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Cynthia Cooper entdeckte, daß Tommy Norton sich nie im New Yorker City College immatrikuliert hatte. Gegen zwei Uhr nachmittags tat ihr das Ohr weh vom vielen Telefonieren. End­lich war sie fündig geworden. Im Sommer 1976 war ein Tho­mas Norton in die staatliche Nervenklinik Central Islip einge­wiesen worden. Die Diagnose lautete hebephrene Schizophre­nie. Leider war die Akte unvollständig, und die Frau am ande­ren Ende der Leitung konnte den Namen seiner nächsten Ange­hörigen nicht finden. Sie wußte nicht, wer ihn eingeliefert hatte.

Dann wurde Cynthia mit einem Arzt verbunden, der sich an den Patienten erinnerte. Er sei schizophren gewesen, aber mit Hilfe von Medikamenten habe er in den letzten fünf Jahren Fortschritte gemacht und sei nun eingeschränkt selbständig. Vor kurzem sei er in die offene Station einer Rehaklinik eingewie­sen worden und habe eine Arbeit in einem Büro gefunden. Er sei sehr aufgeweckt, aber oft verwirrt. Der Arzt gab Cynthia eine vollständige Beschreibung des Mannes und faxte ihr au­ßerdem ein Bild von ihm.

Als das Foto aus dem Bürofaxgerät glitt, wußte sie, daß sie Tommy Norton gefunden hatten.

Sie rief in der Rehaklinik an und erfuhr, daß Tommy Norton seit Oktober vermißt wurde. Das Personal hatte es der Polizei gemeldet, aber in einer Stadt mit neun Millionen Einwohnern war Tommy Norton einfach unauffindbar.

Sie erreichte Rick über sein Funktelefon. Er zeigte großes In­teresse für alles, was sie in Erfahrung gebracht hatte. Er verab­redete sich mit ihr vor Fitz-Gilbert Hamiltons Haus. Sie solle einen Durchsuchungsbefehl mitbringen, sagte er.

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