KAPITEL 4

Immer wieder blickte Michael verstohlen in die Gesichter der sechs Leute, die den Tauchlehrer umringten, und fragte sich, ob sie wohl auch so nervös waren wie er. Noch gestern, ja noch heute morgen - vor gerade mal einer halben Stunde - fand er die Vorstellung, im Ozean zu tauchen, total cool. Aber heute morgen war er in einem Schwimmbecken getaucht. Dort gab es keine Brandung, das Wasser war seicht, und er war mit Dave und drei anderen Anfängern allein gewesen, während ein zweiter Lehrer am Rand gestanden und aufgepaßt hatte, für alle Fälle.

Zum Beispiel für den Fall, dass man zu ertrinken drohte.

Jetzt aber standen sechs Leute neben ihm, auf die Dave keinesfalls gleichzeitig achten konnte, und der Ozean war erheblich größer als das Schwimmbecken.

Außerdem hatte er Schwierigkeiten gehabt, den Tauchanzug überzustreifen, der saß unangenehm eng, und das schwarze Gummi heizte sich in der prallen Sonne schnell auf. Michael schwitzte bereits, und dort, wo ihm der Schweiß in kleinen Rinnsalen den Rücken hinablief, juckte es mächtig unter der Gummihaut.

Auch die Ausrüstung wirkte wesentlich klobiger als noch vor einer halben Stunden. Die Sauerstoffflasche schien plötzlich viel schwerer, und als sie auf seinem Rücken festgeschnallt war, schien ihn das Gewicht nach hinten zu ziehen. Aber jetzt würde er ganz bestimmt nicht mehr kneifen. Er hob Flossen und Maske auf, überprüfte noch einmal den Sitz des Mundstücks und ging zum Strand.

Die Wellen, die noch vor ein paar Minuten, als er aus dem Bus gestiegen war und die Ausrüstung in den kleinen Park oberhalb des Strands getragen hatte, nach gar nichts ausgesehen hatten, schienen sich plötzlich in riesige Brecher verwandelt zu haben, auch wenn das eigentlich unmöglich war.

Aber nicht ganz unmöglich.

Er hörte eine Stimme hinter sich: »Du tauchst zum erstenmal, stimmt's?«

Michael zuckte zusammen. Er glaubte einen feindseligen Ton in der Frage gehört zu haben, und sofort tauchte Slotzkys hämisch grinsendes Gesicht vor ihm auf. Aber Slotzky war natürlich nicht hier. Er war in New York und fror sich dort, wie Michael hoffte, den Hintern ab. Dennoch wollte Michael nicht zugeben, dass er zum erstenmal tauchte und bislang nur im Pool trainiert hatte. »Nein, nein, ich hab's schon ein paarmal gemacht.«

»Ich tauche, seit ich zehn bin«, sagte die Stimme, und Michael erkannte den Akzent, den er mittlerweile schon als einheimisch identifizieren konnte. »Das erstemal habe ich mir vor Angst fast in die Hose gemacht. Als wir im Pool geübt haben, natürlich noch nicht.«

Sie hatten den Strand erreicht, und jetzt erst warf Michael einen Blick auf den Typ. Er gehörte nicht zu seiner Gruppe und Michael sah, dass er auch kein Tourist war. Der Junge war ungefähr so alt wie er, aber kleiner, und sein Körper wirkte selbst unter dem steifen Taucheranzug sehnig. Seine Augen waren fast so schwarz wie sein Haar, und als der Junge ihn angrinste, leuchteten seine Zähne fast unnatürlich weiß.

Michael wusste nicht genau, ob das Grinsen freundlich gemeint war oder nicht. »Tauchst du allein?« fragte er den Jungen.

»Klar«, antwortete der andere. »Mach' ich oft.«

Michael erinnerte sich, dass sein Vater immer gesagt hatte, man solle nie ohne Partner tauchen, aber der Junge sah nicht so aus, als würde er sich von einem Anfänger etwas sagen lassen. Er zog sich bereits seine Flossen an, und Michael bückte sich ebenfalls. Doch noch ehe er seinen Fuß in die Flosse bekommen hatte, war die bereits voller Sand. Schwankend bemühte er sich, beide Flossen überzustreifen.

