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Als Harry morgens um halb drei endlich in ihre Küche kam und Su­san sah, sprudelten alle Schrecken des Tages, der jetzt Jahre zurück­zuliegen schien, aus ihr heraus. Susan hatte im Radio von Addies Unfall gehört und auf der Farm gewartet, um mit ihrer Freundin zu reden.

Die beiden engen Freundinnen setzten sich an den Küchentisch. Harry berichtete, daß Chark unter Verdacht stand, aber nicht verhaf­tet worden war.

»Also verstehst du, Sargent Wilcox ist Nigel, und ein Sargent war es auch, der mit Coty Lamont zusammen Marylou Valiant verscharrt hat.« Tucker lag, Nase an Nase mit Mrs. Murphy, flach auf dem Bauch.

»Und du sagst, dieser Jack Russell hat Nigel in Bozeman, Monta­na, kennengelernt?« Mrs. Murphys Schwanz schwenkte sacht hin und her, wie ein schmales Schilfrohr in langsam fließendem Wasser.

»Nicht daß ich den Worten eines Jack Russell viel Glauben schenke, trotzdem...«

»Dies war ein respektabler Jack Russell, nicht so ein kleiner Kläf­fer.«

»Ach, du hältst doch jedem Hund die Stange.«

»Nein, tu ich nicht. Du hast mich nie was Gutes über einen Chi­huahua sagen hören, oder?«

Die Katze ließ dies gelten. Ihre rosa Zunge schnellte über ihre schwarzen Lippen.»Außer ZeeZee Thompson weiß dort keiner, daß Nigel Danforth Sargent Wilcox ist.«

»Nein«, sagte Tucker,»aber das ist noch nicht alles. Mrs. Hogen­dobber und Mim - Jim auch - haben sich über ein Christophorus- Medaillon aufgeregt, das Addie nach dem ersten Rennen trug.«

»Warum?«

»Es hat ihrer Mutter gehört. Keiner hat es gesehen, seit Marylou verschwand.«

»Vielleicht hat Coty Lamont ja danach gegraben« - sie hielt inne -, »bloß, er ist doch gar nicht bis zu der Leiche vorgedrungen. Oh, ich kriege Kopfschmerzen davon!« »Wer immer das Christophorus-Medaillon hatte, der hat es die letzten fünf Jahre gehabt. Und weißt du was?« sagte Tucker keu­chend.»Jemand hat die Karodame in Addies Tasche gesteckt.«

Mrs. Murphy legte die Pfoten über ihre Augen.»Tucker, das ist ja schrecklich.«

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