Hunger verschlingt den einen, Sturm vernichtet den anderen.

Der Speer ersticht den einen, und ein anderer geht in der Schlacht zugrunde …

Einer stürzt ohne Flügel vom hohen Waldesbaum …

Einer muss allein in die Ferne ziehen, zwischen Fremden über unbekannte Straßen wandern …

Einer baumelt tot am schiefen Galgen …

Einem schneidet an der Festtafel das Schwert den Lebensfaden ab …

Für einen ein glückliches Los; für einen anderen nur Leiden.

Für einen freudvolle Jugend; für einen anderen Kampfesruhm, Meisterschaft im Krieg.

Für einen Geschick im Werfen oder Schießen; für einen anderen Glück beim Würfelspiel …

Einer ergötzt durch Geselligkeit in seinem Palas, erfreut die Trinker an der Festtafel …

Ein anderer zähmt den wilden Vogel, den stolzen Habicht auf seiner Faust, bis der Falke fügsam ist.

Aus: The Fortunes of Men, Exeter Book, England, 10. Jahrhundert

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