Punkt 5:15 Uhr erschien auf dem Bettmonitor von S. Ya. Laworowna-Broadhead ein sanft glühendes grünes Licht. Es war nicht hell genug, um ihren Schlaf zu stören, aber sie hatte nur noch halb geschlafen.
»Schon gut«, sagte sie, »ich bin wach, du brauchst das Programm nicht fortzusetzen. Augenblick noch.«
»Da, Gosposcha«, erwiderte ihre Sekretärin, aber das grüne Licht blieb. Wenn keine weiteren akustischen Signale eintrafen, würde sie in einer Minute einen Summton nachschicken, ohne Rücksicht darauf, was Essie angeordnet hatte; schließlich hatte sie es so festgelegt, als sie das Programm geschrieben hatte.
In diesem Fall war es nicht nötig. Essie wurde wach und war völlig klar. An diesem Morgen fand erneut eine Operation statt, und Robin würde nicht hier sein. Da der alte Peter Herter eine Warnung gegeben hatte, bevor er in die Gehirne der gesamten Menschheit eingedrungen war, hatte man Zeit gehabt, sich vorzubereiten. Es hatte fast keine Schäden gegeben. Keine wirklichen Schäden; aber möglich geworden war das nur durch hastiges Verschieben und Umplanen, und im Verlauf dieser Bemühungen waren Robins Anschlussflüge hoffnungslos durcheinander geraten.
»Darf ich essen?«, fragte sie.
»Nein, Gosposcha Broadhead. Gar nichts, nicht einmal einen Schluck Wasser«, antwortete ihre Sekretärin sofort. »Wollen Sie Ihre Nachrichten abhören?«
»Vielleicht. Was für welche?« Wenn die auch nur entfernt von Interesse waren, wollte sie sie annehmen; alles, nur um nicht an die Operation denken zu müssen, und daran, dass sie wieder von Kathetern und Schläuchen wochenlang an dieses Bett gefesselt sein würde.
»Eine akustische Mitteilung von Ihrem Mann, Gosposcha, aber wenn Sie das möchten, glaube ich, dass ich ihn direkt erreichen kann. Ich habe eine Ortsangabe, falls er noch dort ist.«
»Tu das.« Essie schob sich versuchsweise hoch und setzte sich auf die Bettkante, während sie darauf wartete, dass die Verbindung hergestellt wurde oder, was wahrscheinlicher war, dass man ihren Mann in irgendeiner Wartehalle ausfindig machte und zu einem Hologerät rief. Sie achtete darauf, keinen der Dutzend Schläuche zu knicken, als sie aufstand. Abgesehen von ihrer Schwäche fühlte sie sich nicht schlecht. Ängstlich. Durstig. Sogar zittrig. Aber keine Schmerzen. Vielleicht hätte man alles ernster genommen, wenn es schmerzhafter gewesen wäre, und vielleicht wäre das gut gewesen. Diese Monate erniedrigender Belästigung waren nur ein Ärgernis; in Essie war genug von Anna Karenina, dass sie sich danach sehnte zu leiden. Wie banal war die ganze Welt geworden! Ihr Leben stand auf dem Spiel, und das Einzige, was sie spürte, war Unbehagen zwischen ihren Beinen.
»Gosposcha Broadhead?«
»Ja?«
Das optische Programm erschien mit bedauerndem Ausdruck.
»Ihr Mann ist im Augenblick nicht erreichbar. Er befindet sich auf dem Weg von Mexico City nach Dallas und ist eben gestartet; alle Kommunikationsanlagen der Maschine werden derzeit für die Navigation benötigt.«
»Mexico City? Dallas?« Der Arme! Er würde die ganze Erde umrunden, um zu ihr zu gelangen! »Dann gib mir wenigstens die Aufzeichnung!«, befahl sie.