Schließlich verlor er endgültig das Gleichgewicht und plumpste unbeholfen in den Sand. Einem anderen Teilnehmer ging es genauso.

»Wir sehen uns im Wasser«, sagte der dunkelhaarige Junge. Er zog seine Maske über, steckte das Mundstück in den Mund und ging rückwärts den Strand hinunter, bis ihm die Brandung bis zu den Hüften reichte. Dann legte er sich ins Wasser, kippte nach hinten und verschwand.

Fünf Minuten später waren auch Michael und seine Gruppe bereit, und Dave führte sie ins Wasser.

Michael wurde einem Mann namens Les als Partner zugeteilt. Les war etwa dreißig und schien ihn kaum wahrzunehmen. Michael drehte sich um und ging rückwärts ins Wasser, so wie er es gesehen hatte, wäre aber dreimal beinahe gestolpert, bevor er tief genug war, um unterzutauchen. Er setzte das Mundstück ein, überprüfte die Ventile und zog sich schließlich die Gesichtsmaske über. Dann holte er tief Atem, duckte sich und ließ sich nach hinten fallen.

Im nächsten Augenblick hatte sich die Welt verändert.

Der Tauchanzug behinderte ihn überhaupt nicht mehr - im Gegenteil, er fühlte sich an wie eine zweite Haut, die ihn vor dem kalten Wasser schützte, aber seine Bewegungsfreiheit kaum einschränkte.

Das Wasser war kristallklar. Sand stob auf und wirbelte über den Meeresboden, so dass es schien, als sei er flüssig geworden.

Als er einen leichten Schmerz in der Brust spürte, merkte Michael, dass er die ganze Zeit die Luft angehalten hatte. Er zwang sich auszuatmen, dann atmete er ganz langsam wieder ein. Die Sauerstoffflasche auf seinem Rücken füllte seine Lunge mit frischer Luft. Beim zweiten Atemholen sah er sich um und entdeckte Les, der bereits ein paar Meter vor ihm schwamm, ins Meer hinaus. Er wollte ihm zurufen, er solle auf ihn warten, aber dann fiel ihm ein, dass er nicht schreien konnte und ihn der Typ sowieso nicht hören würde.

Er musste versuchen, zu ihm aufzuschließen.

Michael schwamm und trat heftig mit den Beinen. Seine Hände waren über dem Bauch verschränkt, so wie Dave es ihnen am Morgen im Schwimmbecken gezeigt hatte. Mit Hilfe der Flossen kam er schnell voran, während Luftblasen in dünnem Strahl aus seinem Automaten strömten. Als er sich vom Strand entfernte, wurde der Boden deutlicher sichtbar. Der Sand war wellenförmig gemustert, und je weiter er hinausschwamm, desto steiler neigte sich der Grund. Mit jedem Schlag wich seine innere Anspannung etwas mehr, und er spürte eine friedliche Stille, die er so nicht kannte. Das gebrochene Sonnenlicht ließ das Wasser um ihn herum hell leuchten. Plötzlich kreuzten zwei Fische von etwa einem halben Meter Länge träge seine Bahn. Dabei kamen sie so nah, dass Michael sie berühren konnte. Kaum hatte er das getan, als sie mit einer winzigen Bewegung ihrer Schwänze davonschossen.

Er näherte sich Les. Der ältere Mann schwamm nach rechts, und als Michael ihm folgte, erhaschte er einen ersten Blick auf das Riff.

