Mit der Athener Delegation hatte Catherine viel Arbeit. Sie vereinbarte Termine mit wichtigen Geschäftspartnern und machte die Besucher mit Details des Londoner Unternehmens bekannt. Die Männer staunten über ihre Tüchtigkeit. Sie fanden es beeindruckend, wie Catherine ihre Fragen zu allen Phasen des hiesigen Geschäftsablaufs beantworten konnte.
Catherine war tagsüber so beschäftigt, daß die Arbeit sie von ihren eigenen Problemen ablenkte. Zugleich lernte sie alle drei Männer etwas besser kennen.
Jerry Haley war das schwarze Schaf der Familie. Sein Vater war ein erfolgreicher Industrieller, und sein Großvater war ein hochgeachteter Richter. Bis zu seinem 21. Lebensjahr hatte Jerry Haley wegen Autodiebstahls, Einbruch und Vergewaltigung bereits insgesamt drei Jahre in Jugendstrafanstalten verbracht.
Um ihn loszuwerden, hatte seine Familie ihn schließlich nach Europa geschickt.»Aber ich hab' mich wieder hochgerappelt«, berichtete er Catherine stolz.»Ich hab' eine ganz neue Seite aufgeschlagen.«
Yves Renard war ein verbitterter Mann. Catherine erfuhr, daß seine Eltern ihn schon als kleinen Jungen zu entfernten Verwandten abgeschoben hatten, bei denen es ihm sehr schlecht erging.»Sie hatten einen Bauernhof bei Vichy, und ich habe von frühmorgens bis spätabends wie ein Pferd schuften müssen. Mit fünfzehn bin ich nach Paris ausgerissen, um dort zu arbeiten.«
Dino Mattusi, der fröhliche Italiener, war der Sohn einer sizilianischen Familie aus dem Mittelstand.»Mit sechzehn Jahren habe ich einen Riesenskandal ausgelöst, indem ich mit einer zehn Jahre älteren, verheirateten Frau durchgebrannt bin. Ah, sie war bellissima!«
«Was passierte dann?«fragte Catherine.
Er seufzte.»Sie haben mich heimgeholt und dann nach Rom geschickt, um mich vor dem Zorn des betrogenen Ehemannes in Sicherheit zu bringen.«
Catherine lächelte.»Oh, ich verstehe. Wann haben Sie angefangen, für Mr. Demiris zu arbeiten?«
«Später«, antwortete er ausweichend.»In der ersten Zeit habe ich mich mit Gelegenheitsarbeiten durchgeschlagen. Ich habe jede Arbeit angenommen, nur um überleben zu können.«
«Und dann haben Sie Ihre Frau kennengelernt?«
Mattusi sah ihr in die Augen.»Meine Frau ist nicht hier«, stellte er fest.
Er beobachtete sie, sprach mit ihr, lauschte dem Klang ihrer Stimme, roch ihr Parfüm. Er wollte alles über sie wissen. Ihre Bewegungen gefielen ihm, und er fragte sich, wie ihr Körper unter ihrem Kleid aussehen mochte. Das würde er bald erfahren. Sehr bald. Er konnte es kaum erwarten.
Jerry Haley kam in Catherines Büro.»Gehen Sie gern ins Theater, Catherine?«
«Sogar sehr gern. Ich…«
«Neulich hat hier ein neues Musical Premiere gehabt, >Finian's-Rainbow<«. Ich möchte heute abend hingehen.«
«Ich besorge Ihnen gern eine Karte dafür.«
«Allein würde es keinen besonderen Spaß machen, glaube ich. Hätten Sie heute abend Zeit?«
Catherine zögerte.»Ja. «Sie merkte, daß sie auf seine riesigen, ruhelosen Hände starrte.
«Großartig! Holen Sie mich um neunzehn Uhr im Hotel ab. «Das war ein Befehl. Er machte kehrt und verließ ihr Büro.
Merkwürdig. Er wirkt so freundlich und offen — und trotzdem… Ich hab' mich wieder hochgerappelt.
