18. Kapitel

Vom Flughafen nahm sie ein Taxi. In der Villa war niemand. Sie war schon seit längerer Zeit unbewohnt, und Elizabeth hatte niemanden von ihrer Ankunft verständigt. Sie schloss auf und ging langsam durch die großen, ihr so wohlbekannten Räume, und es kam ihr vor, als sei sie gar nicht fort gewesen. Ihr war nie bewusst geworden, wie sehr sie diesen Ort vermisst hatte. Die wenigen glücklichen Kindheitserinnerungen schienen ihr jetzt mit diesem Haus verbunden zu sein. Es mutete sie ganz seltsam an, so allein durch das Labyrinth von Räumen zu gehen, wo sonst immer ein halbes Dutzend Diener bereitstand, Personal, das kochte, saubermachte, zu Diensten war. Und jetzt befand sie sich ganz allein hier, umgeben von dem Echo früher Kindheitstage.

Sie ließ Sams Aktenkoffer in der Halle und brachte ihr Gepäck nach oben. Aus Gewohnheit betrat sie ihr altes Schlafzimmer. Dann blieb sie plötzlich stehen. Das Zimmer ihres Vaters lag am Ende des Korridors. Sie drehte sich um, ging auf die Tür zu und öffnete sie behutsam. Zwar war sie sich der Tatsache seines Todes bewusst, doch ein tiefverwurzelter atavistischer Instinkt ließ sie halb und halb darauf gefasst sein, hier ihrem Vater zu begegnen, seine Stimme zu hören.

Natürlich war das Zimmer leer. Seit Elizabeth es zum letztenmal betreten hatte, war nichts verändert worden. Möbliert war es mit einem großen Doppelbett, einer schönen alten Kommode, einem Toilettentisch, zwei bequemen, wenn auch zu weich gepolsterten Sesseln und einer Couch vor dem Kamin. Elizabeth stellte ihren Koffer ab und trat ans Fenster. Die Läden waren geschlossen und sperrten die tiefstehende Septembersonne aus. Außerdem waren noch die Vorhänge zugezogen. Elizabeth machte alles weit auf und ließ die frische Bergluft herein. Die Brise strich ihr weich und kühl übers Gesicht und trug die Vorboten des Herbstes in das Haus. Elizabeth beschloss, in diesem Zimmer zu schlafen.

Nach einer Weile ging sie wieder nach unten und in die Bibliothek. Dort nahm sie in einem der komfortablen Ledersessel Platz. Hier saß Rhys immer, wenn es mit ihrem Vater etwas zu besprechen gab.

Damit waren ihre Gedanken bei Rhys, und sie wünschte, er wäre bei ihr. Sie erinnerte sich an die Nacht, als er sie nach dem phantastischen Souper in Paris in die Schweiz zurückgebracht hatte, und wie sie in ihr Zimmer gelaufen war und immer wieder zur Probe geschrieben hatte: »Mrs. Rhys Williams«. Von einem Impuls getrieben, stand sie auf und trat an den Schreibtisch. Sie nahm einen Kugelschreiber und schrieb bedächtig »Mrs. Rhys Williams«. Dann musste sie lachen. »Möchte mal wissen«, fragte sie sich laut, »wie viele dumme Gänse in diesem Augenblick dasselbe tun.«

Sie versuchte, Rhys aus ihren Gedanken zu verbannen, aber es gelang ihr nicht, und er übte weiterhin eine beruhigende Wirkung auf sie aus. Sie stand auf und wanderte durch das Haus. Dabei inspizierte sie die große altmodische Küche mit dem Holzfeuerherd und den beiden Backöfen.

