroff. »Ich wusste nicht, dass sie Sie befragt hat.«

»Sie beide verstehen sich gut. Sie sind, wie soll ich sagen, ein Amateur-Spürhund. Sie ist in mein Büro gekommen, und das hat mich richtig geärgert. Sie hätte einen anderen Ort wählen können.«

»Das hätte sie, aber wenn sie tatsächlich beunruhigt war oder einen Verdacht gehabt hätte, dann hätte sie sich woanders mit Ihnen getroffen oder Sie einfach eingebuchtet. Dass sie in Ihr Büro kam, bedeutet, dass sie Ihre Hilfe brauchte. Ich würde meinen, dass Ihre Vorgesetzten das wissen.«

»Vielleicht. Mich hat es ganz nervös gemacht.«

»Lottie, zwei Männer sind ermordet worden. Ich meine doch, dass das Vorrang hat. Ob jemand von uns nervös oder verärgert ist, ist nicht so wichtig.«

»Ja, und Lottie hat vielleicht einen vergiftet«, erklärte Pewter kratzbürstig.

»Sei still, Pewter. Wir wollen doch nicht auffallen. Außerdem glauben die Menschen, dass Roger eines natürlichen Todes starb, und dass wir in den Ritzen von Tante Tallys Fußboden was gerochen haben, das wir für Gift halten, ist kein schlüssiger Beweis. Es hätte auch Ameisengift sein können.«

»War's aber nicht«, knurrte Tucker.

»So oder so, lasst uns still sein.« Mrs. Murphy machte die Augen halb zu und stellte sich schlafend.

Pewter folgte ihrem Beispiel, worauf Tucker ein kleines Stück von Lotties Stuhl abrückte und sich hinfläzte, mit dem Kopf auf den Pfoten. Sie ließ Lottie aber nicht aus den Augen.

»Es ist grausig. Ich weiß.« Sie seufzte. »Ich habe den Erhängten nie gesehen. Er hat mein Auto nicht geparkt. Und das mit Donald, also das ist zu absonderlich, einfach zu absonderlich.«

»Okay, ich hab Ihre erste Frage beantwortet.«

»Danke. Ich fühle mich schon besser. Ich war schrecklich beunruhigt, als Coop in Uniform kam und alles.«

»Lottie, ich vermute, Sie haben ihre Anwesenheit den Leuten um Sie herum erklärt. Sie nehmen es zu wichtig.«

»Sie arbeiten im Postamt. Das ist was anderes. Ich werde nach einem anderen Maßstab beurteilt, und ich sage Ihnen, die Menschen sind nicht fair, nicht einen Augenblick. Zudem werden Frauen strenger beurteilt als Männer.«

»O Lottie, das glaube ich nicht.«

»Aber ich. Wir werden mit einem höheren moralischen Maßstab gemessen.«

Harry dachte darüber nach. »Richten die Zehn Gebote sich an das eine oder andere Geschlecht?«

»Nein.« Lottie runzelte die Stirn.

»Dann gelten sie für alle, männlich oder weiblich. Wenn die Menschen das Geschlecht als Vorwand für ihr Verhalten verwenden wollen, meinetwegen. Die Regeln sind für alle gleich.«

»Harry, Sie waren zu lange mit Miranda Hogendobber zusammen. Die wirkliche Welt funktioniert nicht so. Die wirkliche Welt wird immer noch von reichen weißen Männern beherrscht, und es liegt in ihrem eigenen Interesse, alles auf einmal haben zu wollen. Als Bill Clinton mit jeder Schnepfe schlief, die ihm über den Weg lief, gab es erhobene Zeigefinger und Getue, aber am Ende dachten sich die Leute einfach, so sind die Männer nun mal.«

»Lottie, soweit ich mich erinnere, wäre er um ein Haar unter Amtsanklage gestellt worden.«

»Ich behaupte trotzdem, dass die Maßstäbe verschieden sind. Wenn ich mit diesem und jenem schlafe, ist das eine Sache. Wenn Fair mit dieser und jener schläft, dann ist das was anderes.«

»Das hat ihn seine Frau gekostet«, erwiderte Harry kühl, dann lachte sie.

»Äh - Verzeihung. Schlechtes Beispiel.« Lottie wurde rot.

Harry beugte sich vor. »Lottie, wie lautet die zweite Frage?«

»Ach ja.« Sie zögerte. »Was dagegen, wenn ich rauche?«

»Nein.«

Sie nahm das Päckchen Salem extra lang mit Filter vom Schoß, schob das Streichholzbriefchen aus dem Zellophan, klopfte eine Zigarette heraus und zündete sie an, legte dann Päckchen und Streichhölzer auf den Tisch.