Das Bild dieser riesigen Pranken ging ihr nicht mehr aus dem Kopf.
Jerry Haley wartete in der Halle des Hotels Savoy auf Catherine. Eine Firmenlimousine mit Chauffeur brachte sie ins Theater.
«London ist eine großartige Stadt«, sagte Haley.»Ich komme jedesmal gern hierher zurück. Sind Sie schon lange hier?«
«Ein paar Monate.«
«Aber Sie kommen ursprünglich aus den Staaten?«
«Ja — aus Chicago.«
«Auch eine wundervolle Stadt. Hab' mich dort schon oft großartig amüsiert.«
Mit Vergewaltigungen?
Das Musical war wunderbar, und die Schauspieler waren ausgezeichnet, aber Catherine konnte sich nicht auf das Spektakel konzentrieren. Jerry Haley trommelte mit den Fingern gegen seinen Sitz, auf seine Schenkel, auf seine Knie. Er war außerstande, seine riesigen Hände ruhig zu halten.
Nach der Vorstellung sah Haley Catherine an und sagte:»Eine herrliche Nacht, nicht wahr? Was halten Sie davon, wenn wir den Wagen wegschicken und einen Spaziergang durch den Hyde Park machen?«
«Tut mir leid, aber ich muß morgen schon sehr früh im Büro sein«, sagte Catherine.»Vielleicht ein andermal.«
Haley betrachtete sie rätselhaft lächelnd.»Gut«, stimmte er zu.»Ich habe reichlich Zeit.«
Yves Renard interessierte sich für Museen.»Die größten Museen der Welt stehen natürlich in Paris«, erklärte der Franzose Catherine.»Sie kennen doch bestimmt den Louvre?«
«Nein«, antwortete Catherine.»Ich bin noch nie in Paris gewesen.«
«Wie schade! Nach Paris sollten Sie unbedingt einmal fahren. «Aber noch während er das sagte, dachte er: Ich weiß, daß sie's nie tun wird.»Ich möchte gern die Londoner Museen besichtigen. Vielleicht könnten wir uns am Samstag ein paar ansehen.«
Catherine hatte vorgehabt, am Samstag einiges an Büroarbeit nachzuholen. Andererseits hatte Constantin Demiris sie gebeten, sich um die Besucher zu kümmern.
«Einverstanden«, sagte sie.»Am Samstag machen wir einen Museenbummel.«
Catherine hatte keine große Lust, einen Tag mit dem Franzosen zu verbringen. Er ist so verbittert. Er benimmt sich, als würde er noch immer unterdrückt.
Der Samstag begann durchaus angenehm. Sie fuhren als erstes zum Britischen Museum, wo sie einen Rundgang durch Säle mit Schätzen aus der Vergangenheit machten. Sie sahen eine Ausfertigung der Magna Charta, eine von Elisabeth I. unterzeichnete Proklamation und Friedensverträge, mit denen vor Jahrhunderten geführte Kriege beendet worden waren.
Irgend etwas an Yves Renard störte Catherine, aber erst als sie schon fast eine Stunde im Museum zugebracht hatten, erkannte sie, was es war.
Sie standen vor einer Vitrine mit einem Schreiben Admiral Nelsons.
«Dies ist eines der interessantesten Ausstellungsstücke dieser Abteilung«, sagte Catherine.»Admiral Nelson hat es unmittelbar vor der Seeschlacht von Trafalgar verfaßt. Wissen Sie, er ist sich nicht sicher gewesen, ob er befugt war…«Und dann merkte sie plötzlich, daß Yves Renard ihr nicht zuhörte. Gleichzeitig wurde ihr etwas anderes klar: Der Franzose hatte die bisher gesehenen
Ausstellungsstücke kaum beachtet. Sie interessierten ihn nicht. Warum hat er mir dann erzählt, er interessiere sich für Museen?
