»Glaubt mir!« Asla hob beschwörend die Hände. Sie stand auf einem Fass am Ende des Fischmarkts. Der Platz vor ihr war gedrängt voll von Menschen. Obwohl es tief in der Nacht war, kehrte keine Ruhe in Honnigsvald ein. Immer noch kamen Flüchtlinge über das Eis.
Sigvald hatte ihre Worte schließlich ernst genommen. Zur vereinbarten Stunde war er mit neun Schlitten gekommen. Sie standen aufbruchsbereit am Nordende des Marktplatzes.
»Wir haben Kutschen, in denen die Kinder vor der Kälte geschützt sind. Kommt mit mir. Ich gehe nach Gonthabu. König Horsa wird uns schützen können. In Honnigsvald seid ihr verloren! Die Trolle werden die Wälle der Stadt einreißen, als wären sie aus dünnem Pergament gebaut.« Asla spannte die Schultern. Sie hatte das Kettenhemd angelegt, in dem Gundar gestorben war. Jetzt drückte es sie, und wie es schien, half es ihr nicht. Sie hatte gehofft, dass Luth ihr vielleicht ein klein wenig näher sein würde, wenn sie sein Geschenk an den Priester am Leib trug. Sie hatte zu Luth gebetet, dass ihre Worte die Menschen überzeugen mochten. Doch nur die Wenigsten hier wollten ihr überhaupt zuhören.
Ein Trupp Bewaffneter bahnte sich seinen Weg durch die Menge. An seiner Spitze ging ein hagerer, glatzköpfiger Mann. Es war Godlip, der Jarl von Honnigsvald. Seine Männer griffen nach Asla und zerrten sie vom Fass. »Bei allem Respekt, den ich vor deinem Mann habe, Weib, werde ich die Unruhe, die du schürst, nicht länger dulden. Ich verweise dich der Stadt. Nimm mit, wer immer dir folgen mag, aber wage es nicht, Honnigsvald noch einmal zu betreten!«
Der Jarl stieg auf das Fass. »Hört nicht auf dieses verwirrte Mannweib! Seht nur, wie sie aussieht. Trägt ein Kettenhemd wie ein Krieger! Und dann will sie euch hinaus auf das Eis führen! Mitten im Winter. Der Weg nach Gonthabu dauert mehrere Tage. Was glaubt ihr, wie viele von euch dort lebend ankommen werden? Honnigsvald ist überfüllt. Ich werde keinen aufhalten, der gehen möchte. Wir haben zwar nur wenige Krieger, aber viele bewaffnete Freiwillige. Und ich habe schon am Morgen einen Boten zum König geschickt. Wenn wir ein wenig aushalten, dann wird der König zu uns kommen, und niemand muss auf dem Eis sterben.«
Der Jarl erntete zustimmendes Gemurmel. Er deutete mit ausgestrecktem Arm auf Asla. »Dich, Weib, verbanne ich aus der Stadt. Hier ist kein Platz mehr für dich! Verlasse die Stadt, deren Namen du in den Schmutz ziehst.«
Asla wollte aufbegehren, doch Erek packte sie am Arm und zog sie mit sich. »Lass diese Großsprecher«, sagte ihr Vater wütend. »Wir wissen, dass du Recht hast. Wir haben schon viel zu viel Zeit verloren.« Sie drängten sich unter Buhrufen zu den Wagen.
Ulric saß auf dem Kutschbock. »Warum ist der Mann so böse mit dir, Mutter?«
»Weil er dumm ist!«, antwortete Erek an ihrer Stelle. »Lass deine Mutter jetzt in Ruhe.«
»Aber wir müssen Halgard holen! Sie ist nicht hinten auf dem Schlitten!«
»Ich hab sie eben noch bei dem Wagen gesehen, den Kalf fährt«, sagte Asla. »Mach dir keine Sorgen um sie.« Ulric wollte vom Kutschbock springen. »Ich hol sie schnell!«
»Du bleibst hier!« Erek drückte ihn auf seinen Platz zurück.
