72 Die Kolonie

Remi trug mehrere Armvoll eines Farngewächses, das um das Haus herum üppig wucherte, auf den Speicher, legte das Pantherfell darüber, schnitzte zwei weitere Schemel, und der Speicher wurde zum Gemach der neuen Eva.

Remi war es, als sähe er die junge Birmanin zum ersten Mal, und was er sah, bezauberte ihn: Sie trug ein weites himmelblaues Gewand mit einer Seidenkordel als Gürtel, am Halsausschnitt und an den weiten Ärmeln bestickt; Sandalen aus geflochtenem Stroh bekleideten ihre kindlichen Füße; ihre bloßen Hände, deren Haut nur um weniges dunkler war als die des Gesichts, waren reizend geformt, und ihr aufmerksamer Blick war voller Dank für Remi und schien zu besagen: »Wenn das Unglück mich schon zu dir gebracht hat, was kann ich für dich tun?«

Remi seinerseits war bereit, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um das junge Mädchen von dem Unglück abzulenken, das ihm widerfahren war; und ihre beiderseitige Bereitschaft ermöglichte ihnen, sich schon bald mit birmanischen und französischen Brocken über die grundlegenden Bedürfnisse radebrechend zu verständigen.

Das Mädchen stammte zweifellos aus einem bäuerlichen Volk, denn es kümmerte sich sofort um die Tiere; es gab Remi zu verstehen, dass Eber und Bache getrennt untergebracht werden mussten, und noch am selben Tag wurde der Schweinestall gebaut. Das Kalb war groß genug, um die Milch seiner Mutter nicht mehr zu benötigen, die es aus Genusssucht oder Bequemlichkeit noch immer trank. Remis neue Gefährtin flocht aus Pflanzenfasern Körbe von so feiner Beschaffenheit, dass sie die Milch so gut auffangen konnten wie ein Gefäß aus Holz oder Steingut; sie sammelte die Eier ein und unterteilte die Hühner in Legehennen und Bruthennen, so dass nie Mangel an frischen Eiern und Küken bestehen würde.

Doch weit wichtiger war Evas Entdeckung, dass die Schlingpflanze, die überall ringsum wuchs, Betel war. Da sie auch mit Mais und Weizen vertraut war, unterwies sie Remi darin, Mais anzupflanzen und Weizen zu säen.

Die neuen Arbeiten, die Remi erlaubten, das junge Mädchen nicht aus den Augen zu verlieren, sagten ihm sehr zu. Eva weilte seit kaum zwei Monaten in seinem Haus. Remi lernte, die Getreidemühle zu benutzen, und lehrte die Frau des Hauses backen. Die Butter und der Käse, die sie bald aus der überschüssigen Milch gewann, mehrten das Wohlergehen des Haushalts.

Sie verstand sich darauf, aus Aloefasern Netze und Angelruten zu flechten und weitere Gerätschaften für den Fischfang zu fertigen, der schon bald zu ihrer Nahrung beitrug. Zu guter Letzt erkannte Remi, dass die Meierei so groß geworden war, dass man sie ohne Hilfe nicht mehr betreiben konnte, und er beschloss, nach dem nur fünfzehn Meilen entfernten Taungu zu fahren, um zu sehen, ob er dort ein paar Neger kaufen oder ein paar Dienstboten anwerben konnte.

Außerdem wollte er sich erkundigen, ob sich der Betel, den Eva hergestellt hatte, gewinnbringend verkaufen ließ, denn eine beträchtliche Menge dieses Betels war ohne Weiteres jedes Jahr zu erwirtschaften.

Eines Morgens wurde das Pferd nicht auf die Weide gelassen, sondern gesattelt, aufgezäumt und von Remi bestiegen, doch er musste feststellen, dass die Stute, die es gewohnt war, ihren Gefährten zu begleiten, die Reise mitmachen wollte; sie wurde ebenfalls gesattelt und gezäumt, und dann wurde das Zauntor geöffnet.

