Mittwoch, 21. 3. 90


Liebe Nicoletta!

Verheißungsvoller als der Bamberger Poststempel sind die beiden Ausrufezeichen am Rand und die Anstriche, in denen ich Ihre Handschrift zu erkennen glaube.110

Barrista ist bereits wieder im Land. Er hat den Streit mit Ihnen zugegeben. Natürlich verneinte er zunächst meine Frage und lehnte es ab, von» Streit «zu sprechen, gestand dann aber ein, er habe nicht eingesehen, warum er weniger Recht haben solle, sich in der Redaktion aufzuhalten, als Sie. Wenn er nicht mehr erwünscht sei, möge ich ihn das wissen lassen. Schließlich beichtete er, etwas» trotzig «reagiert zu haben, versicherte zweimal, Ihnen nichts vorzuwerfen, und sprach überschwenglich von Ihren Arbeiten für den» Stern«, von denen ich leider keine Ahnung hatte. Sollte eine Aussöhnung nötig sein, wolle er den ersten Schritt gehen.

Vielleicht dächten Sie, so Barrista weiter, heute über einiges anders. Ich fragte nach. Im Westen, dozierte er, seien wesentlich mehr Leute über den Ausgang der Wahl enttäuscht als hier. Ihn, Barrista, interessiere nicht diese oder jene Politik, sondern die Demokratie. Der Staat stehe seinen Bürgern sowieso mehr im Weg, als ihnen ihr Fortkommen zu erleichtern.

Mit den Artikeln konfrontiert, hob er die Arme und ließ sie erschöpft wieder sinken. Genau das habe er gemeint, als er sagte, über einiges in Ruhe sprechen zu wollen. Barrista hatte den Wunsch geäußert, zukünftig mehr miteinander zu reden, um möglichst viele Ideen auf den Tisch zu bekommen, was aber wohl doch etwas anderes ist. […]

Seiner Collegemappe entnahm er einen Hefter, der viel zu klein für die hervorquellenden Papiere war. Obenauf lag ein schwer leserliches Anschreiben — ich entzifferte kaum meinen Namen —, in dem er mir anheimstellte, wer von diesem Dossier Kenntnis erhalten solle. Das meiste sind Kopien aus Zeitungen und die Dokumente der Verteidigung sowie das Urteil. […]

Während ich blätterte — Ihr Material ist vollständig enthalten —, redete er auf mich ein. Man komme ja nicht herein und sage: Hello, Jungs, vor zwei Jahren hat mal der Staatsanwalt bei mir geklingelt.

Ich werde selbst noch sehen, sobald ich geschäftliche Verantwortung zu übernehmen hätte, daß man immer mit einem Bein im Gefängnis stehe, weil man Entscheidungen zu fällen habe, die durch unvorhersehbare Entwicklungen, durch fremdes Verschulden oder einfach durch Pech in eine falsche Richtung gelenkt werden könnten. Wie oft habe er die Verantwortung für etwas übernehmen müssen, das gegen seinen Ratschlag, gegen seine Stimme, gegen seinen ausdrücklichen Wunsch geschehen sei.

Er bot mir an, auf jede Frage Rede und Antwort zu stehen, obwohl er keinen Grund sehe, sich vor uns rechtfertigen zu müssen.

Er legte mir ans Herz, das Urteil des Prozesses höher zu bewerten als die Anschuldigungen. Er gelte nicht als vorbestraft.

Sein Gerede hat mich erst recht argwöhnisch gemacht. Doch das ist nur eine Ahnung, ein Gefühl. Helfen Sie mir, ihm die richtigen Fragen zu stellen?

Hier nun die Fortsetzung meines Versuches, obwohl ich nicht weiß, ob Sie ein weiteres Kapitel überhaupt hören111 wollen.

