Langdon brauchte nur den Bruchteil einer Sekunde, um seine Umgebung in sich aufzunehmen, und er sah, dass er sich an einem geweihten Ort befand. Die Ausstattung des länglichen Raums war zwar alt und verblasst, doch voller bekannter Symbolologie. Pentagrammfliesen. Planetenfresken. Tauben. Pyramiden.
Die Kirche der Erleuchtung. Einfach und rein. Langdon war am Ziel.
Direkt vor ihm, eingerahmt von der Tür, die auf den Balkon hinausführte, stand der Assassine. Er hatte das Hemd ausgezogen und sich über Vittoria gebeugt, die zwar gefesselt war, doch am Leben und unverletzt, wie es schien. Langdon spürte eine Woge der Erleichterung, als er sie sah. Für einen Moment begegneten sich ihre Blicke, aus denen Dankbarkeit, Verzweiflung und Bedauern sprachen.
»Also begegnen wir uns wieder«, sagte der Assassine. Er bemerkte die Eisenstange in Langdons Hand und lachte auf. »Und diesmal willst du mit diesem Ding auf mich losgehen, Amerikaner?«
»Binden Sie sie los.«
Der Assassine setzte das Messer an Vittorias Kehle. »Ich werde sie töten.«
Langdon zweifelte keinen Augenblick daran, dass der Assassine dazu fähig war. Er zwang sich zu einer ruhigen Antwort. »Ich schätze, sie würde den Tod vorziehen. wenn man die Alternative bedenkt.«
Der Assassine lächelte über die Beleidigung. »Du hast Recht, Amerikaner. Sie hat viel zu bieten. Es wäre eine Verschwendung.«
Langdon trat vor. Er hielt die Eisenstange mit beiden Händen und zielte mit dem spitzen Ende auf den Assassinen. Der Schnitt an seiner Hand schmerzte wieder. »Lassen Sie sie los.«
Der Assassine schien einen Augenblick lang unschlüssig. Er atmete aus und ließ die Schultern sinken - eine eindeutige Geste der Resignation -, und doch beschleunigte sein Arm genau in diesem Augenblick. Eine dunkle, verschwommene Bewegung, und die Klinge surrte durch die Luft auf Langdon zu.
Robert wusste nicht, ob es Instinkt oder Erschöpfung war, doch seine Knie gaben genau in diesem Augenblick nach. Das Messer segelte an seinem linken Ohr vorbei und fiel hinter ihm klappernd zu Boden. Der Assassine schien ungerührt. Er grinste Langdon an, der nun auf den Knien war und immer noch die Eisenstange hielt. Der Mörder bewegte sich von Vittoria weg und auf Langdon zu wie ein Löwe, der seine Beute beschleicht.
Langdon sprang auf und hob die Stange. Seine nassen Sachen fühlten sich mit einem Mal schwer und hinderlich an. Der Assassine war nur halb bekleidet und bewegte sich viel schneller. Die Wunde an seinem Fuß behinderte ihn nicht im Geringsten. Offensichtlich war er an Schmerz gewöhnt. Zum ersten Mal im Leben wünschte sich Langdon, er würde eine sehr große Pistole halten.
Der Assassine umkreiste ihn langsam, als hätte er Vergnügen bei diesem tödlichen Spiel. Er hielt sich stets knapp außer Reichweite, während er sich auf das am Boden liegende Messer zubewegte. Langdon schnitt ihm den Weg ab. Der Mörder wechselte die Richtung und näherte sich Vittoria. Langdon schnitt ihm erneut den Weg ab.
»Noch ist Zeit«, sagte Langdon. »Verraten Sie mir, wo der Behälter ist. Der Vatikan wird Ihnen mehr zahlen, als die Illuminati jemals könnten.«
»Du bist naiv, Amerikaner.«
Langdon stieß mit der Stange nach dem anderen. Der
Assassine wich aus. Langdon bewegte sich um eine Bank herum und versuchte, den Assassinen in eine Ecke zu drängen. Der verdammte Raum hat keine Ecken! Merkwürdig, dass der Assassine nicht daran interessiert schien, Langdon anzugreifen oder zu flüchten. Er spielte ein Spiel. Langdons Spiel. Kühl und abwartend.
