Neun

Jonas und Katherine starrten Andrea mit offenem Mund an. Darauf wäre Jonas nie gekommen. Diese Möglichkeit war einfach zu schrecklich.

»Es war ein Autounfall«, sagte Andrea. »Im letzten Jahr.«

Sie klang jetzt taffer, brüsker, als hätte sie gelernt, nicht nur ihren Gesichtsausdruck, sondern auch ihre Stimme zu maskieren.

»Das -«, begann Katherine.

»Sag nicht, dass es dir leidtut. Und auch nicht, dass du dir vorstellen kannst, wie es sich anfühlt«, sagte Andrea. »Das kannst du nämlich nicht.«

Jonas versuchte es trotzdem. Wie war es wohl, Mutter und Vater zu verlieren? Beide auf einmal.

»Du meinst deine Adoptiveltern?«, fragte er vorsichtig. »Die dich nach dem Zeitunfall zu sich genommen haben?«

Er hoffte sie irgendwie falsch verstanden zu haben.

»Ja, meine Adoptiveltern«, sagte Andrea ungeduldig. »Meine echten Eltern, das habe ich doch gesagt, oder nicht?«

Jonas kämpfte weiter mit der Vorstellung, dass je-mand mit dreizehn Jahren bereits zwei Paar Eltern verloren haben konnte. Katherine schniefte, als wollte sie stellvertretend für Andrea losheulen.

»Ich spreche nicht gern darüber«, sagte Andrea. »Normalerweise lasse ich es, weil sich die Leute sonst so aufführen.« Mit einer vagen Handbewegung deutete sie auf Jonas und Katherine. Jonas versuchte sich ein wenig aufzurichten und ein normales Gesicht zu machen, was nicht einfach war.

»Aber du hast es uns erzählt, weil... weil es mit etwas zusammenhängt, das dieser Mann gesagt hat?«, vermutete Katherine, die immer noch verwirrt klang. »Irgendwas . über den Definator?«

Andrea nickte.

»Er hat es mir versprochen«, wisperte sie. »Er hat gesagt, ich könnte zurückkehren und verhindern .«

Andrea brach ab, als erwarte sie, dass Jonas und Katherine von selbst darauf kamen. Doch Jonas konnte überhaupt nicht klar denken, solange er den Schmerz über Andreas Gesicht wandern sah.

»Er hat gesagt, du könntest verhindern ...«, drängte sie Katherine. Dann schnappte sie nach Luft. »Oh, jetzt verstehe ich.« Und schon sprudelte es aus ihr heraus. »Dieser Mann hat dir erzählt, dass du die Uhr um ein Jahr zurückstellen kannst, stimmt's? Also hast du geglaubt, dass du den Autounfall deiner Eltern verhindern kannst. Du hast gedacht, du könntest ihnen das Leben retten!«

Andrea sah zu Boden.

»Er hat gesagt, ich müsste nur den Definator umprogrammieren«, murmelte sie.

Jonas spürte, wie ihn erneut die Wut übermannte.

»War dir denn nicht klar, dass der Mann lügt?«, knurrte er. »So funktioniert die Zeit nicht. Man kann nicht in eine Zeitspanne zurückkehren, die man schon einmal durchlebt hat. Das weißt du doch! Hast du denn noch nie vom >Paradox der Dopplungen< gehört? Oder darüber nachgedacht, was es bedeutet, dass wir in Beschädigter Zeit gelebt haben, von der Katherine vorhin geredet hat?« Dann fiel ihm ein, dass Andrea zu weit entfernt gewesen war, um zu hören, wie er mit Kathe-rine über Beschädigte Zeit gesprochen hatte. Er beugte sich vor und schrie sie fast an. »Dreizehn Jahre lang könnte kein Zeitreisender hereinkommen! Praktisch unser ganzes Leben lang!«

Andrea zuckte zurück, als habe er sie geschlagen.

»Das hat mir keiner gesagt«, flüsterte sie.