Ich grüße Sie herzlichst, Ihr Enrico


Während der Schulwochen war der hochgestimmte und freudige Ton der Ferientage zu einer mitunter bigotten Selbstanklage verkommen. Denn täglich versagte ich in dem Bemühen, Gottes Gebote zu halten. Tagebuch führen hieß ja, Rechenschaft abzulegen. Die Nachwelt sollte erfahren, was ihr berühmter Dichter als junger Mensch gefühlt, gedacht und getan und welch hohe Maßstäbe er dabei an sich gelegt hatte.

Das, was ich Ihnen nun schildern will, steht nicht im Tagebuch. Ich werde mich möglichst kurz fassen.

Nach dem Arkadiensommer erschien mir meine Klasse, wir waren jetzt in der achten, als kindischer Haufen. Niemand, mit dem ich über meine ungeheuerlichen Erfahrungen hätte reden können, nichts, was mich an den Erkundungen der anderen in Diskotheken, Garagen und Kellern gereizt hätte. Das muß Hendrik gespürt, das muß ihn ermutigt haben.

Hendrik, der aufgrund eines Sprachfehlers und erschreckender Magerkeit seit der ersten Klasse das bevorzugte Objekt von Quälereien gewesen war und den ich immer mal wieder ohne viel Anteilnahme verteidigt hatte, stolzierte wie ein Rabe um mich herum, winkelte mal den rechten, mal den linken Arm derart spitz an, als kratzte er sich in der Achselhöhle, hielt sein Vogelköpfchen schief und sprang dann mit einer Art Hopser näher, um mir eine Frage zu stellen. Mal wollte er wissen, ob ich am Wochenende einen Ausflug unternommen hätte, mal, ob wir einen Plattenspieler besäßen und ähnliches mehr. Ich gab ihm jedesmal Auskunft, woraufhin er maliziös lächelte und sich wortlos davonstahl, offenbar in dem Gefühl, sich gut unterhalten zu haben.

Es muß schon im November gewesen sein, in den Pausen gingen wir nicht mehr auf den Hof, als er mir etwas über Wesen von höherer Intelligenz zuflüsterte. Das war deshalb überraschend, weil seine Mutter bei der Polizei arbeitete und sein Vater, ein strenger und sparsamer Mann, in der Schule Hausmeister war.

Von nun an raunte mir Hendrik Tag für Tag einen neuen endgültigen Beweis für unsere Abstammung von Außerirdischen zu und teilte mir seine Theorie über die Energieform mit, die er als den Antriebsstoff der außerirdischen Raumschiffe vermutete. Dabei wand er seine Arme und Hände umeinander, als versuchte er, sich selbst zu fesseln. Kurz vor Weihnachten fragte mich Hendrik, ob ich nun an seine Theorie glaubte. Zum ersten Mal klang er ungehalten.»Nein«, sagte ich.»Ich glaube an Jesus Christus.«

Dieser Satz, erstmalig von mir ausgesprochen, erschütterte mich selbst. Als hätte eine Stimme aus den Wolken während eines Fahnenappells verkündet:»Enrico, du bist mein lieber Sohn, an dem ich Freude habe!«Ich brauchte das ganze Wochenende, um diese Szene im Tagebuch festzuhalten.

Am Vormittag des 24. Dezember stand Hendrik vor unserer Tür und trat, ohne eine Aufforderung abzuwarten, mit seinen Rabenschritten ein. Er müsse mich dringend sprechen. Als hätte ihn tatsächlich seine Mutter angezogen, wie immer behauptet wurde, war zwischen Mütze und Schal kaum etwas von seinem Gesicht zu sehen. Er bewundere meine Glaubensstärke, möchte gern auf dieselbe Art glauben können wie ich und bitte mich um Hilfe. Das verkündete er im Flur. Die Flachzange in meiner Hand schien ihn nicht weiter zu irritieren. Meine Mutter — wir waren gerade dabei, die Sehnen aus den Putenschenkeln zu ziehen — bat Hendrik abzulegen und gab mich frei.