Doch nun stellte sich Eva vor die Toröffnung, streckte die Arme aus, als Remi an ihr vorbeireiten wollte, brach in Tränen aus und wiederholte immer wieder einige der wenigen Wörter Französisch, die sie beherrschte: »Mit dir, mit dir, mit dir!«

Remi, den es ohnehin schwer angekommen war, seine Eva mehrere Tage lang ganz allein zurückzulassen, fürchtete, dass ihr in seiner Abwesenheit ein Leid angetan werden könne. Bei einem Überfall wäre sie nicht in der Lage gewesen, die kleine Siedlung gegen Angreifer zu verteidigen. Und wenn Remi sich schon entscheiden musste, wollte er lieber Gefahr laufen, Haus und Tiere zu verlieren als seine Eva. Folglich versteckte er Gewehre und Munition, die er als seinen kostbarsten Besitz betrachtete, in einer Felsspalte, denn mit ihrer Hilfe konnte er sich wiederbeschaffen, was ihm möglicherweise gestohlen wurde. Um die Tiere musste er sich keine Sorgen machen – sie waren es gewohnt, sich ihre Nahrung selbst zu suchen. Aus seinem Geldversteck nahm er fünfundzwanzig Louisdor mit.

Erleichtert, mit Geist und Herz nicht zurückblicken zu müssen, überließ er seine kleine Meierei dem Schutz Gottes. Remi besaß einen Kompass, den er benutzte, um die Richtung nach Taungu einzuschlagen. Nebenflüsse des Sittangs mussten überquert werden. Remi wollte eine Furt suchen, doch seine junge Freundin bedeutete ihm, dies sei unnötig, denn sie könne schwimmen. Die beiden näherten sich dem Ufer, nahmen einander an der Hand und trieben ihre Pferde in den Fluss.

Am Abend desselben Tages erreichten sie Taungu.

In Ortschaften fern den großen Städten verwenden die Peguaner kein Münzgeld, sondern kleine Barren, die man nach ihrem Klang darauf untersucht, ob sie aus reinem Gold bestehen oder aus einer Legierung, denn für gewöhnlich dient in Birma mit seinen Silberminen reines Gold nur zum Vergolden der Pagodendächer.

Und nun erwies sich, wie nützlich Eva für Remi sein konnte: Sie sprach Birmanisch und würde für ihn dolmetschen; zudem gab es eine Vielzahl kleiner Dinge, die sie für ihre entstehende Siedlung benötigten, an die Remi jedoch niemals gedacht hätte.

Am wichtigsten aber war, dass Evas Betel großen Anklang fand und als Tauschwährung für den Kauf aller Vorräte ausreichte und dass die Händler, die ihn erstanden, eine nächste Lieferung bestellten, die in drei Monaten erfolgen konnte.

Beim nächsten Mal musste Eva sich nicht nach Taungu aufmachen, denn der Händler wollte die Lieferung persönlich in der Siedlung abholen, die auf diese Weise den Namen »Land des Betels« erhielt.

Remi kaufte zwei Neger und zwei Negerinnen. Zwei junge Männer, die sich auf den Reisanbau verstanden, wurden angestellt und zwei Frauen, die Eva bei der Tierhaltung und der Herstellung des Betels helfen sollten.

Zuletzt wurden zwei Wasserbüffel erstanden, Männchen und Weibchen, die einen Pflug ziehen sollten, den Remi zu bauen beabsichtigte. Eine Pflugschar aus Teakholz würde die eiserne Pflugschar ersetzen.

Die Rückreise nahm drei Tage in Anspruch, weil die Dienerschaft und die Tiere nur im Schrittempo den Pferden folgen konnten. Der Fluss wurde ohne Zwischenfälle überquert, und man gelangte in Sichtweite der kleinen Behausung.

Kaum hatten die Tiere ihre Besitzer erkannt, sprangen Hund und Hündin ihnen entgegen, gefolgt von den anderen Tieren bis auf den Hahn, der auf dem Zaun sitzen blieb, die Hühner, die weiter ihre Küken begluckten, und Kater und Katze, die so gravitätisch wie ägyptische Gottheiten links und rechts neben der Tür thronten.

