Verrina vom Hafen. Bertha und Bourgognino.
Verrina. Man jauchzt. Wem gilt das?
Bourgognino. Sie werden den Fiesco zum Herzog ausrufen.
Bertha (schmiegt sich aengstlich an Bourgognino). Mein Vater ist fuerchterlich, Scipio!
Verrina. Lasst mich allein, Kinder-O Genua! Genua!
Bourgognino. Der Poebel vergoettert ihn und forderte wiehernd den Purpur. Der Adel sah mit Entsetzen zu und durfte nicht Nein sagen.
Verrina. Mein Sohn, ich hab' alle meine Habseligkeiten zu Gold gemacht und auf dein Schiff bringen lassen. Nimm deine Frau und stich unverzueglich in See. Vielleicht werd' ich nachkommen. Vielleicht-nicht mehr. Ihr segelt nach Marseille, und (schwer und gepresst sie umarmend)-Gott geleit' euch! (Schnell ab.)
Bertha. Um Gotteswillen! Worueber bruetet mein Vater?
Bourgognino. Verstandst du den Vater?
Bertha. Fliehen, o Gott! Fliehen in der Brautnacht!
Bourgognino. So sprach er-und wir gehorchen. (Beide gehen nach dem Hafen.)