»Da, Gosposcha.« Gesicht und grünes Licht verschwanden, und die Stimme ihres Ehemannes sagte: »Liebste, ich habe ein bisschen Schwierigkeiten mit den Anschlüssen. Ich hatte einen Charterflug nach Merida mit Anschluss nach Miami, aber ich habe die Maschine verpasst. Jetzt hoffe ich, nach Dallas fliegen zu können und … Jedenfalls bin ich unterwegs.« Pause. Er sprach gereizt, was kein Wunder war, und Essie sah ihn beinahe vor sich, wie er nach einer aufmunternden Bemerkung suchte. Aber es war alles nur Gerede. Etwas von der grandiosen Nachricht, die Gebetsfächer betreffend. Etwas über die Hitschi, die nicht die Hitschi waren, und … einfach Geplapper. Der Arme! Er gab sich Mühe, aber sie hörte weniger auf seine Worte als auf sein Herz, bis er wieder verstummte und dann sagte: »Ach, verdammt, Essie. Wenn ich nur dort wäre. Ich komme. So schnell ich kann. Inzwischen … pass gut auf dich auf. Falls du noch Zeit hast, bevor du, äh, bevor Wilma anfängt, habe ich Albert gebeten, alles Wesentliche für dich aufzuzeichnen. Er ist ein gutes, altes Programm …« Lange Pause. »Ich liebe dich«, sagte er und war fort.
S. Ya. ließ sich auf ihr leise summendes Bett zurücksinken und fragte sich, was sie mit der nächsten (und vielleicht letzten?) Stunde ihres Lebens anfangen sollte. Sie vermisste ihren Mann sehr, vor allem angesichts der Tatsache, dass sie ihn in mancher Beziehung für ziemlich töricht hielt. »Gutes, altes Programm!« Wie albern von ihm, Computerprogramme anthropomorph zu sehen! Sein Albert-Einstein-Programm war, sie hatte kein anderes Wort dafür, niedlich. Und es war seine Idee gewesen, das Bioprüfgerät wie ein Haustier zu gestalten. Und ihm einen Namen zu geben. »Putzi!« Das war genauso, als hätte man einem Staubsauger oder einer Flinte einen Namen gegeben. Närrisch. Es sei denn, es kam von einem Menschen, der einem wichtig war … dann war es lieb.
Aber Maschinen blieben Maschinen. Im Institut von Akademogorsk hatte die junge S. Ya. Laworowna sehr gründlich gelernt, dass Maschinenintelligenz nichts »Persönliches« war. Man baute sie zusammen, von Addiermaschinen bis zu Zahlenzerhackern. Man stopfte sie voll mit Daten. Man konstruierte für sie einen Speicher mit passenden Reaktionen auf Reize und stattete sie mit einer hierarchischen Skala von Angemessenheit aus; und das war auch schon alles. Ab und zu wurde man von dem überrascht, was aus einem Programm wurde, das man selbst geschrieben hatte, gewiss. Natürlich kam das vor; das gehörte dazu. Nichts davon deutete auf das Vorhandensein freien Willens aufseiten der Maschine oder auf Persönlichkeitsstrukturen hin.
Trotzdem war es rührend zu sehen, wie er mit seinen Programmen Späße machte. Er war ein rührender Mann, weil er in mancher Beziehung sehr dem einzigen anderen Mann in ihrem Leben glich, der ihr jemals etwas bedeutet hatte: ihrem Vater.