Der Kühlschrank erwies sich als leer. Das war zu erwarten gewesen, da das Haus schon seit längerem nicht mehr bewohnt wurde. Aber eben weil der Kühlschrank leer war, spürte sie plötzlich Hunger. Sie durchstöberte die Schränke und Regale. Ihre Ausbeute bestand aus zwei kleinen Dosen Thunfisch, einem halbvollen Glas Nescafe und einem Paket Crackers. Wenn sie das lange Wochenende hier verbringen wollte, überlegte sich Elizabeth, dann wurde es Zeit, ans Einkaufen zu denken. Statt zu jeder Mahlzeit in den Ort zu fahren, wollte sie lieber auf einem der kleinen Märkte in Cala di Volpe Vorräte für mehrere Tage einkaufen. Früher stand immer ein Jeep zur Verfügung, und sie fragte sich, ob den wohl jemand weggebracht hatte. Sie lief durch die Hintertür zur Garage, und dort stand der Jeep. Elizabeth ging in die Küche zurück. An einem Brett neben dem Schrank hingen Schlüssel, jeder mit einem Schild versehen. Sie fand den Jeepschlüssel und kehrte in die Garage zurück. Ob Benzin im Tank war? Sie startete den Motor. Er sprang sofort an. Hier gab es also kein Problem. Morgen früh würde sie in den Ort fahren und sich alles besorgen, was sie an Lebensmitteln brauchte.

Sie ging wieder ins Haus. Als sie über den Marmorboden der Eingangshalle lief, vernahm sie das Echo ihrer Schritte, einen hohlen Klang, tönendes Symbol der Einsamkeit. Wenn Alec doch nur anrufen würde, dachte sie, und im gleichen Augenblick klingelte das Telefon. Sie fuhr zusammen. Schnell ging sie auf den Apparat zu und nahm den Hörer ab. »Hallo?«

»Elizabeth. Ich bin’s, Alec.«

Elizabeth musste lachen.

»Was ist denn so komisch?«

»Du würdest es nicht glauben, wenn ich es dir sagte. Wo steckst du?«

»In Gloucester.« Elizabeth fühlte plötzlich einen unwiderstehlichen Drang: Sie musste Alec sehen, musste ihm von Angesicht zu Angesicht ihre Entscheidung über den Konzern eröffnen. Auf keinen Fall per Telefon. »Würdest du mir einen Riesengefallen tun, Alec?«

»Ist doch keine Frage.«

»Könntest du übers Wochenende herüberkommen? Ich möchte gern etwas mit dir besprechen.«

Sie spürte nur den Bruchteil eines Zögerns am anderen Ende, dann kam Alecs Stimme: »Aber klar.«

Kein Wort über ein verpatztes Wochenende, von Unbequemlichkeit oder Verabredungen, die er nun nicht einhalten konnte. Einfach: Aber klar. Das war typisch Alec.

Elizabeth zwang sich zu sagen: »Und bring Vivian mit.«

»Ich fürchte, sie wird nicht können. Sie ist - äh -gerade in London sehr beschäftigt. Ich bin morgen früh bei dir. Passt dir das?«

»Großartig. Lass mich die Ankunftszeit wissen, dann hol’ ich dich am Flughafen ab.«

»Es ist einfacher, ich nehme mir ein Taxi.«

»Wie du willst, Alec. Ich danke dir. Tausend Dank!«

Als Elizabeth den Hörer auflegte, fühlte sie sich erleichtert.

Sie wusste, sie hatte die richtige Entscheidung getroffen. Schließlich befand sie sich in der prekären Situation nur durch Sams Tod und weil er keinen Nachfolger bestimmt hatte.

Wer würde wohl der nächste Präsident von Roffe und Söhne sein? überlegte Elizabeth. Der Vorstand hatte das zu entscheiden. Sie versuchte, eine Wahl aus Sams Sicht zu treffen, und sofort kam ihr Rhys Williams in den Sinn. Zwar waren die anderen in ihren Bereichen äußerst kompetent, aber der einzige mit profunder Kenntnis über die weltumspannenden Aktivitäten des Unternehmens war Rhys. Außerdem war er hervorragend für den Posten geeignet. Der Haken war nur: Rhys konnte nicht zum Präsidenten gewählt werden. Weil er kein Roffe war und auch nicht mit einer Roffe verehelicht, durfte er nicht einmal dem Direktorium angehören.