Zu spät erkannte Jonas, dass sie recht haben könnte. Wann sollte sie einen Crashkurs über die Grundregeln des Zeitreisens erhalten haben? Als sie in der Höhle gefangen gewesen waren und sämtliche Erwachsenen um sie gekämpft hatten? An diesem Tag war alles ein einziges Chaos gewesen. Niemand hatte ihnen etwas deutlich erklärt.

»Jonas, das meiste davon haben wir von Angela erfahren«, sagte Katherine. Angela war die einzige Erwachsene aus dem einundzwanzigsten Jahrhundert, die über Zeitreisen Bescheid wusste. Sie hatte große Risiken auf sich genommen, um Jonas und den anderen Kindern zu helfen. »Und zwar als wir in Gruppen aufgeteilt waren. Andrea war nicht in unserer Gruppe.«

Jonas seufzte und seine Wut flaute ab. Er wäre lieber wütend geblieben - mit Wut ließ sich leichter umgehen.

»Also, es funktioniert folgendermaßen«, begann Katherine Andrea zu erklären. »Als Gary und Hodge dich und die anderen Kinder aus der Geschichte entführt haben und HK ihnen auf den Fersen war, sind sie, wie du weißt, in unserer Zeit notgelandet. Also.«, sie warf ihrem Bruder einen Blick zu, ». jedenfalls in meiner Zeit. Aus welchem Zeitalter Jonas wirklich stammt, wissen wir noch nicht, und er traut sich nicht zu fragen.«

»Das tue ich wohl«, widersprach Jonas, auch wenn er gleichzeitig dachte: Woher weiß sie das?

Katherine achtete gar nicht auf ihn und fuhr fort.

»Ihr wart alle Babys. Diejenigen, die ursprünglich keine Babys mehr waren, wurden durch Zeitreisen-Zaubertricks >entaltert<. Versuch gar nicht erst, das verstehen zu wollen; ich glaube nicht, dass das irgendjemand wirklich kann. Jedenfalls hätten HK oder Gary oder Hodge oder wer auch immer auf der Stelle versucht euch aus unserer Zeit zurückzuholen, wenn es ihnen möglich gewesen wäre.«

»Aber der Zeitunfall hat alles durcheinandergebracht und die nächsten dreizehn Jahre konnten überhaupt keine Zeitreisenden rein- oder rausgelangen«, fügte Jonas hinzu, weil er Katherine nicht die Gelegenheit geben wollte, es so aussehen zu lassen, als sei sie die Einzige, die Bescheid wusste. »Deshalb konnten wir alle adoptiert werden und dreizehn Jahre lang ein normales Leben führen. Es ist also so, dass ... deine Eltern .in Beschädigter Zeit ums Leben kamen, daher können sie auch von Zeitreisenden nicht gerettet werden. Weder von dir . noch von irgendjemand sonst.«

Jonas wurde immer langsamer und leiser. Hier ging es nicht mehr darum, sich gegen Katherine zu behaupten. Es war nicht wie bei der Suche nach der richtigen Antwort im Unterricht, bei der man dachte: He! Ich habe etwas gewusst, was die anderen nicht wussten! Gut gemacht! Das hier bedeutete, einem Mädchen zu sagen, dass sie ihre Eltern nie wiedersehen würde.

Andrea biss sich auf die Lippe. Sie hatte die Fersen in den Dreck gestemmt und presste den Rücken an den umgestürzten Zaun.

»Aber.«, begann sie. Dann ließ sie die Schultern hängen. »Ich weiß. Du hast recht. Ich habe gesehen, wie sich HK, Gary und Hodge aufgeführt haben. Wenn sie früher in der Lage gewesen wären, uns zu holen, hätten sie es getan.« Sie schwieg einen Moment und sah dann zu Jonas auf. »Und ja, du hast recht, ich hätte wissen müssen, dass ich dem Mann nicht trauen darf. Ich habe es gewusst. Aber ich dachte trotzdem ... ich hatte gehofft...«