Als Semya Yagrodna ein kleines Mädchen gewesen war, hatte sich alles um ihren Vater gedreht – um diesen hoch gewachsenen, hageren alten Mann, der Ukulele und Mandoline spielte und im Gymnasium Biologie lehrte. Er genoss es zutiefst, ein kluges und wissbegieriges Kind zu haben. Es hätte ihm vielleicht noch mehr Freude gemacht, wenn ihre Begabung sie zu den Bio-Wissenschaften gezogen hätte statt zu Physik und Technik, aber trotzdem war sie sein Ein und Alles. Er brachte ihr bei, wie es auf der Welt zuging, als er ihr keine Mathematik mehr beibringen konnte, weil sie ihn überflügelt hatte. »Du musst dir klar sein, womit du es zu tun bekommst«, hatte er ihr erklärt. »Selbst hier. Selbst jetzt. Selbst als ich zu Stalins Zeiten ein kleiner Junge war und die Frauenbewegung die Mädchen dazu bewog, MG-Kommandos zu leiten und Traktoren zu steuern. Es ist immer dasselbe, Semya. Es ist eine geschichtliche Tatsache, dass die Mathematik etwas für Jungen ist und dass Mädchen bis zum Alter von fünfzehn Jahren mit Buben auf einer Stufe stehen, manchmal auch bis zwanzig. Und dann, gerade wenn aus den Buben Lowatschewskis und Fermats werden, hören die Mädchen auf. Warum? Um Kinder zu bekommen. Um zu heiraten. Um weiß der Himmel was zu tun. Das lassen wir bei dir nicht zu, Täubchen. Studier du! Lies! Lerne! Begreife! Jeden Tag, so viele Stunden, wie du musst! Und ich werde dir helfen, wo ich kann.« Das tat er; und vom achten bis zum achtzehnten Lebensjahr kam die junge Semya Yagrodna Laworowna jeden Tag von der Schule heim, stellte eine Büchertasche in eine Ecke ihrer Wohnung und griff nach einer anderen, um zu dem alten gelben Haus am Newski-Prospekt zu traben, wo ihr Hauslehrer wohnte. Sie hatte die Mathematik nie aufgegeben, und dafür konnte sie ihrem Vater danken. Sie hatte auch nie das Tanzen gelernt oder tausenderlei Düfte und Schminken ausprobiert oder sich mit jungen Männern getroffen – nicht, bis sie nach Akademogorsk kam, und auch dafür musste sie ihrem Vater danken. Wo die Welt versuchte, sie in eine weibliche Rolle zu drängen, verteidigte er sie wie ein Tiger. Aber zu Hause musste gekocht und genäht werden, und man musste die Rosenholzstühle polieren, und nichts davon machte er. Ihr Vater hatte äußerlich nicht die geringste Ähnlichkeit mit Robin Broadhead besessen … aber in anderer Beziehung war er ganz wie er gewesen!
Robin hatte sie gebeten, seine Frau zu werden, als sie sich noch nicht einmal ein Jahr gekannt hatten. Sie hatte ein weiteres Jahr gebraucht, um sich zu einem Ja zu entschließen. Sie hatte mit allen Leuten gesprochen, die davon wussten. Mit ihrer Zimmergenossin. Mit dem Vorstand ihrer Fakultät. Mit ihrem früheren Liebhaber, der das Mädchen von nebenan geheiratet hatte. Lass die Finger von dem, S. Ya., hatten sie alle erklärt. Auf Anhieb war das ein vernünftiger Rat, denn wer war er? Ein geistloser Millionär, immer noch einer Frau nachtrauernd, die er geliebt und auf grauenhafte Weise verloren hatte, schuldbeladen, Jahre intensiver Psychoanalyse hinter sich – was für eine perfekte Beschreibung des völlig hoffnungslosen künftigen Ehepartners! Aber, andererseits … nichtsdestoweniger …
Nichtsdestoweniger rührte er sie an. Sie waren bei eiskaltem Wetter nach New Orleans zum Mardi Gras gefahren, hatten fast den ganzen Tag im Café du Monde gesessen und den Umzug nicht einmal gesehen. Den Rest der Zeit blieben sie in ihrem Hotel, fern von Menschenmassen und Schneeregen, und liebten sich, kamen nur heraus, um gebackene Klöße mit Wolken von Puderzucker und süßen Milchkaffee mit Zichorie zum Frühstück zu verzehren. Robin gab sich Mühe, galant zu sein. »Wollen wir heute eine Flussfahrt machen? Eine Kunstgalerie besuchen? In einem Nachtklub tanzen gehen?« Aber sie konnte sehen, dass er das alles nicht tun wollte, dieser Mann, der doppelt so alt war wie sie und sie heiraten wollte. Und sie fällte ihre Entscheidung.