Auf was wartet er? Der Mörder umkreiste Langdon, ein Meister im Stellungsspiel. Es war wie eine endlose Schachpartie. Die Waffe in Langdons Hand wurde schwer, und mit einem Mal glaubte er zu wissen, worauf der andere wartete. Er will, dass ich müde werde! Und es funktionierte. Langdon wurde von einer Welle der Erschöpfung erfasst; das Adrenalin in seinem Blut reichte nicht mehr, um ihn wach zu halten. Er musste handeln, und zwar bald.
Der Assassine schien Langdons Gedanken zu lesen. Er veränderte seine Position erneut, als wollte er Langdon zu einem Tisch in der Mitte des Raums locken. Aus den Augenwinkeln bemerkte Langdon im Fackelschein ein Glitzern. Eine Waffe? Langdon ließ den Assassinen nicht aus den Augen und bewegte sich näher zum Tisch. Als der Assassine einen langen, harmlosen Blick auf den Tisch warf, konnte Langdon dem Verlangen nicht widerstehen - er folgte dem Blick des anderen.
Es war keine Waffe. Der Anblick ließ Langdon für einen Sekundenbruchteil erstarren.
Auf dem Tisch lag eine Bronzeschatulle, bedeckt von antiker Patina. Sie war fünfeckig. Der Deckel war aufgeklappt. In der Schatulle, in fünf samtgepolsterten Fächern, lagen fünf Brandeisen. Große, geschmiedete Werkzeuge mit langen hölzernen Griffen. Langdon wusste sofort, was er dort sah.
ILLUMINATI, EARTH, AIR, FIRE, WATER. Erde, Luft, Feuer und Wasser. Die vier Elemente der Wissenschaft.
Langdon riss sich von dem Anblick los; er fürchtete, der Assassine könnte den Moment der Ablenkung zum Angriff nutzen. Er tat es nicht. Der Mörder wartete ab, als bereitete das Spiel ihm Freude. Langdon versuchte sich zu konzentrieren und den Blickkontakt mit seinem Gegner wiederherzustellen. Er stieß mit der Stange nach ihm. Doch das Bild der Schatulle war in seinem Kopf. Obwohl die Brandzeichen für sich genommen faszinierend waren - Artefakte, von denen nur wenige Illuminati-Forscher glaubten, dass sie überhaupt existiert hatten -, wurde Langdon plötzlich bewusst, dass die Schachtel noch mehr enthalten hatte, etwas, das eine dunkle Vorahnung in ihm aufsteigen ließ. Der Assassine bewegte sich erneut, und Langdon riskierte einen weiteren hastigen Blick auf die Schatulle.
Mein Gott!
Die fünf Brandzeichen ruhten in Vertiefungen entlang dem äußeren Rand der Schatulle. Doch im Zentrum befand sich eine weitere Vertiefung, und sie war leer. Und sie war zur Aufnahme eines weiteren Brandzeichens gedacht. eines Brandzeichens, das um einiges größer war als die übrigen und eine vollkommen quadratische Form besaß.
Der Angriff kam so schnell, dass Langdon nur eine verschwommene Bewegung wahrnahm.
Wie ein Raubvogel stürzte der Assassine sich auf ihn. Langdon versuchte zu kontern, doch die Eisenstange in seiner Hand schien Tonnen zu wiegen. Seine Reaktion kam viel zu langsam. Der Assassine wich aus. Langdon versuchte die Stange zurückzuziehen, doch der Assassine sprang vor und packte sie. Er besaß gewaltige Kraft, und seine Verletzung schien ihn nicht zu behindern. Die Männer kämpften um die Stange - und Langdon unterlag. Die Stange wurde ihm aus den Händen gerissen, und brennender Schmerz zuckte durch seine Schnittwunde. Sekundenbruchteile später starrte Langdon auf das gezackte Ende der Stange. Aus dem Jäger war der Gejagte geworden.