Als nächstes besuchten sie das Victoria &. Albert Museum, wo Yves Renard sich ähnlich verhielt. Diesmal beobachtete Catherine ihn genau. Der Franzose ging von Saal zu Saal und kommentierte die Ausstellungsstücke — aber er war in Gedanken ganz offensichtlich woanders.
Nachdem sie ihren Rundgang beendet hatten, fragte Catherine:»Möchten Sie die Westminster Abbey besichtigen?«- Yves Renard nickte.»Ja, natürlich.«
Sie gingen durch die große Abteikirche und blieben vor den Grabsteinen der dort beigesetzten berühmten Persönlichkeiten — Dichter, Staatsmänner und Könige — stehen.
«Sehen Sie nur«, sagte Catherine,»hier ist Keats bestattet.«
Renard sah zu Boden.»Ah, Keats. «Dann ging er weiter.
Catherine stand sprachlos da und sah ihm nach. Was interessiert ihn eigentlich wirklich? Wozu vergeudet er seinen Tag auf diese Weise?
Auf der Rückfahrt zum Hotel sagte Yves Renard:»Danke, Miss Alexander. Damit haben Sie mir eine große Freude gemacht.«
Er lügt, dachte Catherine.
Aber weshalb?
«In England gibt es einen Ort, der sehr interessant sein soll. Stonehenge. Soviel ich weiß, liegt er auf der Ebene bei Salisbury.«
«Richtig«, bestätigte Catherine.
«Wollen wir nicht gemeinsam hinfahren? Vielleicht nächsten Samstag?«
Catherine fragte sich, ob Stonehenge ihn mehr interessieren würde als die Museen.
«Gern«, sagte sie.
Dino Mattusi war ein Feinschmecker. Er kam mit einem Restaurantführer in Catherines Büro.»Ich habe hier eine Liste der besten Londoner Restaurants. Interessiert?«»Nun, ich… «
«Wunderbar! Ich lade Sie heute abend zum Dinner ins Connaught ein.«
«Heute abend muß ich…«, begann Catherine.»Keine Ausreden! Ich hole Sie um zwanzig Uhr ab. «Catherine zögerte noch.»Gut, meinetwegen. «Mattusi strahlte. »Bene!« Er beugte sich über ihren Schreibtisch.»Viele Dinge machen allein keinen Spaß, nicht wahr?«Was er damit meinte, war unverkennbar. Aber wer so zielstrebig darauf losgeht, dachte Catherine, ist meist in Wirklichkeit ganz harmlos.
Das Dinner im Connaught war köstlich. Sie aßen schottischen Räucherlachs, Roastbeef und Yorkshirepudding.
«Ich finde Sie faszinierend, Catherine«, sagte Dino Mattusi bereits beim Salat.»Ich liebe Amerikanerinnen.«
«Oh? Ihre Frau ist wohl auch Amerikanerin?«fragte Catherine unschuldig.
Mattusi hob die Achseln.»Nein, sie ist Italienerin. Aber sie ist sehr verständnisvoll.«
«Wie angenehm für Sie.«
Er lächelte.»Ja, sehr angenehm.«
Beim Dessert fragte der Italiener:»Fahren Sie gern aufs Land?
Ich habe einen Freund, der mir seinen Wagen leihen will. Ich dachte, wir können am Sonntag einen kleinen Ausflug machen.«
Catherine wollte schon ablehnen, aber dann fiel ihr plötzlich Wim Vandeen ein. Er wirkte immer so einsam. Vielleicht würde er den Ausflug genießen.
«Das wäre bestimmt eine nette Abwechslung«, sagte sie.
«Ich verspreche Ihnen einen interessanten Tag.«
«Könnte ich vielleicht Wim mitbringen?«
Mattusi schüttelte den Kopf.»Der Wagen ist ein Zweisitzer. Ich sage Ihnen noch, wann ich Sie abhole.«
Die Besucher waren ziemlich anspruchsvoll, und Catherine mußte feststellen, daß ihr nur sehr wenig Freizeit blieb. Haley, Renard und Mattusi kamen häufig zu Besprechungen mit Wim Vandeen zusammen, und Catherine beobachtete, wie sich ihre ursprüngliche Einstellung änderte.