»Hör auf deine Mutter! Hier in dem Gedränge wirst du nur verloren gehen.«
»Ich werde gleich nach Halgard sehen.« Asla lächelte ihn müde an. »Wir lassen niemanden zurück.« Mit diesen Worten machte sie sich auf den Weg zum Ende der Wagenkolonne.
Kaum hatte sie ein paar Schritte getan, fand sie sich umringt von Godlips Kriegern. »Wir sollen dich aus der Stadt bringen, Weib«, sagte ihr Anführer harsch. »Sofort!« Er packte sie und zog sie mit sich fort.
Asla winkte Kalf zu. »Fahrt! Lass alle anfahren!« Ihre Gedanken überschlugen sich. Hatte sie an alles gedacht? Es waren zusätzliche Lebensmittel gekauft, Decken und Pelze, Holzkohle für die Feuerschalen in den überdachten Wagen, dazu sogar Branntwein und Verbandszeug. Asla musste lächeln. Was Alfadas wohl dazu sagen würde? All die Schätze, die er in den letzten Jahren auf seinen Kriegsfahrten zusammengetragen hatte, waren dahin. Sie hatte ihn an einem einzigen Nachmittag zu einem armen Mann gemacht.
Godlips Krieger sorgten dafür, dass sie zügig die Stadt verlassen konnten. Nur wenige hatten auf Asla gehört und sich dem Wagenzug angeschlossen. Eine Kolonne von vierzehn Schlitten fuhr hinaus aufs Eis nach Süden. Vieh wurde neben den Wagen hergetrieben. Etliche Flüchtlinge zogen nur kleine Handschlitten.
Asla saß bei Kalf auf dem Kutschbock und blickte die Menschenschlange entlang. Es mussten mehr als vierhundert sein, die ihr zuletzt doch geglaubt hatten. Wenn sie nur mehr Wagen hätten!
Sie umrundeten eine Landzunge, auf der ein lichter Birkenwald lag. Dahinter erstreckte sich der Fjord, eingerahmt von steilen Felsen, nach Süden. Hier war der Meerarm schon über fünfhundert Schritt weit. Feenlicht zog über den sternklaren Himmel und tauchte die Winterlandschaft in geheimnisvolle grüne Schatten. Asla rieb sich frierend die Hände. Am liebsten hätte sie sich bei Kalf angelehnt. Es war gut, in seiner Nähe zu sein. Ganz gleich, was geschah, er blieb immer ruhig und zuversichtlich. Neben ihm auf dem Kutschbock zu sitzen, musste ihr jedoch genügen. Mehr Nähe war ihr als verheirateter Frau nicht gestattet.
Ein Schrei störte jäh den Frieden.
»Trolle!« Ein Mann, den Asla nicht kannte, deutete zum Birkenhain zurück. Fünf riesige Gestalten kamen auf das Eis hinausgelaufen, geradewegs auf den Wagenzug zu.
Kalf stellte sich auf und griff nach der Peitsche, die seitlich vom Kutschbock steckte. Ihr Wagen fuhr recht weit hinten in der Kolonne. Vor ihnen lenkte Erek den großen Schlitten, den Alfadas ins Dorf gebracht hatte.
Die Männer und Frauen, die neben den Schlitten hergingen, begannen zu laufen. Jemand reichte Asla ein kleines Kind hinauf. Sie drückte es in die Arme und sah zurück. Die Trolle holten schnell auf!
Kalf ließ seine Peitsche über die Köpfe der Schlittenpferde hinwegknallen. Doch es half nicht. So sehr die Pferde sich ins Geschirr legten, die Trolle kamen immer näher. Jetzt konnte Asla schon deutlich ihre Gesichter unterscheiden. Sie trugen leichte Wurfspeere. Einem Mann, der auf dem Eis gestürzt war, stachen sie im Vorbeilaufen einen Speer in den Rücken.