Langdon fühlte sich wie von einem Zyklon getroffen. Der Assassine umkreiste ihn lächelnd, drängte Langdon an die Wand und näherte sich zum entscheidenden Schlag.
Langdons Blick war verschwommen. Er verfluchte seine Sorglosigkeit, war aber noch immer fassungslos. Ein sechstes Illuminati-Brandzeichen! Er sprudelte hervor: »Ich habe nie etwas von einem sechsten Brandzeichen gelesen!«
»Das denke ich doch, Amerikaner.« Der Mörder kicherte, während er Langdon vor sich her an der ovalen Wand entlang trieb.
Langdon wusste nicht, wovon der andere sprach. Er wusste genau, dass er sich erinnert hätte. Es gab fünf Brandzeichen, nicht mehr. Er wich zurück und suchte den Raum nach irgendetwas ab, das er als Waffe benutzen konnte.
»Die vollkommene Vereinigung der antiken Elemente«, erläuterte der Assassine. »Das letzte Brandzeichen ist das brillanteste von allen. Allerdings fürchte ich, dass du es niemals sehen wirst.«
Langdon spürte, dass der Angriff jeden Augenblick kommen musste. Er wich weiter zurück, während er verzweifelt nach einem Ausweg suchte. »Aber Sie haben es gesehen?«, fragte er, um Zeit zu gewinnen.
»Eines Tages wird man mir vielleicht diese Ehre zuteil werden lassen. Wenn ich mich als würdig erwiesen habe.« Er stieß nach Langdon, als würde er dieses Spiel genießen.
Langdon sprang zurück. Ihn beschlich das Gefühl, als dirigierte der andere ihn zu einem unsichtbaren Ziel. Wohin will er mich haben? Er konnte keinen Blick hinter sich riskieren. »Das Brandzeichen!«, sagte er. »Wo ist es?“
»Nicht hier. Janus allein darf es benutzen.“
»Janus?« Den Namen hatte Langdon noch nie gehört. »Der Anführer der Illuminati. Er wird in Kürze eintreffen.“
»Der Führer der Illuminati kommt hierher?“
»Um die letzte Brandmarkung durchzuführen, ja.« Langdon warf einen ängstlichen Blick zu Vittoria. Sie sah merkwürdig gelassen aus. Sie hatte die Augen geschlossen und atmete langsam und in tiefen Zügen. War sie das letzte Opfer? Oder er selbst?
»So viel Arroganz!«, höhnte der Assassine und sah Langdon in die Augen. »Ihr beide bedeutet überhaupt nichts. Selbstverständlich werdet ihr sterben, so viel ist sicher - aber das letzte Opfer, von dem ich spreche, ist ein wahrhaft gefährlicher Feind.«
Langdon versuchte, einen Sinn in den Worten des Assassinen zu erkennen. Ein gefährlicher Feind? Die führenden Kardinale waren tot. Der Papst war tot. Die Illuminati hatten alle ausgelöscht. Langdon fand die Antwort in den leeren schwarzen Augen des Assassinen.
Der Camerlengo.
Camerlengo Carlo Ventresca war derjenige, der sich im Verlauf dieser schweren Krise als ein Leuchtfeuer der Hoffnung für die Christen der Welt erwiesen hatte. Der Camerlengo hatte an diesem einen Abend mehr getan, die Illuminati zu verdammen, als Konspirationstheoretiker in den letzten Jahrzehnten. Offensichtlich sollte er den Preis dafür zahlen. Er war das letzte Ziel der Illuminati.
»Sie kriegen ihn niemals!«, sagte Langdon herausfordernd.