Nichts war während der Abwesenheit ihrer Herrschaft vorgefallen, und im Haus wie draußen war alles unangetastet.

Froh über das gute Ende seiner Reise, streckte Remi die Arme aus, um dem Himmel zu danken. Eva, die glaubte, er habe die Arme für sie geöffnet, warf sich unschuldig an seine Brust. Remi drückte sie an sein Herz, und zum ersten Mal fanden sich ihre Lippen, und sie wechselten einen Kuss.

Von diesem Augenblick an wich Remis Menschenscheu nach und nach, er las nicht mehr im Robinson, und die einzige Spur der Lektüre war die, dass einer der zwei Neger den Namen Freitag erhielt.

Von diesem Augenblick an wurde auch die Arbeit verteilt, jeder hatte seine Aufgabe, und die Tage verliefen gleichförmiger.

Remi baute seinen Pflug, spannte seine Ochsen davor und pflügte ein Dutzend Morgen Land, das er bestellte.

Neben einem so schwierigen Werkstück wie einem Pflug war eine Egge ein wahres Kinderspiel. Remi eggte sein Dutzend Morgen, und der Weizen gedieh.

Einer der jungen Männer, die er als Helfer für die Landarbeit angestellt hatte, entdeckte eine sumpfige Stelle, die sie mit Gräben durchzogen und zum Reisfeld machten.

Der Zweite, der sich in der Jagd und im Fischfang geschickt zeigte, wurde mit der Verköstigung des Haushalts beauftragt; da es Wild und Fische im Überfluss gab, verwendete er seine freie Zeit darauf, einer der Negerinnen bei Anbau und Kultivierung der Betelpflanzen zu helfen, in die Remi so große Hoffnungen setzte.

Eva und die zweite Negerin sorgten für die Tiere und den Haushalt.

Dank der zusätzlichen Arbeitskräfte nahm die kleine Kolonie einen raschen Aufschwung. Die Neger, die zuvor unter Zwang nur unwillig unter Schlägen gearbeitet hatten, arbeiteten hier, wo sie eher wie Diener als wie Sklaven ernährt und behandelt wurden, von morgens bis abends, und alle Mienen waren fröhlich bis auf die des Hausherrn; der Grund für Remis finstere Miene war nicht mehr die Menschenscheu, sondern ein schlimmeres Übel, nämlich die Liebe.

Eva ihrerseits liebte Remi mit ganzem Herzen und in aller Unschuld. Weder ihre Zärtlichkeiten noch ihre Worte ließen daran den geringsten Zweifel. Doch gerade diese Erwiderung seiner Gefühle schnitt ihm ins Herz; hätte Eva ihn nicht geliebt, ihm nichts davon gesagt, dann wäre Remi Manns genug gewesen, seine Liebe zu bezwingen; doch die eigene Liebe und Evas Liebe zu bezwingen, ging über seine Kräfte.

Eine Frage beginnt sich auf den Mienen meiner Leser zu malen, die da lautet: Warum...?

Und bevor sie ausgesprochen wird, will ich sie beantworten: Weil Remi als wackerer Mann und guter Christ, ehelicher Sohn des Mathurin Remi und der Claudine Perrot, um nichts in der Welt seinen ältesten Sohn zum Ahnvater illegitimer Sprösslinge machen wollte.

Sein innerer Kampf zwischen Versuchung und Gewissen wogte am erbittertsten, als eines Abends die Hunde anschlugen – nicht aufgeregt, als gelte es eine Gefahr zu melden, sondern sanft, gewissermaßen brüderlich, als wollten sie einen Freund anmelden. Remi ging öffnen. An die Tür klopfte in der Tat ein Bruder, denn es war ein Mönch, ein französischer Jesuit, der in China das Wort Gottes predigen wollte und dort höchstwahrscheinlich den Tod finden würde.