Mit einem Mal war Jonas nicht mehr danach, sie dafür anzuschreien, dass sie den Definator verloren hatte und dass er und Katherine ihretwegen hier gestrandet waren, im . jetzt, wo er darüber nachdachte, wusste er selbst nicht recht, in welcher Epoche sie sich befanden. Er sah wieder zu den Markerjungen und dem Markerreh hinüber. Während er, Katherine und Andrea sich angeschrien und geweint und aufeinander eingeredet hatten, waren die Markerjungen damit beschäftigt ge-wesen, die Überreste des toten Rehs zu verschnüren. Es hing nun an einem dicken Ast, den sie zwischen sich auf den Schultern balancierten, während sie davon-marschierten. Die Methode, mit der sie das Reh abtransportierten, erinnerte Jonas an eine Abbildung in einem Schulbuch. Allerdings konnte er sich nicht erinnern, dass in irgendeinem Geschichtsbuch unter einer Abbildung gestanden hätte: »Sollten Sie sich bei Reisen durch die Zeit verirren und beobachten, dass Menschen diese Technik anwenden, dann befinden Sie sich zweifelsohne im sechzehnten oder siebzehnten Jahrhundert und .«

Jonas hatte Fächer wie Gemeinschaftskunde beziehungsweise Sozialkunde, Geschichte und Geografie immer für mehr oder weniger sinnlos gehalten. Es war ein seltsames Gefühl, dass er sich jetzt wünschte, seine Lehrerinnen und Lehrer hätten ihm mehr beigebracht.

»Also, Andrea«, sagte er sanft. »Als du den Definator umprogrammiert hast, auf was genau hast du ihn da eingestellt?«

Andrea verzog das Gesicht.

»Ich habe versucht, ihn auf letztes Jahr im Juni einzustellen, als ich nach Michigan ins Sommerlager fuhr, an dem ich immer teilnehme. Meine Eltern hatten mich gerade dort abgesetzt, als .« Sie sprach nicht zu Ende. Es war auch nicht nötig.

Juni, dachte Jonas. Sommerlager. Deshalb trägt sie Shorts.

Es gefiel ihm, sich auf kleine Details wie diese zu konzentrieren, weil er sich dann auf nichts anderes konzentrieren musste.

Aber Andrea war noch nicht fertig.

»Ich dachte, dieses Mal könnte ich meine Eltern einfach fünf Minuten länger im Lager festhalten«, erzählte sie. »Ich wollte sie bitten, meinen Schlafsack auszurollen, oder ihnen erzählen, dass ich meine Zahnbürste vergessen hätte und sie mir eine neue besorgen sollten, oder mit ihnen zusammen zum See runterspazieren ... irgendetwas, um sie aufzuhalten und zu verhindern, dass sie auf dem Highway neben diesen Schwerlaster geraten.«

Mehr wollte Jonas von der Geschichte gar nicht hören und Andrea schien es immer schwerer zu fallen, weiterzureden.

»Schon gut, aber der Definator«, sagte Jonas. »Was genau hast du eingegeben? Juni - was? Und ... Michigan? Die Kolonie von Roanoke war aber nicht in Michigan, oder?«

Katherine verdrehte die Augen.

»Wie wär's mit North Carolina?«, sagte sie.

Jonas hätte furchtbar gern gesagt: Besserwisser kann keiner leiden, Katherine. Es wäre so schön, all seinen Frust, seine Sorgen und Ängste an ihr auszulassen. Doch ihr Gesicht war schon genauso blass, angespannt und besorgt wie das von Andrea. Jonas konnte jetzt nicht zum Angriff übergehen.

Andrea schüttelte den Kopf.

»Es war nicht so, wie ihr denkt«, sagte sie. »Ich sollte kein genaues Datum eingeben oder eine GPS-Adresse oder so etwas. Der Mann hat mir nur einen Code gegeben. Eine Zahlenfolge.«

Und daraufbist du reingefallen?, wollte Jonas fragen. Aber wie konnte er das? Ihre Eltern waren tot.