Nachdenklich ging sie in die Halle. Dort fiel ihr Blick auf den Aktenkoffer. Sie zögerte. Eigentlich hatte es wenig Sinn, sich die Papiere jetzt noch vorzunehmen. Sie konnte ihn am nächsten Morgen Alec übergeben. Immerhin, vielleicht enthielt er auch persönliche Dinge... Sie brachte ihn in die Bibliothek, stellte ihn auf den Schreibtisch, löste den Schlüssel vom Klebeband und öffnete die kleinen Schlösser an beiden Seiten. Der Koffer enthielt einen großen dicken Geschäftsumschlag. Elizabeth öffnete ihn und holte ein Bündel Dokumente hervor, die in einem Aktendeckel steckten, auf dem stand:

Mr. Sam Roffe

Vertraulich: Keine Kopien.

Offensichtlich handelte es sich um einen Bericht, aber da der Verfasser nicht vermerkt war, wusste Elizabeth nicht, von wem er stammte und worum es ging. Sie fing an, die Seiten flüchtig durchzublättern. Sie blätterte immer langsamer, sah genauer hin. Was sie da las, wollte ihr einfach nicht in den Kopf. Sie nahm in einem Sessel Platz, streifte die Schuhe ab, zog die Beine hoch und fing noch einmal von vorne an.

Diesmal aber las sie Wort für Wort. Und beim Lesen spürte sie, wie Entsetzen sie packte.

Es handelte sich um ein verblüffendes Dokument, den vertraulichen Bericht über die Untersuchung einer Reihe von Vorfällen aus dem vergangenen Jahr.

In Chile war eine chemische Fabrik von Roffe und Söhne in die Luft geflogen, wobei sich Tonnen giftiger Gase über ein Gebiet von fast dreißig Quadratkilometern verbreiteten. Es gab Dutzende von Toten, Hunderte mussten in Krankenhäuser gebracht werden. Sämtliches Vieh war eingegangen, die Vegetation durch Gift verseucht. Schließlich musste die Bevölkerung evakuiert werden. Die Schadensersatzklagen gegen Roffe und Söhne beliefen sich auf Hunderte Millionen Dollar. Doch das Schlimmste war: Die Explosion war vorsätzlich herbeigeführt worden. In dem Bericht hieß es: »Die Untersuchung des Unglücks seitens der chilenischen Regierungsbehörden wurde sehr oberflächlich durchgeführt. Die offizielle Haltung lässt sich wie folgt charakterisieren: Der Konzern ist reich, das Volk ist arm, also soll der Konzern zahlen. Unsere eigenen Untersuchungsbeauftragten haben nicht den geringsten Zweifel, dass es sich um einen Sabotageakt handelte, bei dem eine oder mehrere unbekannte Personen Plastiksprengstoff benutzten. Doch wegen der abweisenden Haltung der offiziellen Stellen hier ist es unmöglich, den Beweis dafür zu erbringen.«

Nur zu gut erinnerte sich Elizabeth an das Unglück. Die Zeitungen waren voll mit Horrorgeschichten und den Fotos der Opfer gewesen, und die Weltöffentlichkeit hatte den Konzern scharf verurteilt, weil er angeblich leichtfertig Menschenleben und die Umwelt gefährdete. Das Image der Gesellschaft hatte einen hässlichen Kratzer abbekommen.