Die Kolonne war auseinander gebrochen, die leichteren Schlitten setzten sich ab. Asla hörte ihren Vater fluchen und auf die Pferde einschlagen. Viele Flüchtlinge versuchten verzweifelt, sich an den Schlitten festzuhalten. Asla sah, wie eine junge Frau unter die Kufen eines Wagens geriet. Mit zerquetschten Beinen blieb sie auf dem Eis zurück.
Die Trolle warfen nun ihre Speere. Die Nacht war erfüllt von Keuchen, Peitschengeknall, den Rufen der Kutscher und dem schleifenden Geräusch der Kufen. Wer laufen musste, hatte keinen Atem, um zu jammern oder zu schreien.
So plötzlich, wie sie angegriffen hatten, gaben die Trolle ihre Verfolgung auf. Sie hoben die Toten und Verletzten vom Eis. Dann zogen sie sich zurück.
»Jäger!«, sagte Kalf. »Wir sind für sie wohl wie eine Rentierherde. Sie töten nur so viele, wie sie essen können. Diesmal zumindest.«
Asla sah den Fischer verwundert an. Er sagte das so kalt, als seien tatsächlich nur ein paar Rentiere erlegt worden.
»Das waren Menschen, die mir vertraut haben«, entgegnete sie aufgebracht. »Kein Schlachtvieh!«
Kalf legte ihr eine Hand auf den Arm. »Beruhige dich. Wir müssen sie verstehen, wenn wir ihnen entkommen wollen.«
»Halt an!« Asla stieg vom Kutschbock. Sie ging zurück, um nach denen zu sehen, die nicht schnell genug waren. »Bring die Wagen wieder zusammen!«, befahl sie ihm schärfer, als sie es eigentlich gewollt hatte. Es dauerte über eine Stunde, bis die Kolonne sich wieder zusammengefunden hatte. Asla half, wo sie konnte, und hörte sich geduldig die Klagen jener an, die sich bitter beschwerten, von den Schlitten im Stich gelassen worden zu sein. Blut trottete neben ihr her, und wann immer jemand in seinem Zorn zu laut wurde, brachte der große schwarze Hund ihn mit einem Blick und einem leisen Knurren zum Schweigen.
Erstes silbernes Licht zeigte sich über den Bergen, als sich Asla mit Yilvina, Kalf, Sigvald und einigen anderen Männern an der Spitze der Kolonne traf, um darüber zu beraten, wann man es wagen konnte, eine kurze Rast einzulegen. Noch immer trug sie das Kettenhemd. Ihr Rücken fühlte sich an, als säße statt des Rückgrats ein brennender Stecken in ihrem Leib. Sie war zu Tode erschöpft und hätte sich am liebsten in ihre Kutsche zurückgezogen, als ein Reiter vor ihnen auf dem Fjord erschien.
Als er den Wagenzug erreichte, hielt er geradewegs auf sie zu. Es war ein junger Mann, dessen Bart und Augenbrauen mit weißen Eiskristallen bedeckt waren. »Wo wollt ihr hin?«
»Wir fliehen vor Trollen, ob du es glaubst oder nicht«, antwortete Sigvald zynisch.
»Das ist mir schon klar«, entgegnete der Reiter. »Aber ihr flieht in die falsche Richtung. Sie kommen doch von Süden. Ein ganzes Heer. Es ist nur zwei Tagesmärsche entfernt. Vor euch sind noch zwei andere Flüchtlingstrecks. Ihr müsst nach Norden! So rennt ihr nur in euer Verderben.«
Asla hatte das Gefühl, als habe man ihr eine Faust in den Magen gerammt. Das konnte doch nicht sein! Die Männer redeten noch kurz miteinander, dann preschte der Reiter weiter, in der Hoffnung, unbehelligt an den Trollen, die im Birkenwald lagerten, vorbeizukommen und nach Honnigsvald zu gelangen, um dort den Jarl zu warnen.