Von oben hatte es ausgesehen wie ein Finger aus fast gänzlich schwarzer Lava, der ins Meer hinaus zeigte, aber im Wasser sah Michael das leuchtende Rot und Blau der Korallenköpfe, zwischen denen Hunderte von Fischen schwammen. Einige waren so blaß, dass sie fast durchsichtig schienen, andere leuchteten so farbenfroh, als dienten sie als Leitstrahlen im Meer. Als er sich dem Riff näherte, versammelte sich eine Gruppe von Papageienfischen um ihn, in der Hoffnung auf Nahrung. Da er nichts dergleichen zu bieten hatte, schwammen sie rasch wieder davon und näherten sich einer Frau, die ein paar Meter weiter an der Oberfläche schwamm. Sie atmete durch einen Schnorchel und hielt den Fischen eine Handvoll gefrorener Erbsen hin, die sie ihr aus den Fingern schnappten.

Michael sah den fressenden Fischen einige Sekunden lang zu und wünschte sich, er hätte auch etwas mitgebracht, das sie so anzog, wie es die Erbsen anscheinend taten. Die Fische beendeten ihr Mahl, dann waren sie plötzlich wie durch Zauberei verschwunden. Er hatte sie gar nicht davonschwimmen sehen. Es war so, als seien sie in der einen Sekunde da gewesen und in der nächsten nicht mehr. Er suchte das Wasser nach ihnen ab, aber sie blieben verschwunden.

Doch auch Les, der Mann, der sein Tauchpartner sein sollte, war nirgends zu sehen.

In seinem ersten Schrecken wollte Michael sofort an die Oberfläche schwimmen und um Hilfe rufen, aber dann fiel ihm ein, dass genau das völlig falsch wäre.

»Laßt euch niemals durch Panik an die Oberfläche treiben«, hatte Dave ihnen am Morgen eingeschärft. »Bei unserem ersten Tauchgang heute nachmittag werdet ihr nicht sehr tief tauchen, so dass keine Gefahr besteht, dass ihr zu Schaden kommt. Aber wenn ihr tief taucht, ist ein schneller Aufstieg das Schlimmste, was ihr tun könnt. Wenn ihr zu schnell nach oben kommt, spürt ihr bestenfalls einen Schmerz, wie ihr ihn noch nie gespürt habt. Schlimmstenfalls könnt ihr sterben.« Dave machte eine Pause und ließ seine Warnung wirken. »Aber es ist nicht nur das«, fuhr er fort. »Wenn ihr euch plötzlich allein wiederfindet, kann das bedeuten, dass euer Partner in Schwierigkeiten steckt. Versucht nicht, Hilfe zu holen. Denkt daran, dass ihr diejenigen sein sollt, die ihm helfen. Geht nur nach oben, wenn ihr keine andere Wahl mehr habt.«

Es gelang Michael, sich aus der Umklammerung der Panik zu lösen. Er holte tief Luft, wobei er sich vergewisserte, dass er gut atmen konnte, und sich gleichzeitig beruhigte.

Gelassener sah er sich nach Les um, aber er entdeckte keine Spur von dem ihm zugeteilten Partner. Das konnte zweierlei bedeuten: Les hatte entweder Probleme, oder er war einfach davongeschwommen, ohne sich darum zu kümmern, ob Michael ihm folgte.

Auf jeden Fall war es keine gute Situation, denn wenn Michael jetzt in irgendwelche Schwierigkeiten geriet, konnte ihm niemand helfen.

Die Panik witterte eine neue Gelegenheit und kroch langsam heran, aber diesmal hatte Michael weniger Mühe, sie abzuwehren. Er hatte genug Luft, er war nicht tief unter der Wasseroberfläche, und dank seiner Flossen konnte er weitaus besser schwimmen als sonst.

Er bewegte sich auf das Riff zu, das etwa zehn Meter vor ihm lag, eine große Lavafläche, die mit leuchtenden orangefarbenen Korallen bedeckt war. Mehrere Schnorchler schwammen darüber, während sich unter ihm drei Taucher bewegten.

Drei! Vielleicht hatte er Les gefunden.

Er schlug mit den Beinen, und die Flossen ließen ihn schnell und leicht durch das Wasser gleiten. Ein paar Sekunden später war er bei den Tauchern und erkannte durch seine Gesichtsmaske Les.