»Seid doppelt willkommen, Pater«, begrüßte Remi ihn freudig, »denn Sie bringen uns gewiss mehr, als wir Ihnen je vergelten könnten.«

»Was kann ich Ihnen Außergewöhnliches bringen, meine lieben Kinder?«, fragte der Mann Gottes.

»Sie bringen dem jungen Mädchen das Seelenheil und mir das Glück; sie ist Heidin, Sie werden sie heute Abend taufen; ich liebe sie, und Sie werden uns morgen trauen.«

Die christliche Unterweisung der Frischbekehrten dauerte nicht lange. Sie wurde gefragt, ob sie an einen anderen Gott als den Gott Remis glaube, und sie sagte Nein. Sie wurde gefragt, ob sie in der gleichen Religion wie Remi leben und sterben wolle, und sie sagte Ja.

Am selben Abend verkündete Remi, dass der nächste Tag ein Feiertag sein werde, an dem nicht gearbeitet werden solle. Dann führte er den Jesuitenpater auf einen kleinen Hügel, auf dem ein Kreuz stand, vor dem Remi morgens und abends fromm seine Andacht verrichtete. »Pater«, sagte er zu dem Priester, »dort werden Sie uns morgen den Segen geben, und ich gebe Ihnen mein Wort, dass dort eine Kapelle stehen wird, bevor ein Jahr vergangen sein wird.«

Am Tag darauf wurde in Anwesenheit der zwei Neger, der zwei Negerinnen und der zwei Peguaner zwischen Remi und Eva das Band der Ehe geschlossen.

Die Taufe ging der Eheschließung unmittelbar voraus, so dass Eva gar keine Zeit gehabt hatte, gegen eines der beiden Sakramente zu sündigen, nicht einmal in Gedanken.

Am selben Tag setzte der Jesuit seine Reise fort, nachdem er nach alter Sitte den Herrn und die Herrin des Hauses, die Diener, die Tiere und das Haus gesegnet hatte.

Die Tiere hatten nicht auf den Segen gewartet, um sich fortzupflanzen. Das Kalb war zu einem stattlichen Stier herangewachsen, das Wasserbüffelweibchen hatte ein Junges bekommen, die Stute ein Fohlen, die Katzen hatten sechs Kätzchen, die Hunde zehn Welpen, der Schweinenachwuchs ließ sich gar nicht mehr zählen, und Schweinchen, die im Wald ausgesetzt worden waren, wurden dort zu Wildschweinen.

Der Zeitpunkt nahte, an dem der Betelhändler kommen wollte; er brachte weitere Händler mit, die sich sehr zufrieden mit den Ertragserwartungen der Plantage zeigten. Der Händler, mit dem Remi sich verständigt hatte, brachte das vereinbarte Geld mit, doch da der Ertrag das Dreifache dessen betrug, was man ausgemacht hatte, erlöste Remi damit nicht neuntausend Talks, sondern weit mehr, denn die zwei anderen Händler hatten sich in weiser Voraussicht mit Säcken voll der kleinen Goldbarren versehen, die in Birma als Währung dienen.

Die Händler schlugen Remi ein Abkommen vor: Sie erklärten sich bereit, ihm jedes Jahr fünfzehntausend Talks zu bezahlen, und er sollte ihnen für zwölftausend Talks Betel liefern und für den Rest Mais, Reis und Weizen. Fiele die Ernte eines der Getreide zu mager aus, stünde es Remi frei, den Unterschied in Betel zu begleichen.

Die Händler erklärten sich bereit, zwei Wasserbüffel, vier Neger, zwei Negerinnen und zwei Peguaner für Remis Siedlung zu schicken. Einer der Peguaner musste Schlosser sein, der andere Möbeltischler.

Neun Monate und ein paar Tage nach der Abreise des wackeren Jesuiten wurde Eva von einem Jungen entbunden, der auf den Namen Justin getauft wurde. Eine der Negerinnen war Hebamme, und sie erledigte ihre Aufgabe mit Bravour.