Ich könne da nicht viel tun, das müsse er schon selber machen, sagte ich, bot ihm aber an, gemeinsam die Bibel zu lesen, irgendwas aus dem Neuen Testament, und zu beten. Mit der Gehorsamkeit eines Kranken schlug er die Bibel auf — sein Blick fiel auf jene Stelle, da Jesus die Kinder zu sich kommen läßt. Ob ich das für ein Wunder halte, fragte er. Alles sei Fingerzeig Gottes, antwortete ich. Wir lasen das Kapitel, dann betete erst ich halblaut, dann er. Plötzlich öffnete ich die Augen, wie um mich zu vergewissern, ob wir tatsächlich taten, was wir taten. Mein Blick fiel auf die halbhohen Arbeitsschuhe, die Hendrik, da er unglücklicherweise die Schuhgröße seines Vaters erreicht hatte, neuerdings trug. Wie Gewichte hingen sie an ihm und machten seinen ohnehin schon gravitätischen Gang vollends zur Zirkusnummer. Obwohl er selbst darüber seufzte und zu lächeln versuchte, war seither keine Sportstunde vergangen, in der die alten Schuhe nicht durch die Umkleidekabine gebolzt worden wären.

Ich hatte es meinem Einfluß zugeschrieben, daß nach der letzten Sportstunde vor den Ferien seine Unglücksschuhe an ihrem Platz blieben. Als Hendrik hineinfahren wollte, sich dazu hinsetzte und einen Schuh hochhob, ergoß sich ein Schwall Wasser über seine bestrumpften Füße — und auch ich stand in einer Pfütze, was für zusätzlichen Jubel sorgte. Und nun hatten sich diese Schuhe bei uns eingeschlichen, sie waren bis in mein Zimmer vorgedrungen, die Absätze scheuerten an meiner Liege.

«Amen«, sagte Hendrik. Seine Hände blieben über der aufgeschlagenen Bibel gefaltet. Er beäugte mich mit schiefgelegtem Kopf, als sei nun ich an der Reihe.»Amen«, sagte ich und sah schon wieder auf seine Schuhe.

Da ich nicht weiterwußte und ihn schlecht bitten konnte, sein Gebet zu wiederholen, schlug ich einen Spaziergang vor. Sofort willigte er ein. Vorher mußte ich mit der Zange zurück in die Küche. Haben Sie je Pute gebraten? Meine Aufgabe bestand darin, die von meiner Mutter freigelegten Sehnen mit der Zange zu fassen und herauszuziehen, während meine Mutter das kopflose Vieh festhielt. Das Fleisch an den Schenkeln rutschte hoch und bildete lächerliche Pumphosen. Jeder Schenkel besitzt mehrere dieser Sehnen, und obwohl ich meine Mutter, begleitet von ihrem Aufschrei, fast über den Tisch zog, gelang es uns nie, der Pute alle Sehnen zu entreißen. Hendrik stand dabei, schon wieder verpackt wie ein Räuchermännchen, lächelte ins Leere und verabschiedete sich von meiner Mutter mit tiefem Diener.