Im gleichen Augenblick schwamm Les auch schon tiefer das Riff hinunter, so als hätte er Michael gar nicht bemerkt.

Die Furcht, die Michael vorhin ergriffen hatte, verwandelte sich in Wut. Was hatte dieser Idiot vor? Was immer es war, er scherte sich offensichtlich einen Dreck darum, Michael im Auge zu behalten. Was sollte er nun tun? Den Tauchgang beenden und zum Strand zurückschwimmen? Oder versuchen, Les zu verfolgen, obwohl ziemlich klar war, dass er sich bei Gefahr kaum auf ihn verlassen konnte?

Dann erinnerte er sich an den Jungen seines Alters, der allein tauchte. Vielleicht konnte er ihn finden und sich mit ihm zusammentun. Er sah sich um. Les war bereits wieder verschwunden.

Sollte er nicht doch nach ihm suchen? Er sagte sich, dass es nicht der Mühe wert war, aber dann gelangte er zu der Einsicht, dass es keine Rolle spielte, ob Les sich um ihn kümmerte oder nicht. Er hatte Les als Partner akzeptiert - nicht, dass er eine große Auswahl gehabt hätte -, aber es war nun einmal so.

Erneut machte er sich auf die Suche. Er stieg etwas höher, um über das Riff hinweg zu schwimmen. Überall tummelten sich Fische, Triggerfische, die sich in großen Rudeln bewegten, ein paar leuchtend bunte Huma-humas, die auf dem Riff nach Nahrung suchten, und die allgegenwärtigen Papageienfische, die an den Korallen nibbelten.

Keine Spur von Les.

Er ging wieder tiefer hinab und schwamm um das Riff herum, doch Les war nirgends zu sehen. Gerade wollte er umdrehen, um die andere Seite des Riffs abzusuchen, als er plötzlich etwas sah.

Das Ende einer Schwimmflosse. Es war nur eine, und sie ragte aus dem Riff heraus. Ihr heller neongrüner Streifen leuchtete im Sonnenlicht. Hatte jemand sie verloren?

Doch dann bewegte sie sich, zuckte wild hin und her.

Was in aller Welt...

Dann wusste Michael Bescheid.

Jemand steckte in Schwierigkeiten, und es handelte sich nicht um Les. Sein Partner trug die gleichen schwarzen Schwimmflossen wie er.

Mit schnellen Bewegungen schwamm Michael auf die Stelle zu. Als er einen Vorsprung im Riff umrundete, sah er, was geschehen war. Es gab dort eine kleine Höhle im Riff, und der Taucher, dessen Fuß in der Flosse steckte, hatte offenbar in die Öffnung hineinschauen wollen. Jetzt steckte er fest. Nun sah Michael auch die Beine des Tauchers. Die zweite Flosse hatte er in den Sand gebohrt, offenbar um Halt zu finden, aber ohne Erfolg, wie Michael sah. Es wurde lediglich Sand aufgewirbelt, und dort, wo sich der Taucher abzustützen versuchte, entstand eine Mulde. Michael packte eine der Flossen. Die Person, die in der kleinen Höhle feststeckte, merkte, dass Hilfe gekommen war, und wurde ruhiger.

Michael zog am Fuß des Tauchers. Nichts.

Er schwamm näher an die Höhle heran und warf einen Blick hinein. Dann wusste er, warum er den Taucher nicht herausziehen konnte. Seine Sauerstoffflasche hatte sich in der Spalte verkeilt. Vorsichtig versuchte Michael die Flasche zu lösen, aber die Höhle war so dunkel, dass er überhaupt nichts erkennen konnte. Außerdem konnte er die Flasche nicht richtig packen. Schließlich tat er das einzig Mögliche: Er tastete nach den Verschlüssen an den Gurten der Sauerstoffflasche und öffnete sie. Dann holte er tief Luft, stützte sich mit beiden Füßen an den Seiten der Höhle ab, packte den Taucher bei den Knöcheln und zog kräftig.