Der nächste Teil des Berichts befasste sich mit wesentlichen Forschungsprojekten, an denen Wissenschaftler des Konzerns jahrelang gearbeitet hatten. Insgesamt wurden vier Projekte aufgeführt, jedes davon von unschätzbarem Wert. Zusammengenommen hatten die Entwicklungskosten über fünfzig Millionen Dollar betragen. Und in jedem Fall hatte eine Konkurrenzfirma Roffe und Söhne um Haaresbreite überflügelt und ein nahezu identisches Produkt zum Patent angemeldet. Der Bericht fuhr fort: »In einem isolierten Fall könnte das als Zufall abgetan werden. Wenn Dutzende von Firmen ähnliche Forschungen betreiben, lässt sich gar nicht immer verhindern, dass mehrere gleichzeitig an gleichartigen Präparaten arbeiten. Aber vier derartige Vorfälle in einem Zeitraum von wenigen Monaten zwingen uns zu der Annahme, dass jemand aus der obersten Spitze von Roffe und Söhne Forschungsunterlagen an die Konkurrenz weitergeleitet hat, gratis oder gegen Entgelt. Da die Experimente streng geheim laufen, voneinander völlig getrennt, an verschiedenen Orten und in verschiedenen Laboratorien, jeweils unter schärfsten Sicherheitsvorkehrungen, führt unsere Untersuchung zu dem Ergebnis: Die betreffende Person - oder die Personen? - muss Zugang zur höchsten Sicherheitsstufe haben. Daher folgern wir, dass sie Mitglied der höchsten Ebene des Konzerns sein muss.«

Und es ging noch weiter.

Eine große Ladung Giftstoffe war vor dem Versand falsch etikettiert worden. Bevor das festgestellt wurde, hatten sich mehrere Todesfälle ereignet, und wieder nahm das Ansehen des Konzerns großen Schaden. Niemand brachte in Erfahrung, wie es zu der falschen Etikettierung gekommen war.

Aus einem schwerbewachten Laboratorium war ein tödliches Toxin verschwunden. Binnen Stundenfrist war ein anonymer Hinweis an die Presse erfolgt und der Skandal da.

Der Nachmittag war längst in den Abend übergegangen, und von, draußen kam die Kälte herein. Elizabeth nahm von ihrer Umwelt nichts wahr, die Dokumente schlugen sie völlig in Bann. Als es im Zimmer dunkel wurde, knipste sie eine Lampe an und las weiter, erfuhr ein Schreckensereignis nach dem anderen.

Selbst der trockene, geschäftsmäßige Ton des Berichts konnte das Drama nicht unterdrücken. Soviel war sicher: Irgend jemand war methodisch darauf aus, der Firma schweren Schaden zuzufügen oder das Unternehmen sogar zu vernichten.

Irgend jemand in der höchsten Ebene, wie der Bericht es formulierte. Auf der letzten Seite entdeckte Elizabeth eine handschriftliche Notiz ihres Vaters: »Zusätzliche Pression auf mich, Anteile auf den Markt zu werfen? Den Hund kriege ich!«

Jetzt fiel ihr ein, wie ihr Vater in der letzten Zeit vor seinem Tod offensichtlich von Sorgen gepeinigt war -und dann dachte sie auch an seine Heimlichtuerei. Er wusste nicht mehr, wem er trauen durfte.

Elizabeth betrachtete noch einmal den Deckel des Berichts. »Keine Kopien.« Mit Sicherheit stammte er von einer konzernfremden Stelle, einer Detektei womöglich. Also wusste wahrscheinlich nur Sam davon. Und jetzt sie. Die schuldige Person hatte keine Ahnung, dass sich das Netz zuzog. Hatte Sam gewusst, um wen es sich handelte? Hatte er die Person vor seinem Unfall mit diesen Erkenntnissen konfrontiert? Elizabeth konnte die Fragen nicht beantworten. Sie wusste nur eins: Es gab einen Verräter.

Auf höchster Ebene.

