Gottesdienst in den Ndoto-Bergen

Heute ist nicht nur Sonntag, sondern auch Alberts Geburtstag. Natürlich möchte er es verheimlichen, was ihm selbstverständlich nicht gelingt. Dafür habe ich vorgesorgt. Schon zum Frühstück wird ein Ständchen gettällert, wobei Giulianis Stimme alle anderen übertönt. Danach muss der Pater sich vorbereiten und uns bleibt bis zur Messe noch eine Stunde Zeit. Klaus nimmt seine Kameraausrüstung und wir drei marschieren den Weg entlang, auf dem gestern die Kühe nach Hause trabten. Nach kurzer Zeit erreichen wir das ausgetrocknete Flussbett, das von schönen Felsen durchzogen ist. Klaus und ich finden, dies sei der richtige Platz, um Alberts Geburtstag den gebührenden Rahmen zu verleihen. Wir setzen uns auf Felsen und ich überreiche ihm meine Geschenke, während Klaus filmt. Schließlich kann nicht jeder von sich sagen, dass er seinen Geburtstag im hintersten afrikanischen Busch in einem Bachbett gefeiert hat und dabei Päckchen aus der Bahnhofstraße in Zürich öffnen durfte. Albert ist gerührt und wir lachen herzlich.

Wie schon so häufig haben wir auch bei dieser kleinen Geburtstagszeremonie Zaungäste. Kaum haben wir uns niedergelassen, da tauchen auch schon wie aus dem Boden gewachsen ein paar Kinder auf.

Begegnung mit einer Samburufrau am Fluss

Das neue Haus von James

Unterwegs besuchen wir alte Bekannte

Загрузка...