Wie viele Fantasy-Romane begann auch die Geschichte dieses Buchs in einer stürmischen Herbstnacht und mit der Einladung zu einer Queste. Während mein Freund James Sullivan unmittelbar vor seiner Abschlussprüfung zur mittelalterlichen Epik stand, brachte ich ihn mit einem Anruf an den Rand eines Nervenzusammenbruchs. Ich fragte ihn, ob er nicht Zeit und Lust hätte, das Abenteuer einzugehen, gemeinsam mit mir ein Buch zu schreiben. Eine Frage, die man zwischen der Lektüre des _Prosa-Lancelot_ und Wolframs _Parzival_ nicht wirklich hören will. Eine Stunde später begannen wir das Gespräch noch einmal von vorn, und James redete davon, dass ein wahrer Ritter nun mal nicht ablehnen könne, wenn Frau Aventiure die Hand ausstrecke. Und so begann die Suche nach den Elfen …
Es gibt kaum ein Geschöpf in der Fantasy-Literatur, das Autoren zu so unterschiedlichen Bildern inspiriert hat wie die Elfen. Sie sind die holden Lichtgestalten aus J.R.R. Tolkiens _Der Herr der Ringe_, die seelenlosen Wesen aus Poul Andersons _Das zerbrochene Schwert_ oder die Märchengestalten aus Lord Dunsanys _Die Königstochter aus dem Elfenland_ – und vieles mehr. So haben auch wir ganz bewusst ein eigenes Elfenbild erschaffen, das sich wie bei den Klassikern der Fantasy aus Altvertrautem und Neuem zusammensetzt.
Man kann keine Queste ohne Gefährten bestehen. Und so halfen uns Martina Vogl, Angela Kuepper, Natalja Schmidt, Bernd Kronsbein sowie Menekse Deprem, Heike Knopp, Elke Kasper, Stefan Knopp und Sven Wichert, das Abenteuer dieses Romans zu einem guten Ende zu führen.