Alle starrten Asla an, als erwarteten sie von ihr, dass ihr sofort eine Lösung einfiele. »Also, was nun?«, fragte sie müde. »Irgendwelche Vorschläge?«
Yilvina, die bisher geschwiegen hatte, meldete sich zu Wort.
»Wir müssen vom Fjord weg und dann hinauf in die Berge. Vielleicht finden wir dort einen sicheren Ort. Die Trolle nutzen den Fjord wie eine Heerstraße. Auf dem Eis kommen sie gut voran. Und dank der Städte und Dörfer brauchen sie keine Vorräte mit sich führen.«
»Und wie sollen wir mit den Schlitten in die Berge?«, entgegnete Kaff. »Wir müssten sie aufgeben, und einen halben Tag später schon müssten wir die Schwächsten von uns zurücklassen.«
»Auf dem Fjord werden alle sterben«, entgegnete die Elfe ruhig.
»Machen wir uns nichts vor! Was sie sagt, ist wahr«, warf Sigvald leidenschaftlich ein. »Aber ich kenne einen Ort, der uns als Zuflucht dienen könnte, ja, den man sogar verteidigen kann. Sunnenberg! Das ist ein Dorf, das nicht weit von hier in den Bergen liegt. Man kommt über einen Seitenarm des Fjords dorthin. Wir würden dem Trollheer also aus dem Weg gehen. Man erreicht Sunnenberg über einen Pass, der nicht allzu steil für die Schlitten ist. Außerdem gibt es bei diesem Pass zwei starke Holzpalisaden. Rentiere wandern im Frühjahr und im Herbst über den Pass. Die Leute aus Sunnenberg nutzen den Passweg dann wie einen riesigen Pferch für die Herde. Sie nehmen einige Tiere heraus und lassen den Rest der Herde dann weiterziehen. Die Anlage ist gut in Ordnung. Das Dorf lebt davon, dass die Palisade hält.«
Das klang wie eine Antwort auf alle Sorgen. Asla befahl Sigvald, sich an die Spitze des Flüchtlingszuges zu setzen und sie zu dem abgelegenen Fjord zu führen. Späher sollten nach anderen Flüchtigen Ausschau halten und nach versprengten Kriegern aus Horas Heer. Sie würden jeden mitnehmen, den sie retten konnten. Als alles besprochen war, suchte Asla ihr Fuhrwerk. Müde zog sie sich auf den Kutschbock. Ihr Vater saß leicht vorgebeugt. Er musste wohl eingeschlafen sein.
Asla streckte sich. Die Wintersonne schien ihr warm ins Gesicht. Wenn sie an Ereks Seite einnickte und sich an seine Schulter lehnte, würde es kein Gerede geben. Sie stieß ihn sanft an.
»He, aufwachen. Gleich geht es weiter.«
Erek rührte sich nicht.
»Aufwachen.« Sie wollte nach seiner Schulter greifen und ihn schütteln, da sah sie das Blut. Seine Hände, die Hose, die Zügel: alles war voller Blut.
»Wach auf!«, sagte sie beschwörend, obwohl sie wusste, dass Erek sie nicht mehr hören konnte.
Jemand zog sie vom Kutschbock. Kalf! Er hielt sie fest. Yilvina kletterte zu Erek hinauf und untersuchte ihn. Asla bäumte sich in der Umklammerung auf, doch Kalf war stärker als sie. Er hielt sie eng an seine Brust gedrückt.
»Ein Wurfspeer hat ihn in der Seite verwundet.« Die Elfe sah Asla an. Keine Regung zeigte sich in ihrem Gesicht, obwohl sie wochenlang jeden Abend mit Erek am selben Tisch das Abendmahl eingenommen hatte. »Er hat den Speer herausgezogen. Die Wunde ist tief. Sie hat nicht aufgehört zu bluten. Er hat den Schlitten in der Spur gehalten. Irgendwann, nachdem die Kolonne wieder langsamer marschierte, wird er eingeschlafen sein. Die Pferde sind dann einfach dem Gespann vor ihnen gefolgt.«
Asla war zu erschöpft, um zu weinen. Sie hörte der Elfe zu und konnte doch nicht begreifen, was geschehen war. Erek war immer für sie da gewesen. Nie war er weiter als ein paar Meilen von ihr fort gewesen. Er war alt geworden. Aber er war nicht gebrechlich. Zumindest in ihren Augen!