»Die Sache ist die«, fuhr Andrea fort, »ich habe mir die größte Mühe gegeben, den Code auswendig zu lernen. Ich habe so lange geübt, bis ich ihn vorwärts und rückwärts konnte, und ich weiß, dass ich ihn genau so eingetippt habe, wie der Mann es mir gesagt hat. Ich habe ihn dreimal überprüft, ehe ich auf ENTER gedrückt habe. Ich wollte doch unbedingt meine .«

Wieder ein Satz, den sie nicht beenden konnte. Sie saß einfach nur da und rührte sich nicht. Sie weinte nicht mehr, doch die Tränen glänzten noch nass auf ihren Wangen. In ihren Haaren hatten sich ein paar Schlingpflanzen verfangen.

»Ist schon gut«, sagte Katherine sanft und tätschelte ihr die Schulter. »Das verstehen wir.«

Andrea scheute vor ihr zurück.

»Aber ich habe euch beide mit hineingezogen«, sagte sie.

»Eigentlich nicht«, sagte Jonas und versuchte dabei einen scherzhaften Ton anzuschlagen. »Das haben HK und sein Zeitanalyst besorgt.« Es klappte nicht ganz, deshalb probierte er es noch einmal. »Aber keine Sorge, wir haben nicht damit gerechnet, dass es Spaß machen würde, dich vor Virginia Dares Schicksal zu retten. Wer weiß? Womöglich kommt ein richtiges Abenteuer dabei heraus.«

Stirnrunzelnd sahen ihn die beiden Mädchen an.

»Aber wo sind wir?«, fragte Andrea. »Und in welcher Zeit? Wir wissen überhaupt nichts.«

»Doch, das tun wir«, sagte Katherine langsam und bedächtig. »Wir wissen, dass du den Code genau so eingetippt hast, wie es der Mann wollte. Also sind wir genau dort gelandet, wo er uns landen lassen wollte.«

Alle drei blickten zum Wald zurück, aus dem sie gekommen waren. Die Bäume standen so still, dass es fast unheimlich war. Jonas betrachtete die Ruinen um sich herum: eingestürzt, zusammengebrochen, verlassen. Trostlos.

Aber auch ruhig, sagte er zu sich. Friedlich.

Der Ort, an dem sie im fünfzehnten Jahrhundert gelandet waren, hatte zunächst auch ruhig und friedlich gewirkt. Bis die Mörder aufgetaucht waren.

Ob wir vielleicht einem Mörder begegnet wären, der nach Virginia Dare sucht, wenn wir dort angekommen wären, wo HK uns hinschicken wollte?, überlegte Jonas. Oder ist es wahrscheinlicher, dass wir hier einem Mörder begegnen? Ist es das, was der mysteriöse Unbekannte will?

»Ich wette, Gary und Hodge stecken hinter der ganzen Sache«, vermutete Katherine und sprach die Namen so aus, als würden sie bei ihr einen schlechten Geschmack im Mund hinterlassen. »Sie sind irgendwie aus dem Gefängnis entkommen oder haben jemanden bestochen oder -«

»Gary und Hodge hätten uns in die Zukunft geschickt«, wandte Jonas ein. »Wir wissen, dass das hier die Vergangenheit ist.«

»Wissen wir das wirklich?«, fragte Andrea wehmütig. »Ganz sicher?«

Sie tat Jonas leid. Inzwischen war ihr alles suspekt. Sie sah so traurig aus. Und trotzdem ... selbst mit den tränennassen Wangen, den Blättern im Haar und dem verlorenen Ausdruck im Gesicht sah sie immer noch besser aus, als Jonas sich fühlte. Auf jeden Fall gesünder.

Das war's. Wieder ein Hinweis.

»Andrea?«, fragte er. »Die Zeitkrankheit hat dir nicht sehr zu schaffen gemacht, seit wir hier angekommen sind, nicht? So wie du aufgesprungen bist und sofort davonlaufen konntest?«

Andrea dachte darüber nach.