«Das schafft er alles ohne Rechner?«staunte Haley.
«Ganz recht.«
«So was hab' ich noch nie erlebt!«
Catherine war von Atanas Stavitsch beeindruckt. Der Junge war bewundernswert fleißig. Er war im Büro, wenn sie morgens zur Arbeit kam, und er war immer noch da, wenn alle längst gegangen waren. Der stets freundliche und zuvorkommende Junge erinnerte Catherine an einen zitternden Welpen. Irgend jemand mußte ihn in der Vergangenheit schrecklich mißhandelt haben.
Sie nahm sich vor, mit Dr. Hamilton über Atanas zu sprechen. Es muß irgendeine Möglichkeit geben, ihm sein Selbstvertrauen zurückzugeben, dachte Catherine. Alan könnte ihm bestimmt helfen.
«Bist du dir eigentlich darüber im klaren, daß der Kleine in dich verknallt ist?«fragte Evelyn Kaye eines Tages.
«Von wem redest du überhaupt?«
«Atanas. Ist dir nicht aufgefallen, wie er dich mit Blicken verschlingt? Er läuft dir nach wie ein Hündchen.«
Catherine lachte.»Ach, das bildest du dir nur ein!«
Aus einem Impuls heraus lud sie den Jungen zum Mittagessen ein.
«In… in einem Restaurant?«
Catherine lächelte.»Ja, natürlich.«
Atanas bekam rote Ohren.»Ich… ich weiß nicht recht, Miss Alexander. «Er blickte an seinen schlechtsitzenden Sachen hinunter.»Sie werden sich mit mir genieren.«
«Ich beurteile Menschen nicht nach ihrer Kleidung«, antwortete Catherine energisch.»Ich lasse uns in einem Restaurant einen Tisch reservieren.«
Sie gingen zusammen ins Lyons Corner House. Als er ihr am Tisch gegenübersaß, schien ihm die luxuriöse Umgebung die Sprache verschlagen zu haben.»In… in solch einem Restaurant bin ich noch nie gewesen. Alles ist so schön!«
Catherine war gerührt.»Ich möchte, daß du dir bestellst, worauf du Lust hast.«
Atanas studierte die Speisekarte und schüttelte den Kopf.»Alles ist viel zu teuer!«
Catherine lächelte.»Mach dir deswegen keine Sorgen. Wir arbeiten beide für einen sehr reichen Mann. Er würde uns bestimmt ein gutes Mittagessen gönnen. «Sie erzählte ihm nicht, daß sie das Essen selbst bezahlen würde.
Der Junge bestellte einen Krabbencocktail, Salat, Kalbsbraten mit Röstkartoffeln und als Nachspeise Schokoladentorte mit Eiskrem.
Catherine sah ihm verblüfft beim Essen zu. Er war so klein und schmächtig.»Wohin tust du das alles?«
«Ich nehme nie zu«, sagte Atanas schüchtern.
«Gefällt dir London, Atanas?«
Er nickte.»Was ich bisher davon gesehen habe, gefällt mir sehr gut.«
«Du hast in Athen als Bürobote gearbeitet?«
Atanas nickte erneut.»Für Mr. Demiris. «In seiner Stimme schwang ein verbitterter Unterton mit.
«Hat's dir dort nicht gefallen?«
«Entschuldigung… vielleicht darf ich das gar nicht sagen, aber ich finde, Mr. Demiris ist kein netter Mann. Ich… ich mag ihn nicht. «Der Junge sah sich hastig um, als fürchte er, belauscht zu werden.»Er… ach, es ist egal.«
Catherine hielt es für besser, dieses Thema nicht weiter zu
verfolgen.»Weshalb hast du dich entschlossen, nach London zu kommen, Atanas?«
Der Junge antwortete so leise, daß sie nicht verstand, was er sagte.