Auf dem Spaziergang gab Hendrik keinen Augenblick Ruhe. Er begehrte zu wissen, wie oft ich bete, was ich mir dabei vorstelle, was ich tue, wenn ich spürte, daß ich jemanden nicht nur nicht lieben, sondern nicht leiden könne, und ob der Wunsch nach ewigem Leben egoistisch sei oder nicht. Hendrik erging sich in Auslegungen und Vorschlägen, bei denen er nicht wie bisher von» den Christen «sprach, sondern statt dessen ein wir gebrauchte, das ich anfangs als ihr mißverstanden hatte, bis es keinen Zweifel mehr geben konnte, daß wir jetzt keine Angst mehr vor dem Tod haben müßten und wir uns grundsätzlich anders als andere zu verhalten hätten. Seine Bekehrung war offensichtlich, doch weil ich ganz und gar davon überzeugt sein wollte, die Frage direkt zu stellen allerdings als unangemessen empfand, dehnte ich unseren Spaziergang immer weiter aus. Erst auf dem Rückweg, wir gingen am Gemeindehaus vorüber, erhielt ich Gewißheit. Im Erdgeschoß klebte ein Plakat im Fenster:»Gottes Wort lebt. Durch Dich!«Es bezog sich auf eine Spendenaktion, mir aber schien, Jesus selbst habe das für mich geschrieben. Ich lächelte etwas verlegen und sah zu Boden, weil ich einen Ausbruch des Staunens, sogar der Bewunderung bei Hendrik erwartete. War es denn kein Wunder, jetzt und hier dieser Spruch?! Doch Hendrik übersah das Plakat oder bezog es nicht auf uns, was aber nichts an meiner Gewißheit änderte, eine Seele gerettet zu haben und ein wahrer Menschenfischer geworden zu sein. Ich verabschiedete mich von Hendrik. Mit seinem Besuch habe er mir das schönste Weihnachtsgeschenk gemacht. Wir gaben einander die Hand — seine Mutter hatte ihn zu diesem übertrieben festen Händedruck erzogen. Ich wollte mich schon abwenden, als sich Hendriks Oberkörper vorbeugte. Ich hielt es für einen Diener, bis seine Stirn meine Schulter berührte. Das war genau der Augenblick, in dem all meine Euphorie verflog. Ich begriff, Hendrik von nun an am Hals zu haben.

Ich schildere Ihnen das nicht um seiner selbst willen, da gäbe es anderes zu erzählen, sondern weil dieses Erlebnis zum Stoff meiner ersten Erzählung werden sollte.

Die breite Feder des Füllers, der sich wunderbarerweise zwischen den Süßigkeiten in Tante Camillas Paket gefunden hatte, verlieh meiner Handschrift etwas Regelmäßigkeit, das Schreiben, ich meine die Bewegung der Hand, der Anblick der Schwünge befriedigte mich in ungekannter Weise.

Der neue Füller beschleunigte meine Gedanken, nach drei Seiten war ich bereits bei unserem gemeinsamen Gebet angelangt. Und plötzlich — eben war ich mir noch sicher gewesen, der Schwung meines Schreibens würde mich unbemerkt über diese Klippe hinwegtragen — lähmte mich die Erinnerung an meine Abschweifung, an diese Sünde, da ich, statt um Hendriks Bekehrung zu beten, an seine Schuhe und die Hänseleien gedacht hatte. Wenn ich es nicht einmal vermochte, einem um sein Heil ringenden Menschen beizustehen … Ich schraubte den Füller zu. Dabei hielt ich die Kappe in der Linken, drehte den Füller dreimal und legte ihn, mein Werkzeug, parallel zur oberen Kante meines Tagebuchs ab. Es war, als hätte ich seit Jahren jeden Arbeitstag mit dieser Geste beendet.

Plötzlich verstand ich: Sosehr ich als Person, als Gottes Geschöpf versagt hatte, so sehr eignete ich mich zur literarischen Gestalt. Und das war die eigentliche Erkenntnis: Nicht Tagebuch sollte ich schreiben, sondern ein Werk, eines, das wie kein anderes Gottes Wirken verherrlichen sollte.

Ich schlich mich ins Wohnzimmer, in dem der Duft des Westkaffees und der Fa-Seife mit den einheimischen Gerüchen rang, und entnahm einer Schublade den Briefpapierblock meiner Mutter. Ich schlug ihn auf, legte das Linienpapier zurecht, nahm den Füller, steckte die Kappe hinten auf und schrieb, ohne zu zögern, oben in die Mitte: Geburt, darunter: eine Erzählung von — neue Zeile: Enrico Türmer. Und ging befriedigt, als hätte ich mein Opus soeben vollendet, ins Bett.