»Nicht ich«, entgegnete der Assassine, während er Langdon unablässig weiter zurückdrängte. »Diese Ehre gebührt Janus selbst.«
»Der Führer der Illuminati persönlich will den Camerlengo brandmarken?«
»Macht hat ihre Privilegien.«
»Aber. niemand kommt momentan in den Vatikan!«
Der Assassine grinste selbstgefällig. »Niemand - es sei denn, er hätte einen Termin.«
Langdon schluckte. Der einzige Mensch, der in dieser Stunde im Vatikan erwartet wurde, war der so genannte Samariter der elften Stunde - die Person, die nach Hauptmann Rochers Worten über Informationen verfügte, die den Vatikan retten konnten.
Langdon riss die Augen auf. Gütiger Gott!
Der Assassine grinste noch immer. Er genoss die Bestürzung seines Gegenübers. »Ich habe mich auch gefragt, wie Janus sich Zutritt verschaffen will. Dann habe ich es im Radio gehört, im Wagen. ein Bericht über den Samariter der elften Stunde. Ob du es glaubst oder nicht, Amerikaner - der Vatikan wird Janus mit offenen Armen empfangen.«
Langdons Beine drohten nachzugeben. Janus ist der Samariter! Was für eine unglaublich arglistige Täuschung! Der Anführer der Illuminati würde eine königliche Eskorte erhalten, die ihn direkt in die Gemächer des Camerlengos führte. Aber wie hat Janus Hauptmann Rocher getäuscht? Oder ist Rocher in diese Sache verwickelt? Langdon erschauerte. Seit er im Geheimarchiv fast erstickt wäre, traute er Rocher nicht mehr über den Weg.
Der Assassine stieß urplötzlich zu und traf Langdon in der Seite.
Langdon sprang zurück. Wut und Schmerz flammten in ihm auf. »Janus wird den Vatikan nicht lebend verlassen!«
Der Assassine zuckte die Schultern. »Manche Dinge sind es wert, dafür zu sterben.«
Langdon spürte, dass der andere es ernst meinte. Janus war also auf einer Selbstmordmission unterwegs in den Vatikan? Eine Frage der Ehre? Erst da begriff Langdon die unglaubliche Tragweite der ganzen Verschwörung. Der Kreis hatte sich geschlossen. Der Priester, den die Illuminati mit ihrem Mord am alten Papst unabsichtlich an die Macht gebracht hatten, hatte sich als starker Gegenspieler erwiesen. Der Anführer der Illuminati persönlich würde ihn in einem letzten Akt der Herausforderung töten.
Plötzlich war hinter Langdon keine Wand mehr. Er spürte einen kalten Lufthauch, und er stolperte rückwärts in die Nacht. Der Balkon! Jetzt erkannte er, was der Assassine vorhatte.
Hinter Langdon ging es dreißig Meter in die Tiefe. Er hatte es auf dem Weg in die Engelsburg gesehen. Der Assassine verschwendete nun keine Zeit mehr. Mit einem gewaltigen Satz sprang er Langdon an. Die Eisenstange zielte auf seine Körpermitte. Langdon stolperte zurück, und die Spitze verfehlte ihn nur um Haaresbreite und zerriss sein Hemd. Der Assassine stieß erneut zu. Langdon wich noch weiter zurück, bis er die Balustrade im Rücken spürte. Er war sicher, dass der nächste Stoß ihn töten würde, deshalb versuchte er das Unmögliche. Er wirbelte zur Seite und packte die Stange. Glühender Schmerz raste durch seine verletzte Hand. Langdon ließ trotzdem nicht los.
Der Assassine nahm es ungerührt hin. Einen Augenblick lang zogen und zerrten beide, von Angesicht zu Angesicht, und Langdon roch den stinkenden Atem des anderen. Der Assassine war zu stark. Er wand die Stange langsam, aber sicher aus Langdons Griff. In einem letzten verzweifelten Aufbäumen zielte Langdon mit einem Tritt auf den verletzten Zeh seines Gegners, doch der Mann war ein Profi. Er hatte seine Schwachstelle außer Reichweite gebracht.