Harry stand auf, um einen Aschenbecher zu holen, und stellte ihn rechts von Lotties Becher hin. »Hübsch.« Sie nahm das Streichholzbriefchen in die Hand. »Wie ein kleines Kunstwerk. Roy and Nadine's.« Sie stutzte. »Roy and Nadine's.« Das Streichholzbriefchen, von dem Cooper gesprochen hatte. »Lottie, woher haben Sie das?«

»Das? Ach, keine Ahnung.«

Harry drehte es um. »Sind Sie mal in Lexington, Kentucky gewesen?«

»Nein. Mal überlegen. Ich war bei Tante Tally, brauchte Feuer. Ah - Roger. Er wollte mir die Zigarette anzünden; seine Hand war so zittrig, dass ich sein Handgelenk festhalten musste. Er hat mir die Streichhölzer geschenkt.« Sie machte eine Pause. »Armer Roger. Er war eine Nervensäge, aber den Tod habe ich ihm nicht gewünscht.«

»Lottie, das könnte wichtig sein. Ich rufe Coop an.«

»Das Streichholzbriefchen?«

»Ja.« Harry sprang auf, nahm den Telefonhörer von der Wand und wählte Coops Privatnummer. Zum Glück war sie zu Hause. »Coop, hi.«

»Was tut sich? Oder tut sich nicht?«

»Ich sitze mit Lottie Pearson hier in meiner Küche. Sie hat sich gerade ihre Zigarette mit einem Roy-and- Nadine's-Streichholz angezündet.«

»Gib sie mir mal.«

Harry ging zu Lottie hinüber, das Telefonkabel war lang.

»Hier.«

Während Lottie ihre Geschichte für Coop wiederholte, trank Harry ihren Kakao. So dürftig der Hinweis war, es war immerhin etwas. Das andere Briefchen, das in der Cowboys-Windjacke gefunden worden war, hätte Wesley gehören können oder Don, da sich nicht feststellen ließ, wer genau der Besitzer der Windjacke war. Identische Streichholzbriefchen aus Lexington, Kentucky schwirrten nicht einfach so in Crozet, Virginia herum. Die Verbindung konnte etwas so Simples und Ungebührliches sein wie die Tatsache, dass Wesley Roger gestohlene Radkappen verkauft hatte. Sie fand die Tatsache, dass Roger und Wesley sich gekannt haben mussten, zutiefst beunruhigend. Aber was, wenn das Streichholzbriefchen Don gehört hatte? Was wussten sie sonst noch? Und was wusste Sean?

Lotties Stimme durchdrang ihre Gedanken. »Sie will Sie noch mal sprechen.«

Harry nahm den Hörer. »Und?«

»Interessant. Danke, dass du mich gleich angerufen hast. Ich komm irgendwann vorbei, wenn ich kurz Zeit habe.«

»Okay.« Sie stand auf, um den Hörer einzuhängen, dann schloss sie die Schranktür, die Pewter aufgemacht hatte, als die Menschen beschäftigt waren. »Pewter, du kriegst die Katzenminze nicht, bevor ich es sage.«

»Gemein.«

»Jetzt schmollt sie.«

»Katzen sind schon komisch.« Lottie seufzte. »Alles ist im Moment so seltsam. Ich bringe die Streichhölzer auf dem Heimweg beim Sheriffbüro vorbei. Eigenartig.« Sie schob das Streichholzbriefchen mit dem Zeigefinger umher.

»Lottie, die zweite Frage.«

»Ach ja. Ich brauche einen präsentablen Begleiter für das große Ehemaligen-Essen in zwei Wochen. Einen, der großen Eindruck macht, und ich habe mich gefragt, ob es Sie schrecklich stören würde, wenn ich Diego frage. Er wäre ideal für so eine Veranstaltung.«

»Ja, das wäre er. Ich hab keinen Anspruch auf ihn. Wenn er mitgehen möchte, ist das seine Entscheidung, nicht meine.«

»Ja, aber Sie mögen ihn. Ich möchte niemandem auf die Zehen treten.«

»Sie treten mir nicht auf die Zehen. Es ist nett von Ihnen, mich zu fragen, aber mir scheint, wenn ein Mann und eine Frau nicht verheiratet sind, können sie kommen und gehen wie es ihnen passt, stimmt's?«

»So einfach ist das nicht. Sie sehen die Dinge in Schwarzweiß.«

»Nein, aber ich denke, die Dinge sind einfacher als wir sie machen.«

»Aber Sie mögen ihn. Sie sind von ihm hingerissen.«

»Ich möchte wetten, so gut wie jede Frau, die diesen Mann zu sehen kriegt, ist von ihm hingerissen.« Harry lächelte. »Es lohnt sich, für ihn zu sterben, wie man so schön sagt.«

Lottie schürzte die Lippen, atmete tief ein und aus. »Hier wurde schon genug gestorben.«

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