Niemand anders hätte die Möglichkeit, das Können oder die Übersicht, soviel Zerstörung auf so verschiedenen Gebieten anzurichten. Hatte sich Sam deshalb geweigert, Aktien herzugeben? Wollte er erst den Schuldigen entlarven? Wenn es konzernfremde Aktienbesitzer gäbe, wäre eine diskrete Untersuchung nicht mehr möglich. Dann würde jeder Schritt auch

Fremden zur Kenntnis gelangen.

Elizabeth dachte an die Direktoriumssitzung. Wie ihre Verwandten sie zum Verkauf gedrängt hatten - und zwar alle!

Plötzlich fühlte sie sich sehr allein in der Villa. Verschreckt zuckte sie zusammen, als das Telefon klingelte. Sie ging zum Apparat und nahm ab. »Hallo?«

»Liz? Rhys hier. Ich habe gerade Ihre Nachricht erhalten.«

Sie war froh, seine Stimme zu hören. Dann fiel ihr ein, warum sie versucht hatte, ihn zu erreichen. Um ihm mitzuteilen, dass sie bereit wäre, die Verkaufsdokumente zu unterschreiben und das Familienunternehmen aufzulösen. Doch in wenigen Stunden hatte sich die Situation völlig verändert. Elizabeth sah durch die offene Tür in die Halle auf das Bild des alten Samuel. Er hatte dieses Unternehmen gegründet und dafür gekämpft. Elizabeths Vater hatte den Konzern ausgebaut, hatte ihn zu einem weltumspannenden Unternehmen gemacht. Und er hatte nur für ihn gelebt, sich ihm völlig verschrieben.

»Rhys«, sagte Elizabeth ins Telefon. »Ich möchte eine Direktoriumssitzung einberufen. Für Dienstag, zwei Uhr. Würden Sie bitte alle benachrichtigen?«

»Dienstag, zwei Uhr«, wiederholte Rhys. »Gibt’s sonst noch etwas?«

Sie zögerte. Dann: »Nein, das ist alles. Vielen Dank.«

Langsam legte sie auf. Ihr Entschluss stand fest. Sie würde kämpfen - wenn nötig, gegen alle.

Sie befand sich hoch auf dem Berg, zusammen mit ihrem Vater, kletterte an seiner Seite. Sieh nicht nach unten, sagte Sam immer wieder, aber Elizabeth tat es doch, und unter ihr war nichts als viele tausend Meter Leere. Sie hörte einen lauten Donnerschlag, sah einen grellen Blitz. Er traf Sams Seil und steckte es in Brand, und Sam wirbelte hilflos im freien Raum. Elizabeth sah seinen Körper, wie er sich drehte und drehte. Sie fing zu schreien an, aber ihre Schreie wurden vom Tosen des Donners verschluckt.

Plötzlich wachte sie auf. Ihr Herz hämmerte wild; das Nachthemd war durchgeschwitzt. Wieder war krachender Donner zu hören. Sie sah zum Fenster hinaus und bemerkte, dass es in Strömen goss. Durch die offene Balkontür peitschte der Wind den Regen ins Zimmer. Schnell stand sie auf und drückte die Türflügel fest zu. Durch die Scheibe sah sie auf die Sturmwolken, die am Himmel trieben, auf die zuckenden Blitze am Horizont. Aber sie nahm sie nicht wahr.

Ihre Gedanken waren bei ihrem Traum.

Am Morgen war der Sturm weitergezogen. Es nieselte nur noch leicht. Elizabeth hoffte, dass sich Alecs Ankunft durch das Unwetter nicht verzögerte. Nachdem sie den Bericht gelesen hatte, brauchte sie dringend jemanden, mit dem sie reden konnte. Einstweilen, dachte sie, wäre es bestimmt besser, das Dokument an einem sicheren Platz aufzubewahren. Oben im Turmzimmer war ein Safe. Dort konnte sie es einschließen. Elizabeth badete, zog lange Hosen und einen Pullover an und ging nach unten in die Bibliothek, um den Bericht zu holen. Er war verschwunden.

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