»Ich glaube, wir könnten stattdessen doch heiraten«, sagte sie.
Das hatten sie getan. Nicht an diesem Tag, aber sobald es ging. S. Ya. hatte es nie bedauert; es gab nichts zu bedauern. Nach den ersten Wochen hatte sie sich nicht einmal mehr Gedanken darüber gemacht, wie es ausgehen würde. Er war kein eifersüchtiger oder kleinlicher Mensch. Und wenn er oft in seiner Arbeit aufging – nun, bei ihr war es nicht anders.
Da gab es nur diese Frage nach jener Frau, Gelle-Klara Moynlin, der verlorenen großen Liebe.
Sie mochte ebenso gut tot sein. War auf jeden Fall so gut wie tot, weil sie für immer außerhalb jeder menschlichen Reichweite war. Man wusste sehr gut, dass dem so war, aufgrund der Gesetze der Physik … aber Essie war davon überzeugt, dass es Zeiten gab, in denen ihr Mann nicht daran glaubte.
Und dann stellte sie sich die Frage: Wenn jemals die Möglichkeit einer Wahl zwischen ihnen bestehen sollte, wie würde Robin sich entscheiden?
Und was, wenn die Gesetze der Physik hier und da doch eine Ausnahme zulassen sollten?
Da waren die Hitschi-Schiffe. Wie konnte man auf sie die bekannten Naturgesetze anwenden? Wie bei jedem anderen denkenden Menschen auf der Welt haben die von den Hitschi aufgeworfenen Fragen S. Ya. lange Zeit stark beschäftigt. Der Gateway-Asteroid war entdeckt worden, als sie noch die Schule besucht hatte. Die Schlagzeilen über neue Funde waren alle paar Wochen erschienen, ihre ganze Collegezeit hindurch. Manche ihrer Kommilitonen hatten es riskiert und sich auf die Theorie der Hitschi-Steuersysteme spezialisiert. Zwei davon befanden sich jetzt auf Gateway. Mindestens drei waren hinausgeflogen und nie zurückgekommen.
Die Hitschi-Schiffe waren durchaus steuerbar. Man konnte sie sogar ganz genau steuern. Die oberflächliche Mechanik des Ablaufs war bekannt. Jedes Schiff besaß fünf Hauptantriebs-Verniere und fünf Hilfselemente. Sie fanden Koordinaten im Weltraum (auf welche Weise?), und sobald sie eingestellt waren, flog das Raumschiff dorthin. Aber wie? Dann kam es unfehlbar zu seinem Ausgangsort zurück, oder doch in der Regel, wenn ihm nicht der Treibstoff ausging oder ihm ein Missgeschick zustieß – ein Triumph der Kybernetik, von dem S. Ya. wusste, dass kein menschliches Gehirn ihn nachvollziehen konnte. Das Problem dabei war, dass bis zu diesem Augenblick kein Mensch mit der Steuerung richtig umgehen konnte.
Aber was war mit dem nächsten oder dem übernächsten Augenblick? Während Informationen flossen, von der Nahrungsfabrik und aus dem Hitschi-Himmel; während Tote Menschen redeten; wenn es mindestens einen halbwegs erfahrenen menschlichen Piloten gab, Wan – bei alledem und vor allem bei der Flut neuen Wissens, die sich aus der Enträtselung der Gebetsfächer ergeben mochte …
Wie lange, bis einige der Geheimnisse enträtselt waren? Vielleicht gar nicht mehr lange.
S. Ya. wünschte sich, dass sie beteiligt sein könnte, wie es ihre Kommilitonen waren. Wie ihr Mann. Sie wünschte sich noch mehr, keine Ahnung davon zu haben, welche Rolle er am dringendsten spielen wollte. Aber der Verdacht blieb. Wenn Robin ein Hitschi-Schiff veranlassen konnte, ihn zu jedem beliebigen Ziel im Universum zu fliegen, glaubte sie zu wissen, welches Ziel er ansteuern würde.