«Wie bitte?«
«Ich möchte Arzt werden.«
Catherine betrachtete ihn neugierig.»Arzt?«
«Ja, Ma'am. Ich weiß, daß das komisch klingt, aber…«Er zögerte und fuhr dann fort:»Meine Familie stammt aus Mazedonien, und man hat mir mein Leben lang davon erzählt, wie die Türken unser Dorf überfallen und Menschen gefoltert und umgebracht haben. Damals hat's keine Ärzte gegeben, die den Verwundeten hätten helfen können. Unser Dorf ist nicht mehr gefährdet, aber auf der ganzen Welt gibt's Kranke und Verletzte. Ich möchte ihnen helfen. «Atanas senkte verlegen den Kopf.»Jetzt denken Sie bestimmt, ich bin verrückt.«
«Nein«, antwortete Catherine ruhig.»Ich finde es wunderbar. Du bist also nach London gekommen, um Medizin zu studieren?«
«Ja, Ma'am. Ich werde tagsüber arbeiten und abends studieren. Ich will Arzt werden.«
Aus seiner Stimme sprach unbeugsame Entschlossenheit. Catherine nickte.»Ich glaube dir, daß du's schaff st. Laß uns später noch einmal darüber reden, ja? Ich habe einen Freund, der dir vielleicht weiterhelfen kann. Und ich weiß ein hübsches Restaurant, in dem wir nächste Woche essen können.«
Um Mitternacht ging in Spyros Lambrous Villa eine Bombe hoch. Sie forderte zwei Todesopfer unter dem Hauspersonal und ließ die Fassade einstürzen. Spyros Lambrou, dessen Schlafzimmer völlig verwüstet wurde, kam nur deshalb mit dem Leben davon, weil seine Frau und er sich spontan dazu entschlossen hatten, entgegen ihrer ursprünglichen Absicht doch zu einem Dinner zu gehen, das der Oberbürgermeister von Athen gab.
Am nächsten Morgen ging in seinem Büro ein kurzer Bekennerbrief mit der Parole» Tod den Kapitalisten «ein. Unterzeichnet war er mit:
Hellenische Revolutionäre Partei.
«Weshalb hat man dich ermorden wollen?«fragte Melina entsetzt.
«Nicht >man<«, stellte Spyros fest.»Dahinter steckt Costa.«
«Das… dafür hast du keine Beweise.«
«Ich brauche keine. Begreifst du noch immer nicht, mit wem du verheiratet bist?«
«Ich… ich weiß nicht, was ich denken soll.«
«Melina, solange dieser Mann lebt, sind wir beide in Gefahr. Er schreckt vor nichts zurück!«
«Kannst du nicht zur Polizei gehen?«
«Du hast es selbst gesagt: Ich habe keine Beweise. Die Polizei würde mich auslachen. «Spyros griff nach ihren Händen.»Ich möchte, daß du dieses Haus verläßt. Bitte! Geh so weit fort wie irgend möglich.«
Melina blieb lange schweigend vor ihm stehen. Als sie endlich sprach, schien sie eine Entscheidung von großer Tragweite getroffen zu haben.»Gut, Spyros, ich tue, was getan werden muß.«
Spyros umarmte sie.»Wunderbar! Und mach dir keine Sorgen, Schatz. Wir finden irgendeine Möglichkeit, ihm das Handwerk zu legen.«
Melina saß den ganzen Nachmittag lang allein in ihrem Schlafzimmer und versuchte zu begreifen, was geschehen war. Ihr Mann meinte es also wirklich ernst mit seiner Drohung, Spyros und sie zu vernichten. Und wenn sie in Lebensgefahr waren, war es auch Catherine Alexander.
Sie soll in London für mich arbeiten.
Ich werde sie warnen, nahm sie sich vor. Aber ich muß noch mehr tun. Ich muß Costa vernichten. Ich muß ihn daran hindern, weitere Menschen ins Unglück zu stürzen. Aber wie! Und dann fiel ihr eine Möglichkeit ein. Natürlich! Das ist das einzige Mittel. Warum bin ich nicht schon früher daraufgekommen?