Langdon hatte seine letzte Karte ausgespielt und wusste, dass er verloren hatte.
Mit einem mächtigen Schlag trieb der Assassine ihn gegen die Balustrade. Langdon spürte nichts als Leere hinter sich, als er mit der Rückseite der Oberschenkel das niedrige Geländer berührte. Der Assassine hielt die Stange quer und drückte sie gegen Langdons Brust. Jeden Augenblick würde er den Halt verlieren und hinterrücks in die Tiefe stürzen.
»Ma’assalamah«, höhnte der Assassine. »Leb wohl, Amerikaner.«
Sein Blick verriet keine Spur von Gnade, als er Langdon den letzten Stoß versetzte. Langdons Füße lösten sich vom Boden, und er begann zu kippen. Mit letzter Kraft packte er nach dem Geländer. Seine linke Hand rutschte ab, doch mit der rechten bekam er Halt. Er hing kopfüber mit den Beinen und einer Hand am Geländer. und klammerte sich mit allerletzter Kraft fest.
Der Assassine hob die Eisenstange hoch über den Kopf und holte zu einem vernichtenden Schlag aus.
In diesem Augenblick hatte Langdon eine Erscheinung. Vielleicht lag es daran, dass er dem Tod ins Auge sah; vielleicht war es einfach blinde Angst, doch in diesem Moment hüllte eine goldene Aura den Assassinen ein, eine leuchtende Präsenz, die aus dem Nichts hinter ihm anzuschwellen schien - wie ein herannahender Feuerball.
Auf halbem Weg zum tödlichen Schlag ließ der Assassine die Stange fallen und schrie vor Schmerz auf.
Die Stange klapperte an Langdon vorbei über das Geländer in die Nacht. Der Assassine wirbelte herum, und Langdon bemerkte einen schwelenden schwarzen Pechfleck auf seinem Rücken. Langdon zog sich über das Geländer und sah - Vittoria.
Mit flammenden Augen stand sie dem Mörder gegenüber. Sie hielt eine brennende Fackel, und in ihrem Gesicht stand nichts als Rache. Langdon wusste nicht, wie sie sich befreit hatte, und es war ihm auch egal. Er kletterte hastig über die Balustrade auf den Balkon zurück.
Der Kampf würde nicht lange dauern. Der Assassine war ein tödlicher Gegner. In rasender Wut sprang er Vittoria an. Sie versuchte auszuweichen, doch dann war er über ihr, packte die Fackel, um sie ihr zu entreißen. Langdon wartete keine Sekunde.
Mit aller verbliebenen Kraft hämmerte er die Faust in die versengte Stelle im Rücken des anderen.
Der Schrei war so laut, dass er über ganz Rom zu hallen schien.
Der Assassine krümmte sich starr vor Schmerz nach hinten und löste seinen Griff um die Fackel. Vittoria stieß ihm die brennende Spitze ins Gesicht. Es gab ein lautes Zischen, als sie das linke Auge des Assassinen traf. Er schrie erneut und riss abwehrend die Hände hoch.
»Auge um Auge«, zischte Vittoria. Diesmal schwang sie die Fackel wie einen Knüppel, und als sie traf, stolperte der Assassine rückwärts gegen die Balustrade. Langdon und Vittoria warfen sich gleichzeitig mit aller Macht auf ihn. Der Assassine kippte hintenüber und stürzte in die Nacht. Er schrie nicht mehr. Das einzige Geräusch war das scheußliche Knacken von Knochen, als er tief unten auf einem Stapel Kanonenkugeln landete.
Langdon wandte sich um und sah Vittoria überrascht an. Das Seil hing noch immer schlaff um ihre Taille und die Schultern. Ihre Augen loderten wie ein infernalisches Feuer.
»Auch Houdini konnte Yoga.«