In der Morgendämmerung saß ich, einen Pullover über dem Schlafanzug, wieder am Schreibtisch. Ich sehnte mich danach, in ausgreifenden Ober- und Unterschwüngen, die wie von selbst lange Sätze formten, mein Versagen zu schildern. Doch da es sich um eine Erzählung handelte, mußte erst einmal das Terrain und die dazugehörigen Personen beschrieben werden, so daß nach meinem ersten Satz, der» Es klingelte «lautete, die Handlung für längere Zeit abbrach.

Die Vorstellung, mein Werk an den beiden Weihnachtsfeiertagen, dann zumindest noch im selben Jahr, schließlich bis zum Ende der Weihnachtsferien zum Abschluß zu bringen, erwies sich als trügerisch.

Ich empfand durchaus das Zwiespältige der Situation, Hendrik vormittags zu begegnen und nachmittags über ihn zu schreiben. Wie erwartet, hatte er alle Hemmungen verloren und steuerte mich ohne Umwege an. Morgens saß er sogar auf meinem Stuhl, was soviel hieß wie: Ich habe auf dich gewartet. Es war kaum möglich, ohne ihn an meiner Seite mit jemand anderem zu reden. Stolperte er über ein Bein, fand er seine Schuhe nicht, oder sah er an der Tafel Zeichnungen — Ferkeleien, wie die Lehrer sagten — mit seinem Namen, straffte er nur seine Haltung und lächelte mit schiefgelegtem Kopf, was heißen sollte: Ich halte euch auch noch die andere Wange hin. Wenigstens hatte ich ihn überreden können, den obersten Knopf seines Hemdes zu öffnen. Ich ertrug auch Hendriks Geschwätz über positive und negative Energien im Weltraum, denn von wem, wenn nicht von Hendrik, konnte ich erfahren, wie es sich anfühlte, wenn der Heilige Geist von einem Besitz ergriff, je detaillierter, um so besser.

In den Winterferien, Hendrik und ich waren auf dem Weg in die» Junge Gemeinde«, unterbrach ich ihn mitten in seiner Theorie der Weltentstehung. Hendrik verstand nicht, was ich meinte. Ich wurde ungehalten. Mußte ich denn ausdrücklich fragen, ob er eine Stimme gehört und was diese gesagt hatte?

Der christliche Glaube, so Hendrik endlich, bringe Ordnung ins Leben. Und außerdem — dabei erschien sein» Die-andere-Wange-hinhalten-Lächeln«— könne es keinesfalls verkehrt sein zu glauben. Wenn es nicht stimmte, so Hendrik, würde man das sowieso nicht mehr merken.

Ich prallte zurück! Ich wollte diese Fratze ohrfeigen, ihn einen gottverdammten Betrüger nennen, ihn allen Qualen überantworten, deren die Hölle einer Schulklasse fähig ist!» Der Teufel ist ein Logiker«— das fand ich später irgendwo bei Heine.

«Hendrik hat mir den Füller aus der Hand geschlagen«, blieb über Monate hinweg die letzte Eintragung in meinem Tagebuch.

Diesem Leiden gab ich mich noch im August in Waldau hin, wo ich nichts anderes tat, als jene acht Bücher mit grau marmorierten Einbänden zu lesen, auf deren Rücken, Gold auf Blau, das Mantra Herrmann Hesse gedruckt war, ebenfalls ein Geschenk von Tante Camilla, das mich ohne Vorankündigung erreicht hatte. Zwischen den Seiten verbarg sich ein Duft, der besser und feiner war als jener des Intershops. Dieser Duft gehörte zu den Lesestunden, er war mein Weihrauch, der sich nur langsam mit der Waldluft und dem Geruch des Waldauer Häuschens mischte. Doch das bemerkte ich erst zu Hause.

Ganz der Ihre, Enrico

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