»Ja, du hast recht«, sagte sie. »Ich habe nicht richtig zugehört, als du es das erste Mal erwähnt hast, aber . ich glaube nicht, dass ich überhaupt zeitkrank war.«

»Und wie fühlst du dich im Augenblick?«, fragte Jonas und beeilte sich das zu erklären. »Ich meine damit nicht, ob du glücklich oder traurig bist, ängstlich oder nicht, sondern wie sich beispielsweise deine Lungen anfühlen. Oder deine Muskeln.«

Forschend holte Andrea Luft. Sie spannte die Arme an, reckte sich und berührte ihre Zehen. Sie wirkte sehr konzentriert.

»Sie fühlen sich . gut an«, sagte sie und klang überrascht. »Vielleicht besser als je zuvor. Es fühlt sich alles richtig an. Als wir gelandet sind, dachte ich, das Gefühl käme daher, dass ich gleich meine Eltern wiedersehe. Aber jetzt . jetzt ist es, als ob mein Körper immer noch findet, dass alles so ist, wie es sein soll.«

Jonas sah seine Schwester an.

»Chip und Alex haben sich im Jahr 1483 auch >rich-tig< gefühlt«, sagte er.

Katherine nickte.

»Du meinst die Freunde, denen ihr beim letzten Mal geholfen habt?«, fragte Andrea. »Sie haben sich auch so gefühlt?«

»HK sagt, dass sich die Leute in ihrem richtigen Zeitalter immer so fühlen«, erklärte Katherine. »Und das leuchtet mir ein. Ich habe mich im fünfzehnten Jahrhundert die ganze Zeit über unwohl gefühlt. Und seit wir hier angekommen sind, geht es mir auch nicht besonders. Es ist einfach nicht mein Zeitalter.«

»Aber meins«, flüsterte Andrea verblüfft. Sie wandte sich ab und fuhr über die eingravierten Buchstaben auf dem umgefallenen Zaunpfahl, der vor ihr lag. »Das hier ist die Kolonie von Roanoke, einige Zeit bevor sie zu Staub zerfällt, irgendwann nach meiner Geburt, aber noch vor ... meinem Tod.«

Es gefiel Jonas nicht, wie diese beiden Worte in der Luft hingen.

»Wir werden nicht zulassen, dass du stirbst«, sagte er. Auch wenn es ihn große Mühe kostete, schaffte er es, aufzustehen. Mit den Augen suchte er den Wald in alle Himmelsrichtungen ab, als wäre er Andreas Leibwächter, der pausenlos auf sie aufpasste. »Wir hätten dich nicht sterben lassen, wenn wir dort gelandet wären, wo HK uns hinschicken wollte, und das werden wir auch hier nicht tun. Wir finden raus, warum uns der Mann hierhin geschickt hat, tun, was nötig ist, um die Dinge ins Lot zu bringen, und dann kehren wir nach Hause zurück. Wir alle zusammen. Und zwar wohlbehalten.«

Jonas hätte nicht behaupten können, dass Andrea nach dieser leidenschaftlichen Rede sonderlich beruhigt aussah (dass seine Stimme sich mittendrin überschlagen hatte, war nicht gerade hilfreich gewesen).

Doch zumindest sprach sie nicht weiter vom Sterben.

»Und wie sollen wir das alles anstellen?«, fragte sie.

So weit hatte Jonas noch nicht gedacht.

»Äh ...«, sagte er.

Katherine stemmte sich hoch und stellte sich neben Jonas.

»Wir fangen damit an, dass wir den Markern folgen«, sagte sie und deutete auf den Wald, auch wenn es eine Weile her war, seit die beiden geisterhaften Jungen ihr Reh festgebunden hatten und zwischen den Bäumen verschwunden waren.

»Also gut, wenn du meinst. Aber warum?«, fragte Andrea.

»Weil es sie nicht gäbe, wenn keine Zeitreisenden die Finger im Spiel hätten«, sagte Katherine. »Und bei uns hat definitiv einer die Finger im Spiel. Findet ihr nicht, dass wir einiges gemeinsam haben?«

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