Der in der Höhle gefangene Taucher rutschte unter den Flaschen hindurch, und in dem Augenblick, als er mit dem Kopf aus der Höhle herauskam, war Michael bereit. Er holte noch einmal tief Luft, zog sein Mundstück aus dem Mund und hielt ihm dem anderen Taucher vors Gesicht.

Es war der Junge, mit dem er am Strand gesprochen hatte.

Der Junge, der allein getaucht war.

Als Michael ihn aus der Höhle gezogen hatte, war die Gesichtsmaske des anderen Jungen abgerutscht, aber er spürte den Versorgungsschlauch, den Michael ihm hinhielt, steckte sich das Mundstück zwischen die Lippen, holte tief Luft und reichte es wieder Michael. Er zog an dem Notfallstrick seiner Schwimmweste, und sie blies sich auf. Dann zeigte er nach oben. Während der hawaiianische Junge an die Oberfläche stieg, ließ auch Michael seine Schwimmweste aufblasen. Sekunden später fand er sich an der Oberfläche wieder und sah dem anderen ins Gesicht.

Erleichtert schnappte der Junge nach Luft.

»Bist du okay?« fragte Michael. »Schaffst du es bis zum Strand?«

Der Junge nickte. »Wo ist dein Partner?«

»Der ist dauernd verschwunden. Ich hatte gerade nach ihm gesucht, als ich dich entdeckt hab'.«

Sie schwammen zurück, und der Junge, den er gerettet hatte, achtete darauf, dass Michael nicht den Anschluß verlor, bis sie den Strand erreicht hatten. Dann steckte der Junge seinen Kopf unter Wasser. Als er wieder auftauchte, ging ihm das Wasser nur noch bis zur Brust, obwohl sie sich hinter der Wellenlinie befanden.

»Nimm deine Flossen ab«, sagte er zu Michael. »Dann machen wir die Sauerstoffflasche ab.«

Michael ließ sich ins Wasser fallen, zog seine Schwimmflossen aus und stand auf. Er spürte, wie der andere Junge die Flasche anhob, damit er sich aus dem Gurt lösen konnte. »Was ist mit deiner?« fragte er.

Der Junge zuckte mit den Schultern. »Die hol' ich später. Ich weiß ja, wo sie ist, und sie wird sicher nirgendwo hingehen.« Während sie durch die Brandung zum Strand wateten, reichte der Junge Michael die Hand. »Ich bin Josh Malani.«

»Michael Sundquist«, entgegnete Michael.

»Mike?«

»Michael«, verbesserte Michael. »Niemand nennt mich Mike.«

Josh Malani grinste breit. »Aber jetzt nennt dich jemand Mike. Gewöhn dich dran. Wie lange bleibst du auf Maui?«

Sie hatten den Strand erreicht. Josh legte die Sauerstoffflasche in den Sand, und sie schälten sich aus ihren Tauchanzügen. »Ich bin gerade erst hierhergezogen.«

Joshs Miene hellte sich auf. »Du bist also kein Tourist?«

Michael schüttelte den Kopf. »Meine Mom arbeitet hier. Wir sind erst gestern angekommen.«

»Nicht schlecht, Mann«, meinte Josh. »Erst einen Tag hier, und schon hast du einen besten Freund!«

Michael bückte sich, um seine Flasche aufzuheben, aber Josh kam ihm zuvor und trug sie für ihn über den Strand zu dem kleinen Park. Michael blieb stehen.

»Was ist, wenn ich dich nicht leiden kann?« rief er hinter Josh her. »Was ist, wenn du dich als absoluter Spinner herausstellst?«

Josh blickte über die Schulter, und sein offenbar ständig wiederkehrendes Grinsen wurde noch breiter. »Eine Menge Leute halten mich für einen Spinner. Aber du kannst nichts machen. Mein Großvater ist Chinese. Wenn du einem Chinesen das Leben rettest, bist du für ihn verantwortlich. Du klebst praktisch an ihm. Gewöhn dich dran.«

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