In der Kapelle auf dem Hügel, wo Remi getraut worden war, taufte er mit eigener Hand sein erstes Kind; offenbar brachte es ihm Glück, dass er sein Gelübde gehalten hatte, denn im Jahr darauf und im übernächsten Jahr wurden zwei weitere Söhne auf die Namen Jules und Bernard getauft.

Dann vergingen drei Jahre, und ein Mädchen erhielt den Namen Adda.

Unterdessen blühte die kleine Kolonie weiter; mehr als eine Meile Landes wurde inzwischen bebaut. In der Faktorei waren achtzehn Bedienstete und Sklaven beschäftigt, ganz abgesehen von einem Dutzend Negerkinder und kleiner Mestizen, die je nach ihrem Alter mitarbeiteten oder, wenn sie dafür zu jung waren, mit den Kätzchen und Welpen spielten und die Hühner jagten.

Remis Ältester war für den Beruf des Landwirts sowie für Fischfang und Jagd bestimmt. Bernard, der zweite, ging bei dem Schlosser in die Lehre, und der jüngste Sohn Jules war Lehrling des Möbeltischlers, den Remis Vertragspartner zu ihm geschickt hatten.

Es erübrigt sich, den wachsenden Wohlstand der kleinen Kolonie im Einzelnen nachzuzeichnen. Es kam jedoch eine Zeit, als die Hütten nicht mehr ausreichten, und Remi beschloss, an ihrer Stelle ein großes Herrenhaus zu errichten, das Haus des Vicomte, und um dieses Haus herum kleinere Häuser für sich selbst und alle anderen Angestellten oder Bediensteten.

Remi entwarf das Haus, das für den Vicomte bestimmt war, und alle legten bei seinem Bau mit Hand an, als stünde das Kommen des Vicomte bevor; die jüngeren Söhne konnten unter Anleitung ihrer Meister ebenfalls mitarbeiten. Remi verwendete seine ganze Zimmermannskunst auf das Herstellen der Deckenbalken und Verandaböden. Und während Eva das Innere des Hauses mit Stoffen bespannte, die man aus Prome, Pegu und sogar aus Kalkutta hatte kommen lassen, wurde das übrige Dorf erbaut, das mehr als fünfzehn Häuser zählte.

Zwei Jahre dauerte es, dieses große Werk zu vollbringen; doch da der Wohlstand der Kolonie beständig wuchs und man fünfzehntausend bis achtzehntausend Talks – anders gesagt, an die sechzigtausend Francs – aus den Einkünften auf den Bau verwenden konnte, ging die Arbeit noch schneller vonstatten, als man jemals erwartet hätte.

Remis drei Söhne waren zu schönen und kräftigen jungen Männern und gewandten Schützen herangewachsen.

Zweimal war die kleine Kolonie von Räubern überfallen worden; doch aus den vier Blockhäusern an den vier Ecken der Anlage war den Briganten ein Willkommen bereitet worden, das ihnen jede Lust auf einen neuerlichen Besuch vergällt hatte.

Vor allem Justin war der Schrecken aller Räuber menschlicher wie tierischer Herkunft. Sprach sich herum, dass im Umkreis von drei Meilen ein Tiger oder ein Panther gesichtet worden war, schulterte Justin sein Gewehr, steckte sich die Axt seines Vaters in den Gürtel und kam erst wieder, wenn die Raubkatze erlegt war.

Als er nun das Speisezimmer betrat, das Tigerfell über Kopf und Schultern geworfen, und jenen begegnete, die seit so langer Zeit erwartet worden waren, hatte er soeben seinen elften Tiger zur Strecke gebracht. Ein Jahr zuvor hatte ein großes Unglück die stattliche Familie und die Bediensteten und Sklaven der kleinen Kolonie heimgesucht: Remis Ehefrau, die Mutter der drei schönen jungen Männer und des schönen Mädchens, war gestorben.


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