Semya Yagrodna Laworowna-Broadhead rief ihre Sekretärin: »Wie viel Zeit habe ich noch?«
Das Programm erschien und sagte: »Es ist jetzt fünf Uhr zweiundzwanzig. Doktor Liederman wird um sechs Uhr fünfundvierzig erwartet. Sie werden dann für den Eingriff vorbereitet, der um acht Uhr stattfinden soll. Sie haben etwas mehr als eineinviertel Stunden. Möchten Sie schlafen?«
S. Ya. lachte leise in sich hinein. Es belustigte sie immer wieder, wenn ihre eigenen Programme ihr Ratschläge gaben. Sie fühlte sich aber nicht gehalten, sie anzunehmen.
»Ist für heute und morgen ein Speiseplan aufgestellt worden?«, fragte sie.
»Njet, Gosposcha.«
Das war gleichzeitig eine Erleichterung und eine Enttäuschung. Robin hatte für heute wenigstens kein Essen verordnet, das dick machte – oder vielleicht war sein Vorschlag wegen der Operation überstimmt worden? »Such etwas aus«, ordnete sie an. Das Programm war durchaus in der Lage, Speisepläne aufzustellen. Es lag nur an Robin, dass sie sich beide mit solchen alltäglichen Dingen überhaupt befassten. Aber Robin war Robin, und zuzeiten betrieb er das Kochen als Steckenpferd, schnitt Zwiebeln für einen Salat papierdünn zurecht und stand stundenlang am Herd, um in einem Topf zu rühren. Manchmal war das, was er auf den Tisch brachte, grässlich, manchmal nicht; Essie war nicht kritisch, weil sie für das, was sie aß, wenig Interesse aufbrachte. Und auch deshalb, weil sie dankbar dafür war, sich mit solchen Dingen nicht befassen zu müssen; zumindest in dieser Hinsicht übertraf Robin ihren Vater. »Nein, warte«, sagte sie plötzlich. »Wenn Robin heimkommt, wird er Hunger haben. Servier ihm einen Imbiss – Krapfen und Kaffee wie in New Orleans. Wie im Café du Monde.«
»Da, Gosposcha.« Wie raffiniert du bist, dachte Essie und lächelte vor sich hin. Noch eine Stunde und zwölf Minuten.
Es konnte nicht schaden, wenn sie sich ausruhte.
Schläfrig war sie aber nicht.
Ich kann noch einmal ihr medizinisches Programm befragen, dachte sie. Aber sie wollte eigentlich gar nichts von den Dingen hören, die ihr jetzt wieder einmal bevorstanden. So große Stücke aus dem Körper eines anderen Menschen zu nehmen, um ihren eigenen zu ergänzen! Die Niere, ja. Man mochte sie verkaufen und noch etwas übrig haben. Als Studentin hatte Essie Genossinnen gekannt, die genau das getan hatten. Sie hätte es vielleicht sogar selbst getan, wenn sie noch eine Spur ärmer gewesen wäre. Aber obwohl sie nicht viel mehr von Anatomie verstand, als ihr Vater ihr beigebracht hatte, während sie zu seinen Füßen saß, wusste sie genug, um sicher zu sein, dass die Person oder die Personen, die ihr alle die anderen Gewebeteile und Organe gegeben hatten, nicht mehr genug besitzen würden, um weiterleben zu können. Ein unbehagliches Gefühl.
Beinahe so unbehaglich wie die Erkenntnis, dass sie selbst bei medizinischem Vollschutz von dieser begegnung mit Wilma Liedermans Messern nicht zurückkehren mochte.
Immer noch eine Stunde und elf Minuten.
Essie setzte sich wieder auf. Ob sie am Leben bleiben würde oder nicht, sie war als Ehefrau so pflichtgetreu, wie sie es als Tochter gewesen war, und wenn Robin wünschte, dass sie sich mit Gebetsfächern und Hitschi befasste, würde sie das tun. Sie sprach das Computer-Terminal an.
»Ich möchte das Albert-Einstein-Programm.«