»Wir müssen ihn begraben«, sagte sie schließlich.
»Das geht nicht«, sagte Kalf sanft. »Vielleicht folgen uns die Jäger vom Morgen noch. Wir können nicht anhalten. Noch nicht. Und einen Leichnam mit sich zu führen, bringt Unglück. Das weißt du!«
»Willst du ihn etwa auf dem Eis liegen lassen?«, fragte sie mit erstickter Stimme. »Du kennst ihn dein Leben lang, und jetzt lässt du ihn als Fraß für die Trolle zurück!«
»Nein.« Kalf hielt sie noch immer fest im Arm. »Er hat mir einmal erzählt, er würde gern so wie König Osaberg am Grund des Fjords ruhen. Er fand, dass sei für Fischer ein angemessenes Grab ...«
Asla schluckte. Erek hatte ihr auch davon erzählt. Wenn er tot war, wollte er zu den Fischen, die ihn ein Leben lang genährt hatten. Sie wusste auch, dass sie nicht warten konnten. »Lass mich los«, sagte sie leise. »Ich hole die Kinder vom Wagen. Sie sollen von ihrem Großvater Abschied nehmen.«
Blut trottete neben ihr, als sie zum Heck des Schlittens ging. Mit zitternden Händen öffnete sie die Klappe. Stickige Luft schlug ihr entgegen. Ihre Tante Svenja saß mit mehreren Kindern auf der Pritsche. Matt glühte eine Hand voll Holzkohlestücke in der Feuerschale. Die Elfenkönigin lag lang auf dem Boden ausgestreckt auf einem Lager aus Fellen.
Svenja blinzelte in das Morgenlicht. »Was ist?«
Asla setzte an, etwas zu sagen, doch ihr kamen keine Worte über die Lippen. Sie sah Kadlin. Das Mädchen schlief friedlich im Arm ihrer Tante. Aber Ulric war nicht dort!
»Wo ist mein Sohn?«
»Ist er nicht draußen bei Erek?«
Asla knickten die Beine weg. Sie hielt sich am Wagengestell fest. Ihr war übel. Sie dachte an den Tumult in Honnigsvald. Ulric hatte dort noch auf dem Kutschbock gesessen. Und dann... Sie hatte die ganze Nacht nicht nach ihm gesehen. Er war ... Asla blickte zurück nach Norden. Rauchwolken stiegen dort in den Himmel auf. »Wo ist Halgard?«, fragte sie verzweifelt.
»Kalf! Halgard ist doch hinten in deinem Wagen?« Der Fischer eilte zurück. In allen Kutschen wurde gesucht. Doch weder Halgard noch Ulric waren zu finden.
Blut stupste sie mit der Schnauze an, als wolle er sie trösten. Asla griff in das dichte Nackenfell des Hundes. Sie brachte ihr Gesicht ganz nah an dessen Ohren. Ihr war klar, dass sie nicht zurück konnte, obwohl sie sich nichts sehnlicher wünschte. Die Trolle würden sie einfangen. Das würde Ulric nicht helfen. Und sie musste auch an Kadlin denken ...
»Geh zurück«, flüsterte sie dem Hund ins Ohr. »Geh zurück und hol Ulric. Du kannst ihn finden.«
»Ich werde mit ihm gehen«, sagte eine seltsam singend klingende Stimme. »In zwei Tagen bin ich zurück ... Wenn alles gut geht.« Asla blickte zu Yilvina auf. Zum ersten Mal erschien ihr das Gesicht der Elfe nicht wie aus Stein gemeißelt.